Funzl
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Die Fleder und der Mond....Fufu erklärt dem Funzl den Mond
06.05.2014 um 19:15Die Fleder und der Mond....Fufu erklärt dem Funzl den Mond
Hallo liebe Freunde von Flederfunzl
Heute möchte ich euch die Geschichte erzählen wie mir Fufu erzählte wie es dazu kam das die Fleders seit Anbeginn der Zeit, oder vielleicht sogar noch länger so ein besonderes Verhältnis zum Mond haben....
Es war in der letzten Vollmondnacht - ich hatte Spätschicht, und nach der Arbeit beschloss ich noch eine Runde mit dem Motorrad durch die Nacht zu fahren. Fufu war zu Hause geblieben, weil er etwas "ganz arg doll wichtiges" zu erledigen hatte...
Jedenfalls kam ich erst kurz vor Mitternacht nach Hause, müde aber zufrieden, ja fast schon glücklich.Ich schloss so leise ich konnte die Wohnungstür auf, weil ich ja davon aus ging das Fufu schon schläft.
Ich hatte mich aber getäuscht, er schlief nicht.Schon im Flur hörte ich wieder diesen wunderschönen, sanft-melodischen Gesang von ihm. Ich schlich mich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, um zum Balkon raus zu guggen, von daher kam dieser wundervolle Klang.
Ich weiß das Fufu mir nicht böse ist, wenn ich ihn beim Singen beobachte, er merkt es eh nicht, weil er dann in so einer Art " Trance" ist - er will nur nicht das ich ihn dann störe.
Da sah ich dann meinen kleinen Flederkumpel wieder auf dem Balkongeländer stehen, in seinen schwarzen Seidenfrack ( den er sich übrigens aus einem meiner besten Seidenhemden gemacht hat *seufz*..aber das ist schon okay so ...), den Blick zum Mond hoch gerichtet, seine kleinen Ärmchen weit auseinander gebreitet, und diese wunderschöne Melodie singen.
Dieses Flederlied klingt von der Melodie her so ziemlich genau so wie dieses Lied hier:
nur das Fufu eben nicht mit menschlichen Worten singt. Es klingt bei ihm eher so wie ein leicht piepsendes
" ruuluuuuluuuu - rrululuu - ulululululu-lulu-lulu" - Fledersprache eben.
Ich war richtig stolz auf meinen kleinen Fleder, ich sah diese Würde, diesen tiefen Respekt mit dem er den Mond besungen hat.
Eiinige Minuten lang sah und hörte ich ihn noch zu, beobachtete wie er seinen Gesang mit ehrfurchtsvoll ausgeführten "Tenorgesten" untermalte....dann hielt ich es für besser, mich ins Schlafzimmer zu verziehen - ich wollte nicht das er erschrickt wenn er fertig ist, und mich dann im dunklen Zimmer stehen sieht.
Etwa 10 Minuten nach Mitternacht verstummte der wundervolle Gesang, und ein überglücklich lächelnder Fleder kam ins Schlafzimmer geflattert - flog in sein Schrankquartier und kam kurze Zeit später wieder ohne Frack und Hemd heraus....
" Du hast vorhin wunderschön gesungen, das hat mich tief im Herz berührt, obwohl ich längst nicht alles verstanden habe"
"Ahihihi...Funzi-Mopsi, du konntest gar nichts verstehen, weil die Sprache, in der ich das Fledermondlied gesungen habe, eine ganz alte Fledersprache ist......komm mal bitte mit raus auf den Balkon, ich möchte dir ein großes Wunder der Schöpfung zeigen"
So ging ich mit dem Flederchen auf unseren Balkon, ich setzen mich in unseren Liegestuhl, Fufu setzte sich auf meine Schulter, lies seine Flederbeinchen nach unten baumeln, und fing an mit leiser, sanfter Stimme zu erzählen:
l"Funzi, gugg mal hoch zum Mond..siehst du wie wundervoll sein Licht strahlt? Das Licht vom Mond ist einmalig, so wie der Mond selbst. Eine alte Fleder-Legende, die schon so alt ist wie das Alter selbst, wenn nicht noch älter.. erzählt, das die ersten Fleder nur tagsüber unterwegs gewesen sind - weil sie Nachts nichts sehen konnten. Das war aber nicht gut für die Fleder, weil so sehr viele von Ihnen von ihren Feinden getötet und aufgegessen wurden, die anderen, die überlebten wurden von den anderen Tieren dieser längst vergangenen Zeit ausgelacht...weil nu gugg mich an, Funzi - die hübschesten waren wir noch nie, und sind es auch heute noch nicht *seufz*
Eines Tages setzte sich der Ältestenrat der Fleder zusammen und beriet wie es den weiter gehen sollte, so konnte es ja nicht bleiben, weil die Fleder immer weniger und seltener wurden. Man beschloss also nur noch nachts zu fliegen - da wurden sie von ihren Fressfeinden nicht gesehen, und ausgelacht konnten sie in der Dunkelheit auch nicht werden.Lange ging das aber nicht gut, weißt du - weil die Fleders von damals noch nicht so gut sehen konnten wie wir heute....
Also setzten sie sich wieder zusammen und überlegten, was das Beste wäre.....ein Licht in der Nacht wäre gut, da waren sich alle einig - so ein großes Licht weit oben am Himmel, das keiner nie nicht ausschalten konnte.
Schnell waren sich alle einig darüber, das dies die beste Lösung für alle Fleder wäre. Also zogen sich die Ältesten ganz fein an, und stellten sich in der Nacht zu einem großen Kreis auf, und fingen an ein Lied für die Schöpfung zu singen, in dem sie um ein Licht für die Nacht baten, damit die Fleder wenigstens etwas sehen konnten...
In der nächsten Nacht dann herrschte große Aufregung bei den Fleders, den urplötzlich war da eine große runde, helle Scheibe mit ein paar Flecke drauf, die aussahen wie ein Gesicht am Himmel...und diese Scheibe spendete den Fleders die ganze Nacht lang genau so viel Licht wie sie zur Futtersuche und für ihre anderen Aufgaben brauchten.
Zum Dank an die Schöpfung beschlossen die Ältesten Fleder, das ab diesen Tag zu jeder Nacht, in der diese Scheibe so groß und rund und hell am Himmel steht, dieses Lied gesungen werden sollte. Von allen Fleders auf der ganzen Welt.
Ein paar Tage später merkten dann die Fleders aber, das dass Licht immer weniger wurde, bis es schließlich ganz weg war....zunächst war die Enttäuschung bei allen Fleders groß, und sie sangen aus Leibeskräften, in der Hoffnung das die Himmelslichtscheibe ganz arg doll schnell wieder kommen und scheinen soll....doch sie kam nicht.
Erst ein paar Tage später guggte sie ganz verschmitzt wieder hervor, wurde dann größer und größer, bis sie schließlich wieder in voller Pracht mit ihren Licht die Nacht für die Fleder erhellte.
Dann dämmerte es den Ältesten, das das wohl so sein muss, weil sich wahrscheinlich auch diese Lichtscheibe vom vielen hellen Leuchten mal ausruhen muss und neu Kraft schöpfen möchte.
Da waren dann alle Fleder beruhigt, und sie stimmten wieder das Lied für den Mond an. Denn so hieß die Lichtscheibe jetzt,"Mond" - die Fleder haben sie "Mond" getauft...was in der uralten Fledersprache soviel wie
"Lebenslicht" bedeutet. Weil ja der Mondschein für uns Fleder, also für die von ganz lange weit früher, lebenswichtig war.
Jetzt weißt du, Funzi, warum uns Fleder der Mond heute noch so wichtig ist. Wie sehen jede Nacht wie schön er ist, wir wissen was wir ihn zu verdanken haben, und wir ehren ihn bis an das Ende des letzten Fleders.
Wen wir das Dankeslied singen, denken wir dabei auch an unsere Ur-Ur-Ur-Vorfahren, die dafür gesungen haben, das die Schöpfung den Mond für sie macht.
Ihr Menschen seid so hektisch geworden, wollt immer mehr Krimskrams haben, und vergesst dabei wie unbeschreiblich wundervoll die Schöpfung an sich ist.
Ich war sprachlos, musste schlucken und spürte wie ernst dem kleinen Kerl auf meiner Schulter das alles war.....er zupfte mich am Ohrläppchen, stand auf, deutete mit weit ausgestreckten Flederarm in Richtung Mond und piepste ganz leise zu mir:
Funzl-Freund, sieh genau hin, erkenne was du wirklich siehst und begreife, was für ein Geschenk dein Leben und die Schöpfung ist"
In dieser Nacht waren wir beide noch lange auf unseren Balkon.....gesprochen haben wir nichts mehr, aber wir öffneten unsere Herzen für das, was uns umgab.
© 06.05.14 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten
Hallo liebe Freunde von Flederfunzl
Heute möchte ich euch die Geschichte erzählen wie mir Fufu erzählte wie es dazu kam das die Fleders seit Anbeginn der Zeit, oder vielleicht sogar noch länger so ein besonderes Verhältnis zum Mond haben....
Es war in der letzten Vollmondnacht - ich hatte Spätschicht, und nach der Arbeit beschloss ich noch eine Runde mit dem Motorrad durch die Nacht zu fahren. Fufu war zu Hause geblieben, weil er etwas "ganz arg doll wichtiges" zu erledigen hatte...
Jedenfalls kam ich erst kurz vor Mitternacht nach Hause, müde aber zufrieden, ja fast schon glücklich.Ich schloss so leise ich konnte die Wohnungstür auf, weil ich ja davon aus ging das Fufu schon schläft.
Ich hatte mich aber getäuscht, er schlief nicht.Schon im Flur hörte ich wieder diesen wunderschönen, sanft-melodischen Gesang von ihm. Ich schlich mich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, um zum Balkon raus zu guggen, von daher kam dieser wundervolle Klang.
Ich weiß das Fufu mir nicht böse ist, wenn ich ihn beim Singen beobachte, er merkt es eh nicht, weil er dann in so einer Art " Trance" ist - er will nur nicht das ich ihn dann störe.
Da sah ich dann meinen kleinen Flederkumpel wieder auf dem Balkongeländer stehen, in seinen schwarzen Seidenfrack ( den er sich übrigens aus einem meiner besten Seidenhemden gemacht hat *seufz*..aber das ist schon okay so ...), den Blick zum Mond hoch gerichtet, seine kleinen Ärmchen weit auseinander gebreitet, und diese wunderschöne Melodie singen.
Dieses Flederlied klingt von der Melodie her so ziemlich genau so wie dieses Lied hier:
Take That - When we were young - Musikvideo zum Film DIE DREI MUSKETIERE
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nur das Fufu eben nicht mit menschlichen Worten singt. Es klingt bei ihm eher so wie ein leicht piepsendes
" ruuluuuuluuuu - rrululuu - ulululululu-lulu-lulu" - Fledersprache eben.
Ich war richtig stolz auf meinen kleinen Fleder, ich sah diese Würde, diesen tiefen Respekt mit dem er den Mond besungen hat.
Eiinige Minuten lang sah und hörte ich ihn noch zu, beobachtete wie er seinen Gesang mit ehrfurchtsvoll ausgeführten "Tenorgesten" untermalte....dann hielt ich es für besser, mich ins Schlafzimmer zu verziehen - ich wollte nicht das er erschrickt wenn er fertig ist, und mich dann im dunklen Zimmer stehen sieht.
Etwa 10 Minuten nach Mitternacht verstummte der wundervolle Gesang, und ein überglücklich lächelnder Fleder kam ins Schlafzimmer geflattert - flog in sein Schrankquartier und kam kurze Zeit später wieder ohne Frack und Hemd heraus....
" Du hast vorhin wunderschön gesungen, das hat mich tief im Herz berührt, obwohl ich längst nicht alles verstanden habe"
"Ahihihi...Funzi-Mopsi, du konntest gar nichts verstehen, weil die Sprache, in der ich das Fledermondlied gesungen habe, eine ganz alte Fledersprache ist......komm mal bitte mit raus auf den Balkon, ich möchte dir ein großes Wunder der Schöpfung zeigen"
So ging ich mit dem Flederchen auf unseren Balkon, ich setzen mich in unseren Liegestuhl, Fufu setzte sich auf meine Schulter, lies seine Flederbeinchen nach unten baumeln, und fing an mit leiser, sanfter Stimme zu erzählen:
l"Funzi, gugg mal hoch zum Mond..siehst du wie wundervoll sein Licht strahlt? Das Licht vom Mond ist einmalig, so wie der Mond selbst. Eine alte Fleder-Legende, die schon so alt ist wie das Alter selbst, wenn nicht noch älter.. erzählt, das die ersten Fleder nur tagsüber unterwegs gewesen sind - weil sie Nachts nichts sehen konnten. Das war aber nicht gut für die Fleder, weil so sehr viele von Ihnen von ihren Feinden getötet und aufgegessen wurden, die anderen, die überlebten wurden von den anderen Tieren dieser längst vergangenen Zeit ausgelacht...weil nu gugg mich an, Funzi - die hübschesten waren wir noch nie, und sind es auch heute noch nicht *seufz*
Eines Tages setzte sich der Ältestenrat der Fleder zusammen und beriet wie es den weiter gehen sollte, so konnte es ja nicht bleiben, weil die Fleder immer weniger und seltener wurden. Man beschloss also nur noch nachts zu fliegen - da wurden sie von ihren Fressfeinden nicht gesehen, und ausgelacht konnten sie in der Dunkelheit auch nicht werden.Lange ging das aber nicht gut, weißt du - weil die Fleders von damals noch nicht so gut sehen konnten wie wir heute....
Also setzten sie sich wieder zusammen und überlegten, was das Beste wäre.....ein Licht in der Nacht wäre gut, da waren sich alle einig - so ein großes Licht weit oben am Himmel, das keiner nie nicht ausschalten konnte.
Schnell waren sich alle einig darüber, das dies die beste Lösung für alle Fleder wäre. Also zogen sich die Ältesten ganz fein an, und stellten sich in der Nacht zu einem großen Kreis auf, und fingen an ein Lied für die Schöpfung zu singen, in dem sie um ein Licht für die Nacht baten, damit die Fleder wenigstens etwas sehen konnten...
In der nächsten Nacht dann herrschte große Aufregung bei den Fleders, den urplötzlich war da eine große runde, helle Scheibe mit ein paar Flecke drauf, die aussahen wie ein Gesicht am Himmel...und diese Scheibe spendete den Fleders die ganze Nacht lang genau so viel Licht wie sie zur Futtersuche und für ihre anderen Aufgaben brauchten.
Zum Dank an die Schöpfung beschlossen die Ältesten Fleder, das ab diesen Tag zu jeder Nacht, in der diese Scheibe so groß und rund und hell am Himmel steht, dieses Lied gesungen werden sollte. Von allen Fleders auf der ganzen Welt.
Ein paar Tage später merkten dann die Fleders aber, das dass Licht immer weniger wurde, bis es schließlich ganz weg war....zunächst war die Enttäuschung bei allen Fleders groß, und sie sangen aus Leibeskräften, in der Hoffnung das die Himmelslichtscheibe ganz arg doll schnell wieder kommen und scheinen soll....doch sie kam nicht.
Erst ein paar Tage später guggte sie ganz verschmitzt wieder hervor, wurde dann größer und größer, bis sie schließlich wieder in voller Pracht mit ihren Licht die Nacht für die Fleder erhellte.
Dann dämmerte es den Ältesten, das das wohl so sein muss, weil sich wahrscheinlich auch diese Lichtscheibe vom vielen hellen Leuchten mal ausruhen muss und neu Kraft schöpfen möchte.
Da waren dann alle Fleder beruhigt, und sie stimmten wieder das Lied für den Mond an. Denn so hieß die Lichtscheibe jetzt,"Mond" - die Fleder haben sie "Mond" getauft...was in der uralten Fledersprache soviel wie
"Lebenslicht" bedeutet. Weil ja der Mondschein für uns Fleder, also für die von ganz lange weit früher, lebenswichtig war.
Jetzt weißt du, Funzi, warum uns Fleder der Mond heute noch so wichtig ist. Wie sehen jede Nacht wie schön er ist, wir wissen was wir ihn zu verdanken haben, und wir ehren ihn bis an das Ende des letzten Fleders.
Wen wir das Dankeslied singen, denken wir dabei auch an unsere Ur-Ur-Ur-Vorfahren, die dafür gesungen haben, das die Schöpfung den Mond für sie macht.
Ihr Menschen seid so hektisch geworden, wollt immer mehr Krimskrams haben, und vergesst dabei wie unbeschreiblich wundervoll die Schöpfung an sich ist.
Ich war sprachlos, musste schlucken und spürte wie ernst dem kleinen Kerl auf meiner Schulter das alles war.....er zupfte mich am Ohrläppchen, stand auf, deutete mit weit ausgestreckten Flederarm in Richtung Mond und piepste ganz leise zu mir:
Funzl-Freund, sieh genau hin, erkenne was du wirklich siehst und begreife, was für ein Geschenk dein Leben und die Schöpfung ist"
In dieser Nacht waren wir beide noch lange auf unseren Balkon.....gesprochen haben wir nichts mehr, aber wir öffneten unsere Herzen für das, was uns umgab.
© 06.05.14 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten