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Linux-Anleitungen

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Linux-Anleitungen

06.07.2024 um 13:52
Airpod Max mit Linux Debian pairen.

Editiere als Root oder Sudoer:
/etc/bluetooth/main.conf

Suche folgende Zeile:
#ControllerMode = dual

Ändere diese auf:
ControllerMode = bredr

Speichern und Neustart des Bluetooth-Services (als Root oder Sudoer):
/etc/init.d/bluetooth restart

Nach dem Neustart findet der Bluetooth-Manager den Apple-Kopfhörer. Funktioniert super unter Debian 12.

Dank für die englischsprachige Anleitung ergeht an aidos-dev auf github


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13.07.2024 um 15:47
Hohe CPU-Last des Spotify-Client in Debian Linux.

Die Lösung ist, die Liste der Follower*innen und der selbst gefolgten zu deaktivieren. Ich habe jetzt alle Punkte in "Social" deaktiviert.

Spotify-Linux-Social

spotify-client: Installiert: 1:1.2.37.701.ge66eb7bc


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20.07.2025 um 19:04
Eine Frage:

Bei mir erscheint bei openSUSE TW bei jedem Booten eine ellenlange "ACPI-Fehlermeldung".

Wie bekomme ich die weg, ohne ACPI ganz zu deaktivieren (also nur die Meldung)?

Das System läuft nämlich ansonsten gut.


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20.07.2025 um 23:47
@Momjul

ACPI-Probleme gibt es meines Wissens entweder aus grundsätzlichen Kommunikationsproblemen zwischen Kernel und Hardware oder bei neu auftretenden Problemen bei Kernel-Bugs. Wenn das Ding bootet, ist es mal ok, auch wenn vielleicht die Steuerung der Energieversorgung nicht optimal läuft.

Zur Fehlereingrenzung würde ich mal mit einem älteren installierten Kernel booten (Auswahl müsste in GRUB sein, ich habe aber kein Tumbleweed) und schauen, ob die Fehlermeldungen auch kommen. Wenn nein, kannst du entweder einen Bug "durchsitzen" oder immer in den älteren Kernel booten, bis ein Kernel-Update den Fehler bereinigt.

Die aktuelle Kernel-Version von Tumbleweed ist 6.15.7. Das ist zwar die Stable-Branche von kernel.org, aber diese Version wurde vor drei Tagen, am 17. Juli veröffentlicht. Da hast du keinen Puffer, falls mal was schief geht. Selbst beim Long-Term-Kernel ging vor einigen Monaten etwas schief, was zu Datenlöschungen auf ext4-Partitionen führte. Dieser wurde/wird noch bei Debian Stable verwendet und das Security-Team hat ihn ohne zu testen hochgeladen. Binnen eines Tages musste zurückgerudert werden.

Debian Testing/Unstable, was ich als Rolling Releases nutze, ist erst bei 6.12.*, die Serie 6.15.* ist in Experimental, und da wage ich mich definitiv nicht ran. Die Kernel nutze ich bei Debian grundsätzlich aus Testing, um 10-20 Tage Quarantäne aus Unstable zu haben, falls bei einem Kernel mal was total schief geht, wie oben beschrieben. Da gibt's dann eine Grave-Bug-Blockade. Und selbst da kann dann mal was mit proprietären Treibern schief gehen (ein paar Kernelversionen lang konnten vor etwa einem Jahr die Nvidia-Treiber nicht kompiliert werden, was für die Debian-Leute kein "grave bug" ist).

Also wie oben geschrieben:

- Wenn das Ding bootet, durchsitzen oder älteren Kernel ausprobieren (Tumbleweed ist sehr "aggressiv")
- Wenn das Ding nicht bootet, eine konservativere Distribution verwenden
- Wenn es ein grundätzliches Problem zwischen Kernel und Hardware/Treiber ist, kannst du eh nicht viel machen
- ACPI würde ich nur dann ausschalten, wenn das Gerät nicht bootet


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20.07.2025 um 23:58
@Momjul

Falls du 6.15.7 installiert hast, da ist im Changelog einiges an Patches für ACPI drinnen. Da kann mal was daneben gehen, nur kann ich das nicht bewerten. Es sind aber auch "reverts" drinnen, sprich: es wurden Fehler aus älteren Updates bereinigt.

https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v6.x/ChangeLog-6.15.7


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06.08.2025 um 09:44
Mit NVIDIA-Treiber-Version 580 wird die Unterstützung für Geforce GTX 750 und Geforce GTX 1050 sowie Titan-V-Karten auslaufen. Es steht bei Nutzung dieser Karten aus Mitte der 2010er Jahre ein Wechsel auf NVIDIA-Legacy-Treiber Version 396 an, wenn die eigene Distribution die Treiberversion von NVIDIA anhebt oder man selbst wechselt.


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07.08.2025 um 11:23
Nun etwas zu den Grafikservern auf einem MacBook Pro Early 2015 13".

Grundsätzlich gibt es zwei Grafikserver bei Desktop-Distributionen:

  • XORG (X11) - Das Urgestein, das lange Zeit manuell an die jeweilige Hardware angepasst werden musste.
  • Wayland - Eine moderne Entwicklung, welche die Anpassungen automatisiert erledigt.


Seit der Installation von Debian (ich fahre Testing mit Sicherheitseinspielungen und einigen Programmen aus Unstable) 2022 habe ich die Desktopumgebung Cinnamon mit X11 verwendet. Die Dreifinger-Gesten am Touchpad gingen nicht und die Bluetooth-Verbindung zu meiner Stereoanlage war instabil (brach alle paar Stunden ab und ich musste das Gerät neu starten) und auch bei Benutzung von Programmen war die Verbindung beeinträchtigt (Ruckeln im Sound, als ob die Bluetooth-Geräte zu weit auseinander wären).

Am Wochenende habe ich die Desktopumgebung KDE mit Wayland installiert. Und voila: Alle Touchpad-Gesten funktionieren wie unter MacOS (auch die Dreifinger-Gesten) und Bluetooth ist stabil und ruckelfrei. Und falls die Verbindung mal abbricht, reicht eine Neuverbindung, ich muss nicht das Gerät neu starten.

Fazit: KDE mit Wayland ist bisher die beste Kombination, die ich auf diesem Gerät benutzt habe.

Auf meinem 2017er HP-Laptop (17") läuft auch KDE, aber für eine NVIDIA-Karte mit NVIDIA-Treibern ist Wayland noch keine gangbare Kombination.


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07.08.2025 um 11:49
Linux und OneDrive-Cloudserver von Microsoft

Auch mit Linux kann auf die MS-Cloud OneDrive zugegriffen werden. Dafür gibt es zwei freie Lösungen. Beide können die externen Dateien in einem Dateimanager anzeigen, von wo aus sie geöffnet und bearbeitet oder angesehen werden können.


  1. onedrive: Dieser Client lässt einen in das OneDrive-Konto einloggen und spiegelt den Cloudserver. Dies funktioniert reibungslos, ist aber bei einer großen Belegung eher nicht zu empfehlen, da alle Dateien auf die lokale Festplatte übertragen werden.
  2. onedriver: Dieser Client bindet OneDrive als Dateisystem ein, der Fachbegriff dafür ist mounten. Das heißt, die Dateien werden nicht runtergeladen. Erst bei Ansicht oder Bearbeitung wird die gewünschte Datei geladen und nach Änderung wieder synchronisiert.


onedriver ist daher für mich Lösung der Wahl, um auf mein berufliches OneDrive-Konto zugreifen zu können.

Die funktionierende Anleitung für Debian im Handbucheintrag man ondriver (mountpoint ist der Ordner, wo OneDrive eingebunden werden soll - ich habe ihn im Userverzeichnis mit dem Namen OneDrive angelegt; die Befehle werden als User ausgeführt, nicht als Root oder Sudoer):

Create the mountpoint and determine the service name: mkdir -p mountpoint export SERVICE_NAME=$(systemd-escape --template onedriver@.service --path mountpoint) Mount OneDrive: systemctl --user daemon-reload systemctl --user start $SERVICE_NAME Mount OneDrive on login: systemctl --user enable $SERVICE_NAME Check onedriver's logs: journalctl --user -u $SERVICE_NAME


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11.08.2025 um 11:47
Firefox in Debian direkt von Mozilla installieren

Die stabile Version Debian 13 (Trixie) verwendet die ESR-Version von Firefox, die einmal im Jahr ein Feature-Update erhält. Wer jedoch die aktuellste Version haben will, muss nun nicht mehr auf Snap oder Flatpak bzw. Unstable ausweichen, sondern kann eine kompatible Debian-Version direkt von Mozilla beziehen. Eine Source wird angelegt, somit kann mit einem einfachen Update die neueste Version bezogen werden, wenn sie freigeschaltet ist.

Die deutschsprachige Anleitung zum Installieren findet sich auf support.mozilla.org

Dies war das letzte Programm, weswegen ich Unstable benötigte (die Hardware der drei Installationen ist klaglos unterstützt) und daher Testing/Unstable am Laufen hatte, um die Paket-Abhängigkeiten erfüllen zu können. Daher habe ich mit der Veröffentlichung der neuesten stabilen Version von Debian (13 Trixie) meine Installationen auf stabil gesetzt. Google Chrome, Spotify, der Dropbox-Client und Zotero (zumindest für amd64, für aarch64 gibt es eine gute Lösung) bieten schon seit Ewigkeiten eigene Repositorien an, die in Debian eingebunden werden können und das System mit den neuesten Versionen versorgen.

Falls ich neuere Versionen von Anwenderprogrammen (oder gar dem Kernel) benötigen würde, kann ich auf Debian Backports zurückgreifen. Sicherheitsupdates für die stabile Version gibt es sehr zeitnah von Debian-Security.


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13.08.2025 um 11:31
Parallels Tools in einer virtuellen Linuxinstallation installieren (MacOS)

Parallels ist eine kommerzielle Virtualisierungssoftware für MacOS. Um die perfekte Integration der virtuellen Gastinstallation zu ermöglichen, wird in dieser Parallels Tools installiert, nachdem das Gastsystem eingerichtet worden ist.

Bei Linux kann das manchmal tricky sein (fehlende Schreibrechte zum Beispiel) oder nicht installierte Kompilierungsprogramme (Linux-Headers, gcc, make, dkms, libelf-dev). Eigentlich sollten sie vom Installationsprogramm runtergeladen werden, aber manchmal hakt es. Ich habe da unterschiedliche Erfahrungen: Von "Es geht ratzfatz!" bis "Was will es noch?"

Ausgangspunkt sollte die Anleitung von Parallels sein.


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21.08.2025 um 17:27
Musikstreamingdienst Qobuz auf Linux

Qobuz ist ein Streamingdienst, der im FLAC-Format bis zu HD-Format Musik streamt. Sein Angebot ist groß, aber vor allem im Bereich Jazz und Klassik ist er umfangreicher bestückt als Spotify. Nach der Spotify-Preiserhöhung ist Qobuz nicht mehr teurer.

Qobuz liefert eine Player-App für Windows und MacOS aus, aber mein Musikstreamer ist mein altes MacBook (Intel-64bit-Prozessor), das auf Debian Linux läuft. Spotify liefert ihre Streaming-App auch für Linux im Deb-Format aus. Bei Qobuz muss auf Drittanbieter zurückgegriffen werden. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Ein Wrapper, der die Qobuz-App lädt

Dieser wird von Snap zur Verfügung gestellt und lässt sich ganz leicht installieren

sudo snap install qobuz-linux

Die Qobuz-App nimmt - wie auch der Spotify-Client - relativ viel CPU-Leistung, wenn das Fenster sichtbar ist (wenn es ausgeblendet ist, nicht). Ein weiteres Problem, das der Spotify-Client nicht hat, ist, dass ich noch nicht gefunden habe, wie Songs gapless, also ohne kurze Pause zwischen einzelnen Stücken, abgespielt werden können. Dies betrifft zum Beispiel Live-Alben wie Get Yer Ya Ya's Out von den Stones.

Aber es gibt eine zweite Möglichkeit über die API von Qobuz, mit deren Hilfe andere Player zugreifen können. In Linux perfekt ist für mich die nächste Lösung.

2. Qobuz in der Musikspieler-App Strawberry

Strawberry ist für mich neben Audacious (eher an Foobar2000 orientiert) der Hit an Musik-Apps. Die Einbindung geht nach Anleitung reibungslos.

Man benötigt zunächst die Api, die bekommt man über qobuz-dl.

pipx install qobuz-dl

Wenn diese installiert ist startet man das Programm:

qobuz-dl

Man wird aufgefordert, die Nutzermail und das Passwort von Qobuz einzugeben

Schließlich benötigt man für den Strawberry-Player zwei API-Daten, die man nun hat: die app_id und secrets. Diese liest man in der eigenen Konfigurationsdatei aus (natürlich den eigenen Nutzernamen am Computer eingeben, nicht den Platzhalter):

cat /home/$USERNAME/.config/qobuz-dl/config.ini

Die app_id ist leicht erkennen, bei den secrets stehen drei lange Buchstaben-Zahlen-Würste. Eine der drei funktioniert, bei mir war's die dritte. Die Anleitung habe ich von dem Nutzer Raf-G im Strawberry-Forum

So sieht die Einstellungsmaske im Strawberry-Player aus:

Qobuz in StrawberryOriginal anzeigen (0,4 MB)

Wie man sieht, kann man auch die höchste gewünschte Qualität einstellen (geht auch schon beim Befehl qobuz-dl).

Im Player selbst gibt es eine Suchmaske, in der man nach Künstler:innen, Alben oder Songs suchen kann. Auch die eigene Favoristenliste lässt sich importieren. Für mich das Wichtigste: Es wird gapless abgespielt. Und die CPU-Belastung ist minimal. Hier habe ich nach dem sensationellen Remaster von Deep Purples Made in Japan von Steven Wilson gesucht. Es lässt sich auch das Dateiformat und die Qualität auslesen (hier beim Song Highway Star):

Strawberry-Player mit QobuzOriginal anzeigen (0,8 MB)


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