Saden-Tchu
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von der alten Liebe, die nicht rostet...
15.05.2023 um 17:52Ich hätte nie geglaubt, dass an dem Spruch etwas dran ist und doch muß ich zugeben, da ist tatsächlich was dran.
Auch wenn die Liebe nicht so alt ist, wie jetzt der eine oder andere denkt oder irgendwelche Schmetterlingen im Bauch vermutet oder
abwartet, welches pubertäre Erbrochene jetzt zerwühlt wird mit Dingen, die jeder schon zuhauf erfahren hat oder es von anderen nicht mehr hören kann.
An jeden, der es tatsächlich geschafft hat, bis hierher durchzuhalten, ohne einen Würgereiz zu bekommen, danke schonmal und nein, es wird nichts
von der eventuell erwarteten Kitschromantik hier getextet.
Ich bin weder in der Pubertät noch irgendwie verklärt; deswegen kann ich ganz sachlich darüber berichten auch mit dem Gedanken, dass es ist wie es ist und sich auch niemals ändern wird.
Es begann ca vor 10 Jahren. Ich sollte Kollegen, die geschäftlich in unsere Stadt kamen, vom Bahnhof abholen.
Und mir fiel sofort eine gewisse Anziehung zu einem der Kollegen auf. Ich werde, egal wieviele es waren, hier nur von diesem einen berichten, der Einfachheit halber.
Es fiel auch nichts weiter vor. Ich führte die Kollegen herum und brachte sie nur dahin, wo sie hin sollten. Das wars. Ein paar nette Gespräche.
Es war nur diese winzig kleine Anziehung zu diesem einen Kollegen, der Fakt, dass ich mich in seiner Nähe wohl fühlte. Dabei war er der einzige von allen, den ich
noch gar nicht kannte, nie vorher gesehen habe.
Einige Jahre später kamen diese Kollegen wieder. Sie blieben länger und ich hatte mehr mit ihnen zu tun. Der Kollege, zu dem ich die Anziehung bereits im Laufe der Zeit wieder vergessen hatte, zog mich sofort wieder an. Wieder war ich gern in seiner Nähe. Dennoch war auch eindeutig, dass zwischen uns nie etwas passieren könnte/dürfte. Also genoß ich einfach nur seine Anwesenheit ohne alles in große Emotionen zu packen, auch wenn man sich gegen das Verlieben als solches tatsächlich nicht wehren kann, musste ich dagegen angehen, jeden Tag aufs neue eine Entscheidung dagegen zu treffen. Er war auch nie lange genug da, als das hätte wirklich was ernsthaftes Gefühlsübersprungtechnisch passieren können.
Es hat lange gedauert, dennoch habe ich es geschafft, ihn aus meinem Kopf zu bekommen.
Und nun waren diese Kollegen wieder hier bei uns. Und im ersten Augenblick, von einer Sekunde zur nächsten, als ich ihn sah, waren alle Gefühle wieder da, die ich einst für ihn hatte und wuchsen bei unserem Zusammensein wieder stärker an.
Und genau in diesem Moment fiel mir einfach dieser Spruch wieder ein.
Ich will daran auch nicht lange festhalten. Ich wollte es einfach nur niederschreiben. Einfach um nicht zu vergessen, welche meine neuste Erfahrung mit mir selbst, meinem Innenleben war, etwas was ich so noch nicht kannte.
Inzwischen sind die Kollegen wieder weg und ich versuche ihn mal wieder aus dem Kopf zu bekommen und ich werde es auch schaffen.
Vielleicht bis zum nächsten Mal.
Vielleichit aber diesmal auch für immer. Die Anziehung ist da, nicht zu verleugnen. Und ich weiß genau, sie geht von beiden Seiten aus und das er mindestens einen Teil durchmacht, durchdenkt, wo ich auch durch muß.
Es ist keine Qual, nein. Ganz bestimmt nicht. Es ist immer wieder schön, ihn wiederzusehen und um nichts auf der Welt würde ich das kaputtmachen wollen,
indem ich da mehr heraus erzwinge, erwarte, was auch immer, als da ist.
Ich bin einfach dankbar für das was ist. Ich gebe mich mit dem zufrieden. Und auch mit mir selbst, denn ich wusste wirklich nicht, dass ich noch auf diese Art emfpinden kann. Ich dachte, es ist alles weg.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie jemanden getroffen, bei dem das so ist und inzwischen weiß ich, dass es ein ganz großes Glück ist, jemanden zu treffen, der einem auf Anhieb am Herzen liegt.
Original anzeigen (3,5 MB)
Auch wenn die Liebe nicht so alt ist, wie jetzt der eine oder andere denkt oder irgendwelche Schmetterlingen im Bauch vermutet oder
abwartet, welches pubertäre Erbrochene jetzt zerwühlt wird mit Dingen, die jeder schon zuhauf erfahren hat oder es von anderen nicht mehr hören kann.
An jeden, der es tatsächlich geschafft hat, bis hierher durchzuhalten, ohne einen Würgereiz zu bekommen, danke schonmal und nein, es wird nichts
von der eventuell erwarteten Kitschromantik hier getextet.
Ich bin weder in der Pubertät noch irgendwie verklärt; deswegen kann ich ganz sachlich darüber berichten auch mit dem Gedanken, dass es ist wie es ist und sich auch niemals ändern wird.
Es begann ca vor 10 Jahren. Ich sollte Kollegen, die geschäftlich in unsere Stadt kamen, vom Bahnhof abholen.
Und mir fiel sofort eine gewisse Anziehung zu einem der Kollegen auf. Ich werde, egal wieviele es waren, hier nur von diesem einen berichten, der Einfachheit halber.
Es fiel auch nichts weiter vor. Ich führte die Kollegen herum und brachte sie nur dahin, wo sie hin sollten. Das wars. Ein paar nette Gespräche.
Es war nur diese winzig kleine Anziehung zu diesem einen Kollegen, der Fakt, dass ich mich in seiner Nähe wohl fühlte. Dabei war er der einzige von allen, den ich
noch gar nicht kannte, nie vorher gesehen habe.
Einige Jahre später kamen diese Kollegen wieder. Sie blieben länger und ich hatte mehr mit ihnen zu tun. Der Kollege, zu dem ich die Anziehung bereits im Laufe der Zeit wieder vergessen hatte, zog mich sofort wieder an. Wieder war ich gern in seiner Nähe. Dennoch war auch eindeutig, dass zwischen uns nie etwas passieren könnte/dürfte. Also genoß ich einfach nur seine Anwesenheit ohne alles in große Emotionen zu packen, auch wenn man sich gegen das Verlieben als solches tatsächlich nicht wehren kann, musste ich dagegen angehen, jeden Tag aufs neue eine Entscheidung dagegen zu treffen. Er war auch nie lange genug da, als das hätte wirklich was ernsthaftes Gefühlsübersprungtechnisch passieren können.
Es hat lange gedauert, dennoch habe ich es geschafft, ihn aus meinem Kopf zu bekommen.
Und nun waren diese Kollegen wieder hier bei uns. Und im ersten Augenblick, von einer Sekunde zur nächsten, als ich ihn sah, waren alle Gefühle wieder da, die ich einst für ihn hatte und wuchsen bei unserem Zusammensein wieder stärker an.
Und genau in diesem Moment fiel mir einfach dieser Spruch wieder ein.
Ich will daran auch nicht lange festhalten. Ich wollte es einfach nur niederschreiben. Einfach um nicht zu vergessen, welche meine neuste Erfahrung mit mir selbst, meinem Innenleben war, etwas was ich so noch nicht kannte.
Inzwischen sind die Kollegen wieder weg und ich versuche ihn mal wieder aus dem Kopf zu bekommen und ich werde es auch schaffen.
Vielleicht bis zum nächsten Mal.
Vielleichit aber diesmal auch für immer. Die Anziehung ist da, nicht zu verleugnen. Und ich weiß genau, sie geht von beiden Seiten aus und das er mindestens einen Teil durchmacht, durchdenkt, wo ich auch durch muß.
Es ist keine Qual, nein. Ganz bestimmt nicht. Es ist immer wieder schön, ihn wiederzusehen und um nichts auf der Welt würde ich das kaputtmachen wollen,
indem ich da mehr heraus erzwinge, erwarte, was auch immer, als da ist.
Ich bin einfach dankbar für das was ist. Ich gebe mich mit dem zufrieden. Und auch mit mir selbst, denn ich wusste wirklich nicht, dass ich noch auf diese Art emfpinden kann. Ich dachte, es ist alles weg.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie jemanden getroffen, bei dem das so ist und inzwischen weiß ich, dass es ein ganz großes Glück ist, jemanden zu treffen, der einem auf Anhieb am Herzen liegt.
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