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Dieser Band umfasst den Mittleren und Nahen Osten bzw. Griechenland von 1000 bis 500 v. Chr. Über lange Strecken ist es ein etwas mühsam zu lesendes Werk (vollgestopft mit Namen und Kriegen, wenig Hintergrund), eine Ausnahme bildet das Kapitel über Griechenland, das Sozial-, Religions- und Kulturgeschichte Raum bietet. Dies ist auch das einzige Kapitel, das von einem Briten verfasst ist. Die britische Historiographie war vor 50 Jahren der kontinentalen, sehr trockenen und unzugänglichen Geschichtsschreibung weit voraus.

Das einzige, was ich von den Assyrern neben ihren Feldzügen zum Beispiel mitnehme, ist die Information, dass Assurbanipal ein besessener Sammler von Schriftgütern war und eine Bibliothek aufbaute.

Insgesamt also eher ein Werk, das dokumentiert, warum Geschichtsschreibung in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg eine eher unzugängliche Kunst war.