Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

vom ablauf sieht es so aus
frauke schreibt notgedrungen die sms, um sich aus ihrer bedrohlichen lage zu retten.
der täter entdeckt dies ,hatte damit nicht gerechnet und mußte nun abwarten was kommt.
handy wurde abgeschaltet bevor noch mehr nachrichten rausgehen.
dann donnerstag über medien, die nachricht frauke wurde geortet.
der täter mußte reagieren um von nieheim weg zu lenken.

er nimmt logischerweise die gegenrichtung sennelager und hoft auf ortung.
er bestärkt die richtung sennelager indem er frauke sprechen läßt.
denn ein gespräch ist stärker im verhältnis, zu einer sms.

dann kommt ,frauke hat sich gemeldet ,mehr nicht.
man ist nicht sicher was los ist und es wird trotdem nach ihr gesucht .

dann freitag ,sms und wie der zufall es will (oder auch nicht) anruf vom bruder.
damit müßte die ortung gesichert sein ,dazu noch ortsangabe paderborn.
fertig.
aber es wird weiter nach frauke gesucht .
bessere möglichkeit ist nur noch ,tagsüber und noch dichter an der wohnung.

und zum schluss bleibt als steigerung nur noch ein längeres gespräch.

wie man hier auch sieht ,oder merkt beim durchlesen.
das mit jedem weiteren kontakt eigentlich klar wird ,es bringt nichts.
die luft wird dünner ,der täter hatte sich verfranst mit den anrufen.
das ende nahte.

zweiter schrieb:vom ablauf sieht es so aus
frauke schreibt notgedrungen die sms, um sich aus ihrer bedrohlichen lage zu retten.

Deinen Sichtweisen kann ich zwar in der Regel ziemlich viel abgewinnen, aber ich versteh nicht inwieweit sich Frauke durch die SMS hatte retten wollen. Also da hätt sie doch Klartext geredet oder gesimst...oder hast Du das zuvor erläutert also den Kontext in dem die SMS dMn zustande kam...?

@z3001x
was passiert denn wenn sie klartext redet ?
sie stirbt

@zweiter
Ja. Also wurde sie zum Schreiben gezwungen und auch der Text wurde kontrolliert dMn ... seh ich auch als am wahrscheinlichsten an ...

@z3001x
war auch erst meine meinung,
ich sehe aber nun diese möglichkeit auch als alternative und besser erklärbar.

meiner meinung nach hat frauke aber eine gratwanderung gemacht, indem sie sowohl chris beruhigte und auch den täter und sich selber dazu etwas absicherte.
und hoffte dann, für alles eine lösung zu finden.

1.sie konnte chris nichts konkretes sagen in der sms,da der täter sonst in aufruhr gebracht wird.
wenn er diese liest.
2. wollte sich selber aber anhand einer nachricht absichern ,damit man später, im falle sie könnte der situation nicht entkommen , den standort hat.

wollte aber gleichzeitig auf eine situation in bedrängter lage hinweisen.

@LIncoln_rhyME
@vivere1980
@Kältezeit

Für alle User, die zu beschränkt sind, die ultimative Wahrheit zu erkennen, wurde diese Gruppe geschaffen ;-)

@zweiter

zweiter schrieb:war auch erst meine meinung,
ich sehe aber nun diese möglichkeit auch als alternative und besser erklärbar.

Also dass Frauke zwar gewaltsam festgehalten wurde, aber die 1. SMS freiwillig schreiben konnte - aus Unachtsamkeit des Täters - und sie sie auch freiwillig geschrieben hat, jedoch bewusst "unkritisch" aus Sicht des Täters, um sich nicht zu gefährden, falls er es entdeckt?! So in etwa?

zweiter schrieb:meiner meinung nach hat frauke aber eine gratwanderung gemacht, indem sie sowohl chris beruhigte und auch den täter und sich selber dazu etwas absicherte.
und hoffte dann, für alles eine lösung zu finden.

1.sie konnte chris nichts konkretes sagen in der sms,da der täter sonst in aufruhr gebracht wird.
wenn er diese liest.

Das klingt recht klug und auch realistisch. Dem schliess ich mich an.

zweiter schrieb:2. wollte sich selber aber anhand einer nachricht absichern ,damit man später, im falle sie könnte der situation nicht entkommen , den standort hat.

wollte aber gleichzeitig auf eine situation in bedrängter lage hinweisen.

Ich meine, dass die ganzen Ortungsfragen und -aspekte dem Täter und auch Frauke nicht so wichtig bzw geläufig waren. Ich denke, das spielte erst nach Veröffentlichung der ersten Ortung in der Presse eine Rolle im Denken des Täters. Ob Frauke das so genau wusste, bzw wie genau, also dass man ein Handy orten kann und ob sie auch daran dachte in der Gefangenschaft (man kann ja bei Stress manche Dinge schlicht nicht abrufen, bzw wenn man sich ohnmächtig fühlt, kommt man oft nicht auf Dinge die einen retten könnten - das ist alles eine gute Frage.
Ich glaub jedenfalls mittlerweile, dass derTäter viel weniger technikaffin war, als man durch den Fokus auf Handymasten in diesem fall annehmen könnte.
Zu Beginn seiner Planung spielte das Handy und Ortung mMn gar keine Rolle.

@z3001x

z3001x schrieb:Also dass Frauke zwar gewaltsam festgehalten wurde, aber die 1. SMS freiwillig schreiben konnte - aus Unachtsamkeit des Täters - und sie sie auch freiwillig geschrieben hat, jedoch bewusst "unkritisch" aus Sicht des Täters, um sich nicht zu gefährden, falls er es entdeckt?! So in etwa?

ja so in etwa,richtig.

z3001x schrieb:Ich meine, dass die ganzen Ortungsfragen und -aspekte dem Täter und auch Frauke nicht so wichtig bzw geläufig waren.

die ortungsfragen waren am anfang natürlich keinen wichtig,oder hatten keinen aspekt.
für den täter wäre es wichtig, das frauke ihr handy aus bleibt .bevor er nach nieheim fährt.
er hatte natürlich diese ganzen anrufe nicht mit eingeplant,das kam nur durch die erste sms von frauke.

frauke hat das telefon benutzt um ein notsignal zu senden ,das ist das, was jeder tun würde,in bedrohlicher lage.die frage ist nur wie und wohin ohne das es auffällt.
bewußt war natürlich keinen von beiden was daraus folgte.

aber jeder der in einer bedrängten lage ist versucht natürlich zu telefonieren(was in dieser situation nicht möglich war) oder ein signal zu senden ,in der hoffnung das jemand antwortet, oder es geortet wird ,irgendwann.
das ist wie eine rettungsboje absetzen.

ab nieheim ist für mich der ablauf klar und das sie nicht freiwillig nach nieheim gefahren wäre ,da bin ich mir auch sicher.
was mir noch fehlt, ist die sache wie sie in ein fahrzeug kam .
meiner meinung nach wäre ein stehendes fahrzeug besser möglich, als ein fahrendes .
oder wie seht ihr es ?

zweiter schrieb:meiner meinung nach wäre ein stehendes fahrzeug besser möglich, als ein fahrendes .
oder wie seht ihr es ?

:) Allerdings....!

Bei ZG auf Sat 1 wurde ja gesagt, dass rekonstruiert werden konnte, dass
Frauke auf einem der drei möglichen Heimwege, in ein Auto gestiegen sein muss/könnte.
Die Polizei sehe es als wahrscheinlich an.
Aber wie, wann, wo genau, dass konnte scheinbar nicht rekonstruiert werden.

Meine Meinunng:

Wenn, dann mit einigem Abstand zum Pub. Möglich wäre selbstverständlich auch in Wohnungsnähe.
Denn da wollte sie hin. Ein möglicher Täter könnte das gewusst haben und DORT auf sie gewartet haben.

@LIncoln_rhyME
ich meinte jetzt nicht ein wagen der kurz hält ,sondern eher einer der schon da stand.
wäre doch von vorteil.

@zweiter
Sicher, denke ich auch.

Wobei ich mir da auch kein genaues Ablaufsszenario zutraue.
Das kommt auf soviele Umstände an, die wir nicht kennen.
Hmmmm, wie alles an dem Fall. Schwierig zu beurteilen.

Ich probiers mal.

Was spricht gegen ein kurz anhaltendes Fahrzeug.
Der Fahrer musste wissen, auf welchem Weg sie nach Hause lief.
Oder er kam aus purem Zufall diesen Weg entlang, sah sie und bot ihr an, dass
er sie heim fährt.
Beides setzt vorraus, dass sie den Fahrer kannte bzw. gut kannte.
Lassen wir mal ausser Betracht, dass sie auch zu einem gänzlich Fremden einstieg oder gar trampte.
Ein gewaltsames Zerren in ein fahrendes Auto setzt mind. 2 Täter vorraus.

Nun sitzt sie im Auto.....WeiteR?

Wer Interesse hat in der neuen Gruppe mitzudiskutieren bitte einfach via PN melden.
Mordfall Frauke Liebs - Theorie der "Fake-Frauke"

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Nun sitzt sie im Auto.....WeiteR?

es geht nach nieheim und die tat folgt.
wie du sagst
ein fahrendes auto das anhält ,wäre ein guter bekannter,
oder 2 täter.

ein stehendes auto wäre.
ein taxi
ein lieferant
ein fremder
ein bekannter

oder garkein auto

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Wer Interesse hat in der neuen Gruppe mitzudiskutieren bitte einfach via PN melden.

ich überlege noch :)

@zweiter

zweiter schrieb:ein taxi
ein lieferant
ein fremder
ein bekannter

oder garkein auto

Gut.....Ich weiß nicht mehr wer es war, aber irgendjemand stellte richtig fest,
dass ein Taxi, je näher sie sich dem Haus näherte, immer unwahrscheinlicher, da unnötiger wird.

Ein Lieferant um 23 Uhr?

Ein Fremder: Wäre dann jedoch ein Zufallsopfer

Ein Bekannter: Entweder durch Zufall oder er wusste den Nachhauseweg, Zwei birgt jedoch die Gefahr, dass doch eine andere Strecke gewählt wird, oder eben direkt am Haus.


Nieheim:
Den einzigen Bezug von Frauke zu Nieheim sehe ich in ihrer Mutter.
Sowohl der Anfang als auch das Ende liegen im Umfeld von Bad Driburg.

---->
a) Zufall
b) Bezug durch Täter hergestellt
c) Bezug durch Faruke hergestellt

Es kann natürlich noch weitere Bezugspunkte zu dem Ort seitens Frauke geben!
Ich meine damit lediglich, dass MIR kein andrer bekannt ist!

@Ocelot

Oder man wollte geortet werden.

Fynn schrieb:
Freitag dann der "Rückruf" des Bruders. Warum nahm durfte/mußte sie sprechen?
Weil es komisch ausgesehen hätte wenn sie eine SMS shcreibt, das Telefon an ist, es klingelt und sie nicht rangeht.


Die Frage lautet für mich zuerst: Warum blieb das Handy eingeschaltet?

Natürlich wollte man geortet werden. Sonst hätte die SMS ja auch von sonstwo abgeschickt werden müssen.

Das Handy war keine Stunde an.
Bis Freitagabend dürften so einige Menschen versucht haben Frauke zu erreichen. Wenn da 50 oder 70 SMS kommen dauert das eine Weile, auch mit dem Lesen.

@LIncoln_rhyME

Wer Interesse hat in der neuen Gruppe mitzudiskutieren bitte einfach via PN melden.
Diskussion: Mordfall Frauke Liebs - Theorie der "Fake-Frauke"

Vielen Dank dir... da musst DU jetzt noch ne Gruppe für die FFTler erstellen, obwohl das nun schon mehrmals von Mods angeregt und schlichtweg ignoriert wurde.

Ich hoffe dass der Haupthread nun wenigstens wieder ein bißchen nen anderen Schub bekommt.

Ich werd da jedenfalls nicht mitmischen, weil zu diskutieren gibt's da nix mehr für mich.
Ich diskutiere nur noch ErnstZuNehmendes. :D

@vivere1980

vivere1980 schrieb:Er hat aber genau das Gegenteil erreicht und das ist es, was an den Anrufen unter dem Aspekt "Vom Täter erzwungen" schief ist. Etwas mehr Sorgfalt hätte der Situation eine ganze Menge Druck genommen.

Beispiel für eine sinnigere Abfolge:

1). Eine erste SMS: "Ich brauch mal etwas Zeit für mich. Komme heute nicht nach Hause, macht euch keine Sorgen, ich melde mich in Kürze telefonisch."

2). Ein, zwei Tage danach ein Telefonat mit einer Frauke, die nochmal bekräftigt, dass es ihr gut geht und sie etwas Abstand braucht. Ich erkläre euch alles wenn ich wieder da bin. Nein, es ist niemand bei mir, ihr braucht euch keine Sorgen machen. Ich meld mich ab und zu Mal, versprochen."

3). Noch ein, höchstens zwei weitere Telefonate.

So hat er den wesentlich besseren Effekt und Zeit wofür auch immer sie in dieser Theorie angenommen werden mag.

Was haben wir stattdessen bei einem solchen Tathergang?

1). Eine SMS die Fraukes sicher ausbleibende Heimkehr am Abend ankündigt und somit Folgedruck erzeugt und grundlegend Alarmglocken bei der Familie schrillen lässt.

2). Mysteriöse Anrufe mit einer seltsam wirkenden Frauke, welche die Sorge bei den Angehörigen verstärkt.

Das mag nicht so ganz falsch sein. Aber darum geht's ja nun hier nicht.