Die Strich-Schrift

Die Strich-Schrift, nicht zu verwechseln mit der Farbschrift, ist ein von mir ersonnenes alternatives System, ergonomisch und effizient die Ressourcen der Natur zu sparen, Milliarden Tonnen an Papier, ohne dabei auch nur die geringsten Informationseinbußen zu haben! :)

Das System ist folgendes, jede Milimeter steht von oben nach unten für einen Buchstaben im Alphabet, dann die Umlaute, Komma, Punkt und Fragezeichen. Ein Strich steht mit Ausnahme der Doppellaute also immer für zwei Zeichen eines Wortes und beginnt am dicken Punkt.

Hier mal ein Beispiel, ein Vers von Wilhelm Busch:

Original anzeigen (0,3 MB)

Kann das jemand lesen und was könnte man daran noch verbessern? Wenn man das an allen Schulen so bald lehren würde, würden es doch bald sicher alle, fließend so beherrschen? :)

Die armen Verhaltensgestörten Kinder in den schulen können nicht mal ein Strich komplett senkrecht malen, wie zum Kuckuck soll das dann als eine Schrift funktionieren.

@Ashert001
Na ja finde ich sehr aufwendig so zu schreiben, zumal wenn man ein Strich zu lang / kurz macht einen anderen Buchstaben schreibt.

@Ashert001
Und lesen kann ich er auch nicht, dazu fehlt mir das Alphabet zum entschlüsseln ^^

Das Alphabet hab ich doch links angedeutet. Ich sehe aber gerade was anderes, der Vierzeiler steht auf ca. 9 mal 4 cm. Das hat im Vergleich zur Normalschrift gar nicht so viel Platz gespart!

Man muss da in jedem Fall noch was optimieren! Man muss fortlaufende Buchstaben auch noch auf der selben Linie punktieren oder so und statt dem ABC Alphabet, die Buchstabenhäufigkeit als Maßstab nehmen, dann müsste sich der Platzgewinn auch einstellen oder man bringt doch wieder Farben und andere Symbole ins Spiel!

Sowas wie ein Lineal kann man für noch ungeübte Schreiber ja auch voraussetzen. Ich finde das einfach interessant, man kann ja noch unendlich viele Sachen dran drehen!

Am Ende zieht man eine Linie, wo andere noch Bücher schreiben und hat überhaupt nicht weniger erzählt! :)

Äh sorry auf dem Handy sahen die Buchstaben wie Punkte aus ^^
Trotzdem wäre das nichts, da man für einen Text in der Form viel länger braucht als für einen normalen Text. Aber für eine Geheimschrift wäre das schon was

GAldur schrieb:Trotzdem wäre das nichts, da man für einen Text in der Form viel länger braucht als für einen normalen Text.

Man darf nicht das normale Alphabet benutzen, das war glaub ich nur der Fehler, man muss von oben nach unten die Buchstabenhäufigkeit benutzen
Wikipedia: Buchstabenhäufigkeit
dann kriegt man auch mehr als nur zwei Buchstaben als Punkte auf eine Linie!

Man müsste den ersten Buchstaben vielleicht anders andeuten, nicht mit einem Punkt sondern mit einem Pfeil nach oben ^ oder unten v, der zweite ist dann einfach das Ende der Linie, während erst der dritte Buchstabe ein dicker Punkt ist und der vierte ein kleiner waagerechter - Strich.

Einfach irgendwas was man im Rahmen eines Millimeter noch erkennen kann, normale Ziffern kann man da ja nicht nehmen!

@Ashert001
Ich glaube ich kann dir gerade nicht mehr folgen ...

Du könntest auch mal Stenographie lernen. Sehr einfach und wesentlich effizienter als Strich und Farbenschrift.
Es gibt da die einfache Stenografie und die relativ schwere Stenografie, welche sozusagen die Stenografie der Stenografie ist^^

@Ashert001
Interessant.
Und wie läuft es hier mit der Groß-und Kleinschreibung?

Liebe Grüße

@einGimp
Du sagst es :D Mit der Stenographie und erst recht mit der Redeschrift geht das viel einfacher, weil da auch mal ein Zeichen gleich für ein Satzteil steht, wie beispielsweise der Punkt.

. = ich stehe auf den Standpunkt

Ach herrje...

Muss man dir jetzt wieder erklären, wieso diese Schrift Blödsinn ist?


Ok, lassen wir den ganzen "Leicht verständlich", "Auf einem Blick erfassbar" und "Verwendung unabhängig von Farbe, Untergrund etc." Part außen vor, der ja nur der ach so bösen Physik der ach so Bösen Allgemeinheit entstammt.

Es kommt bei dieser Schwachsinnsschrift auf die millimeter genaue Positionierung von Anfangs und Endpunkt des Striches an. Der Unterschied von "c" bis "g" ist jeweils exakt 1 mm zum Vorgänger und Nachfolger. Du findest es also als Fortschritt, dass:

"A" Schulkinder mit Lineal auf Millimeterpapier Aufsätze schreiben
"B" Schnelle Notizen mit Lineal auf Millimeterpapier geschrieben werden
"C" Freihändiges schreiben auf anderem Papier als Millimeterpapier nicht möglich ist


Bitte unterlasse in Zukunft das "Nachdenken" über andere Schriftarten, bevor du überhaupt verstanden hast, was die Anforderungen an eine gute Schrift sind...


Anyway:

Ashert001 schrieb:Kann das jemand lesen und was könnte man daran noch verbessern?

Das Einzige, was man daran verbessern kann ist, den Spaß zu vergessen...

Seufz. -.- und was sollen die Leute mit Sehschwäche machen? Bei variablen Strichlängen hilft irgendwann auch keine Brille mehr.

@Ashert001
Es mag ja ein netter Zeitvertreib sein, daß Du uns hier verschiedene "neue" Schriften präsentierst, weil Dir neben dem Lesen hier im Forum sonst langweilig ist, aber hast Du neben Deiner Spielereien auch mal ernsthaft über die Alltagstauglichkeit Deiner Schriften nachgedacht???

Ich habe hier im Beispiel mal nicht Deine Original Strichlängen verwendet, sondern nur stilisiert, aber Deine "neue" Schrift ist als Solches praktisch nicht mehr leserlich.

Original anzeigen (0,5 MB)<- klick

Ich stelle mir da gerade eine (handgeschriebene) Bewerbung und Lebenslauf in diesem Zeichenfont vor. Strichlängen zu kurz oder zu lang, und die sowieso schon häufigen Rechtschreibfehler machen den Text nahezu unleserlich.

Und hast Du Dir auch mal Gedanken über Tastaturen gemacht?
Sollen die weiterhin den gewohnten Zeichenfont behalten und wenn JA, warum dann am Bildschirm und Printmedien diese Strichzeichen???

Selbst mit perfekten Augen dürfte ohne Milimeterpapier das Erkennen, ob es sich um ein "e" oder nicht doch ein "d" oder "f" handelt schwer werden.

Wäre irgendwie ein Rückschritt. Erinnert mich an keilschrift wie man sie vor tausenden von Jahren kannte.

Nein, Keilschrift war leichter verständlich, da sie komplexere Formen besaß als nur gerade Striche unterschiedlicher Länge in der gleichen Ausrichtung.

Ist eher was in Richtung Runenschrift der alten Germanen (auch wenn diese immernoch besser lesbar war)




Man sollte sich evtl überlegen, wieso beide Schriften heute nichtmehr zur Anwendung kommen.

Frage @Ashert001:

Kann es sein, daß es Dir unheimlich langweilig ist???
Was muß man rauchen/spritzen/einwerfen, daß man ständig auf derartig absurde und VÖLLIG WELTFREMDE Ideen kommt?
Bist Du nicht der Experte gewesen, der hier im Forum vor einiger Zeit für die Abschaffung von Autobahnen zugunsten Feldwegen und Schotterpisten plädiert hat?
Ehrlich:
Deine Strichschrift ist genauso für die Tonne wie die von Dir ersponnene Farbschrift.
Grund:
Viel zu kompliziert - vermutlich wäre es sogar einfacher, mit bloßem Auge bei etwas Übung ohne technische Hilfsmittel diverse Barcode-Standards zu entziffern...
Du sprichst von "ergonomisch und effizient". Mit Verlaub: das ist diplomatisch ausgedrückt Blödsinn!
Ergonomisch und effizient ist eine Schrift dann, wenn ich den Text schon "im vorbeigehen" aus dem Augenwinkel entziffern kann. Wenn ich die Schriftzeichen deutlich auseinanderhalten kann. Wenn ich gegebenenfalls nichtmal einzelne Buchstaben erkennen muß, sondern nur deren Zusammenhang innerhalb eines Wortes...
Ich meine, "unsere" allseits bekannte Schrift ist so perfekt, daß sie nicht mehr verbessert werden kann.
Über diverse Schriftarten und ihre lesbarkeit/Verwendbarkeit darfst Du Dir ruhig gedanken machen - das ist wenigstens was sinnvolles......

PS: Zeig doch mal, wie mein vorangegangener Text in deinen neuersonnenen Schriftsysteman aussehen würde.