@Firehorse ich hab zum glück keinen giersch und bin sehr, sehr froh drum.
und was ich sonst so an "unkraut" habe?
nun ja... das ist 'ne frage der definition...
für mich ist "unkraut" das, was irgendwo wächst, wo ich's nicht haben will. die meisten meiner "unkräuter" sind de fakto wirksame heilkräuter, wie z.b. gundermann, günsel, wegerich usw.
giersch übrigens auch (wirksam gegen gicht). ich hab keinen englischen rasen, ich hab was, das wir "schwäbische grünfläche" nennen - gras wächst da herzlich wenig sondern eher jede menge wildblümchen, wildkräuter, klee, löwenzahn, wegerich, usw. (ich kann's garnicht alles aufzählen).
den löwenzahn versuchen wir mühevoll zu reduzieren (weil er sonst alles überwuchert), das ist aber an sich ein hoffnungsloses unterfangen, weil wir natürlich permanent von den nachbarn "besamt" werden. der wegerich nervt auch, vor allem der sogenannte "mittlere wegerich", weil er alles andere totdrückt. hinter dem ist der gefährte leidenschaftlich her. aber alles in handarbeit, ohne gift, wir wollen uns nämlich auch auf die wiese legen können ohne danach krank zu sein.
heute haben wir wieder gewitzelt darüber dass akelei doch ein echtes unkraut ist - andere kaufen sich akeleien für teuer geld in der gärtnerei, bei mir wachsen die an den unmöglichsten stellen und dürfen das auch, weil ich sie mag.
und ja, mein garten sieht ein bisschen "unordentlich" aus.
aber ich mag das so.
und der gefährte zuckt nur noch mit den schultern, der kennt das von seinen eltern, da versucht auch der "herr im haus" ordnung zu schaffen während "die scheffin" elfengleich durch den garten schwebt und wild samen in die gegend schleudert...
wichtig ist dass man sich wohlfühlt. und dazu kann gift in keinster weise beitragen.
Firehorse schrieb:A propos "Round up": wenn es mal gar nicht vermeidbar sein sollte, z.B. bei Gierschkraut...
