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Das neue Bachelor & Master System

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bachelor, Master, Diplom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 17:25
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Okay. Also ich persönlich bin froh, als "Arbeiterkind" aus einem Haushalt, wo das Geld und überhaupt nicht locker sitzt und Hilfe in vielen Dingen gar nicht geleistet werden kann, weil keiner in meiner Familie Abitur hat oder studiert hat, die Möglichkeit zu haben studieren zu können.
das widerspricht aber doch nichts von dem was ich geschrieben habe, oder?
ich kenne durchaus auch "arbeiterkinder" die ihr studium im schnelldurchlauf gepackt haben, durchaus auch mit sehr guten abschlüssen.
ich kenn aber auch kinder gut situierter familien, die letztendlich während des studiums viel mehr nebenher jobben mussten, weil sie von ihren eltern wenig bis garnichts an finanzieller unterstützung gekriegt haben und so letztendlich weit weniger geld zur verfügung hatten wie "arbeiterkinder" mit vollem bafög usw...

ZUM GLÜCK haben wir in deutschland eine situation in der JEDE/R studieren kann, unabhängig von der finanziellen situation der eltern.

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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 17:27
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Auch wenn die SPD derzeit von der Welt so manch krude Vorstellung hat, bin ich froh, dass manche ihrer umgesetzten Ideen von sozialpolitischen Maßnahmen mir persönlich den Weg an ne Uni geebnet haben.
ich komm nicht ganz mit - das bafög wurde doch nicht von der SPD erfunden?
oder wie meinst du das dass die SPD dir das studium ermöglicht hätte?


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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 17:35
Mit dieser unsinnigen Einführung wollte man doch nur dem Diplom seinen Vorteil nehmen. Der zB Dipl.Ing. war besser ausgebildet als ein heutiger Master und deswegen war er auch wesentlich begehrter. Das durfte ja nicht sein, das eine unserer Ausbildungen besser sind als international. Also angleichen an die schlechteren
Gibt aber viele Unis die überlegen das Diplom wieder einzuführen, weil es einfach eine bessere Qualität liefert


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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 17:39
Zitat von Kalte_SophieKalte_Sophie schrieb:Gibt aber viele Unis die überlegen das Diplom wieder einzuführen, weil es einfach eine bessere Qualität liefert
oder noch schlauere die diesen Kram gar nicht erst angefangen haben.


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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 18:40
@Kalte_Sophie

Du verwechselst Master mit Bachelor. Der Master ist i.d.R besser ausgebildet. Ein Diplom erreichst du im Schnitt nach 4 Jahren, einen Master in 4,5 - 5 Jahren. Das Diplom ist eher zwischen diesen Abschlüssen angeordnet. Es gibt auch viele Diplomer, die noch einen Master draufsatteln.
Die Qualität des Abschlusses ist vorallem von der Hochschule abhängig, nicht wie der Abschluss bezeichnet wird. Nicht alles ist gleich eine europäische Verschwörung gegen Deutschland ;)

@Topic

An sich ist gegen den Bologna-Prozess nichts zu sagen, aber viele Gesetzesnovellierungen im Zuge der Bolognareform (die zum Teil nichts damit zu tun haben, aber unter diesem Prozess firmieren) und die Umsetzung vieler vorhaben finde ich sehr bedenklich.
Generell ist etwas neues immer ungewohnt und braucht seine Zeit, bis diese Umsetzung Akzeptanz findet, in einigen Jahren werden auch Personaler wissen, was ein Bachelor bzw. ein Master alles kann und ihn entsprechend akzeptieren.
Problematisch ist eher die Tatsache, das im Zuge der Bolognareform Studiengänge geschaffen wurden, die schwer studierbar wurden. Viele Hochschulen haben versucht, ihre Diplomstudiengänge irgendwie in den Bachelor zu pressen, mit der Folge, das man sich entweder eine 60 Stundenwoche reintut oder eben länger braucht.
Andere haben tatsächlich einen Abschluss-light geschaffen, was auch unproblematisch ist, wenn man konsekutiv entsprechende Masterstudiengänge anbietet. Man begnügt sich mit dem Bachelor oder macht eben den Master, wenn man mehr Geld oder promovieren will.

Im Zuge der Bolognareform sollte einerseits die europaweite Mobilität gefördert werden, indem man das ECTS eingeführt hat (das galt auch zum Teil schon für Dipl. Studiengänge, ich habe noch nach der Diplomordnung studiert, aber schon ECTS bekommen), andererseits sollten statt einzelner Fächer Module geschaffen werden, in denen mehrere Fächer zusammengefasst wurden um Studienverlaufspläne übersichtlicher zu machen.

Problem ist hierbei folgender Widerspruch, die Hochschulen sind in der Modularisierunug frei, was die Module untereinander schwer vergleichbar macht, da sie stark von Hochschule zu Hochschule abweichen und eben jene Mobilität die geschaffen werden sollte, erschwert, denn damit mir Module an einer anderen Uni anerkannt werden, müssen sie vergleichbar werden.

Im Zuge der Bolognareform wurden in vielen Bundesländern auch Änderungen der Hochschulfinanzierung beschlossen(die aber eigentlich nichts damit zu tun haben). So gibt es sogenannten Leistungs- und Zielvereinbahrungen und Leistungsbezogene Finanzierungskonzepte. Vereinfacht ausgedrückt, eine Hochschule erhält nicht einfach Geld für eine bestimmte Anzahl an vorhanden Studienplätzen, sondern auch für erfolgreiche Absolventen, die in der Regelstudienzeit abschliessen. Entweder versuchen Unis sich abzuschotten und nur die guten Studies zu nehmen, weil es keine Kunst ist, den Großteil davon vernünftig auszubilden oder man nimmt jeden und versucht soviele durchkommen zu lassen, wie es geht.
Was aber gottseidank auch nicht so einfach ist, denn Profs, die trotz Vorgabe von oben,die Daumenschrauben weiterhin anziehen, können sich auf Freiheit in Forschung und Lehre berufen und sind als Beamte unkündbar. Wenn ein Dekan oder Präsi da was ändern will, muss er schon tief in die Schmutztrickkiste greifen, zum anderen kann eine Uni das Niveau nicht beliebig nach unten schrauben, denn dann haben die eigenen Absolventen null Chancen auf dem Arbeitsmarkt, was nicht gerade förderlich für den Ruf ist.
Das hat nichts mit Bologna zu tun, wird aber gerne so verkauft.
Viele in Deutschland haben noch immer nicht begriffen, das wir nicht der wissenschaftliche Nabel der Welt sind und auch andere Unis auch in Schwellenländern gute Leute ausbilden.
Das sag ich meinen Studenten immer wieder, wenn sie wieder rummosern, die sie Dinge tun sollen, auf die sie keine Lust haben.
Und das ist auch so eine Sache, im Hinblick auf angeblich bald sinkende Studierendenzahlen(die ja schon seit JAhren prognostiziert werden) versucht man den Studenten extrem weit entgegen zu kommen und zu vermitteln, Studium sei Infotainment nur auf etwas höherem Niveau.
Studium soll ja auch Spaß machen, aber zum Studium gehören nunmal auch Kackfächer, auf die man eben keinen Bock hat, wie Mathe o.ä.
Aber es sind eben auch Grundlagenfächer, die vielleicht wenig praktisches Wissen vermitteln, aber grundlagen schaffen und den Verstand schärfen.
Aber das wird hier nicht ganz gecheckt, was mir vor ausländischen Gästen manchmal richtig peiinlich ist.

Studiengänge miteinander zu vergleichen international ist sowieso schwierig, im Angelsächsichen System gibt es vier Stufen, den Associate Degree nach 2 Jahren, den Bachelor nach 3 oder 4, den Master nach einem weiteren Jahr und dann den PhD.
In Deutschland gab es zwei Stufen, das Diplom/Magister bzw. Staatsexamen und dann den Dr.
Den Associate Degree gibt es bei uns gar nicht. er entspricht etwa dem einer schulischen TA Ausbildung. Viele Berufe, die hier Ausbildungsberufe sind, sinid in anderen Ländern akademische Berufe und umgekehrt.
daher finde ich es auch immer etwas problematisch zu sagen, das Deutschlands Akademikerquote zu niedrig ist. Ein derartiger Schwanzvergleich ist eher sinnfrei.

Allerdings finde ich es gar nicht so schlimm, wenn man die Abschlussbezeichnungen etwas vereinheitlicht das deutsche Diplom ist ein Abschluss, den man idR. nach 4 Jahren bekommt, in Schweden wird als Diplom der Associate Degree nach 2 Jahren bezeichnet, den es hier gar nicht gibt. In manchen Ländern wird wiederum der 4 Jährige Abschluss als Bachelor bezeichnet, in anderen Ländern wieder als Lizenziat etc.

Vergleichbarkeit kann ja auch durch das ECTS-System gewährleistet werden, indem ein Land seinen Studiengängen entsprechend den Kriterien ECTS zuweist, die auch auf dem Zeugnis ausgewiesen werden.


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01.06.2012 um 18:53
@Jimtonic
Mein Problem ist, dass ich innerhalb der Woche zwei Praktika habe, die beide vor- und nachbereitet werden müssen. Es handelt sich um Physik und physikalische Chemie. Also nicht wirklich einfache Fächer, wenn man nicht gerade ein Ass darin ist. Die Protokolle müssen auch noch geschrieben werden, und zwar ordentlich, damit man zur Prüfung zugelassen wird.

Diese beiden Fächer (zu denen natürlich auch Vorlesungen gehören) nehmen die meiste Zeit in anspruch, wobei man hierfür insgesamt nur ca. 12 LP gutgeschrieben bekommt. Dabei studiere ich doch eigentlich etwas anderes. Für die eigentlichen Module zu lernen, die dann auch meine Abschlussnote ausmachen, habe ich gar nicht genug Zeit um dafür zu lernen. Das ist mehr als dämlich, aber es soll ja ausgesiebt werden.

Grundlagen schaffen ist wichtig, aber man braucht den Studierenden ja nicht den Spaß an der Sache zu nehmen, indem man ihnen in den ersten Semestern nur Nebenfächer und kaum Module aus dem eigenen Studienfach vor die Nase setzt, oder?

Ps. ja, es ist bald Prüfungszeit, aber das geht wegen der Praktika (8 Stunden die Woche +2std. Seminar) schon das ganze Semester lang so ;)


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01.06.2012 um 18:59
@Crusi
Hört sich echt mies an, aber da musst du wohl durch. Sorry, aber nen anderen Tipp kann ich dir da auch nicht geben. Hoffe du kannst dich damit trösten, dass es ab nächstem Semester besser wird. Kenne aber genug Leute, die das gleiche durchmachen/machten und es geschafft haben.


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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 19:03
@Crusi

Das sehe ich etwas anders. Studium ist eben nicht nur Infotainment und training on the job. Zum Studium gehört auch ein breites Wissen, denn je breiter die Wissensbasis, desto mehr Wissen kann auch generiert werden. Mal ganz ehrlich, momentan greife ich ganz enorm auf Wissen aus "Nebenfächern" zurück, man weiss eben nie wozu es gut ist,warte es mal ab ;)

Natürlich hat der Student keine Lust auf sowas, das erlebe ich in den Praktika Tag für Tag, nur stehe ich auf der anderen Seite und muss mich mit Nullbock-Studenten rumärgern, die auch nur am liebsten das machen wollen, was ihnen auch Spaß macht^^
Ich bin Experte für technische Mikrobiologie und Genetik, aber ich leite unter anderem Praktika in graphischer Programmierung mit LabVIEW, das für mich selbst nur Nebenfach war. Unser Laboringenieur der es mir beigebracht hat, war ein echter Bastard, aber mittlerweise weiss ich, warum er so wurde :D

Siehe obiger Beitrag^^


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Das neue Bachelor & Master System

01.06.2012 um 20:43
@Crusi
Aber jetzt mal ehrlich: acht Stunden Praktikum in der Woche ist doch eher der Regelfall als die Ausnahme, das haben andere Studiengänge, ob nun BA, Diplom oder StEx, auch zu stemmen. Ich erinnere mich an Tage, da stand man sechs, sieben Stunden im Labor, hat bloß stupide Pipettiert und hatte eigentlich auch für andere Fächer zu lernen...

Vielleicht hast Du ja ein Zeitmanagement-Problem?
Gerade bei Mädels ist es ja oft der Fall, dass sie sich selbst zu viel Druck machen und am Ende am meisten an sich selbst scheitern.
Am schlimmsten ist das dann, wie beschrieben, bei besagten, für einen persönlich langweiligen, Nebenfächern. Da heißt's Zähne zusammenbeißen und durch, es haben andere bereits vor Dir geschafft. ;)


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01.06.2012 um 21:29
@Ilian
Das Problem ist, dass die beiden Praktika an zwei Tgen hintereinander sind ;)
Da muss man ein Fach schon im Vorraus am WE vorbereiten.
Falsches Zeitmanagement? Nee ich mach ja eig nichts unnützes und manchmal bin ich einfach egoistisch und nehm mir halt eine Stunde frei.
Ich denke eher, dass ich zu schlecht für ein Studium bin. So ein einser Abi sagt wohl nichts darüber aus, ob man auch wirklich für sowas geeignet ist. Oder ich habe mir das falsche Studienfach ausgesucht. Obwohl ich in den schulischen Leistungskursen dazu immer gute Noten hatte.

Trotzdem werde ich mich da durch kämpfen, ich seh das doch nicht ein, aufzugeben. Dann hänge ich lieber noch ein Semester hinten dran. Schulden habe ich so oder so.


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01.06.2012 um 21:38
@Crusi
Klar, dass schnell mal Selbstzweifel aufkommen, die plagen sicher jeden mal, den einen öfter, den anderen seltener.
Abbrechen wäre aber wohl wirklich die letzte Möglichkeit, die ich zumindest persönlich nur im "Notfall" forcieren würde... Beiß Dich durch und bereite dann, ausnahmsweise :D, auch mal was bereits am Wochenende vor... ;)


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02.06.2012 um 00:32
@Crusi

Oder du hast einfach die falsche Einstellung dazu. Wie Illan schon schrieb,viele setzen sich zu sehr unter Druck und zwei Praktika die Woche sind echt kein Problem, auch wenn sie zwei Tage hintereinander stattfinden und wahrscheinlich auch nicht jede Woche. Das ein Studium viel Arbeit macht, ist leider normal. Bologna machts einem auch nicht leichter, aber später im Berufsleben wirst du auch von 8-18 Uhr arbeiten, das muss eine Beziehung abkönnen;)


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02.06.2012 um 00:47
Ds neue System hat auch viele Studien ausgehebelt. Die deutschen Ägyptologen wurden weltweit bewundert, weil es durch die Magister-Studiengänge einmalig auf der Welt war. Es gehörte Philologie, Archäologie UND naturwissenschaftliche Techniken dazu. Heutige Ba/Ma-Abgänger können ihren Abschluss machen, ohne auch nur eine Silbe Mittelägyptisch zu können...
Damit opfert Deutschland den Vorsprung, den es gegenüber allen anderen Nationen gehabt hat.


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02.06.2012 um 13:42
@Obrien
Doch, leider finden die jede Woche seit Anfang des Semesters statt...
Du hast recht, vllt. falsche Einstellung. Aber es ist nicht ganz so einfach, damit klar zu kommen.


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02.06.2012 um 14:46
Ich bin gerade im 2 Semester und kann mich bisher noch nicht über zuviel Arbeit beschweren.
Etwas schlecht geplant wirkt aber alles. Im ersten Semester überschnitten sich Vorlesungen, sodass ich eine Prüfung ablegen musst ohne auch nur ein einziges mal in der Vorlesung gewesen zu sein(gerade so mit 3,7 bestanden).
Auch die Prüfungstermine sind schlecht gelegt. Ich schreibe dieses Semester 6 Prüfungen, innhalb von einer Woche.
An einem Dienstag 4 Prüfungen(4x1,5 Std.) und am Donnerstag danach nochmal 2.

Ansonsten stört mich eigendlich nichts. Die Sääle sind voll aber nicht überfüllt(im ersten Semester waren sies noch), die Dozenten stehen durchaus mal für Fragen zur Verfügung, ansonsten werden ausreichend Tutorien angeboten.

Was den Stoff angeht habe ich natürlich keinen Vergleich zum alten System, aber es wirkt alles sehr praxisorientiert. Zwei Dozenten kommen direkt aus der Wirtschaft und für die Schlüsselqualifikationen gibt es extra Übungen mit den Dozenten.
Es treten auch immer wieder Firmen über die Uni an die Studenten heran um Praktikas anzubieten.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Anforderungen nicht allzu hoch sind. Vor allem die nötigen mathematischen und physikalischen Kenntnisse werden ewig durchgekaut. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass die Studenten hier extrem abweichende Vorraussetzungen mitbringen. Während Studenten aus Bayern und Baden-Württemberg das meiste schon können fehlen vielen aus norddeutschen Bundesländern noch die einfachsten Grundlagen.(Ich hab bspw. in der Oberstufe bis zur Vergasung integriert, andere Studenten haben noch nie von Infinitesimalrechnung gehört)


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02.06.2012 um 14:54
@FrankD

Das ist das was ich auch meinte. Wir haben durch die Anpassung mehr gutes verloren als dazugewonnen


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03.06.2012 um 21:05
@Crusi

Bleib dran, blöde Terminierung ist vorallem ein temporäres Problem ;) Ausserdem kannst du die Praktika ja auch an anderen Tagen unter der Woche vorbereiten, zwingt dich ja niemand am Tag davor damit anzufangen, aber das ist das Gemecker des Dozenten ;)
Wenn du das System kapiert hast, erfahrungsgemäß ist das oft im dritten Semester der Fall, dann wird das leichter fallen, also bloss nicht aufgeben. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, ist es auch keine Schande eine Prüfung nicht auf Anhieb zu bestehen ;)

@Kalte_Sophie

Mag punktuell so sein, aber generell ist das nicht so und hat vorallem weniger mit Bologna selbst zu tun ;)


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03.06.2012 um 22:00
Ich finde Bologna hat uns viele Probleme bereitet. Aber auch Vorteile für Studierende aber auch für die Planung.
Die Koordinierung der Lehrveranstaltungen ist nicht die Schuld von Bologna. Es kommt immer auf den Studierenden an wie er sein Studium organisiert. Viele werden in der dafür vorgesehenen Zeit fertig viele brauchen einige Semester mehr.
Das eigentliche Problem ist, dass Studierende vl. nicht in Lehrveranstaltungen kommen, weil diese überfüllt sind. DAS ist ein Problem der Personalsituation. Zu wenig Prof's aber zu viele Studierende.
In Östereich gibt es jetzt die Studieneingangsphase. Ich finde es gut so. Weil schon viele Studierende am Anfang "aussortiert" werden und somit wirklich nur die weiter kommen, die auch das richtige Studium gewählt haben oder eben auch wirklich ehrgeizig dahinter stehen.
Weil dadurch, dass das Studieren jetzt gratis ist steigen die Studierendenzahlen.
Aber um nochmal zum Thema zurückzukehren. Ich finde Bologna hat für die Studierenden mehr Vorteile als Nachteile. Vor allem sind es meist international anerkannte Studien und man kann nach seinem Bachelor auch noch seine Spezialisierung zum Thema wählen und den Master noch draufmachen. Bessere Qualifikationen.


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03.06.2012 um 22:05
@liaewen

Jaja... das mit dem 'international anerkannt' ist so eine Sache. Theoretisch ja. Praktisch aber wissen die Unis selbst, dass nicht alles Bachelor-Abschlüsse vergleichbar sind und verlangen daher von manchen Leuten Zusatzleistungen, wenn jene von anderen Unis her kommen und den Master machen wollen... und es ist auch nicht immer so leicht, sich KPs von Auslandsemestern voll anrechnen zu lassen.

Daher - theoretisch ist das alles gut und schön, praktisch bleibt es aber doch zu einem guten Teil den Unis überlassen, wie sie das System genau handhaben.


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03.06.2012 um 22:09
@Thawra
Ich mein gut du hast ja recht ABER: Wenn ein deutscher Studierender zu mir kommt und meint, er habe in Deutschland Recht studiert und will seinen Abschluss in Österreich anerkennen lassen... ich mein da sagt mir schon der Hausverstand allein, dass das nicht klappen kann oder? Ist ja auch nicht zu viel verlangt.
Vor allem dürfen und sollen Studierende auch englische Arbeiten schreiben und englische Vorlesungen besuchen, damit sie dadurch auch mehr anerkennen können.
Und ist es dir lieber ein zwei Prüfungen zusätzlich zu machen und das meiste vom Studium anrechnen zu lassen oder alles noch einmal neu zu machen? Es gibt Länder deren Abschlüsse im EU/EWR-Raum gar nicht anerkannt werden. Die haben dann die Arschkarte gezogen. Also man kann darüber sehr wohl froh sein.
Und glaub mir, Bologna hat für mich (in der Verwaltung) viel mehr Arbeit mit sich gebracht als du es dir vl. vorstellen kannst,^^ trotzdem finde ich es vom System her ganz ok. Sicher noch ausbaufähig.


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