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Hattest du eine schöne Kindheit?

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Umfrage, Kindheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hattest du eine schöne Kindheit?

01.11.2023 um 21:33
Im Kennenlernspiel gesehen und für gut befunden. Es scheit keine ähnliche Umfrage zu geben. Ich würde mich natürlich über eine kurze Begründung freuen :)

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Ja
24 Stimmen (41%)
Eher ja
20 Stimmen (34%)
Eher nein
13 Stimmen (22%)
Lol ne
2 Stimmen (3%)

Hattest du eine schöne Kindheit?

01.11.2023 um 21:46
@jeanne-d-arc

Naja meine Geschichte kennst du ja auch als Beispiel :)
Ich kann nichts an meiner Kindheit als negativ bezeichnen. Die probleme begannen als ich kein Kind mehr war...


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Hattest du eine schöne Kindheit?

01.11.2023 um 22:13
Nun ja, in einer Baracke zur Welt gekommen (in Deutschland) von vom Krieg traumatisierten Großeltern aufgenommen in einem Haus ohne Wasser in der Wohnung,mit Außenplumpskloo und ohne eigenes Bett bis zum 15ten Lebensjahr. Aber sonst?


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Hattest du eine schöne Kindheit?

01.11.2023 um 22:38
@jeanne-d-arc

Na gut, dann wollen wir mal mit einem älteren Text von mir die Rubrik füllen:

Familie kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. Familie ist auch nicht zwingend etwas, woran man sich gerne erinnert.
Eine liebe Forums-Freundin fragte mich neulich mal nach meiner Kindheit, über die ich nur ausweichend Auskunft geben würde. Kürzlich sprach ich mit meinen Kindern über Geschwister und Familie. Ich denke, dass man über seine Herkunft, über das, was einen in Kindheit und Jugend geprägt hat, ruhig häufiger nachdenken sollte, auch wenn die Erinnerungen manchmal schmerzen. Ich denke mir, dass sei eigentlich auch ein gutes Thema für diese Rubrik.
Vor vielen Jahren habe ich, eitel wie ich bin, eine Autobiografie begonnen. In erster Linie für meine Kinder, nicht für die große Leserschaft. Stark gekürzte Auszüge folgen, also nicht wundern, wenn es zu literarisch wirkt.

Ich wurde 1954 in Hamburg-St.Pauli geboren. Mein Vater war Werftarbeiter, meine Mutter ging putzen, arbeitete in einer Fischkonservenfabrik, als Näherin, als Verkäuferin.
Mein Vater hatte, wie viele Kriegsteilnehmer, den Traum vom Häuschen im Grünen. Daraus ist nie etwas geworden: Krieg, Gefangenschaft, Wiederaufbau, Werftensterben, Arbeitslosigkeit, Alkohol, Krebs. Zu viele Gründe, warum ein Lebenstraum nicht Wirklichkeit werden konnte.
Ich hatte drei Geschwister: Knut, Jahrgang 1948, Heidemarie, 1950, Sonja, 1959.
Wir lebten in „kleinen Verhältnissen“ wie man damals sagte: Etagenwohnung, Ofenheizung, Eineinhalb Zimmer, Küche, Klo auf halber Treppe, Bad blieb ein Traum.
Abends wurde der Esstisch mit einem Flaschenzug unter die Küchendecke gehievt und wir vier teilten uns anfangs zwei durchgelegene Matratzen auf dem Boden. Erst später bekamen wir eine größere Wohnung, die beiden Mädchen und die beiden Jungs jeweils gemeinsam eine kleine Kammer, groß genug für die Betten und einen Kleiderschrank. Gebadet wurde Samstags in der Zinkwanne. Erst die Mädchen, dann die Jungs.
Es gab keinen Fernseher, kein Telefon, kein Auto. Ein Radio war meine Verbindung zur Welt, Quell von Inspiration und Sehnsüchten.
An meinen großen Bruder erinnere ich mich mit einer Mischung aus Bewunderung, Angst und Abscheu. Er war groß, stark und unberechenbar. Er schlug uns, belästigte uns sexuell – aber er war auch jemand, mit dem wir anderen drohen konnten.
Heide war ein Mutterersatz für mich und Sonja. Sie las uns Kleinen vor, sang für uns, wir durften uns an sie kuscheln, sie tröstete uns, wenn Vater und Mutter auf Schicht waren oder uns geschlagen hatten. Dafür bekam sie von Sonja und mir Zuckerwürfel, Kekse, Brausepulver, Dauerlutscher, die wir uns von unseren kärglichen Rationen absparten. Sie wurde fett und bekam schlechte Zähne.
Sonja war die kleinste, die ich zu beschützen hatte. Sie war so schön, so neugierig, so klug und flink, liebenswürdig zu jedem.
Wir vier waren die Hafenratten, wie uns unser Vater nannte. Wir waren gierig, bissig, ausgehungert, mutig, listig und gemein. Wenn wir etwas zum Haushalt beitragen konnten, haben wir es genommen. Auf dem Fischmarkt fiel Gemüse und Wurst vom Tisch, in der Speicherstadt waren Türen oder LKW-Planen nicht fest genug zu. Wir versuchten, den Nutten morgens die Handtaschen zu klauen, wir räumten Besoffene aus oder gingen hinterm Bismarck 175er ticken. Wir waren dreckig. Innen wie außen. Zerrissene Klamotten, zerrissene Seelen. Wir haben gestohlen, gelogen, geprügelt – und wurden geprügelt, mit der Hand, dem Gürtel, dem Kochlöffel, dem Teppichklopfer.
Knut war der Hauer, die dicke Heide die Vernünftige, ich der Träumer und Sonja die Plietsche, wie der Hamburger kluge Mitmenschen nennt.
Was ist aus uns geworden?
Knut hat eine Maurerlehre gemacht. In seiner Freizeit trieb er sich mit Leuten herum, die man damals als „Rocker“ bezeichnete. Leder, Bier, Fahrradketten. Dann kam ein Dezembertag 1970. Weihnachtsfeier, Glatteis, zuviel Alkohol und zuviel Tempo. Sein NSU, auf den er so stolz war, rutschte mit ihm unter einen querstehenden Sattelauflieger. Es gab damals keinen Unterfahrschutz. Nur mein relativ abgebrühter Vater hat ihn noch einmal sehen dürfen, bevor sie den Deckel zuschraubten. Mutter hätte das nicht überstanden.
Danach war absolut nichts mehr wie vorher. Es war unerträglich und führte dazu, dass ich von zu Hause abhaute, die Schule hinschmiss. Der Kronprinz, der eigentlich ein Tyrann war, war tot. Die elterlichen Hoffnungen auf den „einzigen, der es von dieser Bande noch zu etwas bringen wird“ waren unter einem LKW zerquetscht worden. Wir Geschwister, Opfer seiner Tyrannei, atmeten befreit auf, so hart es klingen mag.
Heidemarie, schon vorher eine tragische Gestalt, wurde nun die neue Hoffnungsträgerin. Eine Rolle, die sie völlig überforderte. Ich erinnere mich, wie sie, Friseurlehrling, sich Samstag abends in der Küche mit Hilfe von Freundinnen und geklauter Kosmetika aufbrezelte, bevor sie loszog, um in „Beatschuppen“ den Mann ihrer Träume zu finden. 80 Kilogramm Frustration im knappen Pulli und kurzem Mini. Entschlossen: „Heute wird es klappen!“ Wenn sie zurückkam, konnte ich sie heulen hören. Wieder kein Märchenprinz mit weißem Pferd – oder wenigstens VW-Porsche. Sie wollte raus und suchte verzweifelt jemanden, der sie von ihren Fesseln befreite, statt es selbst zu probieren. Sie passte sich an, fraß den Frust in sich hinein und der Frust fraß sie von innen auf.
Heute tuscheln meine Kinder „Moby Dick“, wenn sie von Tante Heide sprechen: Fett, bleich, haarlos und krank: Diabetes, offene Beine, Bluthochdruck, Atemnot. Keine Chance mehr zum weglaufen. Sie lebt in einer süddeutschen Kleinstadt mit einem Ekelpaket von Mann, der sie nicht liebt und züchtet Hunde.
Sonja war unsere kleine Prinzessin, so zart, so klug, so schön. Sie hat als einzige von uns Abitur gemacht, wollte studieren. Sie wäre so gern etwas geworden und ich hätte es ihr so gegönnt. Die falschen Cliquen, die falschen Männer, die falschen Drogen. Zu viele Schläge, zu viele Freier, zu viele Rasierklingen für meine kleine Schwester. Therapieabbrüche, Depressionen, Anschaffen in Kaschemmen in St. Georg und zwischendurch immer wieder Ochsenzoll. Die klassische Drehtürpatientin. Viele Versprechungen, viele Katastrophen, jedes Treffen mit ihr wird zum Desaster.
Ich ging fort, wollte raus aus der Enge, zur See, die Welt sehen und verändern. Den Kopf voll von Conrad, Traven und Guevara. Nun ja, ich schaffte es nur bis zum Job im Hafen, in dubiose Politzirkel, in nutzlose Kriege und wirkungslose Zeitungen. Ich ging fort und ließ meine Schwestern im familiären und privaten Elend und Scheitern allein. Sie hatte Angst um mich, wenn ich auf Demos war, wenn ich aus Bürgerkriegen schrieb. Ich hätte eher Angst um sie haben sollen. Vor allem um meine kleine Sonny. Ich hätte sie beschützen sollen und habe es doch nicht getan. Dieses Versagen quält mich heute noch. Zu spät! Mein Weg führte, wie so oft, ohne Rücksicht über die Leichen anderer.
Heute bin ich scheinbar der Einzige, der die Familienhölle halbwegs unbeschadet überlebt hat. Ich bin der, der sich um unsere alte, demenzkranke Mutter kümmert. Obwohl gerade die dies am allerwenigsten von mir erwartet hätte.
So, danke für die Geduld.


Mehr über mich und mein Leben findet sich in meinem Blog.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 05:43
Bis zum Gymnasium (also ab 10 Jahren) war alles ganz gut, (außer, dass meine eine Oma mich nie mochte und mir das ständig gezeigt hat, was natürlich nicht so toll war)dann kamen andere Probleme, mit denen ich kämpfen musste.
Mit meinen Eltern, z.B. die mir keine Unterstützung bei meinen Problemen gegeben haben, genau so wenig wie andere Personen, wo ich auf Hilfe gehofft habe.
Meine Mitschüler (die männlichen) haben sich geradezu auf mich gestürzt, was durchaus auch wörtlich zu nehmen ist, weil ich meinen Mitschülerinnen körperlich einiges voraus war in der Entwicklung und dazu noch mit größerer Oberweite als der Durchschnitt (was dann so ab 12 Jahren, auch zu sexuellen Belästigungen durch Männer führte), kam es an der Schule zu mehreren körperlichen Übergriffen, weshalb ich dann aus der Schule "entfernt" wurde, "natürlich" zu meinem besten, und auf eine Mädchenschule geschickt wurde.
Nach zwei Jahren dort, kamen auch Jungs an die Schule und die alten Probleme holten mich auch dort ein. Diesmal aber auch noch mit Eifersucht durch einige Mitschülerinnen dazu, weil sie nicht damit klar kamen, dass ich oftmals die Aufmerksamkeit der Jungen auf mich zog, die sie gern gehabt hätten. Ich hätte gern getauscht.
Ich bin dann später auch nie zu irgendwelchen Treffen gegangen, das war eine Zeit, an die ich nicht gern erinnert werde und die Personen daraus, sollen da bleiben, wo sie waren, in der Vergangenheit.
Ich wurde nie gefragt, mit mir wurde nicht gesprochen. Das geschah ohne mich wirklich mit einzubeziehen. Was das alles mit mir gemacht hat, darüber hat sich in den frühern 70er Jahren keiner einen Kopf gemacht.
Nein, das war alles nicht schön und ich habe bis heute nicht unbedingt das beste Verhältnis zu Männern, diese Jahre haben mich sehr geprägt und zudem habe ich lernen müssen, nicht auf Hilfe und Unterstützung zu hoffen. Ich bin dadurch eine Einzelkämpferin geworden, der es auch heute noch schwer fällt, Hilfe anzunehmen, auch wenn sie nötig ist.


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02.11.2023 um 09:03
Zum Teil war meine Kindheit okay, zum Teil weniger gut. Es gab zwar keine gravierenden äußeren Probleme, aber ich war ein schüchternes Kind gewesen, das zu Depressionen neigte. Dazu kam, dass ich über Jahre von Mitschülern und Nachbarskindern gemobbt wurde. Das hat mit dazu beigetragen, dass ich eher ein Einzelgänger wurde, weil ich damals zum Teil Angst vor Gleichaltrigen hatte und mich stark zurückgezogen hatte, um den Spötteleien und dem Ärger aus dem Weg zu gehen.


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02.11.2023 um 11:39
Insgesamt hatte ich wohl eine schöne Kindheit.

Klischeehaft aufgewachsen im damaligen Neubaugebiet am Stadtrand, überall wohnten Kinder, man hat sehr viel Zeit draußen in den Feldern und am Fluss verbracht.

Ich hatte immer viele Freunde, war beliebt und demnach war auch die Schulzeit für mich angenehm.

Meine Eltern liebten (tun sie immer noch) mich sehr.
Das einzige, was ich kritisiere ist, dass meine Mutter mich sehr kurz gehalten hat und mir aus Angst vieles nicht erlaubt hat. Ich war immer die, die als erstes zuhause sein musste, nie auf Übernachtungspartys durfte usw. Meiner Meinung nach ist das der Grund, dass es in der Pubertät so richtig geknallt hat und ich irgendwann extrem rebelliert habe... Mit ein paar mehr Freiheiten wäre meine Pubertät meiner Meinung nach etwas ruhiger verlaufen. :D

Aber wie gesagt, ich hatte es insgesamt gut, denke ich.


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02.11.2023 um 11:52
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich hatte immer viele Freunde, war beliebt und demnach war auch die Schulzeit für mich angenehm.
Das war bei mir anders gewesen. Beliebt war ich nur bei einigen wenigen (die ebenfalls eher Außenseiter waren), somit hatte ich nur wenige Freunde. Und die Schulzeit war stark geprägt von Mobbing und Ausgrenzung, zumindest bis ungefähr zur 10. Klasse. In der Oberstufe ist es dann besser geworden, weil die ärgsten Aggressoren bis dahin größtenteils die Schule verlassen hatten.


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02.11.2023 um 12:14
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich hatte immer viele Freunde, war beliebt und demnach war auch die Schulzeit für mich angenehm.
Meine Freundschaften fanden außerhalb der Schule statt. Glücklicherweise hatten wir eine super Nachbarschaft mit vielen Kindern, mit denen ich mich gut verstanden hab und auch in Vereinen fand ich Freundschaften. Da wir verschiedene Schulen besuchten, fanden die freundschaftlichen Kontakte außerhalb der Schulzeit statt. Ich habe das auch strikt getrennt, hab da nie wirklich über meine bescheidenen Erfahrungen in der Schule geredet. Meiner Freundin, die ich seit Kindheitstagen kenne, habe ich mich auch erst sehr viel später öffnen können und ihr davon erzählt.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 12:17
Haben wir nicht alle mehr oder weniger miese Kindheiten gehabt?

"Wenn ich auf meine Kindheit zurückblicke, frage ich mich, wie ich überhaupt überlebt habe. Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche Kindheit lohnt sich ja kaum."
(Bis hierhin würde ich die Worte des Schriftstellers Frank McCourt unterschreiben können)

"Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit."
(Für diesen Schluss-Satz wäre ihm die hundertprozentige Zustimmung meiner Frau sicher).

Trotzdem kann man es aus eigener Kraft schaffen, seinen Lebensweg erfolgreich zu gehen.


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02.11.2023 um 12:19
Zitat von DoorsDoors schrieb:und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit."
Immerhin hatte ich Glück, dass mir eine strenge bayrische katholische Kindheit erspart geblieben ist, weil meine Eltern nur sehr nachlässig religiös waren. Das hätte mir grade noch gefehlt.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 12:45
@martenot

Ich bin auch ausgeprochen froh, dass ich glaubensfrei erzogen wurde. Wenn Erwachsene sich aus freien Stücken für eine Aberglaubensrichtung entscheiden, dann ist das eine Sache. Wenn aber Kinder in ein starre Glaubens-Schema gepresst werden, dann grenzt das in meinen Augen schon an psychischen Kindesmissbrauch.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 12:57
@Doors
@martenot
Ich wurde noch mit 17 gezwungen, in den katholischen Gottesdienst zu gehen.

Toll war auch.

Mama: "Pony2.4, du hast nun die nötige Reife, um selber zu entscheiden, ob du dich firmen lassen möchtest oder nicht."

Ich: "Joa, ich will nicht zur Firmung."

Mama: weint tagelang und hält mir immer wieder vor, wie enttäuscht sie ist und wie schlimm das alles ist.

Ich: lasse mich firmen.

:|


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02.11.2023 um 12:59
@Pony2.4

Derartige emotionale Erpressungen halte ich für ausgesprochen widerlich!


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02.11.2023 um 13:01
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Mama: weint tagelang und hält mir immer wieder vor, wie enttäuscht sie ist und wie schlimm das alles ist.
Abgesehen davon, dass meine Eltern nur sehr mäßig religiös waren, hatte meine Mutter ein recht ähnliches Verhalten, wenn sie mich zu etwas bringen wollte. Wenn es beispielsweise darum ging, dass ich meine Eltern vom Studienort aus häufiger besuchen sollte, weinte sie einfach ausgiebig ins Telefon ("Wir sind so enttäuscht von dir. Warum kümmerst du dich so wenig um deine Eltern? Sind wir dir gar nichts mehr Wert?"), und schwupps, machte ich mich auf den Weg.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 13:30
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin auch ausgeprochen froh, dass ich glaubensfrei erzogen wurde.
Hätte ich auch gut empfunden. Meine Kindheit ist sehr durch eine evangelische Freikirche geprägt worden, der meine gesamte Familie (meine Eltern haben sich dort kennen gelernt und ihre Vorfahren ebenso) angehörte.
Ich weiß auch heutzutage nicht immer, was ich selbst denke und glaube und was mir eingetrichtert wurde. Aber ich habe frühzeitig einen Schlussstrich für mich selbst gesetzt.
Ich gehöre dieser Kirche nicht mehr an, seitdem ich selbst entscheiden konnte und habe bis heute einen großen Widerwillen gegen jegliche Religionen.


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02.11.2023 um 15:56
Ich hatte ein glückliche Kindheit.
Meine Eltern hatten zwar geldsorgen weil mein papa nach ein Herzinfarkt nicht mehr arbeiten dürfte.

So musste ich ab mein 12ten lebensjahr was nebenbei machen und 2 jahre später habe ich nebst schule und studium schon früh viel gearbeitet.

Und ich habe es gerne gemacht. Fand jeden Job spannend die ich angefangen habe. Und hat viel freude gemacht.

Zuhause war es schön und gemütlich.


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02.11.2023 um 17:11
Leider nein. Lange Geschichte, möchte ich hier aber nicht veröffentlichen. Dafür tue ich alles, damit mein Sohn eine schöne Kindheit hat


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02.11.2023 um 17:42
Schwierig, sehr schwierig. Aber es gab auch schöne Momente in der Natur, mit den Tieren und später der Clique, davon zehre ich noch heute und irgendwie hat sich da in mir nicht viel verändert.


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Hattest du eine schöne Kindheit?

02.11.2023 um 18:33
Jein. Meine Eltern trennten sich und ich bin zum Glück bei MEINER OMA groß geworden...

R.I.P. OMA 19.02.1935 - 02.05.2021 >>> Du bist warst / bist die BESTE 4 EVER !!!


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