Das Wort Gottes oder Gott-Wort
Weil es oft zur Diskussion steht, will ich meine Sicht darüber niederschreiben.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (1. Mose 1.1) (Johannes 17.5) (1. Johannes 1.1-2) (Offenbarung 19.13) 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Im Anfang war das Wort: ohne Wort keinen Anfang.(Anfang ist "ein Wort")
und das Wort war bei Gott:es war bei Gott im "Anfang".
Und Gott war das Wort.: und das Wort mit dem alles begonnen hat war "Gott".
Dasselbe war im Anfang bei Gott:das Wort "Gott" war im Anfang bei Gott.

Set und Enosch
25 Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den hieß sie Seth; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Samen gesetzt für Abel, den Kain erwürgt hat. 26 Und Seth zeugte auch einen Sohn und hieß ihn Enos. Zu der Zeit fing man an, zu predigen von des HERRN Namen.
Hier wird genau darauf eingegangen:des HERRN Namen.
Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. (Johannes 3.34) (Kolosser 1.19) 17 Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben;
Von der Fülle des "Wortes".
Ohne Wörter, hätte Mose keine Gesetze geben können.
die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.
Und ohne Wort, keine Gnade und keine Wahrheit.
(und die Gnade und Wahrheit ist durch ihm geworden,
das heißt: vorher waren sie noch nicht.)

Gott braucht nur ein einziges Wort, was seine wahre macht, ausdrückt,
nämlich "Gott".

Der Mensch der Mose folgt, braucht viele Wörter, um seine Gesetze zu schreiben.

Jesum Christum brachte aber die Wahrheit und die Gnade.
Er ist es, der gesalbt wurde mit dem Heiligen Geist.
Er spricht aus dem Geist heraus, und hat alle Wörter die es gibt zur Verfügung.
Bei Matthäus 5,28 wird es auch ganz deutlich:

Von der Liebe zu den Feinden
43 Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: 'Liebe deinen Nächsten´14 und hasse deinen Feind. 44 Ich aber sage: Liebt eure Feinde!15 Betet für die, die euch verfolgen! 45 So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt die Sonne für Böse und Gute aufgehen und sendet Regen für die Gerechten wie für die Ungerechten. 46 Wenn ihr nur die liebt, die euch auch lieben, was ist daran Besonderes? Das tun sogar die bestechlichen Steuereintreiber. 47 Wenn ihr nur zu euren Freunden freundlich seid, wodurch unterscheidet ihr euch dann von den anderen Menschen? Das tun sogar die, die Gott nicht kennen. 48 Ihr sollt aber vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Hier sagt Jesu eindeutig, das man nicht nach dem Gesetz "lieben" soll,
sondern aus der liebe heraus.
Und wahre liebe kennt keinen Hass, sondern nur liebe.
Ist dein "nächster" also ein feind, dann liebe ihn auch.

Ein Gesetz schreibt vor.
Jesu sagt die meiste zeit der Bergpredigt:
Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt:
und Mose sagt immer: wenn das und das passiert, dann muss man das und das machen.
Jesu sagt aber immer: mach es erst gar nicht, dann gibt es kein Gesetz, das dich dafür belangen kann oder etwas von dir verlangt.

Aber gut:) zurück zum "Wort"
also ist "Gott" oder "Wort" immer das Wort, was schon alles in sich trägt.

Gott ist der Erschaffer und das Wort ist es genauso.
Gott erschafft (leben) und das Wort benennt (leben)es.
Somit ist alles, was aus Wort ist, von Gott.

Christus ist nicht das Wort.
Sondern der Sohn dessen.
Deswegen, spricht er keine Worte, die etwas Neues schaffen, sondern will sie erfüllen.
Er zeigte auf, was passiert, wenn man nur nach Gesetzen handelt und ihnen glaubt,
anstatt seinen eigenen Augen zu trauen.
Viele wunder hat er vollbracht, und wurde trotzdem von den gesetzestreuen getötet.
Denn sie schauten nicht, was er für Wunder vollbringt, sondern ob er sich an die Gesetze hält.

Wie wahr können also diese Wörter sein?
Wenn sie ihm das Leben gekostet haben?

Gesetze, denen sogar Gottes Sohn unterliegt.
Deswegen hat Jesu nur 2 Gebote.
Und keines der beiden, schreibt mehr vor, als nötig ist.