Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Ich denke bei solch einer Messerstecherei an 2 Personen müßte doch der Täter Blut an seiner Schuhsohle haben ohne ende. Und wenn er dazu noch durchs Haus läuft um alles zu durchsuchen und Gashahn manipulieren , dann könnte ich mir denken dass man anhand der Fußspuren Rückschlüsse auf den Täter ziehen kann .Ich meine Fußgröße, sogar Statur, männl oder weibliche Täter ,auch welche Schuhe er getragen hat,Pantoffel, Turn,Sportschuhe Stiefel etc. Was man mit Autoreifen kann,geht doch auch mit Schuhabdrücken ?Eigentlich müßte das möglich sein bei der heutigen Spurentechnik.
Also bei allen Verdächtigen mal die Schuhe einsammeln .Good Luck!

@Granola

und ob es ein oder zwei Täter waren!

Denkbar ist grundsätzlich, dass die Opfer vom/von den Täter/n mit einer Schusswaffe bedroht worden sind, auch wenn diese letztendlich für die Tötungsdelikte nicht verwendet worden ist (Vermeidung von Schussgeräuschen, ballistischen Spuren). Wenn das Motiv Raub gewesen sein sollte, könnte man auch überlegen, ob der/die Täter die Öffnung eines von ihm/ihnen im Haus vermuteten Tresors von den Opfern erzwingen wollte/n.

Ich

Thorhardt schrieb:Nicht uninteressant ist auch die Aussage von Herrn Östermann, daß alle drei Opfer im Wohnzimmer lagen. Wie hat ein Täter beide Opfer und den Hund in einem Raum überwältigt?

Bei der ersten Person war der Überraschungseffekt da, bevor sie sich wehren konnte, war sie schon kampfunfähig.

Bei der zweiten Person stelle ich mir bekannte Ältere Herren und Damen vor, die ich sicherlich mit einem Stoß zu Boden stürzen könnte, sie wäre dann sicher auch schon sehr Hilflos, ob der Täter vielleicht gestürzt ist oder einen Tritt abbekommen hat wissen wir ja nicht.

Der Hund war dem Täter vielleicht sogar bekannt und so hatte der Täter auch hier ein leichtes Spiel.

granola

Granola schrieb:Ich denke bei solch einer Messerstecherei an 2 Personen müßte doch der Täter Blut an seiner Schuhsohle haben ohne ende. Und wenn er dazu noch durchs Haus läuft um alles zu durchsuchen und Gashahn manipulieren , dann könnte ich mir denken dass man anhand der Fußspuren Rückschlüsse auf den Täter ziehen kann .Ich meine Fußgröße, sogar Statur, männl oder weibliche Täter ,auch welche Schuhe er getragen hat,Pantoffel, Turn,Sportschuhe Stiefel etc. Was man mit Autoreifen kann,geht doch auch mit Schuhabdrücken ?Eigentlich müßte das möglich sein bei der heutigen Spurentechnik.
Also bei allen Verdächtigen mal die Schuhe einsammeln .Good Luck!

Bei einer Wunde kommt es nicht gleich zu massiven Blutungen, Schockzustand etc.

@Thorhardt
Es hiess, dass am Hund keinerlei Spuren menschlichen Blutes gefunden wurden. Das würde, wenn es so wirklich korrekt ist, bedeuten, dass auch kein Opferblut vorhanden war. Das würde bedeuten: entweder der Hund wurde zuerst getötet oder aber es war mehr als ein Messer im Spiel. Letzteres dürfte die Polizei wissen.
Davon abgesehen gibt es 2 Möglichkeiten: die Frau wurde zuerst getötet und der Bruder wollte ihr helfen bzw. kam dazu, als er überhaupt erst darauf aufmerksam wurde, dass dort irgendetwas vor sich ging.
Oder aber der Bruder wurde zuerst getötet, da von ihm als Mann mehr Gegenwehr erwartet wurde... Ich halte beides für möglich.

ichbinsnicht schrieb:Der Hund war dem Täter vielleicht sogar bekannt und so hatte der Täter auch hier ein leichtes Spiel.

es gab ja auch schon mal den Aspekt, dass der Wauzi zur Abschreckung als Erster getötet wurde, zum Nachdruck verleihen... "ich meine es ernst"

@diegraefin

Na, was für ein Glück, dass wir in dir hier einen echten Tatortexperten haben, der uns aus dem Erfahrungschatz seiner eigenen Erlebnisse mit Mord- und Totschlag berichten kann.

Ja stimmt, das ist wirklich ein sehr sachlicher Beitrag. Leider ist er falsch, denn ich habe werde mit Mord noch mit Totschlag Erfahrung.

@kravmaga

... wie man in den Wald ruft...

@CauseAndEffect und andere:

Ich stimme euch zu, allerdings sehe ich das mit gemischten Gefühlen. Angenommen der Bruder kommt von oben oder aus einem anderen Raum hinzu und sieht einen ihm unbekannten Eindringling, der womöglich schon seiner Schwester etwas angetan hat. Wie verhält er sich? Wie würden wir reagieren? Flüchten, oder angreifen? Keiner von uns kann doch sagen, ob der Antrieb, der Schwester zu helfen, oder der eigene Überlebensinstinkt stärker ausgeprägt ist.

Also halte ich die Theorie mit dem Tresor oder eben das Vorhandenseins eines wie auch immer bekannten Menschen für einiges wahrscheinlicher, als die andere Möglichkeit.

@kravmaga
und was kam vorher schon alles von dir und das nicht nur an @diegraefin ?

@ichbinsnicht
Du bist aber ein Scherzkeks ! Das war Mord, keine Wunde !

@Granola
Blutete es bei Mord stärker?

Ich habe selbst abgetrennte Körperteile gesehen, und das waren keine Finger, die haben null geblutet und das über einen längeren Zeitraum.

ichbinsnicht schrieb:Bei einer Wunde kommt es nicht gleich zu massiven Blutungen, Schockzustand etc.

So kenn ich das auch von entsprechenden Berichten - eine Wunde muss nicht zwangsläufig gleich wie Sau bluten.

@ichbinsnicht
Wie man in den Wald ruft...
Können wir wieder zum Fall diskutieren ? Gezicke interssiert mich nicht. Danke.

hallo-ho schrieb:Dazu hat @jungler gemutmaßt, dass die Frau als erstes angegriffen wurde und der Bruder erst von oben dazukam. Erscheint mir plausibel.

Dem würde ich mich anschließen, wenn es bereits später am Abend war. Wenn es noch früh am Abend war, so ist die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass beide dort bereits versammelt waren.

Auf jeden Fall muss alles so schnell gegangen sein, dass man keine Zeit mehr hatte die Polizei zu rufen. Schon alleine deshalb halte ich einen "normalen" Einbruch für unwahrscheinlich.

Also der Mann wurde noch gegen 15 Uhr mit dem Hund gesehen? Vlt war ja da die ältere Dame schon tot und er hatte nur noch auf den Mann gewartet bzw. wurde von ihm überrascht.Dann hatte er es natürlich leichter. Also einen nach dem anderen umgebracht und zum Schluß den Hund .

@Granola
Das passt nicht ins Zeitfenster. Außerdem würde ich jetzt ganz einfach mal behaupten, dass Einbrecher weglaufen, wenn sie erwischt werden. 2 Personen und einen Hund zu töten, steht doch in keinem Verhältnis zueinander. Weiterhin denke ich, dass die Tat geplant war.

@charms
Von der Rückseite ist das Wohnzimmer übrigens einsehbar, man kann in der Dunkelheit sehr gut sehen, was drinnen vor sich geht. Auch um 16:00 Uh ging es an dem Tag im Haus unter den Bäumen schon nicht mehr ohne Licht. Im übrigen hat das Fenster kein Gitter.