Was ein Mensch glaubt
und woran er zweifelt
ist gleich gezeichnend
für die Stärke seines Geistes.

Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion.

Die Heiden haben das Leben vergöttert, die Christen den Tod.

Religionen sind Fertighäuser für arme Seelen.

Glauben heißt: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.

Viele, vielleicht die meisten Menschen scheuen sich, gröbsten Betrug gerade auf dem für sie »heiligsten« Gebiet anzunehmen. Gleichwohl wurde nie gewissenloser, nie häufiger gelogen und betrogen als im Bereich der Religion.

Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich.

Wenn Heiligkeit genügen würde, um die Welt zu erlösen, dann wäre die Welt offenbar schon längst erlöst worden.

Ebenso wie der ein schlechter Soldat ist, dessen einziges Ziel darin besteht, der Gefangennahme zu entkommen, ist jener ein schlechter Christ, dessen einziges Ziel ist, der Hölle zu entgehen.

Man raubt, stiehlt, lügt, plündert. Wie aber nennt man's? Kolonisieren, zivilisieren, Kultur verbreiten. Man mordet, meuchelt, massakriert. Die 'logificatio post festum' aber nennt es: Seelsorge, Christentum, Dienst am Ideal. So sind denn die Ideale nur Masken der Bestie Mensch. Wehe jedem, der dieses Spiel ernst nimmt. Wehe jedem, der daran glaubt.

Nec tempora perde precando! - Verliere keine Zeit durch Beten!

Besser mit Klugen in die Hölle als mit Narren ins Paradies.

Jedes Ding hat zwei Seiten, Fanatiker sehen nur die eine.

Die Christen lieben ihre Nächsten nicht. Und sie lieben sie nicht, weil sie an den anderen nie wirklich geglaubt haben. Die Geschichte lehrt uns, daß sie ihn, wo sie ihm begegnet sind, bekehrt oder vernichtet haben.