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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

10 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rezension, Heftroman, Rolf Torring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

13.05.2023 um 21:52
Das Gespenst im Urwald (Band 1)

Torring-1Original anzeigen (0,3 MB)

Mal was Skurriles. Rolf Torring war eine deutsche Heftromanserie von 1930 bis 1939, die nach dem Krieg wieder aufgelegt worden ist, laut Artikel auf Wikipedia inhaltlich adaptiert. Diese Abenteuerserie hat es also geschafft, in drei Systemen publiziert zu werden. Ausführlichere Infos sind noch auf einer auf archive.org zugänglichen anonymen Internetseite aus 2010.

Im Zentrum stehen zwei als deutsche Privatdetektive arbeitenden Männer, Rolf Torring und Hans Warren, wobei Warren als Erzähler fungiert und auch als fiktiver Autor geführt ist. Warren betet Torring förmlich an:
Rolf war in jeder Beziehung ein vollkommener Mensch
Dieser erste Band spielt auf Sumatra und ist so eine Art King-Kong-Story. Dem britischen Statthalter von Singapur wird dessen junge Tochter von einem riesigen, gorillaähnlichen Menschen geraubt, nachdem er einem chinesischen Händler und britischen Spion lachend verweigert hat, seine Tochter zu heiraten. Rolf und Hans sind ihnen auf der Spur und finden das Versteck in einem Höhlensystem eines Vulkanbergs auf Sumatra, das am Ende durch ein Erdbeben verschüttet ist. Cliffhanger. Der "Gorilla-Mann" könnte gutmütig sein und die Geraubte nun vor dem chinesischen Spion Fu Dan schützen. Dies die Ausgangssituation für den zweiten Band.

Klischees und Rassismen sind zuhauf verpackt:

  • Der Einstieg beginnt mit einer Pantherjagd (erste Begegnung mit dem Gorilla-Mann).
  • Afrikaner sind "Neger" und haben tierische, affenartige Attribute.
  • Chinesen sind hinterhältig und hässlich.
  • Der holländische Hoteleigentümer ist dick und träge.
  • Die beiden deutschen Helden sind sportlich und intellektuell Idealtypen.



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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

14.05.2023 um 01:45
Chinesische Ränke (Band 2)

Torring-2Original anzeigen (0,3 MB)

Aus den vom Erdbeben verschütteten Höhlengängen des Vulkans entkommen, nehmen Rolf Torring und Hans Warren mit Hilfe des vom niederländischen Gastwirt zur Verfügung gestellten Wolfshund Pinh die Spur nach dem Schwarzen auf, in dessen Gefangenschaft die vom Chinesen Fu Dan entführte Diplomatentochter Ellen Abednego noch immer befindet. Und wie es so geht, stoßen sie auf einen Trupp mit besagtem Da Fu, der sich seine entführte "Braut" auch zurückholen will.

Nach einer Kette von Abenteuern, bei denen auch zwei Chinesen von Giftschlangen an einem Vulkansee getötet werden, gelangen sie an einen jungen Außenposten, in dem auch über 100 Chinesen unter der Oberherrschaft von Fu Dan zugegen sind. Von dem dort ansäßigen Gastwirt Meerkerk erfahren sie, dass sowohl die niederländische Regierung als auch China nach neuen Kohlevorkommen suchen. Die Chinesen provozieren einen Aufstand des einheimischen Atjehstammes und beliefern sie mit Waffen, damit sie sich gegen die holländischen Kolonialherren erheben. Noch in der Nacht werden sie von den Chinesen angegriffen, das Gasthaus wie das niederländische Zahlhaus werden niedergebrannt. Wie aus dem Nichts taucht der Schwarze auf und hilft, die chinesischen Angreifer zurückzuschlagen.

Torring, Warren und Meerkerk machen sich auf den Weg zum Atjehfluss, um die niederländischen kohlesuchenden Beamten zu warnen. Auf dem Weg gibt es wieder eine Kette von Abenteuern: zwei angreifende Tiger (diese werden erschossen) und ein Früchte werfender Orang Utan. Der schon bekannte "Malaienboy" Tomo schließt sich auf Befehl von Pongo (nun hat der Schwarze endlich einen Namen) ihnen an, nachdem er von dem gewalttätigen Fu Dan geflohen ist.

Am Atjehfluss werden sie von den Atjeh gefangengenommen und in ihr Sommerdorf in eine Zelle gebracht, in der auch die holländischen Beamten festgehalten werden. Da sie mit einem Hühner-Reiseintopf täglich mehrfach versorgt werden, gehen sie davon aus, als Geiseln gehalten zu werden. Rolf Torring ist überzeugt, dass Pongo sie ziemlich bald befreien werde.

Cliffhanger. Ellen Abednego ist übrigens fast schon vergessen.

Atjeh ist die niederländische Schreibung von Aceh. Diese ist die nördlichste Provinz der Insel Sumatra und die Niederländer konnten diese Provinz, die ein muslimisches Sultanat war, erst in einem dreißig Jahre andauernden Krieg 1904 unterwerfen. Bis heute ist die Provinz Aceh ein Bürgerkriegsgebiet, die Einheimischen sehen sich in einer Reihe von den Niederlanden, danach den Japanern und schließlich Indonesien fremdbesetzt. Im Dezember 2004 war die Westküste von einem Tsunami verherrt worden.

Niederländischer Aceh-Krieg auf WikipediaWikipedia: Aceh-Krieg
Bericht über Aceh auf der Webseite des Deutschlandfunks 2005

Die bekannteste Kohlenmine auf Sumatra ist die Zeche Ombilin, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt (UNESCO-Seite). Anfang des 20. Jahrhunderts rekrutierten die Niederländer die einheimischen Minangkabau (Wikipedia), Javanesen, Chinesen und strafgefangene Niederländer.

Dass bereits vor 100 Jahren China nach Kohlevorkommen und Schürfrechten gesucht hätte, konnte ich nicht eruieren. Hundert Jahre danach ist China jedoch sehr wohl auch in der Industrie auf Sumatra investiert. Aber das hat nichts mit Rolf Torring zu tun.

Den im Text erwähnten Vulkan Se-jawa konnte ich noch nicht ausfindig machen.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

02.07.2023 um 11:42
Gelbe Haie (Band 3)

Rolf Torrings Abenteuer3

Der dritte Band schließt die Episode ab, und es wird sogar zu Beginn eine Kurzzusammenfassung der Ereignisse der beiden ersten Bände geboten. Pongo befreit Torring, Warren und die holländischen Beamten aus dem Lager der Atjeh, was Fu Dan nutzt, um Ellen Abednego aus dem Höhlenversteck zu entführen. In einer abenteuerlichen Jagd mit Kämpfen gegen Tiger, Panther, einen Batangstier und Chinesen können sie im Hafen von Sigli Ellen, die von der Dschunke ihrer Entführer springt, retten und befreien, wobei Pongo noch einen angreifenden Hai töten muss. In Singapur wird gemeinsam mit der englischen Polizei das Schmugglernetz Fu Dans (jetzt geht es nicht mehr um indonesische Kohle wie in Band 2) ausgehoben. Ein ziemlich blutiger Einsatz.

Der Titel bezieht sich wohl auf die chinesische Bande. Erwähnt wird übrigens die Bedeutung chinesischer Händler für Singapur. Ohne diese würde Singapur seine wirtschaftliche Bedeutung verlieren.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

26.07.2023 um 02:09
Im Todessumpf (Band 4)

Torring-4Original anzeigen (0,4 MB)

Der vierte Band beginnt eine neue Abenteuerserie und spielt wieder in Indonesien (auf den Sunda-Inseln). Kernaufgabe ist das Fangen von Tiger für ein britisches Museum und das Erlegen eines Nashorns. Die niederländische Fremdenlegion heuert Torring, Warren und Pango (der nun auch gebrochen Deutsch spricht) für eine Auseinandersetzung gegen einen aufständischen Stamm der Bata (sind die Batak gemeint?). Der Sohn des Häuptlings ist von den Niederländern inhaftiert.

Gemeinsam mit dem Fremdenlegionär Hasting machen sie sich auf den Weg und werden von den Bata gefangengenommen. Gegen einen Deal wird der Häuptlingssohn freigelassen und die Bata sind nun sehr zuvorkommend. Der Deal: Sie werden nicht getötet, müssen aber einen Mörder ausfindig machen, der den Stamm heimsucht, ansonsten werden sie versklavt. Das gelingt: Der Mörder ist ein durch Gift verstümmelter ehemaliger Gefangener. Nun werden die vier bei der Nashornjagd unterstützt. Doch bei der Jagd verschwindet Pango, als sie von einem verfeindeten Stamm angegriffen werden. Cliffhanger.

Diesmal muss das Klischee der "edlen Wilden" herhalten, die ein großes Heilwissen mit Hilfe von Kräutern haben, die Verwundungen heilen können, die von Ärzten der "durch Generationen hindurch verweichlichten" europäischen Kultur nur durch Amputation behandeln können.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

08.08.2023 um 23:41
Kämpfe im Urwald (Band 5)

Torring-5Original anzeigen (0,3 MB)

Ein Kampfband, wie es der Titel ankündigt. Die befreundeten Bata werden von den gegnerischen Bata angegriffen und die Verteidigung lässt sich nicht aufrechterhalten. Die Entscheidung des Häuptlings ist, dass ein Teil des Stammes (Frauen, Kinder und nicht in die Fehde involvierte Männer) sich ergeben und die in Fehde befindlichen etwa 10 Männer mit Warren, Torring und Hasting auf einem Floß fliehen. So wird es gemacht, nach Stammesregeln sind die sich Ergebenden nicht gefährdet, müssen sich aber den Attackierenden anschließen.

Torring und Co. werden verfolgt, aber es gibt Angst vor einem Flussabschnitt, in dem es Spukgeister gibt, die sich als zwei zehn Meter lange Leistenkrokodile herausstellen. Torring und Co. ballern alles nieder, was nur geht, auch die zwei Krokodile, alle sie begleitenden Bata kommen ums Leben, und Pongo, der nach dem Kampf mit einem Nashorn verwundet war, taucht wieder auf, und mit ihm gelangen Torring, Warren und Hasting schließlich über den Landweg an die Küste, wo sie einen Schoner betreten, auf dem sie den bei einer Meuterei gefesselten Kapitän befreien. Die Meuterer sind nirgendwo zu sehen.

Mit diesem Schiff nehmen sie nun Kurs auf Delhi, bemerken aber einen sich nähernden Taifun. Cliffhanger.

Eingestreut sind Informationen über die Bata, die wie vermutet die Batak sind. Diese hätten eine direkte Demokratie, nur in Kriegszeiten wäre der Häuptling mit diktatorischer Macht versehen. Die verschiedenen Stämme (heute sind sechs bekannt) wären in ständigem Kampf miteinander.

Die Informationen über die Leistenkrokodile sind mit den vor hundert Jahren üblichen Übertreibungen versehen. Zehn Meter lange Exemplare sind bis heute nicht bestätigt.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

13.08.2023 um 00:07
Kapitän Larrins Entlarvung (Band 6)

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Mit dem Schoner, auf dem sich Torring, Warren und Pongo gerettet haben, geraten sie in der Malakka-Straße in einen Taifun, den sie überstehen, aber an einer Insel stranden lässt. Auf dieser Insel herrscht ein Malaien-Häuptling namens Toeba, der die beiden bei einer Erkundung nicht mehr von der Insel lassen will. Doch hören sie eine englische Frauenstimme um Hilfe schreien. Langsam und nach mehreren Gefangennahmen sowie einer weiteren Fahrt auf eine der Anambas-Inseln stellt sich heraus, dass der angeblich bei einer Meuterei gefangene Kapitän Larring Teil einer Schmugglerbande ist, der sein Geld auch mit Frauenhandel erwirbt. Gemeutert wurde, da er seinen Anteil nicht mit der Mannschaft teilen wollte. Torring und Warren können die Frau, eine Tochter eines britischen Offiziers in Singapur, welche Toeba nach einem festlichen Empfang entführen ließ, um sie als Sklavin zu heiraten (dieses Motiv scheint sehr beliebt zu sein), befreien und mit einem entwendeten Motorboot nach Singapur bringen, wo sie ihrem Vater übergeben wird. Die Polizei kümmert sich um Larrin und Toeba. Damit ist die Story aus.

Da derzeit das Konzept Weißsein groß in Diskussion ist, fällt dann eine kurze Passage ins Auge, als Torren und Warren als Gefangene Zwangsarbeit zur Errichtung eines Palastes für Toeba leisten sollen. Warren äußert:
Es war eine Qual für uns, und ich schwor Toeba innerlich Rache. Ich wollte es ihm zeigen, was es hieß, weiße Menschen zur Sklavenarbeit heranzuziehen.



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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

19.08.2023 um 16:24
Der Tiger von Singapore (Band 7)

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In Singapur weilen Rolf Torring und Hans Warren bei Lord Abednego, dessen Tochter sie in der ersten Story aus den Händen eines chinesischen Entführers befreit haben. Von ihm erfahren sie, dass ein englischer Kommissar bei der Suche nach dem Kopf einer chinesischen Drogenschmugglerbande, dem Tiger von Singapur, verschwunden ist. Selbstverständlich suchen sie ihn, finden die Bande und den Tiger auch, werden gefangengesetzt, können sich wie auch den gefundenen Kommissar aber befreien, den Schmugglerboss schwer verwunden und die Polizei kann die Bande ausheben.

Zur Verwirrung und Spannungshebung gibt es einen chinesischen Doppelagenten, der sich bei der englischen Polizei angebiedert hat, und der Schmugglerboss ist der Zwillingsbruder eines angesehen chinesischen Kaufmanns. Auch wird anschaulich vermittelt, wie verwinkelt und mit unterirdischen Labyrinthen das chinesische Viertel in Singapur gebaut ist.

Die Chinatown in Singapur ist mittlerweile eine Touristenattraktion (wohl ohne Opiumhöhlen) und hat eine eigene Webseite. Infos und viele, auch historische Bilder sind auf der englischsprachigen Wikipediaseite.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

09.09.2023 um 16:01
Das Auge Buddhas (Band 8)

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Dieser Band spielt außerhalb von Singapur, thematisch wird Geisterglaube aufs Korn genommen und durchaus ein heutzutage noch modernes Thema angesprochen: Aneignung von Kunstwerken durch Kolonialisten.

Der britische Kommissar Barrington hat außerhalb von Singapur eine Villa erworben und eine Geisterstimme fordert ihn auf, einen im Haus befindlichen Schmuckstein, das Auge Buddhas, zurückzugeben. Barrington sperrt ihn in einen Banksafe, und am Tag der geplanten Übergabe wird er entführt.

Torring und Warden klären den Fall auf. Die Geisterstimme stammt vom ehemaligen Besitzer der Villa, einem Edelsteinhändler namens Fred Korten, der von seiner zweiten Villa in sein ehemaliges Haus mit einer Radioverbindung kommunizieren kann. Der Stein wurde ihm von einem weiteren Händler in Kommission gegeben, der offensichtlich große Angst hatte und schließlich tot aufgefunden wurde. Der Stein stammt aus einer Buddhastatue eines Dschungeltempels am Festland gegenüber von Singapur. Er wird von einer fanatischen indischen Sekte für ihre Riten verwendet, und die Inder haben auch Barrington entführt. Torring und Warden können Barrington aus dem Tempel befreien, er wird über den Sachverhalt aufgeklärt, und der Edelstein wird schließlich einem alten blinden Priester übergeben, dessen Blindenführer auch interessant ist: ein zahmer Tiger.

Die Story endet mit einer Vorschau: Der Ehemann einer Frau von Valentini ist verschwunden und sie hat eine Botschaft mit einem Seidentuch erhalten, vor dem ein siamesischer Polizist in britischen Diensten sich sehr fürchtet, da es ein Zeichen eines sehr bösen Geistes ist. Torring übernimmt den Fall.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

07.10.2023 um 23:57
Der weiße Elefant (Band 9)

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Wie im Band zuvor angekündigt, fahren Torring und Warren mit Frau von Valentini nach Bangkok, um ihren Mann zu finden, der anscheinend von einer religiösen Organisation in Gefangenschaft gehalten wird. Der englische Frächter und Restaurantbesitzer Jim Hodge bringt sie mit Hilfe des an Frau von Valentini geschickten Halstuchs mit einem weißen Elefanten auf die Spur der sogenannten Feuerpriester, die als radikale buddhistische Organisation ein Erpressungsnetzwerk aufgebaut haben und nicht zahlende Schuldner radikal ermorden.

Sie fahren den Menam (Mae Nam Chao Phraya) hoch, um Informationen von einem Einsielermönch namens Mongkut einzuholen. Dieser weiß, dass die Feuerpriester auf einer Flussinsel ihren Tempel haben. Torrings Gruppe findet die Insel, sie dringen in den Tempel ein und können Hermann von Valentini wie auch eine zum Tode verurteilte Tempeltänzerin (sie hat einen Tanzfehler bei einem Ritual begangen) befreien. Hermann von Valentini ist anscheinend durch Drogen willfährig gemacht worden und möchte seine Frau dem Brandopfer übergeben, also wird er von Pango bewusstlos geschlagen. Die Story endet mit der Flucht auf dem Fluss und dem Cliffhanger, dass sie bald von den Feuerpriestern gefangen sein werden.

Auch in diesem Band gibt es Tierkämpfe: Mongkut retten sie bei Ankunft vor einem angreifenden Tiger, bei der Wache vor dem Feuertempel legt sich eine Cobra auf den Schoß von Warren. Beide Tiere werden getötet. Gegenüber Frauen wird sehr klischeehaft geschrieben. Während die Tempeltänzerin ritterhaft befreit wird, bringt Frau von Valentini die Gruppe in Gefahr, als sie bei Angesicht ihres gefangenen Gatten laut aufschreit.

Warum ist Hermann von Valentini gefangen? Er hat wegen eines traumatischen Schocks in der Vergangenheit quer über sein dunkles Haar einen weißen Streifen. Da die Feuerpriester einen weißen Elefanten verehren, halten sie ihn für einen von Gott Auserwählten und wollen ihn bei sich behalten.


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Rolf Torring's Abenteuer (1930-1939)

19.11.2023 um 17:06
Die Feuer-Priester (Band 10)

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Hermann von Valentinis Befreiung von den Feuerpriestern (Fortsetzung von Band 9) gelingt in zwei Versuchen. Beim ersten Versuch, als der von Torring und seinen Leuten gefangene Oberpriester ausgetauscht werden soll, halten sich die Feuerpriester nicht an die Vereinbarung. Es wird auch noch seine Frau entführt und mit dem Gift des Vergessens versetzt.

Der zweite Versuch gelingt. Torring erhält vom Einsiedler Mongkut ein Gegenmittel gegen das Gift des Vergessens. So bewaffnet dringen sie nochmal in den auf einer Insel befindlichen Feuertempel ein, Torring verabreicht den beiden Gefangenen das Gegengift mit einem Blasrohr, die sich wehrenden Feuerpriester werden zu Krüppel geschossen (Auftrag: in die Knie schießen, nicht töten).

Als sie sich mit den Befreiten auf einem Floß von der Insel entfernen, treffen sie auf einen Lord Hagerstony mit einem Motorboot, der sie zurück nach Bangkok bringen wird. Lord Hagerstony heuert sie an, wieder in den Tempel einzudringen, um den weißen Elefanten gefangenzunehmen.

Diesmal geht die Story flott, außer dem weißen Elefanten, der als lästiger Wächter der Gefängniszellen im Tempel dient, gibt es keine Kämpfe mit wilden Tieren.


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