Caius-Klemme

Sieben Jahre - bis 1976 - ließ sich Winterfeld Zeit, um den dritten und letzten Teil der römischen Bonzenkinder-Serie zu veröffentlichen. Diesmal sind die Wagenrennen und das Strafsystem Roms im Zentrum.

Rom ist im Wagenrennenfieber. Der Lokalmatador Ben Gor (vom grünen Rennstall des Kaisers) und Ikarius (der spanische Champion) treten gegeneinander an. Die Buben wollen Eintrittskarten, bekommen aber keine mehr im Vorverkauf. Caius verspricht, sieben Karten auftreiben zu können, erscheint aber am nächsten Tag nicht in der Schule. Eine Nachfrage bei Caius' Schwester Claudia ergibt, dass Caius tot ist, vom eigenen Vater durch Gift hingerichtet.

Eine spannende Recherche ergibt, dass Caius lebendig im Sarg liegt, da sein Vater ihm nur ein Betäubungsmittel gegeben hat, um ihn schließlich in Afrika zu verstecken. Die Buben holen den Sarg aus dem Familienmausoleum und bringen ihn in die Schule, nur um dort von Prätorianern gefangen und in den Kerker gesteckt zu werden. Anklage: Caius habe versucht, den Kaiser zu ermorden, und die anderen Buben seien Mitverschwörer.

Was ist passiert? Caius kennt Ben Gor, welcher aber keine Karten mehr gehabt hat und ihn an seinen "Freund", den verrückten Kaiser, weiterverweist. Da das Tor in den Kaiserpalast geschlossen ist, klettert er mit Hilfe einer Strickleiter in den kaiserlichen Park, wo er festgenommen wird. Wegen eines nächtlichen Abenteuers ein paar Tage zuvor wird bei ihm ein Dolch gefunden.

Nur Ben Gor kann die Buben retten. Lehrer Xanthos findet das Passwort für die kaiserlichen Rennställe heraus, erklärt Ben Gor, was passiert ist, dieser eilt zum Kaiser und klärt ihn auf. Urteil: Die Kinder kommen frei, wenn Ben Gor das Rennen gewinnt. Was gegen einen dreckig und gegen die Regeln agierenden Ikarus auch gelingt. Die Kinder sind wieder frei.

Damit ist die Serie aus. Was wir nie erfahren: Werden Rufus und Caius' Schwester Claudia ein Paar?