Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@Katinka1971 https://www.google.de/search?q=cafe+novum&hl=de&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=7xAxUdeFHM3YsgbbzoDYCg&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1260&bih=660#hl=de&tbm=isch&sa=1&q=cafe+novum+koblenz&oq=cafe+novum+koblenz&gs_l=img.3..0i24.3078.5080.0.5368.8.2.0.6.6.0.330.441.0j1j0j1.2.0...0.0...1c.1.5.img.OkItoK7HOXs&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.43148975,d.Yms&fp=92b5316d6ad30201&biw=1260&bih=660

Die ersten 4 Bilder in der Liste. Mach Dir nen Bild. :)

Das Problem bei Herrn Schwenn könnte ja sein das er die Besichtigung nicht mit seinem eigenen PKW unternommen hat wo er ja bestimmt ein Sitzkissen oder ähnliches verwendet. Evtl. konnte er hier nur gegen die Leitplanke gucken. ;)

@XYFan

Der Parkplatz ist halbmondförmig. Lt. Aussage stand der geparkte Wagen parallel zur B42,
bürgersteibreite nach rechts versetzt, Heck gen Norden, ergo Vorderteil nach Süden Richtung Horchheim oder Lahnstein...

habe es selbst nochmal getestet, obwohl ich sowieso fast täglich da vorbei fahre. Man erkennt
es im Hellen und im Dunkeln. Wenn Herr Schwenn vorwärts aus der Windschutzscheibe über das Steuer blicken kann, oder als Beifahrer über die Konsole, steht der geparkte Wagen gerade so, als wolle er vor einem auf die Hauptstraße fahren. So jetzt schreibe ich das niiiiiiie mehr, da muss
jeder Emsländer selbst kommen um sich zu überzeugen. (Oder Luftbild googeln)

@armleuchter

Maßgebend ist (in den Worten des Bundesgerichtshofes) allein, ob der Richter persönlich von der Wahrheit der Tatsachenbehauptung überzeugt ist. Hierfür muss der Richter alle für und gegen eine Tatsachenbehauptung sprechenden Gesichtspunkte in Relation zum erforderlichen Beweismaß setzenText

sondern der Richter muss sich mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit zufriedengeben,Text

Der Inhaber der Autowerkstatt gab an, dass BS den Werkstatttermin selbst ankündigte, ohne konkrete Tages-Angabe, es sollte in der besagten Woche erfolgen, auch konnte er nicht sagen wann das Fahrzeug tatsächlich dort abgestellt wurde, er wusste aber, dass es definitiv am Freitag dort war und er es am Samstag untersuchte, es wurden Ersatzteile bestellt und am Dienstag dann repariert.
Da ich null Ahnung von Technik habe kann ich da nicht detailliert berichten, jedenfalls beschrieb er den Zustand des BMW als nicht geeignet für längere Fahrten, da er nur auf drei Zylindern lief, was wohl eine Leistungsminderung zur Folge gehabt hätte, sowie Rückstände vom Benzingemisch im Öl, was aber nicht festgestellt wurde. Jedenfalls wurde ua. eine Zündkerze gewechselt, was dann wieder den Wagen voll fahrtüchtig machte. Es war noch die Rede von einer Lambda-Sonde und einem ABS-Irgendwas, sorry Leute für mich böhmische Dörfer.
TextText

Dann warten wir doch einfach mal ab wie das Gericht 2 Zeugenaussagen wertet die behaupten einen 4/6 Türigen BMW,Zwillinge mit Gelfrisuren und fülliger Statur gesehen haben wollen.Es war dann doch hilfreich die Zwillinge vorführen zu lassen.

Intersant wird wohl auch die Beurteilung des Werkstattbesitzer/Inhaber sein welche Aussagen dem Gericht folgt dem Inhaber oder deinen Feststellungen .
Es könnte ja sein das Du dazu noch als Auto-Sachverständiger gehört wirst ;-)

Ich stelle mich sehr gerne zur verfügung und drehe mit dir , herrn schwenn und herrn bock eine runde auf 3 zylindern ^^. Falls notwendig habe ich auch einen kindersitz. Und danach zeigt uns der werkstattmensch das benzin-öl-gemisch :-D

achja und nach der 3zylinderrunde tausche ich noch in weniger als 15 minuten die zündkerze aus :-) - da wird der schwenn augen machen:-O ^^.



btw: wenn das gericht meinen feststellungen folgt, folgt es auch denen des werkstattmenschen. Wir 2 experten:-D sind uns nämlich einig, lies noch mal nach ;-).

Der Werkstattbesitzer meinte doch, dass dieses Gemisch nur nach langen Fahrten auftritt.

Aber eigentlich ist es unsinnig darüber zu diskutieren, weil man bisher weder nachweisen kann, dass sie es überhaupt war, noch, dass wenn sie es war der BMW dazu genutzt wurde.



Koblenz und Umgebung waren doch auch wegen der Buga voll mit Wagen, die sonstwas für Kennzeichen drauf hatten.
Da waren sicher auch noch mehr mit EL auf dem Kennzeichen.

Das mit Neuwied ist ja relativ neu. Da muss jetzt erstmal nachgeforscht werden, wo die Zwillinge da waren und dann stellt sich die Frage ob eventuelle Zeugen sich überhaupt noch erinnern.

@armleuchter

Dann verbrenn dir beim Zündkerzenwechsel nicht die Flossen und ratsch dir vor lauter Schreck die Hand auf nicht das da auf einmal noch Gammelfleisch drauf fällt ;-)

Ich habe jetzt mal eine Frage an die Rechtsexperten:
durch diese Zeugenaussage ist es ja jetzt so, dass es zwei Menschen gibt, die diese Aussagen bestätigen/negieren könnten. Die Zwillinge! Jetzt haben die ja nun schon gesagt, dass sie nichts sagen werden. Können Sie sich das unter den neuen Umständen anders überlegen?
Oder wäre es jetzt formal schwierig, die noch aussagen zu lassen?

ein Gedanke von 2 Prozessbeobachtern (u.s. Stolzenfels):
"würde man sich wegschicken lassen, wenn seine eigenen Eltern ermordet aufgefunden werden?
würde sich eine HS von BS kontrollieren lassen? (KM-Stände der Fahrzeuge)
Im Leben nicht...
Alles, inkl. des Überraschungsbesuches, ist eine erfundene Story von HS UND BS! (um vom wahren Geschehen abzulenken?)"

Kommt meinem gestern geschilderten Eindruck sehr entgegen!

@ramisha

ramisha schrieb:In dem Falle arbeitet die Zeit gegen H, denn B kann ins Grübeln kommen, die Situation
erfassen, Schlüsse ziehen, Entscheidungen treffen und u.U. die Schnauze voll haben
und das erzählen, was er weiß.

stolzenfels schrieb:Alles, inkl. des Überraschungsbesuches, ist eine erfundene Story von HS UND BS! (um vom wahren Geschehen abzulenken?)"

solch ähnliche gedanken schwirren mir auch schon seit einiger zeit im kopf herum und dann denke ich
"Wer weiss ob hs auch dann auf der anklagebank sizten würde, wenn die ganze sache wie ein raubmord ausgesehen hätte"

@almera

Das sagt sich so leicht. Es ist ja schon schwierig die Waffe und die Kleidung unauffällig zu
entsorgen. Wohin dann mit dem Diebesgut? Wegwerfen will das ja auch keiner. Tja und
zu Hause kann man ja auch nichts aufheben. Die nächste Hausdurchsuchung kommt bestimmt.
Das klappt normalerweise nicht mal in Filmen.

Hallo,

möchte nochmal zu meinen Theorien kommen, die ich denn leider doch alle über Bord schmiss.

Aber vllt. hat einer von euch, noch ein paar Gedanken die man da zufügen könnte!

Theorie 1
Wir legen Erstmal Den 2.7 etwas zurück in die Zeit 23.6 - 2.7
Hier könnte es ja verschiedene Möglichkeiten geben: Besuch in Montabaur; Besuch in Düsseldorf
mit jeweils rüber zum Einkaufen und Erlebnisbad.
Oder aber nach Horchheim auch verschiedene Möglichkeiten ( kommt auf die Uhrzeit an ?)
Wahlweise wegen Schlüssel, vllt. doch Komplize ( Auskundschaften/ Fluchtweg natürlich mit anderem Fahrzeug) ? na ja und jetzt fehlt hier wie in den folgenden Theorien mir Der Anfang und die Fortsetzung.

Theorie 2
Wenn BS mit an Bord wäre hätte er natürlich ein super Alibi; mann kann es natürlich auch so sehen, das er nur eingreifen muss wenn in Horchheim etwas schiefgeht. Kein Nachtanruf
bis 01.30 Uhr = Alles klar

Theorie 3
Wäre es möglich das HS sich nun wirklich ins Bett legte, oder was anders wo sie nicht gesehen wird. Frage hätte ihre Tochter sie denn nicht bei der Nachbarin gesucht wenn sie nicht nach
Hause kam?, oder war das Gang und Gebe nicht zu Hause ( Deichgraf) ?? öfters vor?
Ja und das Auto war schon früher weg in Richtung Horchheim mit jemanden Anderem am Steuer.
Ich weiß schwammig. Aber machbar. Würde die locker zu fahrende Zeit nach Horchheim erklären.
Warum kein anderes Fahrzeug, ja der Typ sagte "Ich mach das nehme aber Dein Auto".
Und HS kann natürlich sagen ich wars nicht und in Koblenz war ich auch nich ne.

Na ja und jetzt fehlt halt der Bindfaden der alles verbindet


LG und schönes Wochenende
snert

@xyfan72
Du hattest vor kurzem gefragt ob man ein navi Auslesen kann.

Mein Kenntnisstand ist, allerdings von Dritten, dass man es wie einen PC der eine Festplatte hat und diese Auslesen kann, man auch ein navi Auslesen kann. Es gibt wohl auch sowas wie ne Platine im navi, auf der Fachleute (nicht im Menü der Punkt: zuletzt gewählte Strecken o.ä.) alle Strecken die das navi navigiert hat, nachvollziehen kann.
Klingt für mich irgendwie logisch, hab die Angabe von nem bekannten der bei der Kripo ist.
Jedoch schreib ich ma ganz bewusst: ohne Gewähr dazu. Ist halt nicht mein eigener Kenntnisstand u kann auch keine Verlinkungen zu ner Quelle angeben!

Wie gesagt, für mich nachvollziehbar, dass es so nachvollzogen werden könnte, deshalb Denk ich, wäre bestimmt schon das navi von Sch. jun. ausgelesen worden im Rahmen der Ermittlungen. Falls man es überhaupt in Erwägung gezogen hatte!

@snert

snert schrieb:Wäre es möglich das HS sich nun wirklich ins Bett legte, oder was anders wo sie nicht gesehen wird. Frage hätte ihre Tochter sie denn nicht bei der Nachbarin gesucht wenn sie nicht nach
Hause kam?, oder war das Gang und Gebe nicht zu Hause

ich denke schon, dass die Tochter bei der Nachbarin nachgefragt hätte.
Ob HS doch im Bett war am fraglichen Abend? wir werden es wohl nie erfahren.


was ist eigentlich mit dem Widerspruch, Hei**Sch. sen. war im Nachtgewand, aber das Bett unbenutzt und der Darstellung in xy, er sei aus dem Bett heraus nochmal zur Toilette???
Für mich ein ganz eklatanter Widerspruch, der mich an der von der staatsanwaltschaft in den Raum gestellten Tatzeit zweifeln lässt.

@lawine
vielleicht war er auf dem weg ins Bett? Und vorher nochmal pullern? Aber schon im Nightdress.
Er könnte ja auch (wie so viele Männer :)) beim Fernsehen auf dem Sofa eingeschlafen sein und irgendwann nachts wachgeworden, um dann ins Bett zu wechseln.
Also Möglichkeiten gäbe es da schon.

Moin Moin,

@lawine
@sensibella

ja und hier liegt auch mein Problem.

Wie kann ich den 300-350 km fahren in der Hoffnung es geht alles gut, auch zeitmäßig?
Was mache ich wenn die Schwiegereltern eben nicht schon ins Bett sind?
Die Mieterin noch wach, wie kann ich annehmen das so eine junge Frau schon schläft und nicht erst nachhause kommt wenn ich gerade da bin?
Das sie vielleicht mehr hören könnte, als sie es denn hat?

mehr fällt mir jetzt nicht ein

LG
snert

@snert

mal abgesehen davon, dass es relativ viele alternative möglichkeiten gibt nach horchheim zu fahren sind nachtstaus unter der woche doch eher sehr selten.
Und bei älteren ehepaaren in dem alter ist die chance sie gegen 0 uhr im bett anzutreffen wahrscheinlich bei nahezu 100% - erst recht wenn man ihre gewohnheiten kennt.
Das einzige was ich ungewöhnlich finde ist die untermieterin die schon ins bett ging als es noch hell war :-O... .

Btw: wenn es unterwegs zu nennenswerten verzögerungen kommt oder das auto muckt - dann dreht man halt um! Es weiß ja niemand ob das der erste anlauf war odr ob zuvor mal abgebrochen werden mußte... .

@snert genau diese Fragen schießen mir auch immer wieder durch den Kopf.
Deine Fragen ließen sich auch noch großzügig erweitern, z.B.:
- was mache ich wenn ich in eine Kontrolle komme, geblitzt werde, mir unterwegs jemand
Bekanntes begegnet?
- was wenn das Auto liegen bleibt? Was falls es der BMW war nicht unwahrscheinlich ist...
- was mache ich bei Gegenwehr/Schreien/Unvorhergesehenem jeder Art?
- wie führt man die Tat ohne das Hinterlassen von Spuren durch? Dies ist im Fall eines Fremd-
täters und somit unbekannter DNA weit weniger riskant als bei einer Person, die ohnehin im Kreis
der Verdächtigen ist.

Usw....

Das lässt mich immer wieder denken, dass es einfach viel zu riskant gewesen wäre für HS, das ganze Unterfangen (allein) durchzuführen.

Andererseits ging mir eben so durch den Kopf: wenn jemand die Voraussetzungen hat, all diese Risiken zu ignorieren oder auch zu unterschätzen, dann sie. Ein nicht unbeträchtliches Maß an Selbstüberschätzung und eine gute Portion Optimismus gepaart mit Kreativität und einem Hauch Naivität.
Und falls sie es war: hat sie verdammt viel Glück gehabt, dass all diese (unterschätzten?) Eventualitäten nicht eingetroffen sind und man - zumindest bisher - keinen wirklichen Beweis gegen sie in der Hand hat.

Trotzdem fällt es mir persönlich nach wie vor schwer, das Sezenario - so wie von der Staatsanwaltschaft gezeichnet - nachzuvollziehen.

@sensibella
@armleuchter
jau beides richtig

@sensibella

da hat sich wohl was überschnitten;-) .

bei allen dingen die VOR der tatbegehung passieren , bricht man einfach UND FOLGENLOS ab.
(=>-

sensibella schrieb:was mache ich wenn ich in eine Kontrolle komme, geblitzt werde, mir unterwegs jemand
Bekanntes begegnet?
- was wenn das Auto liegen bleibt? Was falls es der BMW war nicht unwahrscheinlich ist...)

.

Bei der tat selber sollte natürlich dann alles nach plan laufen (daher bereitet man sich darauf auch am gründlichsten vor indem mam jede woche 2 bücher liest am besten welche die von fitzek zusammen mit einem forensiker geschrieben wurden^^)). Und damit niemand etwas hört lasse ich das ganze nicht nach raubmord aussehen. Die gefahr dass die untermieterin aktiv wird wenn angefangen wird regale auszuräumen ist zu groß

sensibella schrieb:- wie führt man die Tat ohne das Hinterlassen von Spuren durch? Dies ist im Fall eines Fremd-
täters und somit unbekannter DNA weit weniger riskant als bei einer Person, die ohnehin im Kreis
der Verdächtigen ist.

Das widerum sehe ich umgekehrt. Bei einer fremden person ist DNA in der wohnung ein SEHR belastendes indiz. Bei einer verwandten person weniger, insbesondere wenn diese person 1) zufällig die leichen auffindet und dann 2) vor schreck die ganze wohnung liebkost.
paßt ja auch zum geschehen. Die sicher gut vorbereitete HS erscheint im neopren- oder maleranzug um keine spuren zu hinterlassen und erfindet dann noch eine liebkosungsorgie um ggf doch aufgefundene spuren zu erklären. Letztere verhaltensweise würde ich bei ihr übrigens fast als muster bezeichnen.