Türkische Bewerber werden öfter abgewiesen

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Die Diskriminierung muss an der Wurzel gepackt erden...Flammen oder Feuer austreten hilft nicht.

Meinst du das jetzt so, das es einfach gar keine Diskriminierung mehr geben darf? Wäre ja schön aber leider wird es die nich sehr lange geben, ist so ne komische Angewohnheit der Menschen :)

Sinlos thread

Es zählt nach wie vor

Egal welch Geschlecht,Herkunft oder Religion vor Gott sind alle gleich..... meinetwegen auch vorm Arbeitgeber sind alle gleich.


Wir stellen nur 'Leute ein die die Leistung bringen können die wir haben müssen um kein Abstriche beim Rest der Belegschaft zu machen.


Und wenn jemand etwas nicht kann was er eigentlich sollte dann nehme ich ihn nicht.
Und Menschen mit Imigrationshintergrund fehlt es häufiger an Dingen die gebraucht werden als jenen die sich gut integriert haben.Ergo kommt es dann zu dieser hohen Ablehnquote bei Bewerbungen.
Dazu kommt um so mehr abgelehnt werden um so mehr spricht sich es rum wer wen warum abgelehnt haben und ist erst mal ein bestimmtes Bild im Kopf wird die Quote nur aufgrund von subjektiven eindrücken erhöht.

"Sinlos" Antwort, da ja nun mal im verlinkten Text zu lesen ist, dass die Ablehnung UNABHÄNGIG von der Qualifikation ist...

@DerPate.II

DerPate.II schrieb:Wie belastbar waren Deine türkischen Kollegen in der Fastenzeit?

Habe jedenfalls nie eine mindere Arbeitsleistung fest gestellt.
Fasten wird nicht nur vom Islam praktiziert. Nach Fasching fängt ja bekanntlich die Fastenzeit an und diese hat durchaus seine Berechtigung. Viele Tiere essen nebst dem Bekannten entgiftende Substanzen. Die Nahrung die du zu dir nimmst beinhaltet auch Gifte. Einmal pro Jahr sollten diese Gifte raus gewaschen werden, müssen ja nicht unbedingt Einläufe etc. sein :) Rohe Gurken entgiften und speziellen Tee dafür gibt es auch.

Wohin sollen die Betriebe die Absagen schicken wenn kein Name in der Bewerbung steht?

DerPate.II schrieb:Man kann doch keinen Betrieb dazu zwingen türkische Migranten einzustellen oder?

Doch kann man! Die ehemalige Bundesregierung hatte auch eine Frauenquote in Betrieben/Unternehmen eingeführt. Die Betriebe waren von nunan verpflichtet, Frauen einzustellen, um der tatsächlichen Diskriminierung vorzubeugen. Ich würde eine "Migrantequote" begrüssen. Laut einer Studie sollen 40 % der türkischen Akademikerkinder wieder in die Türkei zurückkehren (hier geboren & aufgewachsen), weil sie hier aus welchen Gründen auch immer keine Arbeit bekommen/finden.

can schrieb:Laut einer Studie sollen 40 % der türkischen Akademikerkinder wieder in die Türkei zurückkehren (hier geboren & aufgewachsen), weil sie hier aus welchen Gründen auch immer keine Arbeit bekommen/finden.

und im gleichen Atemzug werden indische IT-Spezialisten angestellt....^^

*blubb*

Anonymisierte Bewerbunge haben dann Ähnlichkeit mit Telefonsex.
Dort verbirgt sich hinter der erotischen Stimme auch nicht immer die 90-60-90 Fachkraft, die man sich vorstellen möchte (Hab ich gehört :D ).
Bei anonymisierten Bewerbungen kann man sich den Idealarbeitnehmer dann auch erträumen.
Ich halts für Quatsch mit Sosse. Führt zu einer Mehrbelastung der Personalabteilung und ansonsten zu nichts.

DerPate.II schrieb:Wohin sollen die Betriebe die Absagen schicken wenn kein Name in der Bewerbung steht?

Eine sehr berechtigte Frage

@DerPate.II

Einen Vorteil allerdings haben strenggläubige muslimische Bewerber: Sie sind nicht nur in der Fastenzeit nüchtern.

10 - 12% der Arbeitnehmer haben ein Alkoholproblem. Beruhigend zu wissen, dass jeder 8. - 10. Arzt, jeder 8. - 10. Polizist, jeder 8. - 10. Flugkapitän, jeder 8. - 10. Gefahrgut-Trucker und jeder 8. - 10. Mitarbeiter in einer AKW-Steuerzentrale besoffenen Kopfes seiner Arbeit nachgeht. Na, dann Prost!

Wer jemals versucht hat, während der Karnevalszeit mit Menschen aus den Hochburgen dieses alkoholisierten kollektiven Schwachsinns zu kommunizieren, ist dankbar, wenn er mit nüchternen Menschen in anderen Erdteilen zusammen arbeiten kann. Segen der Globalisierung.

Anonyme Bewerbungen sollte man auch gleich in die Mülltonne werfen...es gibt auch keine anonyme Vorstellungsgesprächen!

Doors schrieb:Einen Vorteil allerdings haben strenggläubige muslimische Bewerber: Sie sind nicht nur in der Fastenzeit nüchtern.

@Doors

Diese "strenggläubige muslimische Bewerber" haben leider auch viele negative Eigenschaften.

Hier ein Urteil des LAG Düsseldorf:

(Urt. v. 9.8.1985 - 4 Sa 654/85).

Hier wurde der Kündigungsschutzklage eines muslimischen Arbeitnehmers
stattgegeben, der wegen kurzen Gebetspausen gekündigt wurde.

Im Ausgangspunkt hatte das LAG hier ebenso der Religionsausübungsfreiheit den Vorrang gegeben.

Ähnlich argumentierend hatte das LAG Hamm in einer Entscheidung v. 30.5.1990

(15/20 Sa 1800/89, DB 1990, 2123) eine Kündigung als unzulässig angesehen, die wegen
Urlaubsüberschreitung zwecks religiös vorgegebener einmaliger Pilgerreise nach Mekka
erklärt wurde.

;)

Dann klage ich wegen Diskriminierung weil ich meinen Namen nicht in die Bewerbung schreiben darf. Ich habe ein Recht da drauf meinen Namen auf allen Schreiben zu präsentieren !
Abgesehen da von sagt dieser "Test" überhaupt rein gar nichts aus. Vieleicht hatten diese 14% Unternehmen gerade schlechte Erfahrungen mit türkischstämmingen Mitarbeitern gemacht. Auch keinerlei Aussage ob es nicht Unternehmen gibt die sogar türkischstämmige bevorzugt einstellen.
Man kann sagen das diese Studie genau wie anonymisierte Bewerbungen in den Papierkorb gehören.
Nebenbei , jemand der keinen Türken einstellen möchte wird spätestens beim Bewerbungsgespräch feststellen mit wem er es zu tun hat. Da ist es doch viel fairer ihn erst gar nicht kommen zu lassen.

Bei einigen Bewerben spielen Herkunft, Wohnort, Bildungsstand, Geschlecht nicht mal eine Rolle. Da wandert die Bewerbung nur dank des Fotos in die Tonne. Der Blick aufs Foto, auch wenn man davon ausgeht alle wären professionell, ist in meinen Augen der erste Grobfilter. Danach geht man ins Detail.

Erwische mich auch hin und wieder wenn ich eine Bewerbung in der Hand halte.

@silver.

silver. schrieb:Da wandert die Bewerbung nur dank des Fotos in die Tonne.

Deswegen ist ein Foto auch gem. dem Gleichstellungsgesetz nicht mehr erforderlich bei einer Bewerbung.

Die Gesetzgeber können gar nicht entscheiden ob es erforderlich ist. Das machen die Personalleute. Kein Bild - Keine Chance.

@silver.

dann lass Dich nicht erwischen, denn jaa sie können....du brauchst es nicht akzeptieren, kann man Dir allerdings nachweisen, dass Du so handelst, wie Du schreibst....haglets was vom Arbeitsgericht

und als Zusatz

Wikipedia: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

- schliesst die ausländischen Mitbürger gleich mit ein

Für mich ist viel mehr die Frage: Wo zieht man die Grenze?

Wenn ein Lebenslauf deutlich zeigt, dass der Bewerber häufig die Stellen wechselte, hat er genauso, wenn nicht sogar deutlicher, verschissen. Teilweise haben Bewerbungen in ihrem Zweck ausgedient. Der mögliche Arbeitgeber jagt erstmal den Namen durch yasni und lässt dann die aussagekräftigen Profile auf den sozialen Netzwerken für sich sprechen. Erst dann erfährt die wahre Bewerbung ihre Geltung.

CurtisNewton hat vollkommen recht, hierbei wird nicht an den Wurzeln geschabt.