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Hawking und seine traurige Wahrheit

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Al_Nabu Diskussionsleiter
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Hawking und seine traurige Wahrheit

24.01.2016 um 22:36


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Klares Statement, nicht wahr?





Ist es nicht faszinierend, dass gerade solche Menschen, die in ihrem Leben sehr harte Rückschläge erleiden mussten, den Verstand am richtigen Ort behalten haben?
Hawking ist so ein Mensch... aber da graben wir in einer anderen Grube.

Worum es mir eigentlich geht:

Verdammt, der Typ hat Recht!
Wenn ich mir so anschaue, wie die Menschheit mit der Erde und Seinesgleichen umgeht, kommt mir das blanke Kotzen.
Ich kann gar nicht so viel Essen, wie ich gerne wieder rauskotzen würde!!


Aber fang ich mal vorne an:

Der Mensch ist ein Wesen, das auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.
So weit, so gut.
Jedoch hab ich manchmal das klitzekleine Gefühl, dass wir die Bedeutung von "Vorteil" an die ganz falsche Tafel gehängt haben.
Es kann nämlich auch Vorteile geben, ohne dass diese irgendeinem anderen gleich zum Nachteil werden.

Ja, ich weiß, klingt erstmal beknackt.
Einfach gesagt bedeutet das:


Wir Menschen sind nicht nur für uns selber erfolgsbestrebt und wollen möglichst das Beste rausholen - nein, wir geilen uns erst so richtig am
Nachteil des anderen auf.

"Ich hab was, was du nicht hast..."
Zitat: Könnte auch von Dir sein

Und das Geniale, oder besser gesagt - Traurige daran ist, dass wenn ein anderer nun auch den gleichen Status erreicht, man selber nicht mehr mit dem eigenen zufrieden ist, womit man vorher noch "ätschibätsch" gemacht hat.

Tja, wie gehts jetzt weiter, wenn man wieder "besser" sein will?
Richtig!
Du wirst ehrgeiziger und arbeitest an dir selber, um mehr zu erreichen.. . . .


Ääähhhm....
Ne.

Warum so kompliziert?
Sich dem anderen in den Weg stellen ist doch viel einfacher.
Da hat man sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen - man selber muss sich nicht viel anstrengen um jemanden schlecht dastehen zu lassen, und gleichzeitig kann man wieder den ach so ersehnten Rum des "Besseren" genießen.

Achja, dann gibts da noch die ganz Cleveren, die eine Symbiose aus diesen beiden Vorgehensweisen herstellen, um das optimalste Niveaugefälle zu erreichen...


Schlau.



Mannometer, ich lass hier ganz schön von Stapel.
Vielleicht mag man sich denken, es sei unverantwortlich, welche Worte ich mir anmaße.
Aber ich darf das. Und wisst ihr warum?

Weil ich all dies zum Großteil sogar aus eigener Praxis erzähle.
Ja, man schaut heute einfach viel zu wenig in den Spiegel... als ich das zum ersten Mal gemacht habe, durfte ich hinterher die Speißereste von der Scheibe wischen.
Das ganze ist jetzt schon eine weile her und es ist daraus mittlerweile ein komplettes Spiegelkabinett entstanden.
Um ehrlich zu sein - cool, man sieht sich von soooo vielen Seiten gleichzeitig. Und trotzdem ist da immer noch ein Detail, dass man noch nicht betrachten kann.


Wie ich jetzt von Stephen Hawking zu Spiegeln gekommen bin, keine Ahnung.
Passt aber ganz gut in den Kontext, ist mir gerade aufgefallen.


Hawking warnt explizit vor der Selbstausrottung durch die Aggressionen, die untereinander entstehen.
Das Rivalitätsdenken, welches ich eben angesprochen habe, spielt dabei eine ganz zentrale Rolle.


Ego ist Nummer 1.
Dannach komme ich,
nochmal ich,
und natürlich ich,


...hmm ja, dann vielleicht mal die anderen.



Dieses Wort "EGO" kommt mir schon zum Hals, nein... aus allen Poren meines Körpers gleichzeitig herausgequollen.
Warum, muss ich jetzt hoffentlich nicht erklären, meine verehrten Leser und angehenen Diplomprofessoren.

Fällt es nicht irgendwie auf, dass wir Menschen uns immer weiter voneinander distanzieren? Genau wegen so einer *entschuldigung* Scheiße.
Wir wähnen und klug, weise oder was auch immer - und bekommen es nicht geschissen mal "sie und ich" statt "ich und sie" zu sagen?
Dieses beharrliche und sture Festhalten an der eigenen Weltsicht, macht uns nicht nur auf die Dauer arrogant, sondern zeugt auch von unserem bis ins Unermessliche angewollene Ego.


Gibt es nicht immer eine Gemeinsamkeit, wenn die Ansichten auch noch so verschieden sind?
Ist es nicht möglich, in Frieden miteinander zu leben, auch wenn die Menschen so verschieden sind?


Ich bin mir sicher, dass ein Wesen wie wir

(auch Homo sapiens, lat., verstehender, verständiger bzw. weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch)

wenigstens halbwegs in der Lage sein sollte, dieser vor Utopie nur so blühenden Deutung aus Wikipedia gerecht zu werden.



Nur mir scheint, dass das noch nicht so richtig klappen möchte...


Umso erschreckender ist es, dass ein Mann, der sich wohl die letzten 40 Jahre insgesamt weniger bewegt hat, als IHR an einem Tag, die gesamte Menschheit vor ihrem Untergang warnen muss...
Dass jemand, der wahrscheinlich nie in seinem Leben auch nur eine Schusswaffe in der Hand gehalten hat, besser die Folgen von Krieg kennt, als jener, der sie täglich bei sich trägt...

Und mit "Krieg" meine ich jetzt hier nicht so ein Fressegeballer wie es damals, aber auch gestern und vor 10 Jahren der Fall war.
Nein, ich meine die Feindlichkeit, mit der wir einander begegnen, das Symbolische Schwert, mit dem wir Unseresgleichen Bewerten und die Goldwaage, auf welche wir jedes einzelne Wort legen, ganz gleich ob wir es verstehen oder nicht.




Aber eines darf man nicht vergessen:
Wird der Schlacht der Boden weggezogen, fliegen auch keine Fäuste mehr.
Wir tragen unsere Streitigkeiten auf dieser Erde aus. National , international , ganz egal.

Überall haben wir die Erde unter unseren Füßen.
Okay - Die Luftwaffe nicht. Die hat sie unter ihren Bomben.

Versteht ihr was ich damit meine?


Verdammt nochmal wir haben nur diese eine Erde!


Von mir aus rodet so viele Bäume wie möglich, am besten mehr als ihr wieder anpflanzen könnt.
Schließlich bringts ja Kohle in die Kasse. Die Tiere, die dadurch ihren natürlichen Lebensraum verlieren, kömmer doch in einen Zoo stecken... da haben sie sowieso ein besseres Leben.


ja neee, is klar....
Dass uns irgendwann unser lebenserhaltender Sauerstoff ausgeht, wissen viele, sogar sehr viele.
"Aber momentan gibts ja noch genuch von", sagen sich traurigerweise genauso viele.


Ne echt, sieht so aus, als ob den meisten Menschen ihr lederne Statusanzeiger wichtiger als der Sauerstoff ist.
Ich meine - Es sind schon Leute wegen 5 Euro und einer Kreditkarte am Kohlenstoffdioxyd erstickt, als das Portmonaie in eine Güllegrube gefallen war.
Klingt jetzt wie ein Scherz, aber soll wirklich schon passiert sein.
Ich möchte hier keine Luftschlösser bauen. Da draußen gibts genug von denen. Große, kleine, etwas unbequeme...
Ich verrate nochwas - Luft ist in der Regel durchsichtig.

Also wer mal mehr als einen oberflächlichen Blick auf unsere Wahrheiten wirft, die uns täglich mit schönene Worten in den Kopf geprügelt werden, merkt vielleicht, dass er selbst in solch einem wohnt.



Komme ich jetzt am Ende nochmal auf das Wesentliche zurück.
Ich habe jetzt so klar wie möglich versucht, zu erklären, wie stark diese beiden Komponenten "Menschliche Arroganz" und "Naturausbeutung" in Bezug auf die Warnung von Sephen Hawking zusammenhängen.
Ich hoffe, ihr konntet mir bis hierher folgen.
Aber ich nehme mal stark an, dass es so ist - sonst wäre jetzt noch dieses rote X oben rechts in der Ecke als "Escape" zu betrachten.

Wer sich allerdings gewappnet für das Folgende fühlt, dem darf ich noch eines auf den Weg mitgeben.





Wir sind alle Menschen. Uns unterscheidet die Hautfarbe, Körperbau, die Sprache und die Gesinnung.
Mehr nicht.


Steckt verdammt nochmal euer Schwert zurück und packt die Goldwaage wieder runter in den Keller. Wenn ihr diese beiden Sachen nicht ständig mitschleppt, habt ihr auf einmal zwei Hände frei.
Und mit den Händen kann man viel verändern...
Vielleicht können wir uns selber und in gleichem Zuge die Erde noch retten.

Legt ihr nichts der beiden beiseite und himmelt weiter das Kapital-Götzenbild an, so befürchte ich, dass Hawking mit seinen 100 Jahren noch seeehr optimistisch war.





So, das soll das Wort zum Sonntag sein.
Euch noch einen schönen Abend.


LG, Nabu ;)


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Hawking und seine traurige Wahrheit

26.01.2016 um 23:23
hm.... wahre worte ich ich auch schon oft anmahnte... aber Hawking.... ist noch zu optimistisch.... ich rechne innerhaln der nächten 50 Jahre....und selbst das ist zu optimistisch... mit einem totalem Genozid...


Zuviele unsichere Staaten haben Massenvernichtungswaffen und ganz oben... auf meiner Liste liegt da Pakistan....


vor kurzem wars noch Nordkorea, gefolgt von Russland.... aber ich denke.... in Pakistan knallts zuerst.


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