Manchmal erscheint einen alles so surreal und Bekanntes wird plötzlich so fremd und unwirklich...ich hasse solche Momente!
Es ist schon manchmal seltsam, wie das Leben so spielt. Diese Zeilen sind für Personen, die wissen, dass sie für sie sind, wenn sie das hier lesen.

...-Nichts ist für immer und für die Ewigkeit, nur der Moment zählt ganz allein. Es soll noch ein letztes Mal wie früher sein,will ein letztes Mal das Vergangene erleben, mit dir zusammen die Sterne zählen. Ich kann es nicht vergessen, dein Name ist wie eine liebliche Melodie, die durch Raum und Zeit gleitet. Gelegentlich mischt sich ein schriller Ton dazwischen, immer dann,wenn die Sehnsucht zu groß wird und der Schmerz sich, seines Wesens entsprechend, einen Weg an die Oberfläche sucht...Hast du jemals die Tränen gesehen, die ich in so mancher Nacht weinte? Kennst du meine Träume? Weißt du noch,was mich glücklich macht?Du hörtest keines meiner Worte,die ich in Gedanken zu dir sprach.... In mir tobt ein Schmerz, dessen Ausmaß ich nicht zu beschreiben vermag. In mir schreit alles und doch bleib ich stumm - wie kann ich ohne Stimme schreien. Wie oft wünschte ich die Zeit zurück und würde zu dir sagen : Bitte dreh dich noch mal um zu mir, wenn ich ein Stück von dir war. Wenn du mich nicht mehr willst,lass ich dich gehen, doch bitte schau mir nochmal ins Gesicht...
Damals sagte ich das nicht, denn zu mir hallten lautlos deine letzten Worte, es wurde alles schon gesagt. Unsere Blicke trafen sich viel zu lang,so dass ich es kaum noch ertrug. Was war bloß geschehen? Wie soll ich nur ohne dich lieben? Ich wünschte mir so sehr,dass ich all die Briefe, die ich schrieb, auch abgeschickt hätte.
Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, doch ich glaub, dass hat man nur erfunden, denn schau ich auf meine Narben herab, sehe ich die Erinnerung an meine Wunden - tief im Herzen eingebrannt. Ich war so dumm,so unglaublich naiv und dabei verletzte ich den einzigen Menschen, der mich so liebte wie ich war. Du fehlst mir so, geliebter Stern. Ich muss dich loslassen, dich ins Meer der Erinnerung stoßen, doch das kann ich einfach nicht - nicht in Zeiten, wie diesen... Ich vermisse dich mehr denn je.
Die Kraft, die du mir gegeben hast, die fehlt mir so sehr, ich habe das Gefühl, ich schaff das Ganze gerade nicht.Ich fühle mich so hilflos,so allein und machtlos, denn das Wesen aus der Zeit vor der Vergangenheit begann die Zukunft aufzufressen. In meiner Seele herrscht tiefe, angsterfüllte Ruhe - die Stille ist abstrakt.
Gedankenexplosion, Gefühle krauss und wirr - in mir stecken die Splitter der Zeit fest und die Erde steht still. Manchmal, wenn ich ganz still vor Kummer bin, dann höre ich deine Melodie, sie schwebt wie ein Irrlicht umher und hüllt mich in Vergangenheit. Ich verirre mich im Grunde meines Herzens und finde oft nur schwer zurück. Warum tut Liebe nur so höllisch weh? Warum ist Zeit so grausam - erst bricht sie Herzen, nur um sie wieder zu heilen? Die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen. Diese Zeilen aus einem Onkelzsong hat sich auf meine Seele gebrannt, denn unsere Liebe hat auch nirgendwo hingepasst - nur zu uns beiden.