Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

Aus den vielen Berichten geht auch hervor, dass der Sohn von vielen, sexuellen Kontakten der Mutter sprach, die sich im Nachhinein als nicht zutreffend erwiesen haben.
Damit hat er seine Mutter in ein zweifelhaftes Licht gesetzt, NUR um seine Tat zu vertuschen und die Ermittlungen in eine andere Richtung zu lenken?
Auch dass er immer von "meinen Brüdern" spricht, finde ich merkwürdig.

Da scheint ein extremes Abhängigkeitsverhältnis zu sein. @Uniqueone

@Feelee
Ja, scheint wirklich so zu sein.
Die Ermittler sprachen ja auch davon, dass sie den Eindruck hätten, die Brüder hätten sich an dem Sohn bedient wie Parasiten.

@Uniqueone
ob sich der sohn allein die zeitleiste des mordabends und die falschangaben über den angeblichen ruf seiner mutter ausdachte?

Uniqueone schrieb:Auch dass er immer von "meinen Brüdern" spricht, finde ich merkwürdig.

Hört sich nach irgendeiner Sekte oder Glaubensgemeinschaft an.

@vielefragen
Zu der Zeitleiste des Mordabends wurde ja berichtet, dass die Aussprache mit dem ältesten Bruder mit Einverständnis von Frau Eich an diesem Abend stattfinden sollte. Ihrem Sohn hat sie wohl vorher gesagt, dass sie, falls sie das Geld nicht bekommt, zur Polizei gehen will.
Warum der ältere Bruder dann noch seine für diese Aussprache seine zwei anderen Brüder mitbrachte, ist mir auch suspekt.
Es kann durchaus sein, dass die Brüder den Sohn darauf brachten, auf die zahlreichen Internetkontakte hinzuweisen und gleichzeitig ein Bild der Mutter zu zeichnen, das ihr nicht entsprach.
Dass aber der eigene Sohn sich voll darauf einlässt und diese merkwürdige Gefühlskälte zeigt, scheint mir fast wie Hass auf die Mutter, oder eben eine extreme Abhängigkeit von den "Brüdern".

Ich hoffe, der Hintergrund dieser schrecklichen Tat wird noch ausführlich beleuchtet.
Der Gedanke irgendeiner gemeinsamen Glaubensgemeinschaft kam mir auch schon...
Außer, dass der Sohn die volle Schuld auf sich nimmt und gesagt hat:"Lasst meine Brüder in Ruhe" kam ja weder etwas Weiteres von den Afrikanern, noch von ihm selbst.

Uniqueone schrieb:Außer, dass der Sohn die volle Schuld auf sich nimmt und gesagt hat:"Lasst meine Brüder in Ruhe" kam ja weder etwas Weiteres von den Afrikanern, noch von ihm selbst.

Hört sich auch irgendwie nach Ehrenkodex an und das erweitert Sekte und Glaubensgemeinschaft noch um einiges.

...also an Sekte oder Glaubensgemeinschaft glaube ich persönlich nicht, die jungen Menschen in dem Alter unterhalten sich schon mal so und nennen sich untereinander "Brüder" ....lasse mich aber auch gerne eines anderen belehren, wenn es so wäre.

Bei seiner Ausbildungsstelle zum Mediengestalter in einer Düsseldorfer Agentur erschien Alexander nach dem Verschwinden seiner Mutter nicht mehr. Die gemeinsame Wohnung verließ er, um bei den Brüdern zu leben. Für die regen sexuellen Kontakte, die Alexander seiner Mutter nachgesagt hatte, fand die Polizei bei den Ermittlungen keine Bestätigung.

Fragt sich, wovon die vier gelebt haben?
Die Trinkhalle gehörte ja wohl dem Vater des ältesten Freundes.

An eine Sekte glaub ich nicht.Mein Sohn sagt zu seinem Freund auch ..Bruder. .. hat nichts zu bedeuten!

Fall kommt gleich in der Drehscheibe im ZDF.

@hintermrücken
Richtig, kenne ich. Sister und Brother, so nennen sie sich heute. :)

@Robin76
Ja, so nennen sie sich unter einander, aber nicht bei einer Aussage den Ermittlern gegenüber.

Der Sohn war Eigenbrödler, hatte außer den drei äthiopischen Brüdern keine sozialen Kontakte. Man geht davon aus, dass er befürchtete, dass er diese einzigen "Freunde" verlieren würde, wenn die Mutter den ältesten der Brüder anzeigt. Dafür opferte er das Leben seiner Mutter.

Woher wisst Ihr eigentlich soviel von den Charaktereigenschaften des Sohnes?