JohannD
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Gedankenexperiment zur "Neuen Rechten".
gestern um 13:38Als ich in der Provinz zur Schule ging gab es überall viele Rechte in der Gesellschaft. Da war der Typus des alten Bauer der zwar nun aus Gründen der Gewinnmaximierung konservative Parteien wählte, aber im Wohnzimmer hing noch der Hitler an der Wand. Dann gab es die "rechte" Jugend die im Zwiespalt damit lag ob man sich nun scheitelt oder kahl rasiert und natürlich noch die Erlebnissgeneration welche zwar grundsätzlich die Klappe hielt, aber sich beim feuchtfröhlichen Kameradschaftstreffen im Wirtshaus schon einmal so in Rage redete das man glauben konnte sie hätten doch fast gewonnen, wenn nicht der Feind, statt da, da gewesen wäre!
Und dann war da noch der Standardboomer der im Schnitt zwei Generation-X Kinder machte und aus seinem Wahlverhalten eine Art Staatsgeheimnis. Zwar hielt man nichts von Opas Ansichten zu Frauen, Haartracht, Führer und Mode, aber wenn es dann wieder in den Nachrichten um Kubakrise und Co. ging freundete man sich schnell wieder mit dem Gedanken an bei einem Ernstfall umzuschwenken.
Sich offensichtlich zu einer Partei wie NPD, AfD, FPÖ, DVU oder anderen zu bekennen war quasi ausgeschlossen und wer es trotzdem tat wurde eben von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Von einem Onkel der bei der Feuerwehr in Österreich tätig war bekam ich einmal einen Gürtel. Der sah wohl irgendwie militärisch aus. Als ein Lehrer in meiner Schule diesen in der Umkleide an mir entdeckte gab es sogleich einen Naziskandal. Die Eltern mussten anrücken und ich glaubte mich im falschen Universum. Der Adler der Koppel der mit gesprengten Ketten die Befreiung vom Nationalsozialismus symbolisierte war plötzlich "rääächts"? Ich meine wenn ich nicht aus einem sozialdemokratischem Umfeld gekommen wäre, ich hätte aus pubertärem Trotz wohl meine politische Meinung aggressiv angepasst.
Aber mal zum Kern der Thematik. Die rechte Welt war notgedrungen geordnet, die Parteien die aus dem Spektrum schöpften versuchten sich gegenseitig mit geheuchelter Demokratie zu übertrumpfen um sich in einer Zeit als Normalität zu etablieren wo man eine ganze Generation von "Beatlern" politisch verloren hatte die lieber Miami Soundmachine statt Marschmusik hörte.
Und hätte man die alte Riege in Frieden sterben lassen, es hätte sich wohl von alleine geregelt.
Wenn nur nicht jene Strömung gewesen wäre die gerne Geister rief die es nicht mehr gab.
Faktum ist doch das der Krampf gegen Rechts stellenweise absurd, lächerlich und vor allem realitätsfern war.
Ich glaube es war irgendeine Folge von Tatort im ZDF der 90er wo ein Nazi gezeigt wurde der Bomben baute und als ihn die Supersondertruppe der Polizei in einen Glaskäfig steckte wollten ihn Skinheads die mit Glatzen und Stiefeln bewaffnet waren aus den Händen der Polizei befreien. Natürlich hatten die endlos Fußsoldaten und alle Mittel einer verdeckten, gut organisierten und reichen Geheimgesellschaft.
Und derartiger Nonsens wurde tonnenweise produziert. Dabei hatte der Stammtisch der Altnazis zu der Zeit die größte Herausforderung mit der nächsten Prostatauntersuchung und ob man es mit dem Gehstock noch alleine nach Hause schafft. Hätte der alte Wirt im Dorf nicht einen kostenlosen Raum zur Verfügung gestellt, hätte man sich wohl günstig im Park treffen müssen und die hiesige Skinheadtruppe soff inzwischen irgendwo in dunklen Ecken Billigbier, denn obwohl sie einen auf American History X und Romper Stomper machten, der Dialog mit der alten Garde war nicht gewünscht weil sie einfach zu 90% "Asoziale" waren.
Und dann ein Zeitsprung. Der einst verhasste Erzfeind aus dem Osten katapultierte sich mit Putin direkt in die Rechte rein und plötzlich war alles anders.
Sehen wir nun einmal ein paar Reaktionen mit klassischen Augen.
Eine Pandemie bricht aus, es ist nicht sicher in welche Richtung der Virus mutiert, man ist sich nicht einig ob man es mit einem potentiellen Killervirus zu tun hat oder sich eine zweite Grippe etabliert um vor allem die Alten und Kranken heimzusuchen.
In der NS Zeit hat man es zumindest vom Eindruck her geschafft das jeder eine Schutzmaske hatte. Es gab sie angepasst für Erwachsene Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und sogar Kleinkinder. Noch heute finde ich immer wieder diese "Volksmasken" auf dem Flohmarkt. Ziemlich robust, wechselbare Filter, Vollschutz!
Aber die neue Rechte?
Protestierte mal eben gegen "Masken" die vom wissenschaftlichen Standpunkt gerade einmal als sehr schlechter Notbehelf gegen Viren durchgingen.
Volksgesundheit? Nun, ich gehe davon aus das man vor 1945 nicht unbedingt viele neue Freunde gehabt hätte wenn man dafür eintrat einen Virus in Deutschland zu verbreiten. Ich könnte mir auch gut vorstellen das man für solche subversiven Tätigkeiten wahrscheinlich im nächsten Lager gelandet wäre oder zumindest mit einem Schild um den Hals an einer Laterne gehangen hätte.
Und als dann die Impfung kam hat man sogar den Standpunkt des IS übernommen der schon lange verbreitet hat das uns der Westen todimpfen möchte. Da musste ich an einen alten Schinken denken den ich einmal über die Kapitulation im Osten laß, wo die rote Armee im Osten die Ärzte der Wehrmacht verhörte, warum ihre Soldaten trotz Hunger und Kälte kaum Fieber hatten und ihre eigenen Soldaten wie die Fliegen an Seuchen starben. Der Arzt der Wehrmacht erklärt dann im Buch den Russen wie man den Impfstoff selbst herstellt bevor er dann trotzdem in den Gulag kam.
Und zur Krönung bejubelt man von Rechts noch den Russen der gerade in Europa einmarschiert und sieht freudig zu wie die "Nazis" in der Ukraine vom Heilsbringer Putin niedergemacht werden.
Potzblitz! Wenn das noch "Rechts oder Nazi" ist dann bin ich die Eidechsenkönigin! Und das dieser Mist noch nicht einmal von alten Nazis die 2025 im Grab liegen geschaffen wurde liegt wohl auf der Hand. Entweder wurde die fiktionale Darstellung des Medien und Tatortnazis durch übertriebene antirechte Propaganda Realität oder diese "Szene" oder Bewegung wurde unterwandert und umgedreht nachdem man bemerkte das zwar alle Hakenkreuze und Gaskammern scheisse finden, aber die Zuwanderung doch nicht so gut ankommt.
Und dann war da noch der Standardboomer der im Schnitt zwei Generation-X Kinder machte und aus seinem Wahlverhalten eine Art Staatsgeheimnis. Zwar hielt man nichts von Opas Ansichten zu Frauen, Haartracht, Führer und Mode, aber wenn es dann wieder in den Nachrichten um Kubakrise und Co. ging freundete man sich schnell wieder mit dem Gedanken an bei einem Ernstfall umzuschwenken.
Sich offensichtlich zu einer Partei wie NPD, AfD, FPÖ, DVU oder anderen zu bekennen war quasi ausgeschlossen und wer es trotzdem tat wurde eben von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Von einem Onkel der bei der Feuerwehr in Österreich tätig war bekam ich einmal einen Gürtel. Der sah wohl irgendwie militärisch aus. Als ein Lehrer in meiner Schule diesen in der Umkleide an mir entdeckte gab es sogleich einen Naziskandal. Die Eltern mussten anrücken und ich glaubte mich im falschen Universum. Der Adler der Koppel der mit gesprengten Ketten die Befreiung vom Nationalsozialismus symbolisierte war plötzlich "rääächts"? Ich meine wenn ich nicht aus einem sozialdemokratischem Umfeld gekommen wäre, ich hätte aus pubertärem Trotz wohl meine politische Meinung aggressiv angepasst.
Aber mal zum Kern der Thematik. Die rechte Welt war notgedrungen geordnet, die Parteien die aus dem Spektrum schöpften versuchten sich gegenseitig mit geheuchelter Demokratie zu übertrumpfen um sich in einer Zeit als Normalität zu etablieren wo man eine ganze Generation von "Beatlern" politisch verloren hatte die lieber Miami Soundmachine statt Marschmusik hörte.
Und hätte man die alte Riege in Frieden sterben lassen, es hätte sich wohl von alleine geregelt.
Wenn nur nicht jene Strömung gewesen wäre die gerne Geister rief die es nicht mehr gab.
Faktum ist doch das der Krampf gegen Rechts stellenweise absurd, lächerlich und vor allem realitätsfern war.
Ich glaube es war irgendeine Folge von Tatort im ZDF der 90er wo ein Nazi gezeigt wurde der Bomben baute und als ihn die Supersondertruppe der Polizei in einen Glaskäfig steckte wollten ihn Skinheads die mit Glatzen und Stiefeln bewaffnet waren aus den Händen der Polizei befreien. Natürlich hatten die endlos Fußsoldaten und alle Mittel einer verdeckten, gut organisierten und reichen Geheimgesellschaft.
Und derartiger Nonsens wurde tonnenweise produziert. Dabei hatte der Stammtisch der Altnazis zu der Zeit die größte Herausforderung mit der nächsten Prostatauntersuchung und ob man es mit dem Gehstock noch alleine nach Hause schafft. Hätte der alte Wirt im Dorf nicht einen kostenlosen Raum zur Verfügung gestellt, hätte man sich wohl günstig im Park treffen müssen und die hiesige Skinheadtruppe soff inzwischen irgendwo in dunklen Ecken Billigbier, denn obwohl sie einen auf American History X und Romper Stomper machten, der Dialog mit der alten Garde war nicht gewünscht weil sie einfach zu 90% "Asoziale" waren.
Und dann ein Zeitsprung. Der einst verhasste Erzfeind aus dem Osten katapultierte sich mit Putin direkt in die Rechte rein und plötzlich war alles anders.
Sehen wir nun einmal ein paar Reaktionen mit klassischen Augen.
Eine Pandemie bricht aus, es ist nicht sicher in welche Richtung der Virus mutiert, man ist sich nicht einig ob man es mit einem potentiellen Killervirus zu tun hat oder sich eine zweite Grippe etabliert um vor allem die Alten und Kranken heimzusuchen.
In der NS Zeit hat man es zumindest vom Eindruck her geschafft das jeder eine Schutzmaske hatte. Es gab sie angepasst für Erwachsene Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und sogar Kleinkinder. Noch heute finde ich immer wieder diese "Volksmasken" auf dem Flohmarkt. Ziemlich robust, wechselbare Filter, Vollschutz!
Aber die neue Rechte?
Protestierte mal eben gegen "Masken" die vom wissenschaftlichen Standpunkt gerade einmal als sehr schlechter Notbehelf gegen Viren durchgingen.
Volksgesundheit? Nun, ich gehe davon aus das man vor 1945 nicht unbedingt viele neue Freunde gehabt hätte wenn man dafür eintrat einen Virus in Deutschland zu verbreiten. Ich könnte mir auch gut vorstellen das man für solche subversiven Tätigkeiten wahrscheinlich im nächsten Lager gelandet wäre oder zumindest mit einem Schild um den Hals an einer Laterne gehangen hätte.
Und als dann die Impfung kam hat man sogar den Standpunkt des IS übernommen der schon lange verbreitet hat das uns der Westen todimpfen möchte. Da musste ich an einen alten Schinken denken den ich einmal über die Kapitulation im Osten laß, wo die rote Armee im Osten die Ärzte der Wehrmacht verhörte, warum ihre Soldaten trotz Hunger und Kälte kaum Fieber hatten und ihre eigenen Soldaten wie die Fliegen an Seuchen starben. Der Arzt der Wehrmacht erklärt dann im Buch den Russen wie man den Impfstoff selbst herstellt bevor er dann trotzdem in den Gulag kam.
Und zur Krönung bejubelt man von Rechts noch den Russen der gerade in Europa einmarschiert und sieht freudig zu wie die "Nazis" in der Ukraine vom Heilsbringer Putin niedergemacht werden.
Potzblitz! Wenn das noch "Rechts oder Nazi" ist dann bin ich die Eidechsenkönigin! Und das dieser Mist noch nicht einmal von alten Nazis die 2025 im Grab liegen geschaffen wurde liegt wohl auf der Hand. Entweder wurde die fiktionale Darstellung des Medien und Tatortnazis durch übertriebene antirechte Propaganda Realität oder diese "Szene" oder Bewegung wurde unterwandert und umgedreht nachdem man bemerkte das zwar alle Hakenkreuze und Gaskammern scheisse finden, aber die Zuwanderung doch nicht so gut ankommt.