Zeugnis einer ehemaligen Katholikin

„Ich komme aus dem Katholizismus. Mit 55 Jahren durfte ich den Herrn Jesus Christus und die göttliche Wahrheit finden. Und seit ich den Abgrund des Verderbens in diesem System durch die Klarheit des Wortes Gottes und viele aufklärende Literatur zutiefst erschüttert erkennen durfte, habe ich eine rigorose Kehrtwende vollzogen, die keine noch so leisen Kompromisse mehr dulden kann. Zu sehr wird der allein wahre und heilige Gott durch die ‚Hure Babylon‘ beleidigt und verunehrt. Ich habe aber auch erfahren, dass manche Brüder, die gläubig aufgewachsen sind, nicht umfassend über diese ‚Kirche‘ informiert sind und ‚die Tiefen Satans‘ – wie es der Herr Jesus im Sendschreiben an Thyatira (Offenbarung 2) nennt – nicht erkannt haben. Da herrscht noch ein gewisses Wohlwollen, als ob diese Kirche ‚doch auch christlich‘ sei und ‚Jesus doch auch dort vorkomme …‘
Ja, er kommt vor, aber es ist keineswegs der biblische Jesus, der Herr der Herren und König der Könige, der verherrlicht zur Rechten des Vaters sitzt, der kommende Richter (Offenb. 1,12-16)! Nein, er ist der katholische ‚Jesus‘ der Eucharistie, dieser magisch-okkulten Zeremonie, bei der er in der Monstranz angebetet wird. Ein Götze, der unter der ‚allerseligsten Jungfrau Maria‘ steht, denn sie (!) muss bei ihm für die Sünder bitten!!
Ich vergesse nie, wie ich als Kind in der Messe, bevor die Glöckchen schellten und Hostie und Wein in das reale Fleisch und Blut ‚Christi‘ verwandelt wurden, niederknien musste und die vorgeschriebenen Worte beten musste: ‚Bitte für uns, o heilige Gottesgebärerin (!), damit wir würdig werden der Verheißung Christi!‘ Das Papsttum ist eine solch unerhörte Anmaßung in all seinen Facetten. Es ist eine lästerliche Beleidigung Gottes, des Vaters und des Sohnes. Wenn ein sündiger Mensch sich ‚Heiliger Vater‘ (s. dazu Johannes 17,11) und ‚seine glorreich regierende Heiligkeit‘ nennen lässt, ‚unfehlbar‘ zu sein vorgibt, sündige Menschen in unglaublicher Anmaßung ‚heilig‘ und ‚selig‘ spricht, Maria als ‚Himmelskönigin‘ über den Sohn erhebt etc., etc., da muss man wirklich dem zustimmen, was – ich glaube – Spurgeon (engl. Prediger) einmal gesagt hat: ‚Diese Hure Babylon, die den Sohn Gottes mit ihren unzähligen Heiligen und Zaubersprüchen beiseite gesetzt hat, ist für Gott der schlimmste Gräuel auf dieser Erde – das absolute Gegenteil der reinen Braut-Gemeinde Christi!‘ Darum: Wenn wir wiedergeborene Kinder Gottes sind, Jesu Christi bluterkauftes Eigentum, den Heiligen Geist in uns wohnend haben, der in alle Wahrheit leitet, können wir uns nur völlig und kompromisslos vom Bösen wegwenden und von Gottes Wort alleine leiten lassen.“