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Spinnentiere (Blog)

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Spinnentiere (Blog)

18.04.2025 um 15:09
Hallo Zusammen,
im Natur Thread Spinnentiere wird immer wieder mal nach die Bestimmung verschiedener Tiere,die man fotografiert hat,gefragt. Oft ist eine falsche Bestimmung der Fall. Aus diesem Grund möchte ich mit diesem Blog unter anderem einige Tipps geben,wie man einige Spinnen leichter identifizieren kann.

Der beste Indiz bei Spinnen,sind ihre Augen,bzw. die Augenstellung. Falls auf Fotos möglich,ist dies die beste Art erstmal zu bestimmen,aus welcher Familie die Spinne kommt. Damit lässt sich jedoch nicht die Art und Gattung an sich bestimmen,aber immerhin die Familie,ob es sich um eine Wolfsspinne oder um einer Kammspinne handelt. Kammspinnen kommen zwar jetzt nicht in unserem Verbreitungsgebiet vor,doch im Spinnentier Thread gab es zuletzt ein solcher Fall.

Bei Spinnen werden Augen unterschiedlich bezeichnet.

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Das hintere seitliche Auge, oder auf englisch Posterior lateral eye (PLE)
Das hintere mittlere Auge oder Posterior median eye (PME)
Das vordere seitliche Auge oder Anterior lateral eye (ALE)
Das vordere mittlere Auge oder Anterior median eye (AME)

In diesem Fall habe ich ein Foto von @Whitelatin eingestellt,um dieses zu verdeutlichen. Dafür habe ich das Foto erstmal zu besseren Sicht der Augen gedreht und vergrößert.

Dort kann man erkennen, dass die vorderen seitlichen Augen ALE und die vorderen mittleren Augen AME fast die gleiche Größe besitzen. Die PLE und die PME Augen sind hier nicht zu erkennen.


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Die Augenstellung bei Kammspinnen
Die Spinnen dieser Familie besitzen wie die meisten Webspinnen acht Augen, die in drei Reihen übereinander angeordnet sind. Die Anordnung der Augen lautet zumeist 2-4-2 und seltener 4-2-2.[2] Dabei befinden sich im Falle der ersten Anordnung die unteren Mittelaugen in der ersten Reihe, die oberen Mittelaugen und die vorderen Seitenaugen in der zweiten Reihe und die hinteren Seitenaugen in der dritten Reihe. Durch diese Anordnung entsteht frontal betrachtet der Eindruck, es handelt sich um zwei nach hinten gebogene Augenreihen
Quelle: Wikipedia: Kammspinnen

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Bei Wolfsspinnen sind die Augen ganz anders


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Die Augen sind in drei Reihen angeordnet. An der Stirnseite des Prosoma befindet sich über den Chelizeren eine horizontale Reihe von vier kleinen Augen. Darüber sind zwei stark vergrößerte, nach vorne gerichtete Augen (vordere Medianaugen) angeordnet. Die zwei restlichen, mittelgroßen Augen befinden sich weiter hinten auf dem Prosoma und sind seitlich nach oben gerichtet.
Quelle: https://wiki.arages.de/index.php?title=Lycosidae#:~:text=Die%20Augen%20sind%20in%20drei,Augen%20(vordere%20Medianaugen)%20angeordnet.
Die beiden Augen der oberen Reihe sind von der Größe her zwischen denen der beiden anderen und befinden sich anterolateral (vorne seitlich) angeordnet auf dem Carapax.[1] Nur selten sind diese Augen größer als die der zweiten Reihe.[2] Die Augen der Wolfspinnen sind recht leistungsstark. Bei Arten, die in Ufernähe leben, sind auch die Fähigkeiten zum Polarisationssehen (Wahrnehmung der Schwingungsebene polarisierten Lichtes) und zur Sonnenkompassorientierung (Orientierung anhand des Sonnenstandes) vorhanden
Quelle: Wikipedia: Wolfspinnen


Weiteres über Spinnen, folgt mit der Zeit.
Dazu gibts eine kleine Umfrage. Für welche Spinnenfamile interessiert ihr euch am Meisten?


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Vogelspinnen (Theraphosidae)
0 Stimmen (0%)
Springspinnen (Salticidae)
0 Stimmen (0%)
Mauerspinnen (Selenopidae)
1 Stimme (100%)
Wolfsspinnen (Lycosidae)
0 Stimmen (0%)
Kammspinnen (Ctenidae)
0 Stimmen (0%)
Krabbenspinnen (Thomisidae)
0 Stimmen (0%)
Raubspinnen (Pisauridae) zB. Listspinne
0 Stimmen (0%)
Dolomedidae zB. Gerandete Jagdspinne,Gerandete Wasserspinne
0 Stimmen (0%)
Riesenkrabbenspinnen (Sparassidae)
0 Stimmen (0%)
Eine andere Spinnenfamilie
0 Stimmen (0%)
Für alle Spinnenfamilien
0 Stimmen (0%)
Spinnen interessieren mich nicht
0 Stimmen (0%)

Spinnentiere (Blog)

gestern um 18:01
Wenn man Spinnen bestimmen möchte, orientiert man sich des öfteren an deren Färbung und/oder Zeichnungen. Doch gibt es von einer Art in einer Gattung selbst viele unterschiedliche Varianten davon, was die Bestimmung manchmal etwas erschweren kann. Zum Beispiel bei unsere bekannteste Spinne,die Gartenkreuzspinne, die kann über Braun- und Rottöne bis zu einem hellen gelb oder zu einem sattem Schwarz gehen.
Auch ihre typische Zeichnung,welches (besonders) in der westlichen Welt als Kreuz dargestellt wurde (daher der Spinnenname) kann sehr variabel sein, bei manchen ist dies sogar nicht erkennbar. Die Färbungen bestehen aus Pigmente und diese zu produzieren, kostet der Spinne Energie. Höhlentiere wie Insekten, Spinnen und andere, sind meistens weiß, da sie im Laufe der Zeit aufgehört haben, diese zu produzieren,da sie eine auffällige Färbung in der Dunkelheit nicht brauchen. Das spart denen Energie.
Hier ein schönes Beispiel, wie variabel eine Araneus diadematus, so der lateinischer Name der Gartenkreuzspinne gefärbt sein kann.


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Oder hier


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Man kann sehen, wie viele unterschiedliche Färbungen eine Spinnenart haben kann, denn wenn man die gefärbte Haut über dem Hinterleib (Abdomen oder Opisthosoma) abziehen würde,sind viele Spinnen eigentlich grundlegend weiß darunter,die Färbungen entstehen nur durch das produzieren von Pigmente und an manchen Stellen entstehen transparente Flecken, Striche oder sonstiges und dann bekommen und entstehen dadurch die Zeichnungen der Spinnen.

Obwohl die Gartenkreuzspinnen unterschiedlich aussehen können, haben sie nicht die Fähigkeiten, ihre Färbung wie bei einer veränderlichen Krabbenspinne (Misumena vatia) zu wechseln. Das brauchen sie auch nicht, denn eine Gartenkreuzspinne muss sich nicht tarnen um Beute zu überraschen, die sitzt entweder Spoiler langweilig mitten im Netz oder seitlich versteckt und wartet bis ein ahnungsloses Opfer sich darin verfängt. Eine veränderliche Krabbenspinne dagegen, sitzt auf bunten Blüten und überrascht ihre heranfliegende Beute (bereits schon ab einer Entfernung von bis zu 30 cm) und tarnt sich so, indem sie die unterschiedliche Farbe der Blüten aktiv wechseln kann und sich so am besten anpassen kann. Das geht zwar nicht so schnell wie ein Chamäleon oder gar wie bei Kraken,denn dafür braucht die Spinne länger, so um die 20,24 Stunden.
Ihre Färbung kann sehr unterschiedlich sein und zwischen weiß, grünlich, gelb ausfallen und manchmal hat sie dabei rötliche Streifen. Bei ihr weiß man,dass sie UV Licht durch Rezeptoren in den Augen wahrnehmen kann,denn sie verwendet dieses UV-Licht als einen Teil ihrer Tarnung, indem sie es von ihrem Hinterleib reflektiern lässt, um Insekten anzulocken,die das äußerst attraktiv finden.


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