Ist die Kartoffel eine heilige Frucht?

@univerzal

Ich hatte auch nicht erwartet wichtig zu sein. Dennoch hast du mir immernoch nicht den Zusammenhang zwischen Wodka und heilig erklärt. Ich bin ja durchaus lernfähig aber da sehe ich nun wirklich keinen Zusammenhang.

@Rescue1973
Ok, ich probiers über den Magen: Kartoffeln haben vielen Menschen das Leben gerettet, heilig.

@univerzal

Das haben auch andere Speisen. Da müsste man jede Speise, die irgendwann mal ein armer Mensch in seinem Leben gegessen hat als heilig ansehen. Ich würde sagen das ist weder eine Erklärung, noch ist es logisch. Versuch es nochmal.

@Rescue1973
Wir haben zwei Gründe: Partyspender und Lebensretter, in die Liga kommen nur die wenigsten Speisen.

@univerzal

Naja. Also das würde ich jetzt so nicht sehen. Wenn du das als Partygetränk ansiehst würde ich sagen ist der höhere Anteil doch der der Biertrinker. Was auch ein typisches Partygetränk ist sind Cocktails. Wodka kommt da eher so an 6. oder 7. Stelle. Wenn überhaupt.

@Rescue1973
Moment, du hast es nicht so mit Alk, willst mich jetzt aber belehren? ^^
Im Ernst, Wodka mit seinen vielen Variationen spendet vielen Clubgängern herrliche Nächte. Und dazu die Ernährungskomponente: gebraten, Püree, Puffer, Pommes, Schaum und was sonst noch. Also das reicht mE für eine klare Heiligkeit. Für dich nicht? Ja meiiii

@univerzal

Nein, nicht wirklich. Also unter heilig verstehe ich dann doch nochmal was anderes weil diese Komponenten die du da aufzählst gibt es auch im gesonderten bei anderen Nahrungsmitteln oder Genussmitteln. Fassen wir also mal grob zusammen : Wodka mag zwar ein Nationalgetränk in Russland sein aber auf die Weltbevölkerung gerechnet hat es eher einen niedrigeren Stellenwert. Im übrigen hat es nichts damit zu tun ob man selber Alkohol trinkt um zu wissen was doch von der überwiegenden Weltbevölkerung auf Partys getrunken wird.

@Rescue1973
Wie gesagt, ja mei, bei dir ist es ja ne Glaubensfrage, bei mir weniger. Da können einem schon ganz normale Dinge heilig sein. Das allein teilen viele Liebhaber sowie den Genuss der Kartoffel selbst. Also, daher gleich als Plädoyer: Die Kartoffel ist heilig, widmen wir ihr eine Hymne.

Ohne Kartoffeln wollte ich nicht leben. In dem Sinne ist sie mir heilig.

Ich mag Kartoffeln. Fritten, Gebraten, Püree, Chips... :)

@univerzal

Wie sollte so eine Hymne aussehen? So eine Art Gredo?

@Rescue1973
ein credo, etwas komponiertes vom bohlen oder wir lassen die leute von pfanni eine arie einsingen. mal sehen

@univerzal

Na dann bin ich mal gespannt was daraus wird. Wir sehen uns dann beim Pfanni Kochstudio.

@Rescue1973
war das gerade der versuch, eine pointe zu bringen? tu dir nicht weh ;)

@univerzal

Nein. Das war der Versuch einzulenken und zu schauen was draus wird.

@Rescue1973
wie immer: nix. aber netter versuch

@univerzal

Gelle?

Wenn man wie ich, mit einem nahezu Kartoffelsüchtigen zusammenlebt, ist man dazu verdammt, jeden Tag Kartoffeln auf die verschiedensten Arten zuzubereiten und zu essen ... ginge es nach mir, gäbe es viel öfter mal Reis oder Nudeln.

Cesair schrieb am 01.10.2012:Für alle, die nicht wissen was eine so genannte "Kartoffel" ist:

watt?^^

@25h.nox

Nicht "watt?" ... Nicht überall wird die Kartoffel auch wirklich Kartoffel genannt! Guckst du hier:

Regionale Namen

Es haben sich zahlreiche Regionalnamen für die Kartoffel entwickelt, darunter Arber, Ärpel, Bramburi (im Norden Niederösterreichs, vermutlich aus dem tschechischen von brambor abgeleitet), Erdapfel (Erdtoffel), Erdbirn, Flezbirn, Grübling, Grundbirn, Knulle (im Süden von Brandenburg), Krumbiir, Krumbeer, Nudel, Schucke, Bulwe, Kästen und Erpfel. Im Plattdeutschen wird sie Tüfte, Tüffel oder Pipper genannt. In Franken verwendet man noch vereinzelt die Bezeichnung Potacken oder, näher an der Aussprache, Bodaggn. In Teilen von Rheinland-Pfalz (hauptsächlich der Pfalz) und dem Saarland nennt man die Kartoffeln Grumbeere oder Grumbiere, so auch in den benachbarten Nordelsass, der Kurpfalz und Nordbaden. In Luxemburg sagt man Gromper; in Trier wird Gromper aber eher als Krumpa ausgesprochen. Dafür wird in Schwaben das ähnliche Wort Grombiera verwendet. Im österreichischen Deutsch heißen sie Erdäpfel (Alemannisch Härdöpfel, Berndeutsch Härdöpfu), im Salzburger Lungau sagt man Eachtling dazu. Auf Grund unterschiedlicher Dialektvarianten können die Namen bereits von Ort zu Ort wechseln: Ebbiera und im Nachbarort heißen die Kartoffeln schon: Eaberra.

Der Wortstamm Grumbier hat sich auch in den südslawischen Sprachen verbreitet: auf serbokroatisch heißt die Kartoffel Krumpir.

Ähnlich ist Kumpir, ein türkisches Fastfood-Gericht, es besteht vor allem aus großen Kartoffeln.

Im Russischen und Polnischen wurde dagegen „Kartoffel“ als Fremdwort übernommen, wobei in Polen auch der Begriff ziemniak (Erdling) verbreitet ist. Der tschechische Begriff brambor leitet sich von Braniborsko (Brandenburg) ab, von wo aus die Kartoffel einst nach Böhmen eingeführt wurde.

Wikipedia: Kartoffel#Regionale Namen