Das Glück: Ein Privileg der Simplen und Dummen?

Hallo,

wie oben schon beschrieben soll es hier um das Glück und dessen bevorzugte Trägerschaft gehen.

Ich denke, das vor allem der simpel gestrickte und dümmere (Ich weiss, das ist ein hartes Wort was ich eigentlich auch wirklich ungerne benutze) Menschen wirklich glücklich sind.

Warum? Nun ja, sie haben oft nicht die gedankliche Tiefe um wirklich kritisch das Leben auf seine negativen Seiten zu untersuchen, Leben relativ kurzsichtig in das Leben hinein und haben niedrigere Ansprüche.

Der tiefgründigere und gebildetere Mensch hingegen betrachtet das Leben eben tiefgründiger, vorrausschauender und vorallem kritischer, was es ihm wohl erschwert die Einfachheit des Lebens zu genießen und somit wohl auch sein Glück mindert...


Wie seht ihr das ganze?

"Das Glück: Ein Privileg der Simplen und Dummen" ist immerhin eine recht harte These die sicher eine Menge Diskussionsstoff bietet, jedoch bitte ohne Schlammschlacht ;)

Was wird das?
Ein Diskussionserstellrekord?

Dann auch noch mit der Interpretation flacher Sprichworte...

Jeder ist sich seines eigenen Glückes Schmied. Das sagt eigentlich schon alles aus. Jeder kann glücklich werden, egal ob etwas weniger gebildet oder sehr hoch gebildete.

Ich glaube, dass unglückliche Menschen einfach gerne glauben würden, dass sie deshalb unglücklich sind, weil sie klüger als der Durchschnitt sind.

einfachere menschen haben es im leben sicherlich auch nicht leicht.sie müssen von dem knochen leben,denen ihn die privilegierten menschen hinwerfen.das einfachere menschen dadurch glücklicher sind,will ich nicht unbedingt unterschreiben.
aber was ich schon glaube ist,das sie weniger hinterfragen,sich mit thematiken warum etwas so ist wie es ist,nicht beschäftigen.es ist so und damit ist es gut.punkt.

@StUffz

Hey ich war einige Monate nicht hier, ich hab nachholbedarf ;)

Und wenn dir das Thema zu flach ist musst du es ja nicht lesen :)

@maroni
Gefällt mir dein Gedanke, also denkst du das dass ganze einfach gerne als Vorwandt genutzt wird um sich nicht tiefer damit auseinandersetzen zu müssen?

@Sayne
Nein, ich denke, dass den Menschen der Gedanke, dass sie nur aus dem Grund unglücklich sind, weil sie so klug sind, gefällt. Jeder wäre gerne klüger als der Durchschnitt und viele Menschen reden sich auch ein, dass sie's sind.

So ein Schwachfug!

Es gibt Millionen ungebildete Menschen, die unglücklich sind... manche fühlen sich benachteiligt, weil sie um ihre Ungebildheit wissen.. das Wort "dumm" zu benutzen, finde ich schon mal völlig daneben.

Ungebildet.. okay.. aber an welchem Maßstab gemessen?

Viele Menschen können absolut nichts dafür, dass sie eben nicht den deutschen Standard, oder europäischen, in Sachen Bildung erreichen können... wie auch, wenn der Staat, in dem sie leben, nicht ausreichend Mittel dafür bereit stellt?

DIE sollen glücklich sein?

Völliger Quatsch in meinen Augen!

Es gibt ungebildete und gebildete Menschen, die gleichermaßen unglücklich oder glücklich sind. Ich aber glaube, dass ungebildete Menschen heutzutage sehr wohl wissen, dass es da ein besseres Leben geben könnte.

Warum wohl gibt es diese Boote von der nordafrikanischen Küste mit Menschen, die ein besseres Leben hier in Europa suchen... und ihr Leben superleichtfertig bei der Überfahrt aufs Spiel setzen?

Bestimmt nicht, weil sie ungebildet und glücklich sind!

Wenn man natürlich hier nur mit dem Phantasiegebilde "dumm" und "simpel" arbeitet, dann kann man wohl auf diese Gedanken kommen.

Aber von wie "dumm" reden wir hier, @Sayne?

Meinst du damit etwa eine geistige Behinderung?

Oder so Assis aus dem Nachmittags-TV, die dafür bezahlt werden, Scheiße zu reden?

Für mich gibt es erst Mal nur "ungebildete" Menschen, aber dass sie "dumm" sind, was immer das auch heißen mag, DAS musst du mir erst Mal anhand jedes Individiums beweisen... und ich bin da mal auf deinen Kriterienkatalog gespannt, an dessen Punkten du DAS festzurren kannst.

maroni schrieb:Ich glaube, dass unglückliche Menschen einfach gerne glauben würden, dass sie deshalb unglücklich sind, weil sie klüger als der Durchschnitt sind.

Das sehe ich genauso. :)

Gluecklich ist der, der mit dem zufrieden ist, was er hat. Dazu muss man nicht dumm sein, sondern unter Umstaenden einfach genuegsamer als andere!

Der Überschrift nach muss ich verdammt intelligent sein!

Glück ist, wenn man das akzeptiert, was man hat und kann. Und das können dumme und schlaue Menschen
Glück ist daher kein Privileg für mich.

@Sayne
Wer intelligent ist der hat alleine desswegen schon Glück gehabt. Denn alle Faktoren, sowohl die Vererbung als auch die Umwelt, das Umfeld u beim aufwachsen und so weiter haben gestimmt.

DerFremde schrieb:Jeder ist sich seines eigenen Glückes Schmied. Das sagt eigentlich schon alles aus. Jeder kann glücklich werden, egal ob etwas weniger gebildet oder sehr hoch gebildete.

Dieser Spruch stammt von den Puritanern und meinte ursprünglich, dass man auf sein Glück hinarbeiten sollte, er meinte aber auch, dass wenn man in eine arme Familie geboren wurde, das man da eben einfach Pech gehabt hat, wenn man nichts im Leben schafft.
(Schuster, bleib bei deinem Leisten! / Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!)

@Sayne

Gesellschaftliche Studien weisen daraufhin, dass wohlhabendere Mensche in der Regel glücklicher und zufriedener mit sich selbst sind, und somit mehr Glück empfinden, als Menschen, die nicht so wohlhabend sind.
Demnach könnte man sagen:
Das Glück: Ein Privileg der Wohlhabenderen und Gebildeten!

würde jemand einen aborigine als dumm bezeichnen?ich meine diesen urtypen aus dem australischen busch.
dieser hat aller vermutung nach nie eine schule besucht,kennt weder kant noch goethe oder schiller und wird auch nicht wissen,das es pyramiden in ägypten gibt,kennt keine laptops und hat noch nie im leben etwas aus dem kühlschrank gegessen!
aber wenn man einen deutschen mit bildung im busch aussetzt und diesen ureinwohner australiens.wer wird am ende des tages am leben sein?
und vor allem glücklicher?

@oldbluelight

Sag' ich doch!

Es geht hier doch eigentlich nur um "Bildung" in mehr oder weniger vergleichbaren Maßstäben zu dem, was wir hier kennen und leben, dem europäischen Standard (oder westlichen Standart)!

Oder noch vereinfachter, dem Standard der Bildung der Erst-Länder wie USA, Europa usw...

Und... ein Grad an Bildung (ob jetzt an dem eben erwähnten Standard gemessen oder nicht) sagt nicht viel darüber aus, ob jemand intelligent ist oder nicht.

Natürlich gibt es Menschen, die in manchen Bereichen eine schnellere Auffassungsgabe haben als andere, was ja auch oft mit 'Talent' oder 'Begabung' auf einem bestimmten Gebiet zu erklären ist, aber das war's dann auch schon.

Dein Beispiel mit dem Naturstamm sagt mir nur, dass es da durchaus Genies geben kann oder eben Menschen, die mit jedem intelligenten Menschen hier in Europa mithalten können.

In Brasilien gibt es doch so ein Musik-Projekt, bei dem Kinder und Jugendliche aus den Slums die Möglichkeit bekommen, dauerhaft ein Musikinstrument zu erlernen... und, was kommt manchmal dabei raus?

Es gibt schon einige hochbegabte Kinder, die mit Leichtigkeit ein Instrument erlernen und die schon jetzt auf ein Stipendium hoffen können, wenn sie weiterhin fleißig am Unterricht teilnehmen.

Tja.. so ist das!

der ocean ist gross ... und jeder fisch ist anders

Halte ich für Unsinn... jeder kann glücklich werden, genauso wie jeder unglücklich sein kann. Das hängt nicht allein von der Intelligenz ab.

Amaßend dumm, ist der TE also unglücklich? :D

-Spaß beiseite.

Der Punkt scheint der das Glück ja auch eine Art Frage nach der Bewertung ist.

Wer sich an einem schönen Spaziergang bei guter Luft erfreuen kann und dabei den Duft und die Schönheit einer Blume geniesst, der scheint mir in diesen Momenten gewiss glücklich.

Man muss sich jedoch darüber nicht erfreuen, kann die Blume gar verabscheuen und niedertrampeln oder gleich zu Hause bleiben und über das TV mosern und sich dabei schlau fühlen. :D

*delete*
Wups irgendwas hat mich in den falschen thread gezogen :o

*delete*

antwort auf gelöschten Beitrag. :D