Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@Interested
Du hast doch recht pauschal eben behauptet, dass der Täter mit ziemlicher Sicherheit unter Strom stand?
Woher diese Annahme?

@Interested eben, und damit kein Profi, denn der verlässt den Tatort unauffällig und rückt sich höchstens noch das Jäckchen gerade.

@salbei Hunde kann man schlecht einschätzen. Man kennt ja den genauen Tatablauf nicht. Wenn Frauchen verletzt wurde und rumgeschrien, dann wird auch der treudoofste Hund nervös.
Vielleicht wurde der Hund auch einfach mit "ausgeschaltet" gerade weil er den/die Täter kannte und nicht zum Verhängnis werden sollte.
Gab es nicht mal einen Elternmord wo der Hund dazu beitrug, dass der Sohn der Tat überführt wurde, weil er bei fremden immer so gekläfft hatte aber bei dem Mörder eben nicht?

@LIncoln_rhyME

Weil das Haus so aussah, wie es aussah -lt. Zeitungsberichten. Weil geplante Dinge nicht funktionierten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand zwei Menschen umbringt und einen Hund dazu und dann da seelenruhig rausmarschiert. Nicht umsonst haben sie DNA Material gefunden und ich weiß nicht, was Janosch G. damit überhaupt zu tun hat?

@talida
Da gebe ich Dir vollkommen Recht!

@Interested
Es gibt Menschen die werfen ihren Onkel 120 Hunden zum Fraß vor...
Es gibt welche die schiessen Dir in den Kopf und lachen dabei...

Janosch G. war ein Gegenbeispiel zu deiner pauschalisierten Aussage, dass der Täter
nach der Tat unter Strom stand und uU hektisch war, aufgewühlt....

Interested schrieb:Weil geplante Dinge nicht funktionierten.

Man müsste wissen, was denn überhaupt wie geplant war? ;)

@LIncoln_rhyME

Der Gashahn z.B. der hat nicht das gemacht, was er ursprünglich wohl sollte - eine Explosion auslösen. Darum musste der Täter auch keinen Hund entsorgen - das hatte er vermutlich gehofft, würde sich von selbst erledigen^^

Ein Messer zu benutzen zeigt doch aber auch schon, dass es für anders Mordwerkzeug wohl nicht gelangt hat, auch, wenn es ein lautloses Werkzeug ist und auch zum Ziel führt.

Ich kenne Janosch G. nicht - ist auch besser so!

Interested schrieb:Der Gashahn z.B. der hat nicht das gemacht, was er ursprünglich wohl sollte - eine Explosion auslösen.

Die Frage ist auch wann er das sollte......
Wir wissen viiiiel zuwenig um sagen zu können die Pläne haben nicht funktioniert^^

Interested schrieb:Ein Messer zu benutzen zeigt doch aber auch schon, dass es für anders Mordwerkzeug wohl nicht gelangt hat

Das ist auch wieder so pauschalisierend^^

Janosch G. ist der Mörder von Sabine Jauch, Anfang 20 und scheinbar eiskalt....

@LIncoln_rhyME

Stimmt - daher beschäftigen wir uns auch lieber mal mit der Frage, warum er den Hund nicht mitgenommen hat^^

@Interested
Ich kann nix dafür, wenn du Dinge in dieser Bestimmtheit pauschalisierst die so einfach nicht stimmen und für die es im Laufe der Jahre schon genügend Gegenbeispiele gab....

@LIncoln_rhyME

Was möchtest Du von mir? Hast Du nicht am Anfang des threads immer wieder vom Hund und von der schlechten Polizeiarbeit sinniert? Stimmen denn diese ganzen Aussagen? Sind sie pauschal?

@Interested
Ja, stets betont, dass der Hund wichtig sein könnte, was sich jetzt offensichtlich als wahr herausgestellt hat oder?

Nein, ich habe stets, Beispiele aus den alten Fällen, zB Obst gebracht und aufgeführt, dass die Quote bei Mordfällen in Bielefeld unterdurchscnittlich ist, lt den Kriminalstatistikenbewegt die sich in den letzten Jahren bei ca. 90%. Bundesweit sinds mein ich 98%.....

Interested schrieb:Was möchtest Du von mir?

Nichts
Nur darlegen, dass ein Täter auch anders handeln kann als du dir das vorstellst^^

Ich nehme mal an, das ausgeströmte Gas sollte ein Explosion durch eine brennende Kerze
herbeiführen....von daher müsste der Gashahn so ziemlich zuletzt geöffnet worden sein....wozu es nicht gekommen ist, aber durch welche Umstände....?

Das wäre doch dann eher eingetreten, wenn man diese Leute am Leben gelassen hätten, doch dann hätte man es wohl nicht in den oberen Stock geschafft , dort alles durchzusuchen....tendiere da eher auf eine Einzelperson.

Kam er aus dem näheren Umfeld, dürften ihm diese weihnachtlichen Rituale der Familie bekannt gewesen sein, dass man nicht gestört wird....ausser vom Hund.

Kommt drauf an, wie der Hund reagierte..... wenn es ein Kläffer war ...?

Den Hund mitnehmen nach der Tat , wäre zu gefährlich gewesen und einen Einbrecher halte ich nicht unbedingt für einen Tierfreund.....

bellady schrieb:Den Hund mitnehmen nach der Tat , wäre zu gefährlich gewesen und einen Einbrecher halte ich nicht unbedingt für einen Tierfreund.....

So, zum Abschied heute an diesem wunderherrlichen Abend^^
Wenn der Hund ihn gebissen hat dann muss jeder selbst entscheiden, WAS gefährlicher ist, DNA/Blutspuren, oder den Hund zu beseitigen.
Nicht mehr, und auch nicht weniger sollte die Frage vorhin mit dem Hund.

Es mag ja sein, dass sich die Bielefelder oder Gütersloher Kripo durch geringere Aufklärungsquote
auszeichnet. Aber trotzdem, wer wie ich den Doppelmordprozess von Koblenz verfolgt hat kann
berichten, dass selbst ein beiläufig geäusserter Satz der Polizei der später verurteilten Täterin gegen-
über zu einem " beinahe" Verfahrensfehler hätte führen können, eventuell noch führt. Schnelligkeit und Korrektheit und übersinnliche Fähigkeiten kann man doch von keinem verlangen. Im übrigen ist
es immer angesagt, keine voreiligen Äusserungen vor der Öffentlichkeit und den Medien zu
machen. Ich bin zwar interessiert, kann aber warten. Wie heisst es so schön " Ich bin nicht neu-
gierig, will nur alles wissen!"

@salbei

ja so ist es, um bei deinem Beispiel zu bleiben, da wurden die Details ja auch erst so richtig mit der Festnahme der TV bekannt, vorher hat man von den laufenden Ermittlungen auch nicht viel erfahren

@salbei

Ja natürlich. Ist immer nur amüsant, dass hier einfache user der Polizei immer mal so gerne erklären möchten, wie sie ihre Arbeit zu machen haben^^ und es ja scheinbar hier am Laptop so sehr viel besser können. Fraglich ist dabei eben immer nur, warum sie hier sind und nicht bei der Polizei arbeiten ;)

Das Telefongespräch wo jemand nach Gold gefragt hat bei einem anderen älteren Herren kann man ja hoffentlich zurückverfolgen.
Das wäre ja schon mal ein Ansatz. Es könnte doch sein dass der gleiche Anrufer auch bei den ermordeten angerufen hat und vlt nach was ganz anderem gefragt hätte.
Und vlt wollten die Leute dann auch irgendwas verkaufen und hatten den jenigen zu einem Gespräch eingeladen ?
Und diese dubiose schwarz gekleidete Gestalt könnte man ja evtl auch noch irgendwie beschreiben. Das wäre doch schon mal was.
Der wurde sicher noch von mehreren Personen gesehen.
Und wenn die Ermordeten auch immer mal mit ihrem Hund im Park waren, vlt wurden sie sogar angesprochen ?
Gerade ältere Menschen gehen oft nur mit dem Hund spazieren um Gespräche und Kontakte zu bekommen und das ist ja für die potenziellen Einbrecher gerade ein gefundenes Fressen solche Leute mit Hund.Bei solchen Spontangesprächen kommt man vom Hölzchen zum Stöckchen .Wer von uns hat das nicht schon erlebt. Plötzlich weiß man von dem Gegenüber sehr viel.
Dann wenn es so war, hat der Typ sich schon auf einen Hund eingestellt und wurde nicht überrascht und konnte die "Gefährlichkeit " des Hundes gut einschätzen.

Interested schrieb:Ist immer nur amüsant, dass hier einfache user der Polizei immer mal so gerne erklären möchten, wie sie ihre Arbeit zu machen haben^^ und es ja scheinbar hier am Laptop so sehr viel besser können. Fraglich ist dabei eben immer nur, warum sie hier sind und nicht bei der Polizei arbeiten

Hab mich auch schon gewundert, warum hier die besonders Guten so stark vertreten sind.
Zum Beispiel auch die, die nach abendlichen Discobesuchen auf ihre erwachsenen, betrunkenen Freunde mit Argusaugen aufpassen, damit sie gut nach Hause kommen. Während man im realen Leben doch eher auf Rücksichtslosigkeit und Egoismus trifft. That's all a mystery. ;)

@muscaria

Das hat wohl was damit zu tun, dass viele im Netz das ausleben und sich so darstellen können, wie sie im realen Leben gerne wären....

@Granola
Wäre ein ziemlich großer Zufall nicht wahr, dass der 'Zeuge' schon im Vorfeld Beobachtungen machen konnte und sogar angerufen wurde und der tatsächliche Mord dann später geschah und auch noch völlig andere traf. Ich sehe da wirklich keinen Zusammenhang.

@Interested
Du vlt nicht aber man muß eben alles bedenken. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Einbrüche an der Tagesordnung.
Die kundschaften alles aus, spionieren und wollen auch Informationen haben.
Warum sollten gerade die Ermordeten nicht auch im Vorfeld kontakt zu ihren späteren Mörder gehabt haben Warum nicht ? Ich gehe sogar davon aus,

@Granola
Na ja, ältere Menschen haben wohl möglich eine größere Lebenserfahrung. Aber einfältig schienen
mir die beiden Herrschaften nicht zu sein, bei den noch teilweise ausgeführten Berufen und
Lerninteressen. Dann wildfremden Menschen an Hl. Abend etwas verkaufen zu wollen, das ist mir
entschieden zu weit hergeholt. Da eignen sich doch eher Auktionen, Juweliere und Banken.

Tja, und was das Ausführen der Hunde anbetrifft, eröffnen sich mir noch ganz andere Gründe...
vielleicht müssen die mehrfach täglich raus? Und wenn man täglich mit verschiedenen Patienten
zu tun hat, ist das Gassigehen zwecks Kontaktgesprächen auch nicht so zwingend notwendig,
meine ich zumindest. Aber bestimmt eine nette Begleiterscheinung.