Problemlöser Alkohol?

@ falcocherrug

Ob es feige ist, seine negativen Emotionen in Krisenzeitenzu
betäuben?

Ja und Nein.


Einerseits stellt es eine Flucht vorder
Realität dar- und wer den Unwägsamkeiten und Prüfungen des Lebens nicht gewachsenist,
wird im Laufe der Zeit jämmerlich zugrunde gehen- was nur recht recht und billigist,
denn ein Schicksalsschlag bzw. eine Krise haben -wie alle anderen Dinge auch-ihre ganz
eigenen Vor- und Nachteile. Beispielsweise kann man in Selbstmitleidersaufen oder die
Dinge in die Hand nehmen und etwas aus seinen Fehlernlernen!

Andererseits beruht
die Flucht in Drogen, Alkohol oder Medikamenteletztlich nur auf dem elementaren Wunsch
aller Menschen, glücklich zu sein!

Wermöchte denn sein Dasein nur in Kummer und
Leid fristen? Wer will denn schon gerne seinLeben lang nur Leid, Gewalt oder
entsetzliche Schmerzen ertragen müssen?! Richtig...Niemand.

Jeder von Uns möchte
glücklich sein. Befindet man sich nun in einerSituation, in der man sich aufs stärkste
Unwohl fühlt, so versucht man eben ganzinstinktiv, diesen Zustand wieder ins
Gleichgewicht zu bringen... und in manchenSituationen können gewisse Substanzen ein
wahrer Segen sein- ich spreche da auseigener Erfahrung.

In extremsten
Situationen mag es für den einen oder anderensogar überlebenswichtig sein, die Schreie
seiner Psyche (oder die seines Herzens- umBeziehungsprobleme mal nicht auszuklammern)
von Grund auf zu betäuben. Leider neigtder Mensch zur Faulheit und Bequemlichkeit- daher
läßt er es sich schnell zurAngewohnheit werden, seine Psyche bei jedem kleinsten
Wehwehchen aufs Ärgste zuvernebeln... Dies verschafft zwar kurzzeitige Linderung, die
Wurzel des Problemsjedoch bleibt bestehen.

Und allzu oft wird jener Drang nach
Harmonie undGlückseligkeit zu einer tückischen Falle, derer man sich am Ende oft nicht
mehrentziehen kann.

Summa Summarum würde ich es als völlig normal undmenschlich
ansehen, seine Probleme in sehr schweren Zeiten mittels bestimmterSubstanzen für eine
Weile beiseite zu schieben- wird dies jedoch zur Angewohnheit, sohat man am Ende nicht
nur ein Problem, sondern zwei. Dazu sollte noch gesagt sein,dass Schicksalsschläge
i.d.R. irgendwann überwunden und verkraftet sind- Hat man essich aber erst einmal zur
Gewohnheit gemacht, seine Probleme mit psychotrop wirkendenSubstanzen niederzuknüppeln,
begleitet einen dieses Verhaltensmuster oft ein Lebenlang.
Man sollte also Vorsicht
walten lassen- denn ebenso wie jeder glücklich seinmöchte, möchte niemand aus einem
vorübergehenden Wehwehchen ein dauerhaftes,krankhaftes Verhaltensmuster enststehen
lassen!

PS: Depressionen haben immereine Ursache, manchmal liegt diese tief in
der Psyche verschüttet. Selbstmedikationmit Alkohol oder ähnlichem führt zu keiner
Verbesserung- eine Therapie mitbegleitender, individuell ausgerichteter Medikation
hingegen meistschon!

Gr,
A.

@Falco
feige weil man vor gefühlen wegrennt die man eigtl in dem mom haben sollte undwas diskutieren angeht gehen unsere vorstellung von der definition einer diskussionanscheinend n bisschen auseinander


Wir haben noch gar nicht diskutiert!;)

Ich denke jeder Mensch verarbeitet etwas anders und das sollte auch sosein!
Was hier schlecht oder gut ist, das darf hier keiner beurteilen oderverurteilen!
Der eine haut nen anderen weg(auf der Strasse) der andere eben die Bottle;)
Was is nun besser???

Wichtig is nur, das ich mich damit auseinandersetze,wieauch immer!

Und natuerlich hat jeder hiervon eine andereVorstellung!

Gruss! :D

@appolyon:danke...denkst du besteht die möglichkeit eines "verantwortungsvollen" umgangsmit drogen...das es normal ist das menschen versuchen glücklich zu sein denke ichauch,aber(gehn wir jetzt mal von alk weg) angenommen es würde eine für den körper und dengeist völlig ungefährliche droge geben,die auch keinerlei nachwirkungen nach sich ziehtaber eben in der lage ist negative gefühle zu überschatten...wäre die existenz einessolchen mittels gerechtfertigt...zieht der mensch überhaupt iwelche vorteile ausnegativen gefühlen...klar werden einige jetzt sagen die gehören zum leben dazu...aberwarum genau sollte ein negativer gefühlszustand wichtig für die existenz des menschensein?

@Falco:
Diese Droge gibt es bereits. Sie heisst LIEBE.

"es hätte schlimmer kommen können"

und

"es ist wie esist"


klingt vllt hart, sollte man sich aber mal einverleiben :)

Weil der Mensch sonst nicht wüsste was Glück ist und wie es ist sich zu freuen, würde nurein Gefühl des Glückes existieren, dann kennt man nur das, und wenn ich es mir sovorstelle, behaupte ich das somit eine "relative" Gefühlsarmut herraschen würde, evtl.sogar Gefühlsleere.

Ich denke man muss beide Seiten einer Medallie kennen umbehaupten zu können ob man glücklich ist oder nicht.

Natürlich hätte jeder gerneSommer, Palmen, Sonnenschein, Friede, Freude, Eierkuchen, Liebe und Sex bis zumabwinken.

Selbst wenn es so eine Droge geben würde, wie du sie beschreibst undauch legal ohne Nebenwirkungen, dann würde das bedeuten, das alles was passiert, egal obnegativ oder positiv nur durch die rosa rote Brille gesehen wird.

Dies würde einegesellschaftliche Gleichgültigkeit ausmachen und menschlich ohne hin, die Ego- Pillesozusagen, mit der das ganze Leben bunt, spaßig und glücklich wird --> mmh, naja,ich denke die Persönlichkeit und Individualität würde erheblich beeinträchtigtwerden.

Was man unter Glück und glücklich sein versteht ist sowieso individuelleMeinungssache...

Manche verfolgt das Gustav Gans Phänomen andere trifft einSchiksalsschlag nach dem anderen oder es ist ausgeglichen, d.h. aber nicht das menschendie mehr schlechtes als rechtes erlebt haben nicht mehr oder weniger glücklich sind, alsMenschen die im Gustav Gans Prinzip leben

stress und glück sind aber 2 extremen...also ich weiss nich wies bei dir is aber wenn ichglücklich bin kann ich das eindeutig von nem normalem bewusstseinszustandunterscheiden...es gibt nämlich immer noch ne völlig normale stimmung...die weder durchextreme euphorie noch durch extreme deppression gekennzeichnet ist...

@falcocherrug
Dennoch braucht ein Mensch auch schlechte Phasen in seinem Leben.
Einständiges auf und ab, dass bedeutet Evolution.
Um so höher man sich befindet, destotierfer kann man fallen.
Es kommt zur Routine und somit würde man das Leben nicht mehrso sehr schätzen zu wissen, wenn es einem immer nur gut gehen würde.
Depressive Phasenhelfen dem alten Menschen seinen Tod zu akzeptieren, er setzt sich damit auseinander undschätzt sein Leben, die 5 Phasen des Sterbens.
Auch wenn man glücklich ist, hat esNachteile.
Alles hat vor und nachteile, es hängt immer nur davon ab von welcher Seiteman es sieht.

@Doors:da hast du recht unglücklicherweise werden die chemikalien im gehirn die fürdieses gefühl verantwortlich ist nur zu bestimmten zeiten ausgeschüttet,zeiten die mannicht selbst festlegen kann....jenes mittel von dem ich spreche könnte man aber je nachbedarf einsetzen...klar wär das unglaublich blöd für die gesellschaft deppen gibtsschließlich überall

ich sag ja nicht das man negative hef+ühgle generell ausrotten sollte...aba wenns mirschlecht geht dann merk ich das und weiss es danach doch auch zu schätzen wenn das gefühldurch einwirkung von von mir aus wertschätzung oder so wieder verschwindet ,sicher musses jmd ab und zu schlecht gehn...aber ich finde die zeit in der das der fall ist sollteman doch selbst festlegen können deswegen das alles

Womit die flexibilität des Menschen stark zurückgehen würde, man kann im Leben nichtalles steuern, eher einen Kompromiss finden und da kann man anhand seiner Gefühle einigeslernen, wenn man sich damit auseinandersetzt.
Es gibt Menschen, die ihr Leben dadurchbewusster wahrnehmen.
Schlechte Gefühle entstehen aus unterschiedlichen Gründen, nurhat man dadurch wieder neue Ziele in seinem Leben, diese in Angriff zu nehmen und dadurchüber sich selbst hinauszuwachsen.

Ich gehe sogar soweit, dass man die Verantwortung für seiner eigenen Persönlichkeit undGefühlen ablegen würde, und diese irgendwelchen Medis überlassen würde.
Das hat nurnoch wenig mit Mensch zu tun, dies macht man eher, wenn der Mensch niucht mehr zu rettenist, um ihm unnötige Schmerzen zu ersparen, wenn es absehbar ist, dass er stirbt.

das ist nicht feige, einfach nur der schnellste Weg zur Besserung. ;)

Ja, ne völlig normale Stimmung gibts auch, aber die wird durch kleine Dinge im Alltagentweder positiv verstärkt, oder eben negativ.

Im großen Leben dann hast du einpaar mehr oder weniger gute Zeiten, aber doch nicht immer richtig neutrale, entweder dirist es bewusst das es dir gut geht oder dir ist bewusst das es dir schlecht geht und indiesen Phasen selbst, z.B in einer positiven Phase hast du hin und wieder kleineschlechte Phasen, die man auch schlechte laune nennt...

es gibt entweder gutoder icht so gut, jedenfalls für mich, aber das ist auch wieder von Mensch zu Menschdenke ich unterschiedlich

Alkohol ist IMMER die richtige Lösung!!!

woher willst du das denn wissen es gibt keinen menschen der durch das einwirken seinergefühle nicht geprägt ist aber ob diese prägung nun richtig ist ist ne andere frage...abada die begriffe richtig und falsch sowieso nur von menschen festgelegt wurden frage ichmich ob unser denksystem universell gehsen nicht einfach kompletter humbug ist...es istverdammt arrogant anzunehemn man könnte mit naturwissenschaften alles um sich herumerklären nur weil es für die eigen wahrnehmung logisch klingt

sehr sinnvoll ist es sicher nicht weil wenn du wieder nüchtern wirst sind die miesengefühle oft nicht besser und du hast noch nehn kater oben drauf xD

Ich bin 21 und war noch nie betrunken!

Aber wenn ich andere Leute in meinem Umfeldbeobachte, komme ich durchaus zur Erkenntnis, dass diese Leute durch Alk ihren Stressmindern... dies ist aber irgendwie auch ein kleiner Ansporn für mich... das Lebenmeistern, ohne sich zu "betäuben".

Gut, ich könnte auch einfach etwas mit meiner Winchester spielen, dann hät ich's auchgemeistert. :>

Ja.
Es ist nicht nur feige, es ist bekloppt.