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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kolonie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 11:30
US-Ökonom empfiehlt Deutschland als Kolonialmacht
Von Laura Himmelreich

Der Plan ist revolutionär: Der US-Ökonom Paul Romer will in der Dritten Welt ganze Städte neu gründen - die Verwaltung sollen ausländische Demokratien wie Deutschland übernehmen. Als Vorbild dient dem Wissenschaftler der Wirtschaftsboom in Hongkong. Kritiker warnen vor Kolonialismus.

Hamburg - Vor zwölf Jahren wählte das Magazin "Time" den US-Ökonom Paul Romer zu einem der 25 einflussreichsten Menschen der USA. Mehrfach war er für den Wirtschaftsnobelpreis im Gespräch. Jetzt hat er ein neues Projekt. Um den Nobelpreis geht es ihm nicht, er plant Größeres.


Romer will die Übervölkerung der Erde verhindern, die Armut in Entwicklungsländern bekämpfen und für Millionen Menschen eine bessere Heimat schaffen. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich erfolgreich sein werde, aber das Potential ist so groß, dass ich an nichts lieber arbeiten möchte", sagt er. Seine Studenten an der Elite-Universität Stanford müssen zurzeit ohne ihn auskommen.

Romers Vision heißt "Charter Cities" . Das Konzept ist so einfach wie radikal. Er möchte in der Dritten Welt neue Städte schaffen, Zufluchtsorte und Lebensräume für Millionen Menschen, die derzeit in Armut leben. In den Entwicklungsländern sollen so Metropolen aus dem Boden gestampft werden - Inseln des Aufschwungs. Alles, was es dazu braucht, sind ein Stück unbewohntes Land und funktionierende Gesetze.

Der Plan geht so: Ein Entwicklungs- oder Schwellenland stellt eine unbesiedelte Fläche zur Verfügung. Einer oder mehrere Industriestaaten entwerfen den Gründungsvertrag, die Charta für die zu bauende Stadt. Die armen Länder liefern das Land, die reichen die Gesetze. Romers Theorie: Wenn die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen, kommt der Aufschwung von selbst.

Guantanamo soll zur Wirtschaftsmetropole werden

"Die größte Hürde für Investitionen ist bisher das politische Risiko", sagt Romer. Er erzählt in seinen Präsentationen, dass es in vielen Entwicklungsstaaten deshalb kein funktionierendes Stromnetz gebe, weil Großkonzerne die Investition scheuten. Sie müssten langfristig planen, doch sie fürchteten korrupte Beamte und mangelnde Rechtssicherheit. In einer Charter City, sagt er, bestünden diese Gefahren nicht.

Die künstliche Stadt soll mit der Kombination aus Industriestaaten-Recht und Entwicklungsland-Kosten locken. Großkonzerne und Privatinvestoren sollen kommen, weil sie hohe Renditen erwarten, Arbeiter, weil sie auf einen Job hoffen. Unternehmer, weil sie die Freiheit und die Kreativität einer Metropole im Aufbruch reizt. Menschen, Waren und Geld strömen auf das leere Stück Land.

Die ersten Charter Citys sollen an der Küste liegen, um direkten Handel mit dem Rest der Welt treiben zu können. Romer schlägt Guantanamo Bay auf Kuba vor. Dort, wo die USA derzeit ihr umstrittenes Gefangenenlager für Terrorverdächtigte betreiben, sollen zehn Millionen Menschen wohnen und arbeiten. Die USA müssten das Territorium dafür abgeben, zum Beispiel an Kanada oder einen Staatenverbund. Die Industrieländer stellen die Verwaltung der Sonderzone: die Polizei, die Gerichte und die Grenzkontrollen.

Deutschland könnte die Kontrolle übernehmen

Auch Deutschland könnte die Garantiemacht einer Charter City werden. "Wäre ich Bürger eines Entwicklungslandes, würde ich versuchen, Deutschland als Partner zu gewinnen", sagt Romer. Deutschland habe schon bei der Einführung des Euro gezeigt, wie man internationale Institutionen auf freiwilliger Basis etabliert. Außerdem sei Deutschland weniger durch eine koloniale Vergangenheit belastet als andere europäische Staaten.

Das Vorbild für die Charter Citiy ist Hongkong: Bis 1997 war die Stadt eine britische Kronkolonie. Unter britischer Herrschaft entwickelte sie sich zu einem der bedeutendsten Handelshäfen der Welt. Die Briten sicherten den Sonderstatus, während China die Stadt und ihre Umgebung als Spielwiese für die Marktwirtschaft entdeckte. Nahe der Stadtgrenze errichtete die chinesische Führung die Sonderwirtschaftszone Shenzhen. Motto: ein Land, zwei Systeme.

"Das ist sozial-technokratischer Planungswahn"

Seit den siebziger Jahren verlagerten Hongkonger Unternehmen ihre Produktion auch außerhalb der Stadtgrenzen. Gleichzeitig strömten Wanderarbeiter in die Region. Die Stadt wurde zum wirtschaftlichen Motor für das gesamte Land. Als Hongkong wieder unter die Obhut Chinas kam, war die Stadt schon mit dem Land verflochten. "Hongkong war vermutlich das erfolgreichste Entwicklungsprogramm in der Geschichte der Menschheit", sagt Romer. So wie Hongkongs Wohlstand auf China abstrahlte, sollen die Charter Citys ihrem Gastland helfen.

Romers Vorschlag ist radikal, weil er nicht auf Hilfszahlungen setzt, sondern auf unverblümte paternalistische Bevormundung. Und das ist auch die größte Kritik an dem Konzept.

"Das sieht sehr nach einer Art Entwicklungsdiktatur aus, nach sozial-technokratischem Planungswahn", sagt Steffen Angenendt, Migrationsexperte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. "Das Konzept ähnelt Ideen, die schon vor 30 Jahren zu Recht in den Papierkorb gewandert sind."

Romer weist den Vorwurf des Neo-Kolonialismus zurück: Zum einen geben die armen Länder ihre Flächen freiwillig in die Hand der Industriestaaten. Zum anderen würde ja niemand gezwungen, in die Stadt zu ziehen.

Deswegen lehnt er auch ab, Haiti nach dem verheerenden Erdbeben zum Pilot-Projekt für eine Charter City zu machen. "Unter den aktuellen Umständen würde der Versuch auf Haiti eine Stadt unter ausländischer Kontrolle zu errichten, die humanitäre Militär-Intervention in eine militärische Besetzung verwandeln." Dies müsse unter allen Umständen vermieden werden, sagt er.

"Der Plan ist zutiefst undemokratisch"

Und dennoch: Politisch lässt das Konzept viele Fragen offen. Denn Romer plant keine demokratischen Wahlen. Die Politiker des Industrielandes geben die Regeln für die Stadt zwar vor, aber gewählt werden sie nur in ihrem Heimatland. Für die Bürger des Entwicklungslands bleibt lediglich die Möglichkeit: mit den Füßen abzustimmen - also auszuwandern oder gar nicht erst zu kommen.

Die Charta ist für Romer ein Experimentierfeld. Die Gesetze sind geglückt, wenn Investoren, Bürger und Arbeitgeber unter den Bedingungen leben und arbeiten wollen. "Ich habe einige Jahre in Kanada gelebt und war froh, an einem Ort zu wohnen, wo ich mich auf ein funktionierendes demokratisches System verlassen konnte", sagt Romer. "Dass ich selbst nicht wählen konnte, war mir egal." Steffen Angenendt widerspricht: "Der Plan ist zutiefst undemokratisch."

Für die meisten Wissenschaftler sei die Idee reine "Science Fiction", sagt Angenendt. "Die Investitionen, die für eine solche Stadt nötig wären, übersteigen jedes Vorstellungsvermögen, die Erwartungen sind äußerst unrealistisch." Ein einziges Konzept, das alle Probleme der Entwicklungshilfe auf einmal löst, existiere eben nicht.

Schätzungen zufolge werden in den kommenden Jahrzehnten drei Milliarden Menschen weltweit vom Land abwandern und in Städte ziehen. Sie hoffen auf ein besseres Leben - doch die meisten werden in Slums enden. Paul Romer sagt, er wolle mit Politikern und Wissenschaftlern weiter seine Idee diskutieren, um das zu verhindern. Zehn Leute arbeiten bereits in seinem Team.

Sie kämpfen für eine Utopie, aber sie wollen kämpfen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,668449,00.html

Der Text spricht für sich. Mit allen pros und contras.
Ich frage mich aber dabei, ob es unserer heimischen Wirtschaft nicht sogar schaden könnte. Unsere Firmen würden sicher Schlange stehen um dort "billig" produzieren zu dürfen.

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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 11:39
Was für ein merkwürdiger Auswuchs der Globalisierung. Wann kommen wir dahin, dass die Ländergrenzen aufgelöst und stattdessen mal wieder mit dem Lineal Bereiche gezogen werden, die einer Supermacht zugesprochen werden?

Ich verstehe zwar den Ansatz der Idee aber ...
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Romer weist den Vorwurf des Neo-Kolonialismus zurück: Zum einen geben die armen Länder ihre Flächen freiwillig in die Hand der Industriestaaten. Zum anderen würde ja niemand gezwungen, in die Stadt zu ziehen.
Ich finde, das sagt schon alles. Natürlich geben die fast bankrotten Länder mit instabilen Lebensverhältnissen die Flächen freiwillig ab. Sie erhoffen sich davon Firmenbauten ect. in denen ihre eigene Bevölkerung Arbeit findet und den Aufschwung des "Westens". Und natürlich werden alle in die Städte ziehen, das war bisher in jedem Land so, in dem sich Großstädte und Megacities bildeten. Darauf zielt man ab, nichts anderes.


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25.01.2010 um 12:08
Zumindest eine neue Idee die umsetzbar und vielleicht sogar nützlich ist. Jahr für Jahr Millionen nach Afrika zu pumpen damit die sowieso nicht damit klarkommen und sich gegenseitig lieber den Schädel einschlagen ist nicht umbedingt sinnvoller. Soviele Flüchtlinge wie es gibt die nach Europa und USA wollen die währen doch bestimmt froh über eine Charter City und Europa ist ein wenig entlastet. Wenn Jahrzehnte sich nichts tut ausser Verfall troz Entwicklungshilfe sollte der Westen schon ein wenig eingreifen. Es ist schon allein Europas Sache da hier die ganzen Leute dann ankommen wenn sie nicht weiter Wissen.


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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 13:36
es geht primär darum
in zonen staatlicher rechtsunsicherheit
inseln mit verlässlichen regeln zu etablieren.
ist das kolonialismus ?
ich denke, nein.
den afrikanischen ländern (denn um diese geht ja wohl hauptsächlich)
kann man solche angebote für charter cities machen
und sie wären gut beraten
diese chance anzunehmen.
oder hat hier jemand noch die hoffnung, dass sich afrika aus eigener kraft aus dem elend reisst ?

buddel


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25.01.2010 um 13:38
die alternative wäre ein völliger rückzug aus der entwicklungshilfe

buddel


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25.01.2010 um 13:56
Die einzig realistische Möglichkeit. Die Alternative wäre, wie buddel bereits sagte, völlige Einstellung...


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25.01.2010 um 14:16
Das ist doch toll, wie einfach Professoren denken können. Man baut einfach eine Stadt, dann strömen Menschen rein und sorgen für riesigen Aufschwung.

Am besten man nimmt die Deutschen, die haben ja ihre Kompetenz beim Aufbau der neuen Bundesländer bewiesen.

Die Kosten bezahlen die Industrieländer, die haben ja alle soviel Geld. Seit der Finanzkrise haben ja auch die Privatinvestoren so richtig viel Geld.

Womit bezahlen die Entwicklungsländer die Kredite. Durch Produktion von kleinen Plastikenten ?

Und viele der Entwicklungsstaaten, werden begeistert rufen. Baut Städte in unserm Land.

Interessanter wird das ganze, wenn man bedenkt, das bei uns in den Schulen der Putz von der Decke fällt.


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25.01.2010 um 14:21
@Waldfreund
also, nichts machen und weiter wie bisher ?

buddel


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25.01.2010 um 14:25
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Das ist doch toll, wie einfach Professoren denken können. Man baut einfach eine Stadt, dann strömen Menschen rein und sorgen für riesigen Aufschwung.
Das ist das geringste Problem, denke ich.
Sobald es heißt: "Dort gibts Geld für Arbeit" dann werden sie strömen.

Allerdings benötigt man für eine effektive Produktion, von was auch immer, Facharbeiter und keine Korbflechter.

Man müßte erst mal alles mit ausgebildeten, deutschen Fachkräften ankurbeln und wenn der Laden läuft könnte man Einheimische ausbilden und dort integrieren.

Das ist ein hübsch weiter Weg, bis die Einheimischen selber soweit sind.
Für unseren Arbeitsmarkt könnte es von Vorteil sein, wenn einige willig sind dorthin zu gehen.

Wer das ganze bezahlen soll ist allerdings noch offen.


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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 14:35
@buddel
„also, nichts machen und weiter wie bisher ?“

Nein, auf keinen Fall. Natürlich müssen wir was tun, aber es muss realistisch und richtig sein. Zu den Schwachstellen :

Bei diesem Projekt fällt mir die Wiedervereinigung ein. Damals dachten viele Ökonomen, dass man da Geld investiert, dann der Aufschwung einsetzt und es uns allen gut geht. Sozusagen ein sich selbst tragender Aufschwung. Wir wissen ja wie das ausgegangen ist.

Stell Dir einmal vor was mit den Preisen für Baumaterial würde, wenn man dieses Projekt realisieren würde. Wie viel Energie brauchten die Städte ? Und Wohlstand kommt doch nicht dadurch dass man in einer Stadt lebt. Die müssten irgendetwas produzieren. Wären es hochtechnologische Produkte, dann brauchten sie erst eine Ausbildung. Wenn sie Billigwaren herstellen, dann muss ich darauf hinweisen, das dieser Markt doch schon überschwemmt ist.

Was tun ja, aber das Konzept funktioniert meiner Meinung nach nicht.


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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 14:39
@Trapper


„Man müßte erst mal alles mit ausgebildeten, deutschen Fachkräften ankurbeln und wenn der Laden läuft könnte man Einheimische ausbilden und dort integrieren.“

Richtig. Das dauert und das kostet. Und die Industrieländer sind doch selber verschuldet. Und wenn sie etwas produzieren, müssten sie es verkaufen. Die Märkte sind doch schon alle gesättigt. Und etwas zu produzieren und sich das Zeug untereinander verkaufen, bringt ja auch nichts.


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25.01.2010 um 14:40
natürlich ist das kolonialismus!

in einer etwas moderneneren form

wer kriegt denn die gewinne der unternehemen.doch wohl ausländische investoren od eigentümer der unternehemen!


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Radikal neue Entwicklungshilfe ?

25.01.2010 um 14:45
@Trapper
wenn die gründung eines unternehmens sich allein mit der frage beschäftigt, wer dass denn bezahlen soll
steht das unternehmen schon am ende.
die frage sollte lauten : wieviel die areal zur verfügung stellenden staaten verdienen ?
eine sonderwirtschaftszone beinhaltet mehr als lediglich fabriken und produktionsstätten.
die komplette infrastruktur umfasst wesentlich mehr,
schulen, öpnv, sozialleistungen, etc.

hongkong ist ein herausragendes beispiel wirtschaftlicher prospektivität

buddel


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25.01.2010 um 14:47
@georgerus
das ist ja auch kein unternehmen um den gutmenschen raushängen zu lassen,
natürlich greifen die investierenden unternehmen die gewinne ab

buddel


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25.01.2010 um 14:50
und so wie englands pachtvertrag über hongkong auslief
kann man andere projekte dieser art in afrika oder anderswo ebenso terminieren

buddel


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25.01.2010 um 14:53
@buddel
„wenn die gründung eines unternehmens sich allein mit der frage beschäftigt, wer dass denn bezahlen soll steht das unternehmen schon am ende.“

Das ist doch aber die entscheidende Frage. Oder glaubst Du das der Stahlverkäufer Dir seinen Stahl kostenlos überlässt.


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25.01.2010 um 14:53
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Bei diesem Projekt fällt mir die Wiedervereinigung ein. Damals dachten viele Ökonomen, dass man da Geld investiert, dann der Aufschwung einsetzt und es uns allen gut geht. Sozusagen ein sich selbst tragender Aufschwung. Wir wissen ja wie das ausgegangen ist.
ja,
mit einem unglaublichen aufschwung für die ehemalige ddr,
da beisst die maus keinen faden ab

buddel


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25.01.2010 um 14:56
@georgerus
wer kriegt denn die gewinne der unternehemen.doch wohl ausländische investoren od eigentümer der unternehemen!

Wie sollen denn Gewinne fließen. Es wird Jahrzehnte dauern bis die Kostenlos Produzieren. Und die niedrigen Löhne spielen in Zukunft auch nicht mehr die große Rolle, da fast nur noch Maschinen produzieren. Man braucht nur noch ein paar Programmierer oder Techniker. Bis die ausgebildet sind, hat sich die Welt doch schon wieder drastisch verändert.


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25.01.2010 um 14:58
@Waldfreund
niemand soll seine investition einem anderen unentgeltlich überlassen,
das ist doch klar.
solch ein projekt ist eine win-win-situation.
entwicklungshilfe beinhaltet im wesentlichen die möglichkeit zur schaffung von arbeitsplätzen

buddel


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25.01.2010 um 15:00
„mit einem unglaublichen aufschwung für die ehemalige ddr,“

Das sehen viele ehemalige DDR-Bürger aber anders. Erst einmal hat es uns 1 Billionen Euro gekostet. Und Schulden müssen irgendwann bezahlt werden. Zur Not auch mit einem Staatsbankrott.

Und wenn man Geld investiert, braucht man eben Kapitalgeber. Wie ich aber sagte, sind Europa und die USA stark verschuldet. Fast alle Industrieländer.


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25.01.2010 um 15:07
@buddel
„solch ein projekt ist eine win-win-situation.“

Ich sehe das genau andersrum. Es verlieren beide. Erst einmal gibt es kaum noch Kapital für solche Projekte. Zweitens würden die Energie und Rohstoffkosten, wegen der erhöhten Nachfrage explodieren. Dadurch hätten die Industrieländer immense Schwierigkeiten. Wir könnten eigene Projekte nicht mehr realisieren. Unsere eigene Infrastruktur würde zusammenbrechen.

Die Entwicklungsländer hätten erst einmal hohe Schulden. Was machen sie mit ihren schönen Städten. Was sollen sie produzieren, was nicht auch schon andere Länder produzieren. Außerdem können sie aufgrund der Verschuldung keine Rohstoffe kaufen, die durch die hohe Nachfrage sowieso zu teuer ist.


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