Ein Meer von Licht. Grell leuchtend. Alles wird verzaubert. Morgenluft. Es ist kühl. Das Graß ist nass. Die Vögel zwitschern. Der Himmel blaut wieder.

Die Morgensonne hat alles in einen orangenen Farbtopf getunkt. Alles ist leuchtend Orange. Die Schleier der Nacht sind dahin. Ein Rest von Nacht ist übrig geblieben in der Morgenkühle und den Tautropfen, die wie Diamanten an den Halmen der Gräser im Licht der aufgehenden Sonne tanzen, schillern und glitzern, wie die Feen und Elfen um die Blumen.

Morgentau. Aus der kühle der Nacht entstanden, aus der Feuchte der Luft. In tausend und abertausend Tropfen das Leben wiederspiegelnd in tausend und abertausend Farben im Morgenlicht der aufgehenden Sonne, und erzählend von den Sorgen der Nacht, von der Finsternis der Welt. Und doch nur ein Hauch des Morgens. In der Mittagsglut ist alles dahin.