Sorry - der ist ein Wenig kurz geraten, demnächst kommt aber dann ein etwas längerer Teil wieder :)


Liam stand plötzlich hinter mir. Vor Schreck blieb mein Herz kurz stehen.
„Liam!!!“ rief ich erschrocken.
„Was suchst du denn Schatz?“
„Tabletten…“ gab ich leise von mir.
„Tabletten?“ wiederholte er „Wozu?“
„Schmerztabletten... für dich…“ murmelte ich.
„Och Süße... nicht nötig, mir geht’s gut“ Liam lächelte mich an.
„Wenn du meinst… Aber wenn der Schmerz zu viel wird nimmst du eine, ok?“ dass ich das mehr der weniger umsonst gesagt habe wusste ich, denn Liam würde nie zugeben dass er wegen der Schmerzen eine Tablette brauchen würde. Dazu war sich dann ganz bestimmt zu stolz. Er nahm meine Hand. Zog mich zurück ins Wohnzimmer. Wir setzten uns wieder aufs Sofa. Liam legte seinen Arm um mich. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Schlief schließlich ein.

„Ich hab‘ auf dich gewartet, Lucy!“
„Was? Wer bist du?“ fragte ich verunsichert.
>Ich hab‘ doch gerade noch in Liams Armen gelegen? Wie komm‘ ich hier her???<
Eine schwarze Gestalt lief an mir vorbei.
„Wer bist du?“ stotterte ich ängstlich.
„Das erfährst du noch früh genug!“ flüsterte mir von hinten eine Stimme ins Ohr. Ich fuhr erschrocken herum. Aber um etwas zu erkennen war es zu dunkel.
„Lass‘ mich in Ruhe…!“ – ich hatte Todesangst. Mein ganzer Körper zitterte.
„Lucy!“ jemand schüttelte mich an den Schultern.
„Nein! Lass mich!“ rief ich ängstlich.
„Lucy!!!“
Ich schrie. Schlug die Augen auf. Blickte direkt in Liams Gesicht. Ich umarmte ihn. Begann vor Angst zu weinen. Nach einer gefühlten Ewigkeit blickte ich mich um. Ich war zu Hause. Im Wohnzimmer. Auf dem Sofa. Kein dunkler Raum. Keine unheimliche Stimme. Liam wischte meine Tränen weg. Küsste meine Stirn.
„Was‘ denn passiert?“ fragte er mit besorgtem Gesichtsausdruck. Mein Körper zitterte immer noch.
„Nichts…“ stotterte ich.
„ `Nichts´? Für `nichts´ warst du aber ziemlich laut und unruhig.“
Ich schluchzte und erzählte ihm von dem Traum. Er nahm mich in den Arm. Tätschelte meinen Kopf und flüsterte mir mit beruhigender Stimme zu dass ich mich beruhigen soll, es wäre nur ein Traum gewesen. Ich nickte nur.
>Es war also nur ein Traum. Ein Alptraum. Nicht mehr als ein böser Alptraum…<
„Frühstück?“ fragte Liam plötzlich.
„Äh … Was?“ – ich war verwirrt.
„Möchtest du Frühstück? Ich mach‘ dir was wenn du willst.“
„Achso… Ne… Ich hab‘ kein‘ Hunger…“
„Hm, okay… Ich schon. Kommst du mit in die Küche oder schläfst du lieber noch ein bisschen?“