„Als wir uns kennenlernten und du Limonen geschnitten hast. Und dann als ich einer dunklen Ecke einschlief hast du mich geweckt und gesagt „Komm!“. Und ich beobachtete den, der dich beobachtete und er merkte es nicht. Und als wir raufgingen wartete die Sonne. Und in uns Müdigkeit. Und Hoffnung sie zu vertreiben. In meinen Taschen klimperten die Kronkorken der letzten Nacht. Und eine Zigarette wurde mir entrissen mit den Worten „So nicht!“. Die Nacht begann in einem Anzug und endete darin. Ich sah dir beim Kaffee trinken zu und fragte mich, ob mir jemals jemand bei einer Alltäglichkeit so zugesehen hatte. Und als ich dich dann wiedersehen wollte sagtest du „Nein“.


Und es war die Welt so sonderbar. Über allem lag der Nebel des Möglichen. Als ich nicht wusste wohin ging ich in den Park. Und alle Menschen dort lachten sich an, obwohl Morgen war. Ich hatte nur nächtliches Lachen gekannt. Und wenn ich an den Abend dachte zuckte ich zusammen. Und schämte mich, dass ich mich insgeheim freute. Es war eine Zeit der Überraschungen. Und ich selbst lieferte sie mir. Wie anders doch die Menschen sind, wenn man sie küsst. Sie sehen anders aus und reden anders. Das erstaunt mich noch. Man lernt sich erst im Bett ganz kennen. „Willkommen in der Welt“, dachte ich. „Man darf keine Angst zeigen. Verlieren kann man ohnehin nichts.“ Und in all den Wochen habe ich jetzt vergessen wie du bist. Ich weiß nur wie du sein möchtest. Und so verliert man einander.“