Manche Menschen reden zu viel. Eine Tatsache, der man sich stellen muss, gerade dann, wenn man selbst zu diesen Vielsprechern gehört. Anscheinend hat man dadurch die Gabe, Menschen extrem zu langweilen, oder Leuten die man mag das Gefühl zu geben, man würde sie ignorieren. Was Worte so alles können.
Aber sie können noch mehr: Eine gezielte Beleidigung aus dem Mund eines lieb gewonnenen Meschens kann einem das Herz brechen und in tiefste Depressionen fallen lassen, selbst wenn die Person es vielleicht gar nicht so gemeint hatte. Worte der Menschen, die man gern hat, treffen Einen mit viel mehr Wucht, als die Unbekannter - seien sie nun positiv, oder nicht. Worte können also auch verletzen.
Allerdings schaffen sie auch das Gegenteil: Ein paar nette Worte können auch den düstersten Miesmacher aufmuntern, ein Kompliment kann einem den ganzen Tag versüßen. Es ist also nicht nur schlecht, was aus dem Mund kommt. Doch die Gefühle, die harte, böse Worte auslösen, sind meist stärker als die, die einen glücklich machen. Da stellt sich mir die Frage: Sind Worte unsere stärkste Waffe? Und wenn ja, wie kontrolliert man sie?