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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Crime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 14:55
@Elimes
Ich könnte mir vorstellen, dass die Täterin in diesen 4 Stunden zu dem Schluss kam, dass das Kind bei ihr besser aufgehoben ist als bei der Mutter. Wahrscheinlich dachte sie in ihrer eigenen verkehrten Denke, sie "rettet" das Kind in diesem Moment und konnte nach diesen 4 Stunden "Kennenlernen" ihre Tat vor sich selbst besser rechtfertigen, nach dem Motto "Mutter minderjährig, Vater im Knast - was für eine Zukunft hätte das Kind dort zu erwarten - ich tue etwas Gutes!" Eine Entscheidung, die zu treffen ihr nicht zustand, wenn auch die Gesamtumstände so eine Skepsis den wahren Eltern gegenüber sicher rechtfertigen.

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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:13
@Comtesse

Da könntest Du Recht haben, da die Mutter ja auch noch sehr jung war.

Vielleicht hat sie ihr auch erzählt, dass der Kindesvater im Gefängnis sitzt und sie damit noch in der Entscheidung bestätigt unbewusst.

Rechtfertigt natürlich nicht die Tat, aber wäre als Auslöser sehr nachvollziehbar.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:17
@Elimes
Ja, sie hatte ja wohl kurz vorher selbst eine Fehlgeburt erlitten und dachte vielleicht, ihr steht jetzt ein Kind irgendwie zu, wahrscheinlich hat sie bewusst im Krankenhaus nach einer "passenden" Familie gesucht, deren Kind es bei ihr besser haben würde laut ihrer eigenen Einschätzung. Der Verlust eines Kindes (auch bei Fehlgeburt) ist nicht zu unterschätzen, was das mental mit einer Frau macht, die Hormone spielen verrückt, man trauert, und wahrscheinlich war das ihre Flucht aus ihrem Unglück, sich einfach ein anderes Kind zu holen, aber scheinbar wollte sie das doch nicht wahllos tun, weshalb sie sich bemerkenswerte 4 Stunden mit der Mutter unterhielt, bevor sie zur Tat schritt.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:31
@Comtesse

Da hast Du natürlich vollkommen Recht.
Die Hormone werden dabei auch eine große Rolle gespielt haben.

Wobei ich es erstaunlich finde, dass man nach einem solchen eigenen Verlust eine so weite Fahrt und einen so langen Aufenthalt bei der leiblichen Mutter ertragen kann.

Auch, dass man dann so egoistisch denken kann, den eigenen Verlust mit einem weiteren Verlust zu kompensieren.

Wobei da der von Dir angemerkte Gedankengang sicherlich die Gedanken zum Verlust der leiblichen Mutter überblendet hat.

Ich hoffe jetzt für die Tochter nur, dass sie irgendwie mit der Situation zurecht kommen lernt und nachher nicht beide "Mütter" verliert, weil sie der einen nicht verzeihen kann, nach einer völligen Aufklärung und der anderen die Härte gegen die andere nicht vergeben kann.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:43
@Elimes
Bei den harten US-Gesetzen ist zu befürchten, dass sie die eine Mutter auf jeden Fall verloren hat, zumindest physisch, denn die Täterin wird sicher einige Jahre aufgebrummt bekommen dafür. Und die echte Mutter wohnt einfach zu weit weg und ist ihr emotional nicht nah, da kann sich wohl ein inniges Verhältnis nur entwickeln, wenn sie näher zusammenziehen würden. Das Mädchen tut mir sehr Leid, für sie wäre es wahrscheinlich besser gewesen, wenn alles so geblieben wäre wie es war. Aber zumindest haben die leiblichen Eltern nun endlich eine Antwort auf ihre Frage, was aus ihrem Erstgeborenen geworden ist.
Zitat von ElimesElimes schrieb:Wobei ich es erstaunlich finde, dass man nach einem solchen eigenen Verlust eine so weite Fahrt und einen so langen Aufenthalt bei der leiblichen Mutter ertragen kann.
Wenn sie sich in den Gedanken verstiegen hat, dass das das Einzige ist, was sie jetzt trösten kann, dann wird ihr das auch einen enormen Antrieb gegeben haben und die Kraft, das zu tun. Ich habe selbst mal eine Fehlgeburt gehabt und weiß, in welches Loch man da als Frau fällt emotional. Allerdings habe ich meinen Trost darin gesucht (und gefunden), so schnell wie möglich wieder selbst schwanger zu werden - man muss schon sehr durchgedreht und egozentrisch veranlagt sein, um in dem Moment auf den Gedanken zu kommen, dass man jetzt einer anderen Frau das Kind wegnehmen muss, um wieder glücklich zu werden. Ich weiß aber, dass man in dem Moment tatsächlich denkt, man kommt da nie drüber hinweg, wenn man kein anderes Kind im Arm halten wird eines Tages, so empfand ich damals auch. Der Ziehvater des Mädchens sagte aus, sie hätten eine Fernbeziehung geführt, weshalb er von der Fehlgeburt gar nichts mitbekommen hat. Wahrscheinlich gab es für sie daher keine Aussicht drauf, schnell selbst noch mal schwanger zu werden. Das Mädchen ist ja auch ihr einziges "Kind", wenn ich das richtig verstehe - vielleicht konnte sie ja auch keine Kinder mehr bekommen?!


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:47
@zweiter
Ich glaube wir kommen etwas vom Thema ab. Ich verstehe total was du meinst. Ich stimme dir auch voll zu. Aber das wäre eben der Bestfall, der sicher sehr schwer zu erreichen sein wird. Letztlich wird das eine Charakterfrage sein. Um Gerechtigkeit geht es hier ja eh nicht...die wird man nie haben.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 15:54
@Comtesse

Es tut mir sehr leid, dass Du das durchleben musstest und freue mich, dass Du das tiefe emotionale Loch überwinden konntest.

Deine Beschreibung der Gefühle in solch einer Situation macht das Handeln der Ziehmutter weit nachvollziehbarer.

Wie zu finden ist, gab noch eine vermeintliche Halbschwester Arika, aber wer da der Elternteil ist, findet sich leider nicht.
But Arika Williams, who long believed she was Mobley's half-sister,
Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-4129810/amp/Teen-kidnapped-birth-discovered-identity-YEARS-ago.html


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

20.01.2017 um 16:07
@Elimes
Danke für den Hinweis, das mit der Halbschwester hatte ich nicht gewusst. Auch interessant, dass die Halbschwester sagt, dass Kamiyah schon seit 2 Jahren weiß, dass sie entführt worden ist. Warum ist sie damit dann wohl jetzt doch an die Öffentlichkeit gegangen? Oder war sie nun dazu gezwungen, weil das mit den falschen Papieren aufgefallen ist? Wenn das stimmt, dann wollte sie es ja scheinbar gar nicht anders.

In dem Artikel steht auch, dass die "Mutter" nur 1 Woche nach der Fehlgeburt das Kind entführte und dann allen in der Familie als ihr Eigenes präsentierte, wo niemand was argwöhnte. d.h. als sie die Fehlgeburt hatte, war ihre eigene Schwangerschaft schon sehr weit fortgeschritten, sie muss dann ja schon im 7. Monat oder weiter gewesen sein, wenn sich eine Woche später niemand über ein gesundes kräftiges Neugeborenes wunderte. Und sie muss diese Fehlgeburt gehabt haben, ohne es jemandem mitzuteilen, sonst hätte ja jemand davon gewusst, dass das Baby gar nicht ihr Kind sein kann... Grausige Vorstellung, die muss in der Zeit danach ja völlig neben sich gestanden haben, mental und emotional. Wo hat sie diese Fehl-/Totgeburt wohl gehabt? Normalerweise werden lebensfähige Babys, die tot geboren werden, ja eigentlich beerdigt und bekommen einen Namen, wenn man diese Fehlgeburt im Krankenhaus erleidet, zumindest ist das hierzulande so. Aber in den USA darf man teils bis zum 9. Monat noch abtreiben, vielleicht wird da so ein Kind, das so spät tot geboren wird, auch nicht bestattet sondern einfach entsorgt, eben als "Fehlgeburt" (bei uns macht man einen Unterschied zwischen Fehlgeburt und Totgeburt, entwicklungsmäßig lebensfähige Föten gelten hier nicht als Fehlgeburt, wenn man sie verliert, sondern als Totgeburt). :(


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 02:23
@Yoshimitzu
Zu deiner Frage in deinem eröffnungsthreat.
Ja, natürlich gehört diese Frau weggesperrt !!!
Was für eine frage ! Hätte sie z.b. ein Auto gestohlen aber es immer pfleglich behandelt würde sie nach Aufdeckung trotz der Pflege doch auch von jeden Besitzer angezeigt werden. Und hier geht es um ein Kind !!! Also in meinen Augen keine frage.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 10:41
@Comtesse

Das frage ich mich auch. Seltsam, dass keiner von dieser Fehlgeburt gewusst hat in der Familie.

Aber ich denke da wird sich im Prozess einiges klären zu den Motiven der Tat.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 11:32
@Elimes
Sie muss das heimlich alles mit sich selbst ausgemacht haben. Und dann kam wahrscheinlich die Gedankenspirale in Gang "Es weiß ja keiner, ich kann es vertuschen und mir einfach ein Baby besorgen, niemand würde was merken...". Und der Gedanke war wahrscheinlich dann für sie so verlockend, dass sie ihm nicht mehr widerstehen konnte. Die Trauer um das eigene verlorene Kind, der sie normalerweise sich hätte aussetzen müssen (und die Mütter oft lebenslang begleitet, wenn eine Schwangerschaft schon so weit fortgeschritten war), hat sie so einfach verdrängt und weggewischt, weil sie das Kind anderweitig ersetzt hat. Statt Trauer dann Freude über das frischgeborene Baby - ziemlich reizvolle Alternative, wenn man gerade emotional total am Boden ist.

@Ruginosll
Das ist ein guter Vergleich, was die Rechtslage betrifft. Und wenn man dabei bedenkt, wieviel schlimmer das Stehlen eines Kindes im Gegensatz zum Autodiebstahl ist (OK, bei manchen Autobesitzern hält sich das wahrscheinlich die Waage ;) ), dann wird noch deutlicher, wie verwerflich diese Tat war und wie schrecklich für die Betroffenen. Auch wenn sie emotional "durch" war, gab es ihr nicht das Recht, einfach an andere Menschen den Schmerz weiterzugeben, den sie durch den Verlust des eigenen Babys eigentlich hätte durchmachen müssen. Sie hat sich ihrer eigenen Verlustschmerzen entledigt und diese den anderen Eltern zugemutet. Sehr egoistisch.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 11:39
Die Fälle von Zwangsadoptionen in der DDR haben oft deutluch gezeigt, dass auch ein Wiederfinden der Eltern schlimme Wunden aufreissen kann.

Eltern und Kinder finden keinen Weg zueinander. Der Kontakt ist schlecht oder reisst wieder ab.

Es bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass das hier anders laufen wird.

Aber auch wenn der Kontakt zustande kommt und bleibt, die leiblichen Eltern brauchen viel Stärke, um die Zuneigung zu ertragen, die die Tochter für die Entführerin hat und noch mehr Stärke, ihre Tochter da nicht unter Druck zu setzen, auch nicht unterschwellig.

Dazu kommt, dass sie ihr Baby vermissen und keine erwachsene Frau. Ich denke da gerade an Deborah Sassen. Die Mutter sieht immer noch ihr Grundschulkind. Die Familie ist zerbrochen. Der Vater (Stiefvater, aber mehr ihr Vater) hat neu angefangen (auch ok, er hat seine Art gehabt damit fertig zu werden, aber wer weiss ob die Mauer hält bei einer Rückkehr). Die Schwester hat sich umgebracht. Es gibt 2 neue Geschwisterkinder. Die Mutter ist schwer krank durch den Kummer.
Wer kann sich da hinstellen und wirklich aus tiefstem Herzen sagen, dass alles gut wird?
Ich glaube kaum, dass das Schicksal der Familie des Mädchens um das es hier geht, wirklich weniger dramatisch verlaufen ist.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 11:42
@Comtesse

Ich stelle mir das psychologisch noch weit schlimmer vor, wenn man sich in so einer Situation nach dem späten Verlust des Kindes ganz alleine damit befassen muss. Wenn niemand da ist, um einen aufzufangen und abzulenken.

Eventuell kommt dann auch noch falscher Scham der Familie gegenüber und ungerechtfertigte Selbstvorwürfe dazu, die das alles noch verschäfen und dann nur die irrige Option lassen, auf Kindesentführung zurück zu greifen.

@Ruginosll

Ich stimme Dir da absolut zu.

Auch ich sehe da keinerlei Gründe für eiben minderschweren Fall. Eher Mindeststrafmaß plus entsprechende Erweiterungen durch das Punktesystem bei der amerikanischen Strafmaßbestimmung, aber dazu kann @Rick_Blaine sicherlich eher etwas sagen, da es dort ja Punkte gibt, die das Strafmaß verkürzen oder verlängern.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 11:53
@Elimes
Ich kann nur von meiner Erfahrung damals sagen, wie das für mich damals war. Wir hatten Urlaub geplant, ich bin nur kurz vorher zur normalen Routineuntersuchung zum Arzt und da waren dann plötzlich keine Herztöne mehr beim Kind zu hören. Ich war "erst" in der 12. Woche, bis dahin muss man damit rechnen, aber es traf mich trotzdem wie ein Keulenschlag. Und ich hatte den Fehler gemacht, kurz vorher allen Freunden und Verwandten davon zu erzählen - die Vorstellung, denen nun allen nach und nach über den Weg zu laufen, und sagen zu müssen, dass ich es verloren habe, fand ich in dem Moment furchtbar, weshalb wir uns auch entschlossen, den Urlaub trotzdem anzutreten, ich wollte einfach niemandem begegnen, mir fehlte die Kraft, das jemandem zu sagen (außer meinem Mann), ich habe den ganzen Urlaub auch nur geheult, und war erst nach den 2 Wochen dann in der Lage, mich den Tatsachen auch allen anderen gegenüber zu stellen, ohne jedesmal wieder in Tränen auszubrechen. Von daher kann ich schon nachvollziehen, dass man das erst Mal niemandem erzählt, bis man es selbst halbwegs weggesteckt hat. Aber wie ich das GANZ allein verkraftet hätte, weiß ich nicht, mein Mann war mir in der Zeit schon eine große seelische Stütze und auch unser kleiner Sohn (damals 2 J. alt). Kann mir daher schon vorstellen, dass die Täterin durch das Alleinsein mit allem irgendwie durchgedreht ist, weil keiner da war, der sie bei Vernunft hält.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 20:59
Also, eine Sache macht meist noch lange keinen Menschen aus.

Für Außenstehende und insbesondere für die biologische Mutter, ist das Verhalten der Ziehmutter unerträglich, niederträchtig und unverzeihlich. Was es auch ist, da lässt sich nichts weg reden.

Aber auch wenn sie letztendlich selbst all die Jahre hintergangen wurde, hat die Tochter ihre Ziehmutter ganz anders kennengelernt. Nicht als Kriminielle, sondern als liebevolle Frau. Viele werden mit Sicherheit selbst irgendwo nachvollziehen können, wenn auch nicht unter solchen Umständen, dass die Liebe und Bindung zu einer Mutter alles in den Schatten stellen kann. "Eine Mutter ist Gott in den Augen eines Kindes." - Ein Zitat, dass mMn zu dieser Situation passt.

Für die Leidtragenden wird es ewig ein schmerzliches Thema und ein emotionaler, wie auch seelischer Kampf bleiben. Ich kann verstehen, dass die junge Frau, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, nicht bereit ist, ihre Ziehmutter aufzugeben. Das ist nur menschlich.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

21.01.2017 um 22:24
Ich finde das auch ganz normal und nicht verwerflich.

Aber gerade das, wird es ihr doppelt schwer machen, es zu verkraften.

Hoffentlich bekommt sie gute Unterstützung.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

22.01.2017 um 01:19
Zum Glück war das Mädchen jetzt schon älter und nicht grade erst z.b. zehn oder zwölf. Ich denke, dass die Frau auch in den USA mildernde Umstände bekommt aufgrund der physisch (hormonellen) und psychischen Ausnahmesituation damals, denke ich nicht, dass sie da voll schuldfähig war. Allerdings hätte sie das dann mindestens im Kleinkindalter der Kleinen doch noch irgendwie beichten müssen und sich stellen. Wahrscheinlich hat sie es dann schlicht vollkommen verdrängt. Ich finde, das Gericht sollte sich mit allen Beteiligten mal zusammensetzen und versuchen, eine gemeinsame Lösung auszuhandeln und dann im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten danach handeln.


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Kindesentführung: Entführerin verhält sich "wie eine Mutter" zum Opfer

22.01.2017 um 10:29
@Zeralda
Ich glaube nicht, dass es einfacher wäre, sich nach Jahren von dem Kind zu trennen, da war es ihr doch wie ein Eigenes ans Herz gewachsen, das wäre noch viel schlimmer gewesen, dann getrennt zu werden. Denke auch, sie hat das total weggedrängt - von Anfang an war das für sie IHR Kind. Sie wird das Mädchen auch genau so geliebt haben. Ich hoffe zumindest DAS ist den leiblichen Eltern nun im Nachhinein ein Trost - dem Mädchen ging es gut all die Zeit, jede Sorge um sie war letztlich zum Glück unbegründet. Aber den jahrelangen Schmerz macht das trotzdem nicht ungeschehen, den sie durchlitten haben in der Ungewissheit, 18 Jahre lang. Das macht was mit der Seele und Psyche eines Menschen, wahrscheinlich waren die Eltern nach der Erfahrung bei ihren weiteren Kindern überbehütend aus Angst, es könnte noch mal ein Kind entführt werden, normal tickt man nach sowas in der Beziehung sicher nicht mehr.


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