Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Teufel

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel Hölle Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Teufel

01.04.2016 um 10:10
Zitat von RingoLangleyRingoLangley schrieb:Der Teufel ist nun mal auch der Verführer und Täuscher, also warum darauf vertrauen das es dir in der Hölle gut geht nur weil du böse warst? Vielleicht will er nur deine Seele und ewige Qual.
Stimmt. Das erinnert mich an jene nette Erzählung:

Ein Politiker stirbt und meldet sich nun bei Petrus an der Himmelspforte. Der blättert im Buch und meint: "Hm, ich kann irgendwie nicht entscheiden, wo Du hingehörst, in Deinem Leben warst Du ungefähr die Hälfte der Zeit gut, die Hälfte der Zeit böse. Weisst Du was: Du kannst Dir selbst aussuchen, ob Du im Himmel oder in der Hölle die Ewigkeit erleben willst. Du kannst Dir beide einen Tag lang anschauen und dann musst Du wählen."

Am ersten Tag streift der Politiker durch den Himmel. Was er sieht ist nicht schlecht: überall sind angenehme Menschen, weiss gekleidet, es scheint genug zu essen zu geben, aber, diese Menschen tun nichts als den ganzen Tag lang Frohlocken. Sie sitzen mit Harfen auf den Wolken herum und frohlocken.

Am zweiten Tag besucht der Politiker die Hölle: Was er dort erlebte, hatte er nicht erwartet: Ja, es war heiss, aber überall gab es Klimaanlagen, und die ganze Hölle war voller wunderschöner nackter Frauen und lustiger Typen, die an herrlichen Buffets sassen, wundersames Kraut rauchten, Golf spielten, sich "anderweitig" vergnügten und eindeutig ein herrliches, wildes Leben hatten.

Am dritten Tag stand der Politiker wieder vor Petrus: "Nun, was wählst Du?" fragte dieser. "Nimm es mir nicht übel, Petrus, der Himmel ist ja ganz nett, aber doch sehr langweilig. Ich wähle die Hölle, da ist echt der Bär los."

Also ging es wieder im Fahrstuhl nach unten. Als sich die Pforten der Hölle öffneten, traute der Politiker seinen Augen nicht: über einer kargen Wüstenlandschaft brannte unerträglich heiss die Sonne. Es gab keine Klimaanlagen, nicht einmal eine leichte Brise verschaffte Kühlung. Schwefelwolken durchzogen die Gegend mit unerträglichem Gestank. Ausgemergelte Menschen schufteten in dieser Hitze, bewacht von peitschenschwingenden kleinen Teufelchen.

Völlig verwirrt wendet der Politiker sich an den Teufel: "Aber, wo sind denn die Frauen, die Buffets, die tolle Stimmung...?"

Der Teufel grinste: "Ausgerechnet Du bist überrascht? Das war meine Präsentation vor der Wahl, jetzt ist "nach der Wahl"...

:)

Anzeige
melden

Der Teufel

03.04.2016 um 16:28
gefällt mir. danke. :) @Rick_Blaine


melden

Der Teufel

12.04.2016 um 20:10
@5okrates
Der Teufel ist ein Konzept ebenso wie Gott.
Beide sollen als Erklärung für alles dienen. Nach deinem Tod landest du (meistens) in ner Kiste, die entweder verbuddelt oder verbrannt wird.
Wirst du abgefackelt wird die Asche entweder verbuddelt oder irgendwo ausgestreut oder kommt in die Urnenwand.

Aber mal so gesehen, das der ganze Unsinn von Gott und Teufel zutrifft und alle anderen Religionen falsch liegen, dann muss der Teufel, der ja die Sünder quält und bestraft, ja mit Gott zusammenarbeiten, oder eben für ihn, sozusagen als Folterknecht.

Aber dagegen spricht ja die Bibel. In dieser wird der Teufel ja als Gottes Widersacher dargestellt, in folge dessen wird der Teufel einen nach dem Tod gut behandeln, wenn man zu Lebzeiten ihm gehuldigt hat.

Man könnte die Sache aber so sehen, dass die Seelen die ihm gewidmet wurden, bei ihm Ehrenplätze bekommen, aber die Gläubigen die aus "Schwäche" gesündigt haben bei ihm gequält werden, als Strafe.


melden
5okrates Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Teufel

13.04.2016 um 04:01
@blutfeder

guter Zusatz, so macht es etwas mehr Sinn ... der Teufel quält diejenigen die Fehler machen,
im Sinne von sich schlecht verhalten, aber nicht aus bösem Willen, sondern aus Schwäche,
gegen ihren guten Willen anzukommen ... doch müsste nicht Gott diesen Menschen helfen,
weil sie zumindest einen guten Willen haben und nur aus Schwäche sündigen ?
Sie deswegen vom Teulfe quälen zu lassen wäre nicht gut, mithin passt nicht zu Gott ...
Zumindest ein Kräftegleichgewicht sollte sich dann einstellen und im neutralen enden ...


melden

Der Teufel

13.04.2016 um 11:12
@5okrates
Nein, denn diese Sünden kann man doch auf die verschiedensten weisen wieder gut machen, jenachdem welcher Konfession man anhängt.
Man muss bereuen, sich vornehmen die scheiße nicht nochmal zu machen, und Buße tun. Heutzutage nur noch ein paar mal irgendwelche Gedichte aufsagen. Früher konnte man auch Geld bezahlen und alles wieder gut.
Bei manchen kann man sich auch durch selbstverletzendes Verhalten von den Sünden rein waschen. Wenn man es ohne religiösen Eifer tut kommt man in die Klapse, aber so ist es nur befremdlich.

Außerdem ist es heutzutage kaum noch möglich nicht zu sündigen, selbst wenn man nur die 10 Gebote nimmt.


melden
5okrates Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Teufel

13.04.2016 um 21:55
@blutfeder

Das stimmt, religiös betrachtet macht es so Sinn ... moralisch betrachtet jedoch nicht ...
ich hatte versucht Religion als eine Art Moralphilosophie zu sehen und deswegen störten mich diese Ungereimtheiten ... vielleicht steckt doch auch etwas böses dahinter ...

Sowas wie Opium für das Volk ...


melden

Der Teufel

15.04.2016 um 05:37
Der Satan wird am Ende des ganzen Prozesses der in der Bibel beschrieben wird, nicht mehr existieren! Deshalb hilft es dir nicht böse zu sein um plus Punkte beim Satan zu holen, denn er wird verlieren und vernichtet :)

http://www.dasgeheimnis.de/web/offenbarung_12.htm

Ist zwar viel Text, aber interessant und könnte dir evtl helfen.


melden

Der Teufel

17.04.2016 um 10:59
Was denkt ihr, ist die schlimmste Bestrafung des Teufels?


3x zitiertmelden

Der Teufel

17.04.2016 um 11:51
@Falkenauge
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Was denkt ihr, ist die schlimmste Bestrafung des Teufels?
willig belogen ,betrogen zu werden , letztendlich "totgeschlagen" zu werden und damit der hoffnung auf ewiges leben beraubt zu sein .

(Johannes 8:44) 44 Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 



melden
sin7 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Teufel

17.04.2016 um 13:44
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Was denkt ihr, ist die schlimmste Bestrafung des Teufels?
dass wir denken, es gäbe ihn nicht? :D


melden
clas ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Teufel

17.04.2016 um 13:52
@Falkenauge
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Was denkt ihr, ist die schlimmste Bestrafung des Teufels?
Bestrafen tut nur Gott oderwir uns selber durch unser Verhalten.
Der Teufel selber bestraft niemanden, er sordt aber dafür ,dass die BESTRAFUNG ANWENDUNG FINDET:


melden

Der Teufel

23.04.2016 um 21:35
Möchte mit einer Imagination aus dem kollektiven Unterbewusstsein antworten:

Schlange steht für: Seine Seele

Die Schlange zögerte noch eine Weile, dann verschwand sie in die Tiefe. Bald hörte ich ihre Stimme: Ich griff, glaube ich in die Hölle. Hier ist ein Gehenkter.. ein unansehnlicher, hässlicher Mensch mit verzehrtem Gesicht steht vor mir. Er hat abstehende Ohren und einen Buckel. Er sagt: Ich bin ein Giftmörder, der durch den Strang getötet wurde. Ich: Was hast du denn getan? Er: Ich habe meine Eltern und meine Frau vergiftet. Ich: Warum tatest du das? Er: Zur Ehre Gottes. Ich: Wie sagst du? Zur Ehre Gottes? Was meinst du damit? Er: Erstens geschieht doch alles, was geschieht zur Ehre Gottes und zweitens hatte ich meine besondern Ideen. Ich: Was dachtest du denn? Er: Ich liebte sie und wollte sie aus einem elenden Leben heraus raschen, in die ewige Seligkeit hinüberbringen. Ich gab ihnen einen starken, zu starken Schlummertrunk. Ich: Hast du dabei nicht deinen eigenen Vorteil gefunden? Er: Ich blieb allein zurück und war sehr unglücklich. Ich wollte am Leben bleiben um meiner zwei Kinder willen, für die ich eine bessere Zukunft voraussah. Ich war körperlich gesünder als meine Frau, deshalb wollte ich am Leben bleiben. Ich: War deine Frau mit dem Morde einverstanden? Er: Nein, sie wäre es gewiss nicht gewesen, aber sie wusste nichts von meiner Absicht. Leider wurde der Mord entdeckt und ich wurde zum Tode verurteilt. Ich: Hast du jetzt im Jenseits deine Angehörigen wiedergefunden? Er: Das ist eine merkwürdig unsichere Geschichte. Ich vermute, ich sei wohl in der Hölle. Bis weitem ist es mir, als sein meine Frau auch da, bis weitem weiß ich auch das nicht bestimmt, ebenso wenig als ich meiner selbst sicher bin. Ich: Wer ist es? Erzähle. Er: Bisweilen scheint sie mit mir zu sprechen und ich gebe ihr Antwort. Aber wir haben bis jetzt gar nie vom Morde und auch nicht von unsern Kindern gesprochen. Wir reden nur hier und da zusammen und dann immer von gleichgültigen Dingen, von kleinen Sachen aus unserm frühern täglichem Leben, aber ganz unpersönlich, wie wenn wir uns weiter nichts angingen. Ich begreife es selber nicht, wie es eigentlich ist. Von meinen Eltern merke ich noch weniger, meine Mutter habe ich, glaube ich, noch gar nie angetroffen. Mein Vater war einmal da und sagte etwas von seiner Tabakpfeife, die er irgendwo verloren habe. Ich: Aber womit verbringst du deine Zeit? Er: Ich glaube, bei uns gibt es gar keine Zeit, man kann so darum auch nicht verbringen. Es gescheit rein gar nichts. Ich: Ist das nicht überaus langweilig? Er: Langweilig? Daran habe ich überhaupt noch nicht gedacht. Langweilig? Vielleicht, jedenfalls gibt es nichts interessantes. Eigentlich ist alles gleichgültig. Ich: Plagt euch der Teufel nie? Er: Der Teufel? Ich habe nichts von ihm gesehen. Ich: Aber du kommt doch aus dem Jenseits und solltest nichts zum erzählen wissen? Das ist kaum glaublich. Er: Als ich noch einen Körper hatte, habe ich auch oft gedacht, es wäre gewiss interessant, einmal mit einem zu sprechen, der nach dem Tode wiederkehrte. Jetzt kann ich aber nichts daran finden. Wie gesagt, bei uns ist alles unpersönlich und rein sachlich. Ich glaube, so sagt man. Ich: Das ist ja trostlos. Ich nehme an, du seiest in der tiefsten Hölle. Er: Meinetwegen. Ich kann wohl gehen? Lebe wohl. Er verschwand plötzlich. Ich wandte mich aber zur Schlange und sagte: Was soll dieser langweilige Gast aus dem Jenseits bedeuten? Sie: Ich traf ihn drüben, unstet herumtappend, wie so viele andere. Ich griff ihn heraus als den Nächstbesten. Er ist ein gutes Beispiel, will mir scheinen. Ich: Aber ist das Jenseits so farblos? Sie: Es scheint so, es gibt dort nur Bewerbung, wenn ich hinüberkomme. Sonst wogt alles bloß schattenhaft auf und ab. Das Persönliche fehlt gänzlich. Ich: Was ist es denn mit dieser verfluchten Persönlichen? Satanas machte mir neulich einen starken Eindruck, als ob er die Quintessenz des Persönlichen wäre. Sie: Natürlich, er ist ja der ewig Widersacher, denn persönliches Leben bringst du nie in Einklang mit absolutem Leben. Ich: Kann man diese Gegensätze denn nicht vereinigen? Sie: Es sind ja keine Gegensätze, sondern bloße Verschiedenheiten. Du wirst den Tag auch nicht den Gegensatz des Jahres oder den Scheffel den Gegensatz der Elle nennen. Ich: Das ist einleuchtend, aber etwas langweilig. Sie: Wie immer, wenn man zum Jenseits spricht, es trocknet immer mehr aus, besonders seitdem wir die Gegensätze ausgeglichen und uns geheiratet haben. Ich glaube, die Toten sind bald am aussterben.

Quelle: Carl Gustav Jung, das Rote Buch

Somit ist für mich die schlimmste Bestrafung, wenn nicht einmal der Teufel, das Persönliche schlecht hin, sich für einen interessiert.


1x zitiertmelden

Der Teufel

24.04.2016 um 10:44
@Falkenauge
Zitat von FalkenaugeFalkenauge schrieb:Ich glaube, die Toten sind bald am aussterben.
Nach C.G. Jung sind die Toten nicht zuletzt die Leichen im Keller des Unbewußten und von denen weiß so gut wie Niemand etwas, es sei denn er wäre mutig genug dort hinunter zu steigen.:)


melden

Der Teufel

27.04.2016 um 11:27
Der Islam bietet noch eine alternative Ansichtsweise, die interessant sein dürfte.

"Der Teufel ist nicht dafür zuständig, die Menschen in der Hölle zu bestrafen. Die Hölle hat auch keine Führer, es ist einfach nur ein Ort voller Qualen, indem der Teufel für seine Sünde, nämlich dass er sich vor Adam, auf Gottes Befehl hin, nicht niedergeworfen hat, bestraft werden soll. Der Teufel bat Gott jedoch um einen Aufschub, indem er zu Gott sprach, dass er die Menschen verführen wolle. Gott sagte dem Teufel, dass er die richtigen Gläubigen nicht verführen könne, gewährte ihm aber diesen Aufschub, um ihn am Tag, an dem seine Frist endet, mit seinem Unrecht demütigen zu können."

Somit werden die nicht gläubigen Menschen oder die Menschen die vom Teufel zu schlechten Taten verführt worden sind, gemeinsam mit dem Teufel in der Hölle bestraft werden, nach Ansichten des Islams.

Gott wäre in diesem Fall der Herr und Bestrafer der Hölle und nicht der Teufel.


Anzeige

melden

Neuen Beitrag verfassen
Dies ist eine Vorschau, mit den Buttons am Ende der Seite kannst du deinen Beitrag abschicken.
Bereits Mitglied?  
Schriftgröße:
Größe:
Dateien Hochladen
Vorschau
Bild oder Datei hochladen

Bleib auf dem Laufenden und erhalte neue Beiträge in dieser Diskussion per E-Mail.


Oder lad dir die Allmystery App um in Echtzeit zu neuen Beiträgen benachrichtigt zu werden: