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Basierend auf Daten aus Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien von 1968–2012 kommen Nikolaos Antonakakis (University of Portsmouth, Wirtschaftsuniversität Wien) und Alan Collins (University of Portsmouth) im Jahr 2015 zu dem Schluss, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen Austeritätspolitik (Einsparungen bei den Staatsausgaben) und Selbstmordraten gibt. Betroffen sind vor allem Menschen über 65 Jahren, deren Pensionen gekürzt oder gar gestrichen werden und deren Gesundsheitskosten zu einem höheren Anteil selbst getragen werden müssen.
The effects of fiscal austerity are gender, age and time specific, with fiscal austerity having short-, medium- and long-run suicide-increasing effects on the male population between 65 and 89 years of age. In particular, a 1% reduction in government spending leads to an 1.38%, 2.42% and 3.32% increase in the short-, medium- and long-run, respectively, of male suicides rates between 65 and 89 years of age in the Eurozone periphery.
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