@I_believe Wie gesagt, es gibt Situationen, da kann man sich nicht wehren. Unabhängig davon, wie selbstbewusst oder konsequent eine Person sonst auftritt. Sie scheint ja auch keinen konkreten Verdacht gehabt zu haben, nichts, was über ein bloßes Gefühl hinausgeht. Was soll man da machen?
Ich war einmal mit einer Freundin was trinken. Am Nebentisch saß ein junger Mann mit seiner Bekannten. Er wurde auf uns aufmerksam und sagte dem Kellner, dass er uns beiden ein Bier bringen soll. Zu diesem Zeitpunkt war die Situation harmlos. Nachher kam er mit seiner Bekannten an unseren Tisch und fragte uns, woher wir kämen, nach unseren Namen etc. Da ich noch fahren musste, habe ich meiner Freundin mein Bier überlassen. Sie hatte vorher schon Cocktails getrunken, weshalb sie immer ausgelassener wurde und nicht merkte, wie direkt die Fragen wurden. Ich fand die Situation immer unangenehmer und wollte gehen. Ich zahlte, stand auf und verließ mit meiner Freundin die Bar. Die anderen Personen folgten uns und auch meine Freundin bemerkte, dass es unter Umständen nicht normal ist, dass sie uns über eine solch lange Strecke folgten.
In dieser Situation fühlt man sich bedroht, hat aber keine Möglichkeit, zu handeln. Vll sind die ja ganz harmlos und gehen nur zufällig dort lang. Je mehr man aber darüber nachdenkt und die Verwunderung des anderen spürt, desto merkwürdiger wird die Situation. Man steigert sich da rein, auch wenn gar keine begründete Gefahr vorliegt. Wir sind ganz normal zum Auto gegangen. Als wir losgefahren sind, fühlten wir uns erleichtert und konnten nachher darüber lachen. Wir waren auch jünger als Frauke. Aber ein solches Gefühl kann schon zu irrationalen Gedanken führen.
startrek84 schrieb:Wenn wir den Erinnerungsprotokollen Vertrauen schenken sollen, und das müssen wir doch, weil ihre Veröffentlichung der Aufklärung dienen sollen, dann fehlte diese Info bis einschließlich Dienstagabend beim letzten Gespräch. Und das finde ich so merkwürdig.
