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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Chancengleichheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:15
@neonbible

In zehn von acht Bundesländern sollen künftig die Lehrer entscheiden ob das Kind ein Gymnasium besuchen soll oder nicht. Soviel zu Deiner Chancengleichheit.
Die Praxis ist es heut schon.

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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:16
@neonbible: Gymnasium ist doch heute auch nichts mehr wert, guck dir mal an wer heutzutage alles mit Abitur herumläuft. Ich kannte da jemanden der nach dem Abi stolz herausposaunt hat dass er noch nie ein Buch fertig gelesen hat, so als wäre das eine Art Auszeichung.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:16
@friedwart
Die Lehrer können auch leicht beeinflusst werden.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:17
@Goneril
Aber dadurch hat man immer noch die besten Chancen, einen guten Job zu bekommen, sofern man auch ein gutes Abi hinlegt ;)


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:18
@neonbible

ja, beeinflußt durch das , was man Zukunfts und Lernprognose unter Miteinebeziehung gesellschaftlicher Umstände nennt.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:20
dass lehrer eher deutsche bevorzugen würden kann ich nicht bestätigen. ich geh schon seit 13 jahren zur shcule und hab selbst migrationshintergrund und wurde nie nachteilhaft behandelt, hab es auch noch nie wahrgenommen obwohl 70% meiner klasse nicht deutsch ist - es ist doch vielmehr die individualität eines schülers und sein auftreten gegenüber dem lehrer, wie er dementsprechend behandelt wird. chancen hat jeder gleich , jeder kann frei wählen auf welche schule, jeder kann selbst für sein erfolg arbeiten und lernen - ich bin das beste beispiel dafür - ich rede mich nicht heraus indem ich sage "ach meine eltern sind türkisch-ich werd eh nie abi schaffen" wer sich so n schwachsinn einredet der wird auch dementsprechend scheiß noten ernten. dann arbeitet man eben doppelt so oft, mit dreifach vierfacher anstrengungen an seinem deutsch um mitzuhatlen. immerhin lernen wir doch auch englisch, und je nach investierter zeit für dieses fach variieren die leistungen deutlich. ich gebe aber zu , es ist unwahrscheinlich auffällig dass vor allem ausländische menschen mit dem deutschen bildungssystem nicht zurecht kommen, was für mich einfach mangelndes interesse, fehlende motivation und somit mit kaum übung verknüpft ist..


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:20
@friedwart
Genau das. Ein Kind aus einer "Hartz-4-Familie" wird immer benachteiligt sein, ich hab das selbst auch schon erlebt... zwei Schüler, gleiche Noten, einer kam auf die Real, der andere auf die Haupt.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

23.11.2011 um 21:21
@neonbible

Ich kenn das auch.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

24.11.2011 um 10:20
Na wenn wir hier so fein beim Erzählen persönlicher Geschichten und daraus allgemeingültigen Ableitungen sind:

In meine Klasse kam damals in der Grundschule der Sohn einer afghanischen Flüchtlingsfamilie.
Und ausgesprochen gut befreundet war ich mit einem Jungen, dessen Eltern aus dem Iran nach Deutschland fliehen mussten, weil der Vater Maler war (sehr begabt) und es gewagt hatte, eine höhere Persönlichkeit ,,falsch darzustellen", also sie nicht so zu malen, wie die sich selbst gesehen hat. Dafür hat man ihm einen Finger abgehackt und es wäre wahrscheinlich noch mehr geworden.

Tja, heute studieren beide Jungs und haben gute Noten, nebenbei kümmert sich einer noch um Musikprojekte.

Damals gab es noch kein Hartz4, möchte ich anmerken, als wir Kinder waren.


Aber Ausländer und Hartz4-Kinder werden ja immer benachteiligt und können eh nichts erreichen, weil alle sie hassen... :D


Immer dieses phlegmatische Selbstmitleid bzw. dieses hyperverständnisvolle ,,die können nichts dafür, wenn sie nichts erreichen, es sind IMMER ALLE ANDEREN schuld..."


Inwieweit man etwas positives aus seiner Situation machen kann, beginnt schon bei der Einstellung. Wenn ich nur gesagt bekomme und mir selbst sage, dass ich nichts drauf hätte und benachteiligt würde, weil meine Eltern keine Villa haben oder weil sie mal aus dem Ausland kamen, dann ist das schon der erste Schritt in die falsche Richtung.

Eine Mischung aus Motivation, Herausforderung und sinnvoller Unterstützung bringt um Längen mehr, als dieses bluesartige Getrauer um die eigene Situation.


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Mythos Chancengleichheit (bildungsbezogen)

26.11.2011 um 18:56
Also ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass man die absolute Chancengleichheit erreichen kann, wie soll denn das gehen?

Wenn jemand mit, sagen wir 17 Jahren nach Deutschland zieht, vorher noch nie deutsch gesprochen hat, wie soll derjenige denn dann die gleichen Möglichkeiten in der Schule haben wie eine 17Jährige, die ihr ganzes Leben lang hier lebt und deutsch spricht. Natürlich kann man alles lernen, aber es geht halt nicht sofort, von Anfang an. Man muss ja von einem bestimmten Punkt aus starten und sich von da aus entwickeln, aber dieser Startpunkt ist eben nicht bei allen identisch.

Lehrern die Schuld zu geben, finanziell höher gestellte zu bevorzugen, kann ich nicht nachvollziehen. 1. sieht man es den Kindern ja meistens nicht auf den ersten Blick an, 2. Verstehe ich nicht, was das bringen sollte.
Zur Ausländerfeindlichkeit in Schulen hab ich auch noch keine konkreten Beispiele miterlebt, möchte aber nicht sagen, dass es die und auch den ersten Fall bei niemandem gibt, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Von Gesamtschulen halte ich nicht viel, dieses dreigliedrige System erscheint mir schon in gewisser Hinsicht.
Ganz vereinfachtes Beispiel: Meiner Meinung nach kann man keinen "schlechten" Hauptschüler mit einem sehr intellektuellen Gymnasiasten in eine Klasse stecken. Entweder der eine ist überfordert oder der andere unterfordert.
Macht für mich beides keinen Sinn, da finde ich es viel besser, wenn der Unterrichtsstoff mehr oder weniger angepasst ist bzw. sein sollte. Was nicht heißen soll, dass ich hier über irgendeinen Menschen aufgrund seiner Schulbildung urteilen will.

Ganz wichtig ist jedoch in der Tat, dass man NIEMANDEN benachteiligen sollte oder in irgendeine Schublade stecken sollte.


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