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Fankultur = Gewaltkultur ?!

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fankultur, Gewaltkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
axelb.haarung Diskussionsleiter
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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 16:02
Fankultur = Gewaltkultur ?!
Jedes Wochenende besuchen Hunderttausende fußballinteressierte Menschen (jung und alt) die Fußballstadien um "ihre" Mannschaft zu unterstützen, die Atmosphäre im Stadion zu genießen, sich einfach mit Freunden und Gleichgesinnten zu treffen und zusammen den Sieg "ihrer" Mannschaft zu feiern, beziehungsweise die Niederlage zu diskutieren. Die Fußball-Fanszene ist eine "eigene" Freizeitkultur.
Im weiteren will ich die verschiedenen "Arten" von Fußballfans/interessierten in einem kurzen Abriss näher beleuchten. Das Ganze vor dem Hintergrund der These: "Fankultur = Gewaltkultur ?!".

1. Die "echten" Fans:
Das Leben dieser Fans dreht sich in erster Linie um den Fußball. Der Fußball ist für sie Lebensmittelpunkt. Sie besuchen möglichst jedes Spiel ihres Vereins, unterstützen und identifizieren sich mit diesem auch nach außen sichtbar durch zum Beispiel Vereins-Schals, Mützen, Fahnen, Wimpeln, Trikots etc. (oftmals auch als sog. Kuttenfans bezeichnet) ! Viele Fans gehören organisierten Fan-Clubs an. Zum Gewaltpotenzial ist zu sagen, das diese Fans, in Verbindung mit Alkohol zu gewalttätigen Aktionen neigen, das heißt das hier zumindest von einer latenten Gewaltbereitschaft auszugehen ist. Größtenteils äußert sich dies jedoch in verbalen Attacken, hervorgerufen durch beispielsweise "Fehlentscheidungen des Schiedsrichters" "Provokationen durch gegnerische Fans" oder "ungünstiger Spielverlauf der eigenen Mannschaft". Hierbei handelt es sich also meistens um situationsbedingte Aggressionen, die nur sehr selten in gewalttätigen Aktionen enden.
2. Die "Gelegenheit"- oder "Mode"- Fans:
Dies sind Stadionbesucher, die zum Beispiel nur bei Spitzenspielen im Stadion anzutreffen sind. Allerdings ist in den meisten Fällen auch eine "emotionale Bindung" zum Verein vorhanden. Für diese Gelegenheit - Fans steht die "Fußballshow" im Vordergrund, welche aber auch durch andere Freizeitbeschäftigungen zum Beispiel durch Theater, Kino oder Konzerte ersetzbar ist. Der Fußball ist kein Dauerthema sondern nur eines von vielen und wird somit nur als Nebensache eingestuft.
Empirische Daten oder Analysen zur Gewaltbereitschaft dieser Gruppe liegen nicht vor
3. . Groundhopper:
Groundhopping findet seinen Ursprung in England und gilt im allgemeinen als Hobby von "Fußballverrückten" im positiven Sinne. Es handelt sich dabei um Fußballfans, die sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst viele "Grounds" (engl. für Fußballplätze/Stadien) im In- und Ausland zu besuchen. Ihre Erlebnisse schildern sie oftmals in den sogenannten Fan-Zines (Fan-Zeitschriften) um ihre Erlebnisse in den verschiedenen Stadien zu dokumentieren. Vielfach werden Erlebnisse und Erfahrungen aus anderen Stadien auch im Internet dokumentiert (ausführliche Darstellung: siehe auch auf der Startseite bei "Groundhopping").
Gewalttätigkeiten sind grundsätzlich nicht vorzufinden.
4. Ultras "extreme Fans":
"Ultra" heißt soviel wie "extrem", Ultras sind also die "extremen" Fans. Ultras wollen in die Stadien ein besonderes Flair bringen, unter anderem mit individuellen Dauergesängen (evtl. auch durch Megaphone, mit dem "Anführer", der Gesänge anstimmt und die Menge zum "Singen/Schreien" auffordert), mit Pyrotechnik (Vulkane, Fackeln, Bengalische Feuer, Rauch etc.) und mit jeglicher erdenkbaren Art von Choreographien (Schwenkfahnen, Papptafeln, Doppelhaltern, WC-Rollen, ähnliche Farbbänder, Blockfahnen, Zaunfahnen, Transparenten etc.). In Deutschland haben die meisten Ultras nichts mit Hooligans zu tun, Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel. Ultras sind zum Teil sehr gut organisierte Fan-Zusammenschlüsse in denen (wie bei Fanclubs) feste Strukturen bestehen. Für Ultras zählt nicht nur vorrangig das Ergebnis oder die Liga, in welcher ihre Mannschaft spielt, sondern auch die Party vor, während und nach dem Spiel (womit keine Hooligan-Aktivitäten gemeint sind). Ultras sind oftmals sogenannte "Allesfahrer", die ihre Mannschaft egal wohin begleiten und oftmals ihren letzten Cent dafür ausgeben würden. Sie wehren sich, so gut es geht, gegen die Kommerzialisierung des Fußballs. Ultras könnte man auch als Selbstdarsteller im positiven Sinne bezeichnen. Sie heben sich aus der "Einöde" heraus, zeigen wo und wer sie sind (auch der gegenüber der Vereinsführung). Die Zahl der Ultras steigt enorm. Ultras müssen nicht unbedingt Umbro/Lonsdale-Shirt und Balken-Schal tragen, sie können durchaus auch, mit einem Trikot bekleidet sein. Die Ultra-Bewegung scheint im Moment eines der einzigen, wirklich belebenden Elemente im, beziehungsweise beim Fußball zu sein, welches die Fan-Kultur am Leben hält und gegen die Verödung ankämpft.

Fußball und Gewalt. Ein altes Thema, welches auch die Ultras eingeholt hat. Nicht zuletzt durch partielle, personelle Vermischungen mit Hooligans, werden Ultras oftmals als gewalttätig eingestuft. Die latente Gefahr von Ausschreitungen aus dem Fanblock heraus läßt sich bis dato grundsätzlich nicht leugnen. Dies wird jedoch nicht durch die Ultras forciert, sondern vielmehr durch die Willkür der Ordnungskräfte, insbesondere bei Auswärtsspielen. Der Grundsatz von Spaß und die uneingeschränkte Unterstützung des Vereins, sind die Maxime der Ultrabewegungen. Unreflektierte Verallgemeinerung bringen keine Lösungen. Reizthema weiterhin der Einsatz von Pyro und Bengalos. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Ordnungskräften. Ein allgemeingültiges und akzeptiertes Agreement zwischen den Beteiligten scheint in weiter Ferne. Der Versuch von individuellen Lösungen wird oftmals von den Vereinen boykottiert. Die martialische Drohung mit Stadionverbot und Strafanzeigen kann nicht akzeptiert werden und läßt fragen, wie z.B. in Frankreich, Italien oder Schweiz mit diesem Thema umgegangen wird. Das es individuelle Lösungen geben kann zeigt z.B. das Thema "Versitzplatzung", wo in einem Stadion bei international Spielen nur Sitzplätze, aber national die traditionellen Stehplätze zur Verfügung stehen.

Ultramanifest (auf Grundlage des Ultramanifestes des AS Rom)

1. Keine Spielertransfers während der Saison
2. Freiheit der Spieler Ihrer Freude nach einem erzielten Tor Ausdruck geben zu können. Verlorene Zeit kann nachgespielt werden.
3. Förderung heimischer Spieler durch die Verbände.
4. Sperre für ein Jahr für Spieler, die Ihren Vertrag nicht erfüllen, weil ein anderer Verein mehr Geld geboten hat.
5. Hooligans:
5.1 Definition des Begriffes Hooligan
Der Ursprung dieses Wortes ist von einer irisch-stämmigen Arbeiterfamilie aus London abgeleitet, deren Mitglieder am Ende des neunzehnten Jahrhunderts für wüste Schlägereien bekannt waren. Man versteht unter Hooligans den körperlich gewalttätigen Teil der Fan-Szene der durch seine Aktionen fälschlicherweise das Bild des Fußballfans in der Öffentlichkeit prägt!

5.2 Historischer Hintergrund
Anfang der achtziger Jahre bildetet sich die Gruppe der Hooligans. Sie entwickelte sich aus der damaligen Gruppe der sogenannten Fußball-Rocker. Die Fußball-Rocker fielen durch Prügeleien in den Stadien auf. Sie kleideten sich wie viele andere Fans auch, mit Vereins-Schals, Mützen, Fahnen, Trikots und mit auffälligen Jeans-Kutten mit diversen Aufnähern auf denen die Freundschaft beziehungsweise Feindschaft zu anderen Clubs zur Geltung kam.

5.3 Äußerliches Erscheinungsbild
Die Polizei begann die sogenannten "Kutten-Fans" systematisch zu kontrollieren, in dem man vermehrt Personenkontrollen durchführte und auffällig gewordene Fans in einer sogenannten "Hooligan-Kartei" erfaßte. Es wurde eine Einteilung in A ( = gewaltlose Besucher ), B ( = latent gewaltbereite Fans ) und C (= gewalttätige Fans) vorgenommen.

Das führte zu einer ersten Spaltung der damaligen fast einheitlichen Fan-Szene. Die "Fans" die sich im Umfeld eines Stadions prügeln wollten, begannen die Vereins-"Klamotten" mehr und mehr abzulegen und sie durch sportliche Kleidung (Jogginghose, Turnschuhe, Bomberjacke später dann teure Markenkleidung) zu ersetzen. Fakt war nun also, das sie nicht mehr deutlich als "Fußballfans" erkenntlich waren und somit der polizeilichen und den ordnungsdienstlichen Kontrollen entgehen konnten. Es dauerte Jahre, bis die Polizei und die Öffentlichkeit dieser "Maskerade" auf die Schliche kamen. Dieses natürlich sehr zum Nachteil der "Kutten-Szene", da in deren Reihen noch lange die gewaltbereiten "Fans" vermutet wurden.

5.4 Verbreitung des Hooliganismus
Die Hooligans sind wohl mit Abstand die "problematischste" Fangruppe. Hooligans werden inzwischen (im Jahre 2002) von Expertenseite auf 2000-4000 in ganz Deutschland geschätzt. Hinzu kommen allerdings noch beträchtliche Mitläuferscharen, die von Spiel zu Spiel mehr oder weniger regelmäßig erscheinen, und eher für verbale Unterstützung sorgen als selbst handgreiflich zu werden.

Man kann sagen, das so gut wie alle 1. und 2. Ligavereine über eine mehr oder weniger große Szene an gewaltbereiten Hooligans hat. Aber auch Ausschreitungen im Amateurfußball, sprich Regionalliga und Oberliga sind durchaus keine Seltenheit mehr ( Lokale Vereinsebene und nationale Länderebene).

5.5 Motivation und Ehrenkodex
Hooligans suchen einen Ausgleich zum Alltagstrott. Springen manche Menschen zum Beispiel aus 50 Metern mit dem Bungeeseil in die Tiefe, um Adrenalin auszuschütten oder sich was zu beweisen, beziehungsweise den Kick zu geben, so ist es bei den Hooligans nicht anders. Sie wollen sich auch was beweisen, Aggressionen freilassen um angestautes (z.B. im Beruf oder Privatleben) rauszulassen. Niemand ist scharf darauf sich zusammenschlagen zu lassen, auch die Hooligans nicht. Aber sie stellen sich dieser Angst und begeben sich regelmäßig und vor allem freiwillig in solche Situationen. Für sie ist Gewalt zum Teil so, als wenn man sich etwas gutes tut. Ein befreiendes und befriedigendes Gefühl.

Der Fußballspieltag der Hooligans besteht meist aus einem Wettstreit mit der Polizei, die Aktionen gegen andere Hooligans im Wege steht. Kommt es dann zu einer
Auseinandersetzung, die manchmal unter Umständen sogar mit der Gegenseite vereinbart, weitab vom Stadion stattfindet, ist diese meist harmloser als es aussieht. Man beschränkt sich im Allgemeinen auf Fußtritte und Faustschläge. Die Hooligans lehnen den Einsatz von Waffen ab. Nach ihrer Selbsteinschätzung hat es ein Hooligan nicht nötig, sich mit Waffen zur Wehr zu setzten.
Der berühmte Ehrenkodex unter ihnen lautet: "Hooligan without weapons". Der waffenlose Kampf basiert auf dem Idealbild, dass bei Auseinandersetzungen nur die Kraft, die Durchtrainiertheit und vor allem aber der Mut der Kämpfenden entscheiden soll. Das heißt verdeutlicht: -Keine Waffen, -Wer auf dem Boden liegt, wird nicht mehr attakiert, -Unbeteiligte werden ignoriert, -Keine "Drogen" vor der Prügelei. Leider werden allerdings immer häufiger Waffen eingesetzt, wobei dann die Gewalt eskalieren und es zu Schwerverletzten und sogar Toten kommen kann. Ein Grund warum auch Waffen zum Einsatz kommen, ist die Unsicherheit im Vorfeld einer Auseinandersetzung. Gerüchte kursieren über die Stärke des Gegners, über eventuelle Allianzen mit anderen Hooligan-Gruppierungen, Skinheads etc., oder halt darüber ob der Gegner bewaffnet sein könnte oder nicht. So bewaffnet man sich in manchen Fällen eben selber, um auf eine eventuelle Bewaffnung des Gegners vorbereitet zu sein. Ein zusätzlicher Grund Waffen einzusetzen ist die große Präsenz der Polizei an Fußball-Spielen.

Die Hooligans sehen sich dadurch nun gezwungen ihr "Ritual" in möglichst sehr kurzer Zeit über die Bühne zu bringen, und dem Gegner möglichst schnell "großen Schaden" zuzufügen. Zudem garantiert die Polizei-Präsenz, dass im Notfall eine "Eingreif-Truppe" da ist, die das "schlimmste" verhindern kann. Die von den Hooligans selbstauferlegten Regeln werden dadurch dann überflüssig weil eine Regulation von Außen stattfindet.

5.6 Soziale Stellung in der Gesellschaft
Hooligans kommen nicht wie von den meisten angenommen aus sozial benachteiligten Schichten, sondern sie kommen aus allen sozialen Schichten aber seltener aus benachteiligter Schicht und Oberschicht. Man kann also somit sagen, das Hooliganismus in allen Schichten vertreten ist.
Die Hooligan-Szene brüstet sich sehr gerne mit den wenigen Hooligans aus der Oberschicht, um vom Bild der "Unterschicht-Hooligans" wegzukommen. Der Großteil der Szene stammt aber wie schon erwähnt aus der bürgerlichen Mittelschicht. Aber selbst unter den ganz Harten trifft man heute Lehrer, Verwaltungsangestellte, selbstständige Kleinunternehmer, ja sogar Polizeibeamte...
Sie ziehen dann vorm Spiel/Match ihre Designerjeans, -Schuhe und -Jacken an. Eines sind demnach Hooligans definitiv nicht, der Beweis für die These das Gewalt in unserer Gesellschaft von ökonomisch Benachteiligten ausgeht.

Die meisten Hooligans sind zwischen 25 und 30 Jahren alt. Die wenigsten unter 20 oder über 40 Jahre.

5.7 Politische Einstellung / Ausrichtung
Hooligans sind nicht generell rechtsradikal, wie von vielen vermutet. Allerdings versuchte beispielweise in England, die National Front Ende der 70er Jahre, die Fußballszene zu unterwandern und Mitglieder zu rekrutieren. Die Mehrheit der Hooligan-Szene ist zwar eher rechts orientiert, aber es gibt auch links eingestellte. Sicherlich sind auch politische Extremisten dabei, allerdings leben diese ihren Extremismus nicht in der Hooligan-Gruppe aus.


Fazit
Abschließend festzuhalten bleibt zunächst die Tatsache, dass die friedlich Fußballinteressierten den mit Abstand größten Teil der Stadionbesucher stellen (90-98%). Die Gewalt in und um die Stadien ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Oftmals hervorgerufen durch politische, soziale, gesellschaftliche Probleme, die ins Stadion "getragen" werden.
Gewalt ist dem Fußball immanent (da auch ein mit Körperkontakt geführtes Spiel).

Was meint IHR dazu?


Wie weit könn wir gehn für unser Ego???

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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 21:33
Falsch, ich bin FCK-Fan und Mainz-05-Fan mit Leib und Seele, sooft wie möglich im Stadion , mit Mütze,Trikot,Kutte,Fahne usw. im vollen Ornat also und ich bin auch in zwei Fan-Clubs,hab im Stadion gute Sprüche drauf usw.
Aber ich habe in Mainz weder im Stadion noch außerhalb von den einheimischen Fans je Gewalt erlebt und auf dem Betzenberg ist es ähnlich.
die Fans sind in beiden Stadien sehr emotional und Stimmung ist eigentlich immer und verbal geht es auch meistens hoch her. Trotzdem fehlt in beiden Vereinen irgendwo das harte Gewaltpotential, auch bei aufgeheizter Stimmung .
Ich gebe allerdings zu, daß dies bei anderen Vereinen durchaus anders ist.
jedesmal ,wenn ich mal zufällig in Frankfurt im Stadion war hab ich ein paar Leute mit blutigen Nasen gesehen und als Waldhof Mannheim noch in den Profi-Ligen vertreten war, war das dort ähnlich.
Kommtwohl tatsächlich stark auf das Umfeld an.



und ewig langsam wächst das Gras


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 21:39
Im übrigen, auch dazu meine Meinung.
Sitzplätze sind für´n Arsch !!!

Du sagst : "Gewalt ist dem Fußball immanent ,da auch ein mit Körperkontakt geführtes Spiel."

Auch diese These ist m.E.falsch:
Im American Football gibt es erheblich mehr Körperkontakt , aber so gut wie keine Fangewalt, gleiches gilt für Handball ,Rugby und auch für zum größten Teil für Eishockey .

und ewig langsam wächst das Gras


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 21:53
Fußball Fans sind sowieso ein bisschen gestört. wer schaut sich schon gerne ein paar rumhampelnde männner die nen ball jagen an lol xD. Ok wenn da einverwadter oder freund mitspielt isses schon interessant ^^ frauen und schwule männer schauen sich auch gern fussball an wegen den männern. Sonst wär die einschaltquoten sehr niedrig ^^


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 21:55
Ja zweifelsohne wird uns dieser Beitrag weiter bringen......

In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich (Voltaire)


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

13.01.2006 um 22:03
>Die Gewalt in und um die Stadien ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Oftmals hervorgerufen durch politische, soziale, gesellschaftliche Probleme, die ins Stadion "getragen" werden.<


Das ist Richtig, je wchtiger der Fußball in einem Land und je schlechter es diesem Land insgesamgt geht desto "schlimmer" die Fans, ein gutes Besipiel ist Argentinien oder Uruguay, was da abgeht kann man sich kaum vorstellen.


In Süditalien sind die Fans auch etwas härter als Fans aus Hamburg. NAtürlich gibts Asnahmen.


In der Türkei und in Griechenland ist Fußball sehr wichtig, wenn mal Galatasaray Istanbul gegen Fenrbahce oder Pan. Athen gegen Olympiakos spielt ist dort die Hölle los.


Da gibt es aber nicht nur Gewalt oft gibt es sehr schöne Bilder vom Stadion und von den Fans.


Da lachen die über unsere Derbys wie 1860 - FCBM, haha da muss ich ja selber schon lachen^^




In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich (Voltaire)


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

14.01.2006 um 02:43
Manche Fußballfans sind wirklich schlimm.
Bei manchen hat man das Gefühl, die gehen nur zum Spiel,
um sich im Nachhinein zu boxen.

Eigentlich dumm...aber ich finde das kann man nicht so verallgemeinern
oder auf einen bestimmten Verein beziehen.

Viel schlimm finde ich glaube ich Fans von Musikern!
Was würde passieren wenn Robbie Williams sich in die Menge stürzt?
Die würden den zerfetzen!
Der würde doch lebendig nicht mehr daraus kommen?
Das nenne ich Gewalt!
Wie kann man etwas so mögen und es dann doch quasi vor lauter
Stutenbissigkeit verletzen oder gar töten!

Ich finde einige Stars sollten echt nicht versuchen es herauszufinden,
ob sie aus einer Konzert-Menschenmasse wieder lebend rauskommen.

NiChT tHeRaPiErBaR !!! :)


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

14.01.2006 um 06:18
...@Topic


...Humbug...

...die wirklich guten Matches werden ausserhalb des Fussballtempels ausgemacht und vollzogen...

Warum spielst du nicht mit Deinen Freunden ?

Die sind alle tot !



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axelb.haarung Diskussionsleiter
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Fankultur = Gewaltkultur ?!

15.01.2006 um 12:20
ICH BIN AUCH EIN FAN (MSV DUISBURG /FEYENOORD ROTTERDAM)
IN MEINEN AUGEN GEHÖREN DIE SACHEN ZUSAMMEN:
UND DAS MACH DIE FAZINATION AM FUSSBALL AUS JEDER IST GLEICH EGAL OB PROF ODER HANDLANGE AM BAU:
@nachbar
DIE WIRKLICHEN MATCHES WERDEN WIRKLICH AUSSERHALB DER FUSBALLTEMPEL VOLLZOGEN:
ICH WOLLTE EIGENTLICH DIESE THESE MIT DIESEM TEXT WIDERLEGEN IS MIR WOHL NICH GELUNGEN :-(

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Fankultur = Gewaltkultur ?!

15.01.2006 um 13:04
Link: infopanic.com (extern) (Archiv-Version vom 11.02.2006)

Ich würde mich zu den echten Fans mit leicher Ultras-Beeinflussung zählen. Ich bin oft auswärts dabei, wenns sich mit der Schule einrichten lässt, würde aber nie alleine auswärts fahren.

Ich gehe jetzt schon 2 Jahre ernsthaft (also im Fanblock) zu Spielen, erst einmal war Gewalttätigkeit zu sehen, und da ist auch nichts passiert. Auswärts auch nur zweimal, einmal sind wir gegen den FC Gratkorn etwa einen halben km vor dem Stadion zu 10 vor etwa 30 gegnerischen Fans davongelaufen (unser durchschnittsalter war etwa 16, die gegnerischen Fans waren sicher alle schon über 18) und einmal wurden wir von einer wahren Flut von Bier übergossen, als die Gegner ihre vollen papierbecher aus Frust (wir hatten gewonnen) in den Gästesektor warfen. Aber generell gibts in unserer Liga selten Schlägereien oder Hooliganähnliche Gewaltausbrüche.

ICH BIN AUCH EIN FAN (MSV DUISBURG /FEYENOORD ROTTERDAM
Feyenord Rotterdam ist für seine Hools bekannt, wollt ich nur mal sagen.

Gottseidank leben wir alle im deutschsprachigen Raum, denn was bei englischen, türkischen, italienischen Straßenschlachten abgeht, das ist wirklich nicht mehr normal.

Aber Fankultur ist noch lange keine Gewaltkultur.

Und weil sich die Gelegenheit in diesem Tread bietet: Allez KSV

Seht ihr unsre Fahnen?
Hört ihr unsre Lieder?
Donawitz geht unter
und Kapfenberg kommt wieder!



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axelb.haarung Diskussionsleiter
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Fankultur = Gewaltkultur ?!

15.01.2006 um 15:28
@derfalke
aber Feyenoord hat die geilsten Fans von ganz Europa immer fett Pyro und so
-in deutschland is man schon Hool wenn man Pyro hat-
ausserdem is Feyenoord kein Verein sondern Religion! die leben dat richtig.
aber als deutscher würde ich auch nicht in die Kuip(rotterdamer Stadion) gehen

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15.01.2006 um 15:34
Fankultur = Kompensation von großen Selbstwertlücken, indem man sich selbst mit seinen "Helden" identifiziert- ein Konzentrationspunkt um sich nicht mit der eigenen beschissenen sozialen Situation auseinandersetzen zu müssen.

daher auch teilweise die primitive Gewaltbereitschaft, vornehmlich wenn man selbst bzw. sein zweites Ego, die Helden, versagt haben.
Hier wird kompensiert, dass die erste Kompensation praktisch in ihrer Funktion versagt hat.

Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.

"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stecken, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Selbstmord treiben, einen in den Krieg führen. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten." Bertold Brecht



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16.01.2006 um 17:37
Ich kenn die Fans von Feyenord nicht wirklich, weis nur, das dort die Hoolszene ziemlich stark vertreten ist. Und es gibt auch österreichische Vereine, die fett Pyro zünden wie du es nennst, und in zB Italien, wo die Ultrasszene herkommt ist das so normal wie woanders Fahnen, in Serbien brennt auch der ganze Sektor, ..., das ist nicht nur in Holland so.

Die "besten" Fans in Österreich hat übrigens meiner Meinung nach Rapid, die können sich, laut www.groundhopping.de mit jedem Fanblock Deutschlands messen. Aber die sind mir eher zu gewalttätig, da gibts welche, die schlagen auf Frauen und Kinder ein, und das ist dann für Die die 3. Halbzeit. Deshalb sind die mir total unsympatisch.



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16.01.2006 um 17:40
ausserdem is Feyenoord kein Verein sondern Religion! die leben dat richtig.
Das selbe behaupten übrigens etwa 1 Mio andere Fangruppen in Europa von ihrer Mannschaft und ích glaube, der eigene Verein ist fast immer für die Fans gewissermaßen Religion. Für mich ist ja auch der SV Kapfenberg eine Religion.

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axelb.haarung Diskussionsleiter
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16.01.2006 um 17:53
Klar behauptet das jede Fangruppe.
Leider kenn ich kaum Vereine bzw Fans aus Österreich.
Ich kann nur sage das in Deutschland die Fans von den Manschaften aus der 2Liga und der Regionaliga Gewaltätiger sind als die aus der ErstenLiga.

Ich würde sagen die 3.Halbzeit geht eigentlich zimlich ab aber nicht wenn man prügelt sondern wenn man gesellig en Pilsken trinken geht.

Noch mal zur Pyro ich wollte eigentlich nur anmerken, das die deutschen voll die Idioten sind und sich die meisten Vereine voll anpissen wenn der Block mal brennt.
und jeder der mit Pyro erwischt wird Stadionverbot kriegt.
das muss nicht sein

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17.01.2006 um 17:20
Noch mal zur Pyro ich wollte eigentlich nur anmerken, das die deutschen voll die Idioten sind und sich die meisten Vereine voll anpissen wenn der Block mal brennt.
und jeder der mit Pyro erwischt wird Stadionverbot kriegt.
das muss nicht sein


Das kann leider auch in Österreich passieren. Wenn nichts angemeldet ist, ist halt illegal, und is halt auch nicht in jedem Stadion erlaubt. Aber mir persöhnlich gefällt auch ein Meer aus Fahnen und Doppelhaltern sehr gut (und viel anderes ist bei meinem Verein auch nicht möglich, weil wir zu wenige sind)
Bengalen gehörten absolut dazu. Die Fans müssen sich doch zeigen dürfen. Der Sektor muss brennen. Und Pyro hat ja auch nichts mit Gewalt zu tun.



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17.01.2006 um 17:28
genau!
aussedem gehn einem abundzu auch die ordner auffen sack dann is klar dat die eins auffe fresse kriegen.

ALSO GILT ORDENER SIND GEFÄHRLICHER ALS BENGALEN

*****************DER BLOCK MUSS BRENNNEN******************


und nicht vergessen
wir schmeißen stock und stein
auf den scheiß vom niederrhein!!
borussia (MG) ihr Flasche
ihr seid ein scheiß Verein!!

tod dem linken Niederrhein

Ey jo was geht!


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17.01.2006 um 17:32
und nicht vergessen
wir schmeißen stock und stein
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borussia (MG) ihr Flasche
ihr seid ein scheiß Verein!!

tod dem linken Niederrhein

Passt zum Thema: Fankultur = Gewaltkultur ?!

Und für die Ordner ist bei uns ein ganz einfacher Spruch der populärste:

Vorschreier: Ordner?
Der Mob: Nein Danke!!!

Klingt echt geil wenn das viele Schreien.

Aber manchmal hat man Glück und erwischt Ordner, denen echt alles egal ist, also, nicht alle Ordner sind schlecht.



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Fankultur = Gewaltkultur ?!

17.01.2006 um 17:38
"wir schmeißen stock und stein
auf den scheiß vom niederrhein!!
borussia (MG) ihr Flasche
ihr seid ein scheiß Verein!!"
ist nur ein gesang wenn man gegen Borussia Mönchengladbach spielt!
hat nix mit gewalt zutun

bin ja keinRWE fan


Ey jo was geht!


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Fankultur = Gewaltkultur ?!

17.01.2006 um 17:42
Und warum gerade dieser Spruch und nicht eine Verarsche gegen was weis ich, zB Bayern, Schalke, Herta, HSV, Dortmund oÄ.



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Hört ihr unsre Lieder?
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Fankultur = Gewaltkultur ?!

17.01.2006 um 17:46
KA.
Vielleicht weil ich vom rechten Niederrhein komme und der MSV auch ein Rechtsrheinischer club is so zwischen Niederhein und ruhrpott

Ey jo was geht!


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