Verbrechen in Höxter

Der W. konnte noch nicht mal sich selbst in Griff bekommen, trotz der verbüßten Haftstrafe mehr als rückfällig geworden. Sich an Frauen überhaupt zu vergreifen, was soll daran charakterstark sein. Sie wäre sie stark, hätt sich doch von ihm nicht über Jahre schlagen/misshandeln lassen.


Nur weil sie nach aussen hin (für ihn) redete, wurde sie als die "stärkere" wahrgenommen. Das kann aber in diesen Zusammenhang bedeuten, dass er sie auch dahingehend missbrauchte, sie für sich einspannte. Das werden aber(hoffentlich) psychologische Gutachten ans Tageslicht bringen.

Mmn ist die schuld nicht bei der polizei zu suchen sondern in der weltfremden art wie der TV sich sein alibi verschafffen wollte und der art wie er dies dem/den polizisten erklären wollte.

Das sie allerdings nicht mal nachgefragt haben wirft schon einen schatten auf diese sache.

@minnione

minnione schrieb:Nur weil sie nach aussen hin (für ihn) redete, wurde sie als die "stärkere" wahrgenommen. Das kann aber in diesen Zusammenhang bedeuten, dass er sie auch dahingehend missbrauchte, sie für sich einspannte. Das werden aber(hoffentlich) psychologische Gutachten ans Tageslicht bringen.

Das Problem dabei ist, Psychologen kann man vieles erzählen und sich als "Opfer" darstellen, dass müssen diese erst einmal glauben und verarbeiten....

Was sie letztendlich aus den "Aussagen" konkret ermitteln können...puh, eventuell äußerst schwierig...

Es gab doch schon jede Menge "Freigänger", welche rückfällig geworden sind...

Psychologie hat nichts mit "glauben" zu tun.

@schnuffeline00

schnuffeline00 schrieb:Jetzt wissen wir auch, warum das Opfer nicht zur Polizei gegangen ist. Sie waren schon dort und keiner hat ihnen die Geschichte abgenommen.

Nun ja, wir wissen ja gar nicht, wie diese ganze "Polizeiaktion" abgelaufen ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, war die weibliche TV allein in der Polizeistation? Und der männliche TV saß mit dem Opfer im Auto?
Dann wissen wir also nicht, ob die TV überhaupt mit einem Polizisten gesprochen hat oder sich nur z.B. im Gang "herumgedrückt" und hinterher irgend etwas erzählt hat.
Dazu kommt, dass es nun wirklich nicht Aufgabe der Polizei ist, irgendwelche Unterschriften unter irgendwelche Schreiben zu bezeugen. Von den tatsächlichen Taten wird sie ja wohl nicht erzählt haben, sonst hätten die schon eingegriffen. Also bitte, das ist ja nun auch so eine Story, na ich weiß ja nicht...

@traces

traces schrieb:Psychologie hat nichts mit "glauben" zu tun.

Jemandem zunächst Glauben schenken, hinsichtlich seiner Aussagen, trifft auch zunächst für einen Psychologen zu.

Die weiteren Aussagen eines Patienten werden sodann bearbeitet und letztendlich in einem Gutachten dargelegt.

@Mauro

Psychologen brauchen gar nichts zu glauben, und tun es auch nicht, zu Sicherheit sollten zwei unabhängige Gutachter eingesetzt werden.

@Mauro

Mauro schrieb:Jemandem zunächst Glauben schenken, hinsichtlich seiner Aussagen, trifft auch zunächst für einen Psychologen zu.

Nein. Lediglich auf Psychologen, die ihren Job nicht verstanden haben.

@minnione

minnione schrieb:Psychologen brauchen gar nichts zu glauben, und tun es auch nicht, zu Sicherheit sollten zwei unabhängige Gutachter eingesetzt werden.

Psychologen sind zunächst auf Aussagen angewiesen...es erfordert sehr viel Zeit, die Aussagen der Patienten auszuwerten und daraus ein Gutachten zu erstellen.

Ich bin jedoch Deiner Meinung, dass in Extremfällen zwei unabhängig von einander operierende Gutachter eingesetzt werden sollten.

Obwohl....

Mauro schrieb:Ich bin jedoch Deiner Meinung, dass in Extremfällen zwei unabhängig von einander operierende Gutachter eingesetzt werden sollten.

Zu welchem Zweck?

@traces

traces schrieb:Nein. Lediglich auf Psychologen, die ihren Job nicht verstanden haben.

Nein, niemand benötigt einen Psychologen, welcher ihm nicht zunächst, hinsichtlich seiner Aussage, vertraut.

Richtig ist: Psychologen nehmen hin und nehmen an - im besten Fall. Glauben gehört in die Kirche und ist auch für eine erfolgreiche, vertrauensvolle Zusammenarbeit im psychologischen Setting irrelevant.

Psychologen sind noch nicht mal nur auf Aussagen angewiesen, sie können auch "schweigende" Klienten begutachten. Aussagen sind eher wichtig für die Ermittlungsarbeit der Polizei, sie können diese erleichtern bei der Suche nach Beweisen.

@traces

traces schrieb:Zu welchem Zweck?

Zum Zweck einer "Gegenanalyse", finanziell betuchte Angeklagte können sich diesen Dienst durchaus leisten.

Die Hoheit des Entscheids über die Zulassung einer Begutachtung obliegt dem Gericht. Ebenso der Entscheid darüber, ob und inwieweit ein Gegengutachten der Verteidigung zugelassen oder als relevant/ zutreffend erachtet wird.

@minnione

minnione schrieb:Psychologen sind noch nicht mal nur auf Aussagen angewiesen, sie können auch "schweigende" Klienten begutachten.

Wie das?

@traces

traces schrieb:Die Hoheit des Entscheids über die Zulassung einer Begutachtung obliegt dem Gericht. Ebenso der Entscheid darüber, ob und inwieweit ein Gegengutachten der Verteidigung zugelassen oder als relevant/ zutreffend erachtet wird.

Das ist evtl. möglich, doch nicht auszuschließen...oftmals war das Gegengutachten erfolgreich und nachvollziehbar.

Nein so hatte das gar nicht gemeint nur so, dass zwei bzw. vier Augen mehr sehen/hören und eventuell weniger übersehen/überhören können. Und wenn dann zwei Gutachter übereinstimmen ist eine Begutachtung relevanter.

@Mauro

Das mag für den amerikanischen Raum zutreffen, ist in D eher die leuchtende Ausnahme.

P.S.:

Wenn es inhaltlich und formal korrekt und nachvollziehbar ist, dann ist es seitens des Gerichts mehr als legitim, einem Gutachten der Verteidigung zu folgen.