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Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Im Themen-Wiki können Diskussionsteilnehmer gemeinsam eine Zusammenfassung erstellen oder wichtige Beiträge und Informationen auflisten.
Schreibberechtigt sind alle Mitglieder, die mindestens 25 Beiträge in der jeweils verknüpften Diskussion verfasst haben.

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bearbeitet von Wurstsaten am 31.12.2020
Verknüpfte Diskussion: Coronavirus (Sars-CoV-2)
Wenn man den Verdacht hat man könnte Covid-19 haben, sollte man sich in Deutschland an das Gesundheitsamt wenden.

Suche für zuständiges Amt in Dtl. mittels Postleitzahl hier : https://tools.rki.de/PLZTool/
Reise- und Sicherheitshinweise
Coronavirus und Arbeitsrecht
Was Arbeitnehmer und Arbeitgeber wissen müssen – Quarantäne, Gehalt, Home Office, Kinderbetreuung
Eindämmung des Coronavirus: Behördenmaßnahmen, Pflichten und Sanktionen
in Österreich folgende Telefonnummern:
- allgemeine Fragen -> 0800 555 621
- bei Symptomen -> 1450
Wien:
Die Stadt Wien hat eine 24-Stunden-Betreuungs-Hotline für Risikogruppen unter 01 4000 4001 eingerichtet. Die Service-Nummer bietet älteren Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen Unterstützung bei der Erledigung von Einkäufen oder Besorgen von Medikamenten.
https://www.wien.gv.at/gesundheit/coronavirus.html#spit
Reisewarnungen
Coronavirus Arbeitsrecht
Behördliche Maßnahmen, Quarantäne und Grundrechte

Schweiz -> +41 58 463 00 00
Informationen für Reisende
Coronavirus – Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen
Massnahmen gegenüber einzelnen Personen im Bezug auf die Quarantäne
Frankreich->:0800 130 000
Reisewarnung


Die Liveticker bei denen man sich informieren kann:

Deutschland: https://www.welt.de/vermischtes/live205334991/Coronavirus-New-York-stellt-83-Personen-unter-Beobachtung.html
Österreich: https://www.derstandard.at/jetzt/livebericht/2000115024099/1000180389/erster-coronavirus-fall-in-suedamerika (berichtet nicht immer)
Österreich: https://info.gesundheitsministerium.gv.at/ (interaktiver Dashboard des Gesundheitsministeriums)
International: https://bnonews.com/index.php/2020/02/the-latest-coronavirus-cases/
Google Docs: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1RIXWF7wCX-CihFQzNPfb4t26_t9NlReHj2GH2q3Euac/htmlview?ouid=102634590087253951937&usp=sheets_home&ths=true&sle=true# ( Man kann bei diesen gut den Vortag vergleichen)

Regeln zur Handlungsempfehlung bei häuslicher Isolierung, Schutz vor Infektionen, der Desinfektion, Information zum Virus - und ein Hinweis zum Thema Atemmasken

Noch etwas zum Mundschutz, falls man den benutzen möchte:

https://www.kreiszeitung.de/leben/gesundheit/mundschutzmaske-gegen-coronavirus-einen-mundschutz-tragen-sollte-zr-13507842.html

unter anderem im Link ->
In Deutschland sind Mundschutzmasken in unterschiedlicher Qualität erhältlich. Sehr dünne Papiermasken hätten eine eher geringe Schutzwirkung, wie der Tagesspiegel berichtete. Diejenigen Masken, die auch medizinisches Personal tragen, seien dagegen eine gute Möglichkeit, sich vor Viren und Bakterien zu schützen - sofern sie richtig aufgesetzt werden. Die qualitativ hochwertigeren Masken sind innen saugfähig, nach außen flüssigkeitsabweisend und in Apotheken, aber auch teilweise in Drogerien erhältlich.

Eine gute Schutzwirkung sei einer Studie zufolge allerdings nur gegeben, wenn die Mundschutzmasken richtig angewendet werden. Dazu sollte man folgende Regeln befolgen:
Die Maske sollte eng anliegen und Nase und Mund vollständig bedecken.
Eine effektive Mundschutzmaske sollte einen Metalldraht als Nasenbügel enthalten, damit man die Partie um die Nase genau anpassen kann.
Ein Link zu den Zahlen, welche Personengruppen am meisten betroffen sind bei den Todesfällen in China:

https://www.stern.de/gesundheit/covid-19--seuchenbericht-zeigt--fuer-welche-menschen-das-coronavirus-besonders-gefaehrlich-ist-9143934.html

unter anderem im Link zu lesen ->
Die Daten lassen Rückschlüsse zu der Sterblichkeitsrate und Risikogruppen zu: 80,9 Prozent der bestätigten Infektionen verlaufen demnach mild, 13,8 Prozent schwer und nur 4,7 Prozent werden als kritisch eingestuft. Unter den bestätigten Infektionen gab es bis zum 11. Februar 1023 Todesfälle, was einer Sterblichkeitsrate von 2,3 Prozent entsprechen würde. Nicht bestätigte Fälle sind hier allerdings nicht einberechnet. Experten rechnen mit einer hohen Dunkelziffer an nicht nachgewiesenen Infektionen.
Die einzelnen Altersgruppen im Überblick (Daten bezogen auf Anzahl der bestätigten Covid-19-Fälle bis zum 11.Februar 2020 in Festland China, n=44.672):

In der Altersgruppe 0-9 Jahre gab es 416 bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2 (0,9 Prozent), aber keine Todesfälle.
In der Altersgruppe 10-19 Jahre gab es 549 bestätigte Infektionen (1,2 Prozent) und einen Todesfall. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 0,2 Prozent.
In der Altersgruppe 20-29 Jahre gab es 3.619 bestätigte Infektionen (8,1 Prozent) und sieben Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 0,2 Prozent.
In der Altersgruppe 30-39 Jahre gab es 7.600 bestätigte Infektionen (17,0 Prozent) und 18 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 0,2 Prozent.
In der Altersgruppe 40-49 Jahre gab es 8.571 bestätigte Infektionen (19,2 Prozent) und 38 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 0,4 Prozent.
In der Altersgruppe 50-59 Jahre gab es 10.008 bestätigte Infektionen (22,4 Prozent) und 130 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 1,3 Prozent.
In der Altersgruppe 60-69 Jahre gab es 8.583 bestätigte Infektionen (19,2 Prozent) und 309 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 3,6 Prozent.
In der Altersgruppe 70-79 Jahre gab es 3.918 bestätigte Infektionen (8,8 Prozent) und 312 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 8,0 Prozent.
In der Altersgruppe über 80 Jahre gab es 1.408 bestätigte Infektionen (3,2 Prozent) und 208 Todesfälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 14,8 Prozent.

Männer haben demnach eine höhere Sterblichkeitsrate (2,8 Prozent) als Frauen (1,7 Prozent). Auch Vorerkrankungen beeinflussen die Sterblichkeitsrate: Bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten (10,5 Prozent), Diabetes (7,3 Prozent), Atemwegserkrankungen (6,3 Prozent), Bluthochdruck (6,0 Prozent) und Krebs (5,6 Prozent) ist sie erhöht. Bei gesunden Menschen liegt sie bei 0,9 Prozent.



Hier ein Diagramm, das aus zwei Studien zusammengestellt wurde. Es wurden hiezu Daten von 50.956 Patienten aus der Volksrepublik China und aus Südkorea herangezogen. Stand: 11.02.2020 (China) und 08.03.2020 (Südkorea):

20200312 Studie Todesflle Altersgruppen

https://m.tagesspiegel.de/wissen/drohen-in-deutschland-italienische-verhaeltnisse-coronavirus-laesst-in-italien-aerzte-verzweifeln-entscheidungen-wie-in-kriegszeiten/25632790.html

Sars-CoV-2 ist nicht nur eine Grippe!
Oft hört man die Aussage, Sars-CoV-2 wäre mit einer Grippe zu vergleichen. Und auch wenn die Symptome und Krankheitsverläufe sich in vielen Punkten ähneln, gibt es doch einige Wichtige unterschiede. Der wichtigste ist, dass der Mensch in seinem Leben schon häufig mit Influenza-(Grippe-)Viren in Kontakt gekommen ist. Diese werden vom Immunsystem abgespeichert um ähnliche und mutierte Varianten einfacher bekämpfen zu müssen. Da Sars-CoV-2 aber einem ganz anderen Virenstamm angehört, der bisher für Menschen auch sehr irrelevant war, fehlt uns hier diese Grundimmunisierung und unser Immunsystem muss bei Null anfangen und hat es daher deutlich schwerer, als wenn es einen Grippevirus bekämpfen müsste.
Hinzu kommt die Tatsache, dass wir gegen die Grippe eine Impfung haben, die ältere und vorerkrankte Risikopatienten davor schützen können. Das gibt es bei Sars-CoV-2 aktuell nicht.

Dieser Artikel erklärt noch mal gut einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der gemeinen Grippe und Sars-CoV-2:
Das unterscheidet Sars-CoV-2 von Grippeviren

Das Coronavirus Sars-CoV-2 ist neuartig und wahrscheinlich erst vor wenigen Monaten von einem Tier auf den Menschen übergesprungen und kann sich inzwischen auch von Mensch zu Mensch übertragen.

Das Immunsystem ist darauf nicht vorbereitet. Experten gehen davon aus, dass sich 60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland anstecken könnten.

Die Quarantäne-Maßnahmen sollen verhindern, dass sich das Virus zu schnell ausbreitet und die Gesundheitssysteme überlastet.

Zu beachten ist auch der Unterschied bei den Möglichkeiten für Behandlung und Vorsorge. "Zwar gibt es bereits eine Reihe klinischer Tests von Medikamenten in China, und es sind mehr als 20 Impfstoffe gegen Covid-19 in der Entwicklung, bisher aber gibt es keine zugelassenen Impfstoffe oder Therapien für Covid-19", so die WHO. Bei Influenza hingegen gibt es sowohl schützende Impfungen als auch zugelassene antivirale Medikamente.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-was-unterscheidet-covid-19-von-grippe-a-35ebc0dd-f399-4599-8397-2a007af1380f?utm_source=pocket-newtab

Es gibt auch eine Tabelle von der WHO, in der die die Häufigkeit von Symptomen von Covid-19, der Grippe und einer Erkältung verglichen werden:

up ntzuyc40nka8 Covid-19-Symptome

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/covid-19-und-influenza-warum-der-vergleich-von-coronavirus-und-grippe-hinkt/25598570.html


Basisreproduktionszahl und Schwellwert zur Herdenimmunität
Aktuell geistert in den Medien die Aussage, dass 60-70% der Bevölkerung sich mit Sars-CoV-2 infizieren werden. Diese Aussage ist, wenn auch faktisch (mit einem gedanklichen Zusatz) nicht falsch, aber sie wirkt sehr reißerisch.
Die Aussage "60-70% der Bevölkerung werden sich infizieren", ist so zu verstehen, dass wenn keine Impfung entdeckt wird oder die Ausbreitung eingedämmt werden kann, eine Verbreitung erst selbstständig stoppt, wenn 60-70% der Bevölkerung bereits mit dem Virus infiziert sind.
Diese 60-70%, welche den Schwellwert zur Herdenimmunität [HI(min)] beschreiben, lassen sich anhand der Basisreproduktionszahl (R0) von Sars-CoV-2 berechnen.

Die Formel lautet:

HI(min) = (R0 - 1)/R0.
Quelle: Wikipedia: Herdenimmunität#Das Basis-Modell

Nimmt man jetzt die Basisreproduktionszahl von Sars-CoV-2, die aktuell im Mittel mit 3,28 und im Median mit 2,79 beziffert wird ( Wikipedia: SARS-CoV-2#Basisreproduktionszahl ), zur Einfachheit rechnen wir hier mal mit 3 als R0, dann ergibt sich folgende Rechnung:

HI(min)=(3-1)/3=2/3=~66,7% oder mit etwas Spielraum 60-70% der Bevölkerung.

Jetzt wissen wir schon mal, woher die Zahl kommt, aber was heißt das jetzt genau?
Das heißt, dass 60-70% der Bevölkerung gegen das Virus immun sein müssen um eine weitere Verbreitung ohne weitere Maßnahmen einzudämmen. Das heißt aber nicht, dass wirklich zwangsweise 60-70% sich mit dem Virus infizieren und krank werden müssen. Der gedankliche Zusatz lautet nämlich: "wenn es bis dahin keine Impfung gibt oder die Ausbreitung nicht vorher gestoppt werden konnte. Die 60-70% Immune können nämlich beispielsweise durch die Einführung einer Impfung erreicht werden. Und wenn die Ausbreitung vorher gestoppt wird, ist es gar nicht notwendig, dass diese Zahlen erreicht werden, da die Ausbreitung ja schon gestoppt werden konnte.
Auch interessant ist der Zusatz, dass es für die Erreichung dieser 60-70% keinen festgelegten Zeitraum gibt. Die 60-70% müssen also nicht direkt in der ersten Welle erreicht werden, sondern können sich über mehrere Jahre und Wellen verteilen, die dann wahrscheinlich von mal zu mal für die allgemeine Bevölkerung schwächer wahrgenommen werden, wie es beispielsweise auch bei der spanischen Grippe der Fall war.


Infektionsschutz ist Ländersache!
Oft hört man Kritik daran, dass Jens Spahn oder andere Politiker nur Empfehlungen aussprechen und kein "Machtwort" sprechen.
Dies liegt aber dem deutschen Infekionsschutzgesetz zu Grunde, das sämtliche Kompetenzen an die Länder und Kommunen verteilt um so lokal schneller agieren zu können:
Gesundheitsminister Spahn kann die Absage von Veranstaltungen nur empfehlen. Mehr nicht.
[...]
So will es das Gesetz. Das Infektionsschutzgesetz. Es regelt in solchen Fällen die Kompetenzen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Demnach ist klar, wer Menschen in Quarantäne schicken, wer Fußballspiele oder Konzerte verbieten, Schulen und Kitas schließen darf: die Behörden in den Ländern, vor allem die örtlichen Gesundheitsämter.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-und-das-coronavirus-minister-machtlos-a-5dea5eed-e09f-413e-bfa8-ad745eef345c

Alarmierende Zahlen nach den Weihnachtstagen


Corona31
Zuletzt bearbeitet von Wurstsaten am 31.12.2020