Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Cosmo69
Weder noch. Meiner Meinung nach, war die Schlange erfunden.

Hatten sie nicht auch Katzen?

Wo steht das er gegen die Rettungsstation war, die sie da aufgezogen hat?

Er hat sich doch laut ihrem Post in dem Forum gegen ein anderes Tier ausgesprochen, dass sie auf Dauer zu den ganzen Tieren die sie schon hatten, aufnehmen wollte. Nicht sagen, dass sie überhaupt ein Tier hat.

Wobei ich selbst das verstehen könnte. Es gibt schon einen Hund in der Familie, warum sollte das dann ein Freifahrtschein sein, das noch x Tiere aufgenommen werden? Der Hund war hoffentlich abgesprochen bzw. schon vor ihr da, sie wusste dann ja, dass es sie nur zusammen gibt, falls es so war. Trotzdem sollten immer beide so einer Aufnahme zustimmen und wenn einer Nein sagt, sollte man das auch akzeptieren. Schließlich sind alle beide in der Situation, dass sie mit dem Haustier leben müssen dann.

@Cosmo69
Ich finde es für den fall absolut unwichtig, ob er ihr tiere erlaubt hat oder nicht. Zudem muss eine ehe nicht schlecht sein, wenn die meinungen über die anzahl der tiere im haus auseinander gehen.

@Robin76

Ich stimme dir da zu.

Trotzdem bleibt die Frage, ob die Ehe überhaupt schlecht war, was für viele hier ja scheinbar klar ist.

Klar, dass bei so einem finanziellen Desaster nicht alles Friede Freude Eierkuchen gewesen sein wird. Aber deswegen muss die Ehe an sich nicht furchtbar gewesen sein.

@Katinka1971

Das Kim eine Tier Rettungsstation betrieb- betreiben wollte wusste ich nicht.

So etwas aufzuziehen ist zwar hoch in Ordnung aber auch vom Geld her sehr aufwändig
und Riskant wenn man nicht grade in der Kohle schwimmt.

Ich denke auch, wir wissen überhaupt nicht, ob die Ehe schlecht war oder ob Kim in der Ehe unglücklich war.

@Feelee

Ist jetzt reines Glauben von mir,ich denke wenn überhaupt könnte die Ehe vielleicht
in die Krise gekommen sein als alle Fälle endgültig davon geschwommen sind-
nicht mehr abzuwendende Zwangsversteigerung.

Ebenfalls nur glauben tue ich nach wie vor das Kim und ihr Männe eine ganze Zeit
lang die Mutter und Großmutter an der Nase herumgeführt haben um an Geld
zu kommen,das Vortäuschen einer schweren Erkrankung von nur einem Ehepartner
ist sicher nicht unmöglich dürfte aber doch schwer sein.

Irgendwo gab es doch ein Foto von einem selbstgemachten Käfig für ihre Meerschweinchen... den wird sie ja bestimmt nicht alleine gebaut haben 😉
Katzen hatten sie auch. Da kann ich dann auch verstehen, wenn Mann irgendwann sagt dass es reicht. Tiere machen nicht nur Arbeit, sondern kosten auch genug Geld. Und dann war da noch ein kleines Kind!

Zu der Hellseherin finde ich am Schlimmsten, dass diese der Mutter von Kim gesagt hat, Kim wurde lebendig begraben! Wenn diese Frau einigermaßen seriös arbeiten würde, würde sie sowas der Mutter einer Vermissten garantiert nicht sagen! Das ist für mich reine Dramaturgie, die die Mutter nur schockiert und verletzt und NULL Nutzen hat bei der Suche nach der Vermissten. Wenn diese Frau helfen hätte wollen, hätte sie sich diese Aussage verkniffen, selbst wenn sie sowas in ihren Karten oder ihrer Glaskugel gesehen hat! Leider scheint Kims Mutter das ja auch noch zu glauben, sonst hätte sie das ja nicht vor Gericht erzählt. :(

@Comtesse
Einen Sinn hätte es ergeben, wenn sie den Friedhof benannt hätte. Es sollte dort doch auch noch eine goldene Kette im Gebüsch hängen.Das ist ja schon allein Quatsch, wie kommt die Kette in den Busch, wenn ein Körper vergraben wird? Vom Täter drapiert, damit er die Stelle wieder findet?

Es macht aber Stimmung. Deshalb finde ich es nicht gut, dass es vor Gericht erwähnt werden durfte.

Uns fällt die Sache mit der Goldkette im Busch auf. Ich denke, verzweifelte Angehörige klammern sich an Alles. Und leider manch einer an solchen Aussagen, wo man dran fühlen kann. Das Kuriose ist ja noch, normalerweise klammert man sich an positive Aussagen. So wie "Tochter lebt glücklich in Süddeutschland". Hier aber wird der Mutter der Tod vermittelt und in ihrer Verzweiflung glaubt sie es, wahrscheinlich nur, um für sich das Gefühl zu haben, zu wissen, wo Kim ist.

Katinka1971 schrieb:Es macht aber Stimmung. Deshalb finde ich es nicht gut, dass es vor Gericht erwähnt werden durfte.

Da wir in Deutschland keine Geschworenengerichte haben, mache ich mir da wegen der "Stimmung" keine großen Sorgen. Ich gehe doch davon aus, dass ein Richter sich nicht stimmungsmäßig davon lenken lässt, was eine unsensible Hellseherin der Mutter gesagt hat. Eher finde ich diese Aussage sogar kontraproduktiv für die Anklage, denn so könnte man ja den Eindruck bekommen, dass DAS einer der Hauptgründe ist, warum die Mutter glaubt, dass er Kim getötet hat und warum sie nach anfänglichem "Zu ihm halten" sich irgendwann abgewandt hat von ihm.

Aber wie stellt sie sich dann vor, wie das gelaufen ist? Erst hat Kim im Keller geblutet und wurde dort luftdicht eingesperrt, und dann irgendwann aus dem Haus geschafft und lebend vergraben? Das ist doch eine völlig absurde Vorstellung!

Feelee schrieb:Ich denke auch, wir wissen überhaupt nicht, ob die Ehe schlecht war oder ob Kim in der Ehe unglücklich war.

Naja.. Kim wäre heute nicht weg, wenn die Ehe in Ordnung gewesen wäre. Und auch der Ehemann würde nicht vor Gericht stehen, wenn er in einer guten Ehe gelebt hätte... denn dann wäre der Verdacht niemals auf ihn gefallen.

@obskur


Woher weiss man denn wirklich, dass die Ehe schlecht war?

@Feelee

Feelee schrieb:Ich denke, verzweifelte Angehörige klammern sich an Alles.

Natürlich, dafür habe ich auch vollstes Verständnis. In so einer schlimmen Situation macht man wohl alles Mögliche, nur nicht stillsitzen.
Man weiss doch aber auch, dass es in der Gruppe der " Seher" viele Scharlatane gibt.
Bei Tierfriedhof würde ich stutzig. Ich kenne jetzt nur den Tierfriedhof in meiner Nähe, weiss nicht wie das woanders ist.
Hier sind die Gräber fast besser gepflegt als die auf dem richtigen Friedhof. Dort sind tagsüber ständig Besucher. Nachts ist das Tor verschlossen.
Unmöglich dort ungestört ein Grab auszuheben. Ausserdem würde es doch auffallen, wenn dort ein frisches Riesengrab ( im Verhältnis zu denen der Katzen und Hunde ) wäre.

@Katinka1971
So wie es ausschaut, kann man nur von dem ausgehen, was derweil seitens der Familie bekannt ist... Ausschlaggebend könnten natürlich auch die Gespräche zwischen Kim und deren Cousine sein- Tage zuvor, gab es zwischen den Eheleuten ja schon riesigen Zoff... (Verspätung bei Cousine) - vielleicht hat sich Kim dort dann dahingehend geäußert, dass sie eine Trennung anstrebt?
Die gesendeten SMS hatte ja den Inhalt, dass Kim aus der Ehe geflohen ist... Keine Ahnung im wie weit die Familie das abgekauft hat?
Nichtsdesto trotz, räumt der Ehemann ja selbst ein- dass es am Tage des Verschwindens von Kim- zu einer großen Auseinandersetzung kam... Hätte es in der Ehe rosig ausgeschaut- wäre seine Story wohl noch unglaublicher... Er selbst baut ja auf die These: Kim sei mit jemanden "durchgebrannt" auf...

Wenn man dem glaubt, was in der Presse geschrieben wird- dann wird das wohl so stimmen!
Ich denke nicht, dass dies "frei" erfunden ist...

"Finanzielle Probleme, eine Insolvenz, der damit verbundene Hausverkauf und eine bevorstehende Trennung sollen die Beziehung belastet haben, heißt es bei der Polizei. "

http://www.ksta.de/kerpen/-kim-mirgel-aus-kerpen-bei-aktenzeichen-xy,15189188,27197396.html (Archiv-Version vom 25.09.2014)

@Katinka1971

Katinka1971 schrieb:Woher weiss man denn wirklich, dass die Ehe schlecht war?

Man muss sich manchmal schon fragen, ob deine Fragen ernst gemeint sind, nachdem was über den Fall alles bekannt ist. @Nummer33 hat ja schon einiges aufgelistet und auch der Thread gibt da genügend Gründe, um zu dieser Annahme zu kommen.

Man kann es ja nicht überlesen, dass du den Ehemann lieber frei sehen willst, weil dir Indizienprozesse Bauchweh bereiten, deshalb muss man aber nicht alles in Frage stellen und schlimmer noch, versuchen den Ehemann als Gutmenschen hier darzustellen, denn das scheint er nicht gewesen zu sein, auch wenn er des Mordes/Totschlags noch nicht überführt ist.

@obskur
Vollste Zustimmung!
@Katinka1971
Sicherlich werden die Aussagen, der 120 Zeugen - zur Klärung beitragen!
Mal ganz davon abgesehen, habe ich auf FB schon etliche Kommentare gelesen- die den Ehemann insgesamt sehr schlecht aussehen lassen...
Jedem- der eins & eins zusammenzählen kann- wird auffallen, dass der Tatverdächtige keinesfalls der trauernde "Ehemann" war- ... das Blut nicht von alleine in den Keller läuft - Giftschlangen im Keller eine Seltenheit sind...
Das dir Indizien-Prozesse grundlegend "Bauchgrummeln" verursachen- ist mal kein guter Indikator - zur Rechtsfindung...