Sterbehilfe für Vergewaltiger

@Dr.AllmyCoR3
Irgendwie zynisch und wieder mal eine Frage, die man so oder so nur auf eine menschenverachtende Art und Weise beantworten kann. Aber ich finde man sollte ihm die Sterbehilfe gewähren, da es nicht der Sinn und Zweck (weder des Strafrechtssystems und schon gar nicht der medizinischen Versorgung) sein darf den Menschen Leid zuzufügen. Das was dieser Vergewaltiger getan hat, hat er nunmal getan. Und ich halte es auch nicht für richtig diese Menschen dafür zu foltern, sondern sie - so hart es klingt - genauso wie er es fordert schlicht zu erlösen; Man könnte auch sagen auszulöschen, da er dann einfach weg ist und keine weiteren Kosten verursacht.

@Dr.Thrax

Ich stimme völlig zu. Bis auf das mit den Kosten. Das ist für mich kein Argument. Diese Kosten muss eine Gesellschaft einfach tragen. Ich finde nicht, dass dies als Punkt angeführt werden sollte.

wieso sollte er sich dieses Recht erstreiten, es schon genau geplant haben, mit Familie etc., nur um Aufmerksamkeit zu erregen? Er hatte geklagt, um Therapie zu bekommen, hat nicht geklappt, er weiß, dass er ohne Therapie wieder straffällig wird, er weiß auch, dass es noch in diesem Jahr (angeblich) eine entsprechende Klinik in Belgien geben soll, er will aber nicht mehr. Irgendwann verlässt einen die Kraft, die Lebens"lust", es ist doch offenbar sowieso scheissegal, ob man lebt oder tot ist, es kümmert sich ja keiner um einen, um die Krankheit. Es ist auch fraglich, ob er dann einen Therapieplatz bekäme, denn es gibt sicherlich einige, wo eine Therapie besser anschlangen wird, denn die Krankheit hat sich noch nicht so manifestiert, wie bei ihm, nach 30 Jahren ohne Behandlung. Er bekommt die Sterbehilfe ja nicht, ohne zu klagen, also musste er ja klagen. Das jetzt als Aufmerksamkeit erregen auszulegen ist auch irgendwie zynisch. Es blieb ihm ja nix mehr übrig.

@polydeukes
Dir ist klar was so eine Sicherheitsverwahrung kostet? Ich finde es manchmal komisch, dass wir auch noch Steuergelder aufbringen um solche Menschen zu verwahren. Da vegetieren sie nur noch vor sich hin und ihre Existenz hat keinerlei Bedeutung mehr. Man sollte ihnen vielleicht die Wahl lassen sich für Menschenexperimente zur Verfügung stellen zu können oder aber auch die Möglichkeit sich von ihrem Leben in der Psychiatrie erlösen zu lassen. So viel Selbstbestimmung gehört meiner Meinung nach einfach zu den Menschenrechten eines jeden.

@Dr.Thrax
Was denn für Menschenexperimente? oO

@vincent
Naja, sagen wir als Rattenersatz. Natürlich nur wenn sie selbst einverstanden sind. Die Tierschützer unter uns werden mich da sicherlich unterstützen.

@Dr.Thrax

Als Rattenersatz? Gehts noch? Sorry für die harten Worte, ich halte von Tierversuchen eigentlich absolut nichts, aber mit deiner Aussage gehst du doch ein wenig zu weit meinst du nicht?

o_O

Ich mein, Entscheidungen hin oder her, aber über sowas schon nachzudenken.... neee.

@Dr.Thrax

Mir ist egal, was das kostet. Letztlich muss man es sich leisten. Zumindest in einem Rechtsstaat. Solche Fälle wie dieser sind ja nicht die Regel und in vielen anderen Ländern, als in Belgien so auch nicht möglich.

@Dr.Thrax
ach ja, das sind ja immer wieder gerne mal Menschen in besonderen Notsituationen, sei es, weil sie arm sind, psychisch krank oder sonst wie in einer Situation sind, die auswegslos ist oder wo sie sich nicht wehren können. Ich halte dies für sittenwidrig.
Oder gibt es gesunde, ganz normal im Leben stehende Personen, die dies machen, freiwillig an Menschenversuchen teilnehmen? Es wird ja nicht einmal genug Blut etc. gespendet

@Dr.Thrax
Finde ich ganz leicht übertrieben. Die Versuche*, die man an Ratten durchführt, wären für Menschen eher ungeeignet. Diese lästige Sache mit den Menschenrechten und so...^^

Ein anderer Punkt ist einfach der, dass die Bedingungen dafür fehlen würden. Die Gefahr einer Institutionalisierung und/oder Privatisierung ist einfach zu hoch. Wenn man den Schritt gehen würde, dauert es nicht lange, bis die ersten Häftlinge für besseres Essen, Haftbedingungen etc. sich einer Folter unterwerfen.

*Edit:
Einige zumindest...

@Dr.Thrax

Menschenversuche..... á la Clockwork? Könnte dann so aussehen?

https://www.youtube.com/watch?v=fuohJDyYnlE

@Gaap
Nein, würde sicher nicht so aussehen. Es geht dabei eher darum Medikamentenwirkungen zu erproben.

@Gaap
Naja, man muss nun auch nicht gleich die heftigsten Sachen durch den Kopf gehen lassen. Es gibt ganz harmlose Experimente, die auch der 0815 Bürger durchführen lässt.

@Dr.Thrax
@vincent

Hab vielleicht ein bisschen überreagiert. Aber der Vorschlag von @Dr.Thrax man solle sie doch entscheiden lassen ob sie sich für "eigentlich für Tiere" gedachte Experimente einspannen lassen leicht krass.

Solche Experimente wie sie an Tieren gemacht werden sollten sowieso verboten werden. Und dafür dann auch noch Menschen einzuspannen? :D :D :D Nicht.

Ich bin gerade doch sehr schockiert.
Menschen als Ersatz für Ratten ?
Hart !

@Gaap
Kann ich verstehen, alleine die Verbindung Ratten = Menschen löst halt gleich die Reflexe aus.. ;D

@vincent

Nö. Es hätten genausogut Affen sein können, oder Meerschweinchen. Lebewesen ist Lebewesen, egal ob es jetzt ne Ratte ist oder ein Mensch.

q.e.d. :troll:

Dr.Thrax schrieb:Dir ist klar was so eine Sicherheitsverwahrung kostet? Ich finde es manchmal komisch, dass wir auch noch Steuergelder aufbringen um solche Menschen zu verwahren. Da vegetieren sie nur noch vor sich hin und ihre Existenz hat keinerlei Bedeutung mehr.

Tja, schon doof wenn man nen funken menschlichkeit hat ne? :D

@Dr.Thrax

Dafür gibt es gewöhnliche Medikamententester die dafür Geld erhalten.
Und dabei sollte es auch bleiben.
Nur weil man im Gefängnis sitzt muss man ja nicht gleich frei für Versuche sein.
klingt mir n bisschen zu sehr nach 1938, sry