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Neue Propheten

1.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Propheten

09.04.2006 um 09:52
@kurvenkrieger
Hab da etwas übersehen, daher nicht beantwortet...
>>"Und mageuch
das alles noch so sonderbar und wunderlich klingen, es ist dessenungeachtetdennoch so.
Denn niemand kennt Meine Wege, auch nicht ein Engel des Himmels, als nurIch allein und
der Frommgläubige, dem Ich es mitteilen will."(magus)

Esist keine
Möglichkeit bekannt, den Zerfallszeitpunkt eines instabilen Atomkernesvorherzusagen.
Über eine große Anzahl von Atomkernen dagegen lassen sich statistischeVorhersagen
treffen.(nocheinarbeitstier) <<

@die einzige Möglichkeitwäre wenn man
sich ausserhalb der Kausalität bewegen könnte, was ja beim " AllGeist "der Fall ist -
(wenn mans glaubt)

@> JESU Wiederkehr...

Dudde:

Hinweis
auf Naturkatastrophe.... .... 30.12.1948 B.D.NR. 4528

Auch
ihr, Meine Getreuen, werdet überrascht sein von derplötzlichen Wendung in


irdischer Hinsicht. Ihr werdet einen letzten Hinweiserfahren, doch auch seiner zu


wenig achten und darum auch zu wenigvorbereitet sein. Ich aber will euch noch
einmal

Kenntnis geben, daß dieTage gezählt sind und ihr sicher damit rechnen
könnt, in einen

neuenLebensabschnitt einzutreten, der euch allzudeutlich das
nahe Ende anzeigt. Ich

habe euch dies gesagt, und Ich sage es euch immer
wieder, daß ihr die Generationseid,

die das Ende erlebt.

Lorber:


[GEJ.08_185,10] So man nach dieser Meiner Gegenwart eintausend, achthundert
und nahe neunzig Jahrezählen wird, da wird es nahe keinen Krieg auf der Erde mehr
geben,...“
" Die Bibel " geht d.b.z.g. Konform mit J.L.
gsb23

Entzückend .-) " Danke " Dir auch ein bezauberndes Ostern, meine Liebe



So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.

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Neue Propheten

15.04.2006 um 13:13
Zu Ostern, ein frohes Ostern :-) Kol. 1, 15-18: ... welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, derErstgeborene vor allen Kreaturen. Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel undauf Erden ist, das Sichtbare und Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oderFürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er istvor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich derGemeinde; er, welcher ist der Anfang und der Erstgeborene von den Toten, auf daß er inallen Dingen den Vorrang habe.

Hebr. 1, 1-3: Nachdem vorzeiten Gott manchmal undmancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten indiesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles,durch welchen er auch die Welt gemacht hat; welcher, sintemal er ist der Glanz seinerHerrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigenWort und hat gemacht die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetztzu der Rechten der Majestät in der Höhe.
Beste Grüsse...


So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.


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Neue Propheten

16.04.2006 um 13:35
> Ostersonntag * daher einige Worte..
„Und das Wort ist Fleisch geworden ....“

1.u.3.4.1962
BD. NR. 8141



„Unddas Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt ....“

Ich Selbst, dasEwige Wort
, stieg zur Erde und nahm Fleisch an .... Es war ein Aktübergroßer Liebe und Barmherzigkeit, daß Ich Mich bewogen fühlte, die Verbindungaufzunehmen mit den Menschen, die endlos weit sich von Mir entfernt hatten, die nichtmehr fähig waren, Meine Stimme zu vernehmen, die Mein Wort in sich nicht mehr zu hörenvermochten, die keinerlei Bindung mehr hatten mit dem Wort von Ewigkeit ....

Sie hatten selbst diese weite Entfernung von Mir verschuldet, und niemals mehr wärees ihnen möglich gewesen aus eigener Kraft, diese weite Entfernung von Mir aufzuheben,niemals mehr wäre es ihnen möglich gewesen, Mein Wort so zu hören, wie es war imAnbeginn, als Ich Mich mit allen Meinen von Mir ins Leben gerufenen Geschöpfenaustauschen konnte durch das Wort ....

Darum hat Meine Liebe Selbst die weiteEntfernung überbrückt .... Ich kam Selbst zur Erde und nahm Fleisch an und suchte nun, inVerbindung zu treten mit Meinen Geschöpfen, um sie wieder anzusprechen und ihnen eineBrücke zu bauen, die zu Mir zurückführte in das Reich des Lichtes und der Seligkeit ....

Ich Selbst bin das Wort von Ewigkeit, doch Ich hätte keinen Menschenoffensichtlich aus der Höhe ansprechen können, um sie nicht in einen Zustand des Zwangeszu versetzen, die als freie Geschöpfe einst von Mir ihren Ausgang genommen hatten. Siesollten die Brücke zu Mir in aller Willensfreiheit betreten, und das konnte Ich nurerreichen durch Meine Ansprache, die aber nicht ungewöhnlich ertönen durfte, sondern wieein von Mensch zu Mensch gesprochenes Wort klang.

Und darum nahm Ich Fleisch an.... Ich bezog die menschliche Hülle Jesu und sprach nun in dieser die Menschen an ....Aber es war Mein Wort, das ihnen nun ertönte, und Ich konnte durch dieses Wort denMenschen den Weg aufzeigen, Ich konnte sie belehren und ihnen Meinen Willen kundtun, Ichkonnte ihnen das Evangelium verkünden, die göttliche Liebelehre, die ihre Seelen wiederin den Zustand versetzen sollte, daß jeder Mensch selbst Mein Wort in sich vernehmenkonnte, wenn dies sein ernster Wille war ....

Doch zuvor mußten die Menschenerlöst sein von Sünde und Tod, zuvor mußte die einstige Sündenschuld des Abfalles von Mirgetilgt sein, auf daß dann die Bindung mit Mir gekrönt werden konnte mit der „AusgießungMeines Geistes“ .... auf daß dann der Mensch selbst Meine Stimme wieder in sich vernehmenkonnte, wie es war im Anbeginn ....

„Und das Wort ist Fleisch geworden und hatunter uns gewohnt ....“

Wie wenige Menschen verstehen den Sinn dieser Worte; dasEwige Wort stieg Selbst zur Erde, denn die Menschheit war in größter Not, sie wußtenichts von ihrem elenden Zustand, von ihrer Lichtlosigkeit, von der geistigen Finsternis,in der sie wandelte .... Sie stand völlig abseits von Mir und tat nichts, um diesenweiten Abstand von Mir zu verringern. Und es konnte den Menschen nur geholfen werdendurch Belehrungen, die der Wahrheit entsprechen .... Sie mußten erfahren von dem Willenihres Gottes und Schöpfers, und dieser Wille mußte ihnen von Mir Selbst verkündet werden....

Ich Selbst mußte sie ansprechen und konnte das nur durch einen Menschen.... Also verkörperte Ich Selbst Mich in diesem Menschen, und so nur war es möglich, inaller Wahrheit die Menschen zu unterweisen, sie auf ihren verkehrten Lebenswandelaufmerksam zu machen, ihnen Meinen Willen kundzugeben und ihnen das Leben vorzuleben, dassie selbst führen sollten, um wieder aus ihrer geistigen Finsternis herauszugelangen, umden Weg zu gehen, den Ich den Menschen aufzeigte, auf daß sie wieder zum ewigen Lebengelangen konnten. Denn sie waren von Meinem Gegner beeinflußt, der sie ständig zurliebelosen (3.4.1962) Lebensführung bewog, in der sie dann auch kraftlos waren undblieben und nichts für ihren Aufstieg gewinnen konnten.

Ich habe Selbst ihnenden Beweis geliefert, daß sich die Liebe als Kraft auswirkte. Ich habe die Krankengeheilt und auch andere Wunder gewirkt, die nur die Kraft der Liebe zustande bringenkonnte .... Ich habe ihnen auch über die Folgen eines liebelosen Lebenswandels Aufschlußgegeben .... Denn Ich mußte den Menschen als erstes erklären, warum sie sich inkörperlicher und geistiger Not befanden .... Ich mußte sie davon in Kenntnis setzen, daßihr Zustand als Mensch kein seliger genannt werden konnte und was sie also tun sollten,um zur Seligkeit zu gelangen ....

Und alles dieses mußten sie aus dem MundeGottes vernehmen .... Mein Wort mußten sie vernehmen können, und also stieg das WortSelbst zur Erde hernieder und nahm Fleisch an ....

Im Urzustand ertönte dasWort in einem jeden Wesen und war Anlaß unermeßlicher Seligkeit .... Und diese Seligkeitgaben die Wesen selbst hin, weil sie sich freiwillig entfernten von Mir und so also auchMein Wort nicht mehr vernehmen konnten, weil dieses Wort eine direkte LiebeanstrahlungMeinerseits war, welche die Wesen aber nun zurückwiesen.

Die übergroße Not derMenschen auf Erden bewog Meine Liebe und Barmherzigkeit, Mich Selbst ihnen zu nähern undihnen trotz ihrer Abwehr im Wort entgegenzutreten .... Und wer nur ein Fünkchen Liebe insich entzündete, der erkannte Mich auch und nahm Mein Wort an .... Er erkannte auch inMir die Gottheit, und er folgte Mir nach ....

Doch zumeist sah man in Mir nurden Menschen und wertete also auch Mein Wort nur als das eines Menschen .... Ich warmitten unter ihnen, und sie erkannten Mich nicht .... Dennoch konnte Ich das Evangeliumder Liebe verkünden, Ich konnte die göttliche Liebelehre den Menschen immer wiedervorstellen, und Ich konnte Mir Meine Jünger ausbilden und sie dann mit dem Auftraghinaussenden in die Welt, Mein Evangelium zu verkünden und von Mir Selbst zu zeugen ....

Es war das Wort Selbst zur Erde gekommen, und Es hatte Fleischangenommen zum Segen der Menschheit .... Und immer, wenn Mein Wort ertönet, neigt SichMeine endlose Liebe und Erbarmung nieder zur Menschheit und verstrahlt Ihre Liebe in dieMenschenherzen, die willig Mein Wort entgegennehmen, die es anhören und als Stimme ihresVaters erkennen und die Mir dankbar sind für die große Gnadengabe .... Denn IchSelbst bin das Wort von Ewigkeit, und wer Mich anhöret, der tritt mit Mir Selbst inengste Verbindung, und er wird auch sein letztes Ziel auf dieser Erde erreichen, er wirdden gänzlichen Zusammenschluß finden mit Mir, seinem Gott und Vater, zu Dem er endgültignun zurückgekehrt ist und ewig selig sein wird ....

Amen



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Neue Propheten

16.04.2006 um 13:46
"Ich Selbst, das Ewige Wort"



Auf Ein Wort




Da ist kein Mensch der nie verdirbt,
da ist kein Strom der nie versiegt,
undDunkelheit läßt Licht am Horizont zersplittern.



Fühle ich den Wind inmeinen Händen,
versinkt die Nacht in meinem Haar,
und Bitterkeit läßt den fernenErdengrund in mir erzittern.



Dein scheuer Blick treibt mein Blut,
in wilder Flucht durch mein Herz,
und kalter Zorn läßt in mir Himmelsdämmebrechen.



Flammenzungen dich umlodern,
ein Ring aus Schuldumstrahlt dein Haupt,
in meinem Namen wirst du heilige Hure keine lügen sprechen.


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Neue Propheten

16.04.2006 um 14:20
unter Propheten meine Jesus das Menschen kommen werden, welche die reine Lehre Jesubefolgen werden und seinen Weg gehen....


siehe Antionus von Padua, Franzvon Assisi, Mutter Theresa, viele Priester welche gegen die Nazis agierten, Pater Pio,Ghandi, und viele andere..

wahrlich sie waren Werkzeuge Gottes.


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Neue Propheten

16.04.2006 um 17:26
Hi @tellarian1
Zu jeder Zeit, also in jede Generation verhiess JESU Propheten, wieschon der Treadsteller hervorhob und Jesus Christus (der Verherrlichte) hielt Wort..
Gute und besonders Wertvolle Menschen die Du aufschriebst, eher Mystiker alsPropheten, bzw. Heilige..
> Der " Vater und der " Sohn " sind EINER !
Jesusantwortete: »Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kannniemand zum Vater kommen.
Kennt ihr mich, dann kennt ihr auch meinen Vater. Vonjetzt an kennt ihr ihn; ja, ihr habt ihn schon gesehen!«

Da batPhilippus: »Herr, zeige uns den Vater, dann sind wir zufrieden!«
»Ich bin " nunschon so lange bei euch«, entgegnete Jesus, »und du kennst mich noch immer nicht,Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen. Wie also kannst dubitten: 'Zeige uns den Vater!'
Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und derVater in mir ist? Was ich euch sage, habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Es sind dieWorte meines Vaters, der in mir lebt. Er handelt durch mich.
Glaubt mir doch, daßder Vater und ich eins sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann glaubtdoch meinen Taten.

Eines ist sicher: Wer an mich glaubt, wird diegleichen Taten vollbringen wie ich, ja sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater.
Worum ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ich euch geben, damit durch dieTaten des Sohnes die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird.
Was ihr also inmeinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun.«
Jesus wies durch EvangelistJohannes mehrmals darauf hin, daß die Evangelien längst nicht alle Lehren und Taten Jesuüberliefern, u.a. weil die Menschen dies damals nicht verstanden und verkraftet hätten.{joh.20,30 | joh.21,25 | joh.16,13}
Jesus verhieß aber im Johannesevangeliumdeutlich und klar, daß er später durch Propheten den gesamten Umfang {Joh.14,26} seinerLehren und Taten wiederoffenbaren werde. Es werde also eine 'Neuoffenbarung' erfolgen.Darauf wies u.a. auch Hildegard von Bingen hin.
Wer sich nicht von der Wahrheitbesiegen lässt,
ist vom Irrtum besiegt.

Liebe Grüsse


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Neue Propheten

16.04.2006 um 18:32
666 ist die Zahl des Anti-Christus (Offb. 13, 18)


DerAnti-Christus ist der, der sich "VICARIVS FILII DIE" bzw. "Stellvertreter des SohnesGottes" nennt. Seine Zahl ist 666.

Der oberste Priester der babylonischenReligion nannte sich schon immer PONTIFEX MAXIMUS.

Das grosse Babylon, dieMutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden. (Offb. 17, 5)
“Der Papst jedoch istgeringer als Gott, aber größer als der Mensch”.

Er nannte sich selbst “König derKönige, Herrscher der Herrscher, Priester ewiglich nach der Weise des Melchisedek” undist der Erfinder des neuen Amtstitels des Papstes “VICARIVS FILII DEI”, nicht mehr nur ”Stellvertreter Petri”, der übrigens nie in Rom war.

Damit erfüllt der “Nazi -Papst”: Innozenz III. exakt die in Offenbarung 13, 18 vorausgesagte Erkennungszahl desAntichrist:

“…es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl istsechshundertsechsundsechzig.”

Der Amtstitel des Papstes “VICARIVS FILII DEI”ergibt in der lateinischen Kirchensprache mit den darin enthaltenen römischenBuchstabenzahlen I, V, L, C, D die Zahl des Antichrist: 666


V = 5
I = 1
C = 100
A = -
R = -
I = 1
V = 5
S = -

F = -
I = 1
L = 50
I = 1
I = 1

D = 500
E = -
I = 1


“VICARIVS FILII DEI” ist die lateinische Gotteslästerung (2. Thess. 2, 4):“Stellvertreter des Sohnes Gottes”, das typische und vorher gesagte Kennzeichen desAntichrist.
Diese Buchstaben sind auf der Mitra des Papstes zu lesen. (”Our SundayVisitor” - katholisch - 18.4.1915)


Greetz...



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16.04.2006 um 18:48
http://wwwsrv01.mycity.at/privat/98040679/The hidden in UPC and EAN productcodes.htm
>

Auch nicht Uninteressant, was man so alles den Menschen unterjubeliert...

Best Greetz


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23.05.2006 um 13:45
( Hi Mods wurde gebeten es reinzustellen, Kein Spam " Danke ") ..
er war der Graf vonSaint-Germain?

Seine Herkunft, Abstammung und wirkliche Identität blieb bisheute unbekannt. Er verwandelte Blei in Gold und schuf künstliche Diamanten. Zudem schiener nie zu altern, und er behauptete, Jesus und Kleopatra persönlich gekannt zu habenKeineswegs zufällig nannten (und nennen) ihn seine zahlreichen Bewunderer in geheimenBruderschaften und esoterischen Zirkeln 'Sphinx von Europa', und wenn sie von ihmsprechen, bezeichnen sie ihr Idol respektvoll als 'Meister'.

Mehr als zweiJahrhunderte sind seit jener Zeit vergangen, in der diese geheimnisvolle Persönlichkeiteuropaweit in Erscheinung trat. Denn ihr offiziell im Sterberegister derSankt-Nikolaus-Kirche in Eckernförde verzeichnetes Ableben, am 27. Februar 1784, erfolgte(wie aus diesem Datum unschwer zu ersehen ist) bereits im 18. Jahrhundert. Und doch gibtes (und gab es) im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte nicht wenige Menschen, dieglaubhaft behaupteten, dem angeblich Verstorbenen lange nach seinem angeblichen Todwahrhaftig begegnet zu sein. Für die vielen Verehrer dieses außergewöhnlichen Mannesdurchaus verständlich: denn für sie ist es Gewissheit, dass der vielfach als 'Wundermann'und 'Unbegreiflicher' bezeichnete immer noch lebt und schlechthin als unsterblichbezeichnet werden muss. Der so genannte Graf von Saint-Germain.

Zwar leiteteder Betreffende seinen Namen von einem berühmten französischen Adelsgeschlecht ab, undseine Wiege schien an irgendeinem Fürstenhof gestanden zu haben, aber letztendlich dürftees eher höchst ungewiss sein, dass der Graf von Saint-Germain derjenige war, für den ersich auszugeben beliebte. Zeitlebens war er bestrebt, seine eigentliche familiäreHerkunft, sein tatsächliches Alter sowie den Ort seiner Geburt geheim zu halten. Vielmehrwar er, um davon abzulenken, in der Zeit seines Auftretens (in welchen Ländern Europasdas auch geschah) bestrebt, seine Umwelt, die Menschen, denen er begegnete, mit seinenaußergewöhnlichen Fähigkeiten und Kenntnissen zu verblüffen. Sein Sprachtalent schienuniversell zu sein, und er besaß zudem ein ungemein vielfältiges Wissen. So beherrschteer die Kunst, Blei in Gold zu verwandeln ebenso wie die Fertigkeit, Edelsteine 'aus derRetorte' herzustellen. Hauptsächlich aber war der Graf von Saint-Germain 'im Dienst derKrone', jener Frankreichs (gelegentlich aber auch im Auftrag der Herrschenden in Preußenoder Österreich), unterwegs. Was zur logischen Folge hatte, dass dieser angeblicheAristokrat fast ständig auf Reisen war. Als Agent oder Geheimkurier, Diplomat oder alsgetarnter Angehöriger verschiedenster Geheimbünde. Saint-Germain, der sowohl denFreimaurern, Rosenkreuzern, Kabbalisten als auch den Maltesern als tätiges oderberatendes Mitglied angehörte, bewältigte derartige delikate Aufgaben auf seine spezielleArt und Weise: er wechselte hierfür 'je nach Erfordernis' Aussehen, Kleidung undPersönlichkeit. Und selbstverständlich bediente er sich für seine wechselnden Identitätenauch jeder Menge falscher Namen und Titel. Rund achtzig Pseudonyme waren ihm dabeinachzuweisen.

In esoterischen, okkultistischen Kreisen sah (und sieht) man inihm einen 'Wiedergänger'. Eine Person also, der es vorbehalten scheint, das Mittelgefunden zu haben, nie mehr zu altern, und die zudem die Möglichkeit vorfindet, 'durchdie Zeit' zu reisen. Das würde bedeuten, dass der Graf von Saint-Germain nach wie vorexistiert, uns theoretisch irgendwo und irgendwann einmal begegnen könnte. Tatsächlichgibt es mehrere Hinweise, die auf den geheimnisvollen Graf hinzudeuten scheinen. Wobeider 'Wiedergänger', wie gewohnt, unter verschiedenen, aber auch seinem eigentlichen Namenin Erscheinung trat.


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Neue Propheten

23.05.2006 um 13:47
Drei Beispiele mögen dies untermauern. 'Nennt mich Showman oder Televisionär...'Glückliche Umstände haben uns das Tagebuch eines einfachen Landsknechtes erhalten, dasdieser im Jahre 1618 niederschrieb. Darin ist von einem gewissen Montsalveri die Rede,der gegenüber seiner Umwelt ein recht merkwürdiges Verhalten an den Tag legte. DenTagebuchnotizen des Landsknechtes zufolge, kam jener Montsalveri eines Tages in einWirtshaus und erregte dort, aufgrund seiner eigentümlichen Aussagen und seines nichtweniger ungewöhnlichen Auftretens, großes Aufsehen unter den Gästen. Dies solange, bisdie Wirtin ihre Neugier einfach nicht mehr bezähmen konnte und von dem Fremden wissenwollte: 'Sind Sie vielleicht ein Zauberkünstler?' Montsalveri musste bei dieser naivenFrage lächeln und gab zur Antwort: 'Nennet es so, Madame, doch werdet Ihr mich nicht aufMessen, Märkten oder dergleichen finden. Ich treibe meine Künste aus freier Profession.Nennet mich Showman, Televisionär oder wie Ihr sonst es möget. Der Name hierfür istSchall und Rauch...' Wer in unserer, von den elektronischen und Print-Mediendurchdrungenen Zeit so antworten würde, dann könnte man ihn sicher verstehen. Aber dasTagebuch jenes Landsknechtes wurde vor rund 380 (!) Jahren geschrieben, und diesereinfache, uns heute unbekannte Mann begegnete den ihm rätselhaft erscheinenden Fremdensomit im 17. Jahrhundert! Was veranlasste diesen, sich schon damals der Bezeichnung'Televisionär' oder 'Showman' zu bedienen?

Aber das war längst nicht alles, wasdie erstaunten und sicher auch verwirrten Bauern des Jahres 1618 zu hören bekamen. Wusstedoch besagter Montsalveri auch noch mancherlei aus dem Jahre 2000 (sic!) zu berichten. Obihm das Gesinde glaubte oder sich lediglich amüsieren wollte, bleibt dahingestellt.Einige der Landsknechte wollten jedenfalls mehr von dem eigenartigen Besucher erfahren:'Erzählen Sie uns doch etwas aus Ihrem Leben', begehrten sie zu wissen und derAngesprochene zierte sich keineswegs, dies zu tun:

'Gerne komme ich eurenWünschen nach, denn in ein paar Jahrtausenden sammelt sich so manches an.' Wir müssen demgewissenhaften, anonym gebliebenen Tagebuchschreiber noch nachträglich dankbar sein, dasser das von Montsalveri Berichtete tatsächlich zu Papier gebracht hat auch wenn er dasWiedergegebene (wie auch die übrigen Wirtshausgäste inklusive der Wirtin) in seinerBedeutung nicht zu verstehen vermochte. Wie sollte er auch, wenn er da von seltsamenWagen erfuhr, die imstande waren, sich ohne von Pferden gezogen zu werden aus eigenerKraft rasend schnell vorwärts zu bewegen? Wie sollte er sich Fahrzeuge vorstellen können,die in beliebige Richtungen fliegen? Völlig absurd musste ihm und den anderen Zuhörerndie Behauptung des Fremden erscheinen, in ferner Zukunft würde es sogar Maschinen geben,die selbständige Denkprozesse durchführen könnten. Computer und ähnliches waren damals,verständlicherweise, doch völlig undenkbar...

Doch Montsalveri ließ es mitderartigen Utopien noch längst nicht genug sein. Kaum hatte er seine phantastischenAufzählungen jener wundersamen Dinge beendet, forderte er die erstaunten Bauern auf, ihmein bestimmtes Pergament zu unterschreiben. Aber keineswegs mit einem damalsgebräuchlichen Federkiel. Vielmehr holte der Unbekannte plötzlich ein kleines,undefinierbar scheinendes Etwas aus seiner Rocktasche und forderte die ratlosUmherstehenden auf, sich dieses unerklärlichen Schreibgerätes zu bedienen: 'Schreibetruhig damit es stammt aus dem Jahre 2000!' Zögernd, aber nichtsdestotrotz von Neugierbeseelt, tat einer nach dem anderen das Gewünschte. Ohne 'das Ding' in ein Tintenfasseintauchen zu müssen, kritzelte jeder der Anwesenden seinen Namen auf den Pergamentbogen.Danach steckte Montsalveri sein Schreibzeug wieder ein und war im nächsten Augenblickspurlos verschwunden! Den verblüfften Bauersleuten kam es vor, als hätte den rätselhaftenBesucher ein Erdloch verschluckt. Verzweifelt suchte man nach dem Fremden in allenRäumlichkeiten des Gasthauses. Kein Winkel des Gebäudes wurde vergessen. Aber alle Mühewar vergebens der geheimnisvolle Gast schien sich buchstäblich in Luft aufgelöst zuhaben. Worum hatte es sich bei jenem seltsamen Schreibzeug, das der Tagebuchschreiber(mangels geeigneter Bezeichnung) als 'Spänlein' angegeben hatte, gehandelt? Um eine Art(oder Abart) von Utensilien, die uns heute als Kugelschreiber geläufig ist? Und'Montsalveri'? Hieß der Besucher wirklich so? Oder handelte es sich bei diesem Namenlediglich um eines der vielen Pseudonyme des Grafen von Saint-Germain? War der sogenannte 'Wiedergänger' wieder einmal 'durch die Zeit' gereist?

Aus einer (unsheute näher gerückten) Zukunft dem Jahre 2000 direkt retour ins 17. Jahrhundert? WelcheManipulationsmöglichkeiten, die Zeit und ihre Epochen betreffend, waren diesem Manngegeben? Hat er auch in unserem Jahrhundert (dem zwanzigsten) seine Spuren hinterlassen?So unglaublich das auch scheinen mag es könnte tatsächlich so gewesen sein...Ungewöhnliches aus Feldpostbriefen Zeitlebens hat er nicht begriffen, was ihm dawiderfahren ist. Wir verdanken es zwei von ihm geschriebenen Feldpostbriefen, dassmysteriöse Geschehnisse aus ihrem Dunkel ins Licht gerückt worden sind. Der oberbayrischeSchreinermeister Andreas Rill, von ihm ist hier die Rede, schrieb sie im Jahre 1914 anseine Angehörigen in der Heimat, und er erzählte in den beiden Schreiben vom 24. und 30.August von der Bekanntschaft mit einem Zivilisten, den der Leutnant seiner Kompanie ander Schwarzwälder Vogesenfront festgenommen und an der Flucht gehindert hatte. Der Fremdebeherrschte mehrere Sprachen und unterhielt sich mit den Kompanieangehörigen vorzugsweisedeutsch und französisch. Doch das war es nicht, was Andreas Rill in Erstaunen versetzte.Was die Soldaten dem Fremden einfach nicht glauben wollten, worüber sie lachten und ihndeshalb als 'spinnad' (phantasierend) bezeichneten: Der unbekannte Zivilist vermöchteoffenbar in die Zukunft zu schauen.

Hatten der Schreinermeister Rill und seineKameraden in jenen Augusttagen fest angenommen, dieser eben begonnene Krieg würdespätestens bis Weihnachten beendet sein, und sah sich unser bayerischer Soldat im Geistbereits wieder mit seinen Lieben im Heimatort Untermühlhausen vereint, so widersprach demdie Behauptung des Fremden, dieser Krieg der Erste Weltkrieg würde noch Jahre dauern undviele Opfer fordern. Der bewusste Feldpostbrief, der die Aussagen des Kriegsgefangenenenthält und nachweislich von dem oberbayerischen Schreinermeister verfasst worden ist,hat jeder Überprüfung standgehalten und gilt als echt. Andreas Rill hat somit seinseltsames Erlebnis dokumentarisch festgehalten und der Nachwelt überliefert. Der Chroniststarb 1952 als 71jähriger. Was den Schreinermeister so maßlos verblüffte und in Erstaunenversetzte, waren die zahlreichen Angaben des Fremden, die sich ausschließlich aufzukünftige Ereignisse bezogen. Der Krieg, behauptete der Gefangene, sei für Deutschlandverloren, er würde ins fünfte Jahr gehen, dann gäbe es Revolution. Aber auch dadurchwürde nichts besser werden. Das Volk wäre allerdings plötzlich reich, und es hätte dannjeder so viel Geld, dass er es zum Fenster hinauswerfen könnte, und niemand würde esaufheben.

In dieser Zeit würde im äußersten Russland der Antichrist geborenwerden, aber erst in den fünfziger Jahren in Erscheinung treten. Doch zuvor würde sichein Mann aus der niederen Stufe in Deutschland bemerkbar machen. Er huldigte derGleichmacherei, und das Volk hätte nichts mehr zu reden. Seine Befehle würden mit einerStrenge durchgesetzt, dass es den Leuten das Wasser bei allen Fugen heraus triebe. Eswürde ihnen mehr genommen als gegeben werden, ohne dass sie es merkten. Jeder Tag brächteneue Gesetze, und viele Menschen erlitten dadurch manches oder stürben gar. Diese Zeitbegänne circa 32 (= 1932) und dauere neun Jahre. Aber der nachfolgende Krieg würde fürdiesen Mann schlecht enden, ebenso für seinen Anhang. Für den biederen Andreas Rill warendiese Voraussagen 'böhmische Dörfer'. Er wusste damals nichts von bevorstehendenUmstürzen, nichts von heraufdämmernden Inflationen, und spätere Diktatoren wie Stalin undHitler stellten für ihn unbekannte Faktoren dar. Rill nahm die Prophezeiungen desUnbekannten nicht ernst, auch nicht jene, in denen von einem dritten Weltkrieg die Redewar. Er würde 28 oder 58 Tage dauern: 'Ich habe es nicht mehr in Erinnerung',entschuldigte sich der Bayer, als er am 7. August 1947 dem aus seinem Heimatdorfstammenden Pater Balthasar Gehr von den merkwürdigen Äußerungen des Fremden berichtete.

Russland würde gegen die Türkei, Deutschland, Polen und Frankreich kämpfen,während England und Amerika 'mit sich selbst beschäftigt' wären. Als wir ihn bedrängten,sagte er nur immer wieder: ,Wenn ihr wüsstet, was ihr vor euch habt, würdet ihr großeAugen machen!', verwunderte sich der Schreinermeister auch noch im Rückblick auf das ihmProphezeite. Wer war jener Seher gewesen? Wer besaß die ungewöhnliche Gabe, in dieZukunft schauen zu können? War der sprachgewandte Zivilist womöglich gar aus der Zukunftgekommen? Als Zeitreisender? Andreas Rill hat uns den Namen dieses Mannes leider nichtüberliefert. Wahrscheinlich kannte er ihn gar nicht. Aber einen Namen muss der Fremdezweifellos gehabt haben. Hatte er ihn damals bewusst verschwiegen? Rill registrierte inseinen Feldpostbriefen immerhin die Tatsache, dass der Unbekannte perfekt Deutsch undFranzösisch sprechen konnte. Sollte es sich hierbei tatsächlich um den Grafen vonSaint-Germain gehandelt haben? Gut möglich. So er in der Lage gewesen sein sollte,jederzeit die Barrieren der Zeit zu überwinden. Machte sich der 'Wiedergänger' auch vornunmehr sechsundzwanzig Jahren, im Januar 1972, bemerkbar?


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Neue Propheten

23.05.2006 um 13:57
Auf französischem Boden? Ein Alchimist im Fernsehen? Selbst erfahrene Fachleuteschüttelten damals verständnislos die Köpfe, während sie der Darbietung eines jungenMannes folgten, die dieser vor den TV-Kameras eines Pariser Fernsehstudios ineindrucksvoller Weise zelebrierte. Niemand der Anwesenden und auch keiner der unzähligenTV-Konsumenten vermochte plausibel zu erklären, auf welche Weise der Studiogast seinalchimistisches Experiment abgewickelt hatte. Begonnen hatte es mit der Anfrage einesetwa 25jährigen Franzosen, der sich bei einer Pariser Fernsehstation gemeldet und alsRichard Chanfray vorgestellt hatte. Selbstbewusst machte er den überraschten TV-Bossendas Angebot, vor laufender Kamera und unter lediglicher Zuhilfenahme eines gewöhnlichenCampingkochers, Blei in Gold verwandeln zu können. War man dort zunächst skeptisch bisunwillig, dem jungen Möchtegern-Alchimisten kostbare Sendezeit zur Verfügung zu stellen,siegte schließlich die Neugier. Zudem erwartete man sich einen spektakulären Reinfall desMonsieur Chanfray und so stimmten die Herren schließlich zu, dessen unglaubwürdigesExperiment zu gestatten. Was niemand ernsthaft angenommen hatte, trat tatsächlich ein:Ein simpler Campingkocher genügte dem außergewöhnlichen Studiogast voll und ganz, undobwohl man ihm sowohl im Studio selbst als auch vor den Fernsehschirmen scharf auf dieFinger sah, vermochte niemand während der Darbietung einen Taschenspielertrickwahrzunehmen. Richard Chanfray verwandelte vor aller Augen Blei in Gold! Danach lieferteer sogar noch eine 'Draufgabe': Mit verschiedenen, von ihm ins Studio mitgebrachtenIngredienzien braute er auf besagtem Miniherd auch noch ein Getränk, das er, nach dessenFertigstellung, hochtrabend als 'Lebenselixier' bezeichnete.

Damit waren aberder Überraschungen noch nicht alle. Nach vollendetem Experiment stellte sich der jungeMann in Positur und verkündete seinem überraschten Publikum: 'Zwar nenne ich mich mitmeinem bürgerlichen Namen Richard Chanfray aber in Wirklichkeit bin ich... der Graf vonSaint-Germain!' Der unverfrorene Bluff eines Hochstaplers? Haltlose Publicity einesAngebers, der auf diese Weise ins Showgeschäft einzusteigen hoffte? Oder am Endevielleicht doch das wahrheitsgemäße Eingeständnis jenes Mannes, dem als 'Wiedergänger'keine Zeitschranken gesetzt zu sein scheinen? Wie auch immer: Seit jenemaußerordentlichen 'Gastspiel' in dem Pariser Fernsehstudio an einem Januarabend desJahres 1972, hat man von dem ominösen Monsieur Chanfray nichts mehr gehört. Er scheintvon der Bildfläche verschwunden zu sein. Aus gutem Grund?

Niemand vermag das zusagen nur ein kleiner Nachtrag sei hier noch hinzugefügt: Als man das so genannte Elixierspäter in einem Labor genauer analysierte, stellte sich seine absolute Verwendbarkeitheraus. Allerdings: Eine Massenproduktion des Getränks wäre aufgrund seiner kostspieligenBeimischungen zu teuer gekommen. Gerüchte und Legenden Zu jenen Besonderheiten,deretwegen der vielseitige und umtriebige 'Wiedergänger' besonders gerühmt und(vornehmlich beim weiblichen Geschlecht) begehrt wurde, gehört zweifellos die Fama,Saint-Germain sei im Beisitz eines einzigartigen Wundermittels, das ihm gleichsam alsJungbrunnen diene, und was beigetragen habe, sein augenblickliches Alter (das damals aufetwa fünfzig Jahre geschätzt wurde) gleichsam zu 'konservieren'. In diesem Zusammenhangist uns ein historischer Dialog überliefert, den Saint-Germain mit seiner damaligenGönnerin, der Mätresse des französischen Königs Ludwig XV., Madame de Pompadour,nachweislich geführt hat. dass uns dieses Gespräch in vollem Umfang erhalten blieb, istdem indiskreten Verhalten jener Frau zu verdanken, die als Erste Hofdame des königlichenPaares fungierte, damals aber nicht davor zurückscheute, dem vertraulichen Gespräch ihrerHerrin mit dem in außerordentlicher Audienz empfangenen adeligen Besucher, hinter einemParavent verborgen, zu lauschen.

Und das keineswegs allein: Ihr zur Seitevernahm auch Ludwigs Kriegsminister, Marschall de Belle-Isle, was der Pompadour auf demHerzen lag. Viele Jahre später brachte dann die bewusste Hofdame, Madame du Hausset, jeneErinnerungen sogar zu Papier und veröffentlichte sämtliche Indiskretionen in ihren 1824erschienenen Memoiren. Der Pompadour war es bei der Unterhaltung mit demgeheimnisumwitterten Grafen einzig und allein um eines gegangen: Sie wollte sein'Lebenselixier' erwerben, um sich damit ihre Schönheit und ihren Liebreiz zu erhalten unddamit ihre bestimmende Position an der Seite von Ludwig XV. Der Graf von Saint-Germainhatte sehr schnell erkannt, aus welchem Grund er zur Audienz bei der Pompadour gebetenworden war. Ihre Einladung kam ihm (was die Vertraute des Königs aber nicht ahnte)durchaus gelegen. War es dem als 'Wundermann' sowohl in aristokratischen Kreisen als auchbei den gewöhnlichen Bürgern verschrienen Alchimisten doch geglückt, ein rosafarbenes,kristallklares Wässerchen im Labor herzustellen, das er als wirksames 'Lebenselixier'anpries. Mit Hilfe des Getränkes sei es dem Grafen gelungen, sein Alter aufzuhalten undsomit sein jugendliches Aussehen zu bewahren.

Madame de Pompadour empfingSaint-Germain mit charmantem Lächeln, kam aber sehr rasch auf den eigentlichen Grund desvertraulichen Besuchs zu sprechen. Insgeheim nahm sie ihren Gast und dessen wundersameTalente, die man ihm allseits zusprach, nicht sehr ernst. Dennoch war sie bestrebt,dessen 'Lebenselixier' käuflich zu erwerben. Es konnte ja sein... Zunächst aber versuchtesie, das dem Grafen vorauseilende Gerücht ad absurdum zu führen, dieser sei bereitsmehrere tausend Jahre am Leben, habe Christus persönlich kennen gelernt und mit derägyptischen Kleopatra soupiert. Deshalb stellte sie ihrem ungewöhnlichen Gast dieSuggestivfrage, um ihn damit in Verlegenheit zu bringen: 'Wie sah Franz I. eigentlichaus? Das war ein König, wie ich ihn hätte lieben können.' Der betreffende Monarch hatteFrankreich zu einer Zeit regiert, in der ihr Besucher schwerlich bereits gelebt habenkonnte: König Franz I. regierte Frankreich nämlich im 16. Jahrhundert von 1494 bis 1547.Mehr als zweihundert Jahre waren inzwischen vergangen. Aber Saint-Germain ließ sich nichterschüttern. Ungerührt entgegnete er: 'O ja, seine Majestät war wirklich sehrliebenswert...', und dann ließ er eine ziemlich genaue Beschreibung der äußerenErscheinung des Regenten folgen.

Madame de Pompadour war bass erstaunt,schilderte ihr doch der gräfliche Besucher geradezu detailverliebt das Aussehen von FranzI. Angefangen von seinen Gesichtszügen bis hin zu der Figur des Königs. 'Leider hatte erein zu hitziges Temperament', meinte Saint-Germain dann mit bekümmerter Miene, umbedauernd hinzuzufügen: 'Das machte es mir in der Folge unmöglich, Franz I. vor all demUnglück, das ihn später ereilte, zu bewahren. Ich hätte ihm gar zu gerne einentrefflichen Rat gegeben aber er hätte ihn wohl nicht befolgt.' Madame de Pompadour warverblüfft. Und wahrscheinlich verstand sie auch die nachfolgende kritische Bemerkung desGrafen, die zu einem Gutteil auch ihrem Liebhaber, König Ludwig XV. zu gelten schien:'Überhaupt sieht es so aus, als würde insgesamt ein Verhängnis über den Fürsten diesesLandes walten. Denn in besonders kritischen Situationen scheinen ihre Ohren die Ohren desGeistes verschlossen zu sein, taub und ignorant gegenüber selbst den besten Ratschlägen.'

Saint-Germains Unverfrorenheit reizte Ludwigs schöne Mätresse zu Widerspruch.Sie versuchte, ihr Gegenüber systematisch 'festzunageln'. Listig begehrte sie von ihm zuwissen: 'War der Hof von Franz I. eigentlich sehr schön?' Darüber konnte der Graf dochwohl kaum etwas in Erfahrung gebracht haben, war sie sich sicher. Der aber war nicht inVerlegenheit zu bringen. 'Dort war es wirklich sehr schön', entgegnete er und fügtehinzu: 'Allerdings: die Königshöfe seiner Enkel Franz II., Karl IX. sowie Heinrich III.(sie hatten in dieser Reihenfolge im Verlauf des 16. Jahrhunderts regiert) übertrafen anSchönheit den ihres Großvaters bei weitem. Vor allem zur Zeit der Maria Stuart und derMargarete von Valois war der Hof des jeweiligen Monarchen geradezu ein Zauberland sowieein wahrer Tempel der Genüsse nicht nur der leiblichen, sondern auch der geistigen.' DerGraf von Saint-Germain schien geradezu in Erinnerungen zu schwelgen.

Auch wennsie ihn immer noch für einen Hochstapler hielt, musste Madame de Pompadour über so vielKeckheit ihres Gastes lachen. 'Wie es scheint, haben Sie das alles mit eigenen Augengesehen', versuchte sie Saint-Germain weiter zu provozieren. Dieser hatte natürlichlängst erkannt, worauf es seine hohe Gastgeberin angelegt hatte. Scheinbar gleichmütiggab er ihr aber zu verstehen: 'Madame, mein Gedächtnis ist stark und funktioniert immernoch gut...' Dann setzte er mit einem maliziösen Lächeln hinzu: 'Zudem habe ich diefranzösische Geschichte eingehend studiert.' Damit war die Altersfrage, die die Pompadourgerne aufgeklärt hätte, weiterhin unbeantwortet geblieben. Hatte nun ihr gräflicherBesucher das zuvor Wiedergegebene selbst erlebt oder lediglich einenAnschauungsunterricht seiner großen Besessenheit gegeben?


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23.05.2006 um 13:59
Längst war Ludwigs Mätresse klar geworden, dass eigentlich nicht sie, sondernSaint-Germain die Fäden des Gespräches steuerte, was sie zunehmend verärgerte. Wie, umihre Ratlosigkeit noch zu erhöhen, gab ihr der Graf in provokanter Weise zu verstehen:'Bisweilen, Madame, erlaube ich mir durchaus den Spaß, die Leute zwar nicht glauben zumachen, jedoch glauben zu lassen, dass ich bereits in den ältesten Zeiten gelebt habe...''Und doch weigern Sie sich standhaft, mir Ihr wirkliches Alter zu nennen', schmollte dieschöne Frau. 'Andererseits aber geben Sie sich gerne für sehr alt aus. Jedenfallsbehauptet das auch die mir bekannte Gräfin von Gergy. Sie war vor gut fünfzig JahrenBotschafterin in Venedig und will Ihnen dort begegnet sein. Damals, so erzählte sie mirkürzlich, hätten Sie genauso ausgesehen wie heute. Wie erklären Sie sich das?'Saint-Germain zögerte keinen Augenblick mit der Antwort. Scheinbar unbeirrt von diesemoffensichtlichen Widerspruch meinte er zustimmend: 'Sie haben recht, Madame. Ich habe dieGräfin von Gergy tatsächlich vor langer Zeit in Venedig persönlich kennen gelernt.' DiePompadour schüttelt verständnislos ihren Kopf: 'Aber dann müssten Sie ja, nach meinerEinschätzung, weit über hundert Jahre alt sein?!' Saint-Germain blieb ungerührt.Schmunzelnd meinte er nur: 'Das scheint mir nicht unmöglich zu sein aber wie ich gernegestehe, scheint es doch weit wahrscheinlicher, dass die verehrte Dame Unsinnigesvermutet und sich geirrt haben könnte.' Madame de Pompadour ließ nicht mehr locker.

Jetzt war sie bei ihrem eigentlichen Thema. Ungeachtet der ungeklärten Altersfragehob sie neuerlich an: 'Aber die Gräfin Gergy erzählte mir auch etwas von einem Elixier,das Sie besäßen, und das Sie ihr damals verehrt hätten. Dieses Elixier sei, so gestandsie mir ein, von wunderbarer Wirkung gewesen und hätte sie, nachdem sie es konsumierthatte, lange Zeit aussehen lassen, als wäre sie nicht älter als vierundzwanzig Jahre...'Das nunmehrige Schweigen ihres Gastes deutete die Pompadour als Bestätigung des Berichtesder Gräfin. Deshalb setzte sie fort: 'Warum verehren Sie nicht auch dem König eineKostprobe Ihres verjüngenden Elixiers?' Der Graf machte ein bekümmertes Gesicht. 'Ach,Madame', meinte er abwehrend, 'wenn ich mich von Ihnen überreden ließe, dem RegentenFrankreichs eine mir unbekannte Arznei zu überlassen, dann müsste ich ja lebensmüde oderwahnsinnig sein.' Aber Saint-Germains Gastgeberin ließ nun nicht mehr locker, undschließlich gelang es ihr, des Elixiers teilhaftig zu werden.

Der Grafüberreichte ihr ein Kristallfläschchen mit einer köstlich duftenden rosafarbenenFlüssigkeit. 'Zwei Tropfen täglich genügen, teure Marquise', schmeichelte ihrSaint-Germain mit gekonntem Charme. 'So werdet Ihr Eure jugendliche Schönheitbeibehalten.' Gierig nach Schätzen Was für Madame de Pompadour das 'Lebenselixier'Saint-Germains gewesen war, bedeutete für ihren königlichen Liebhaber die unstillbareSehnsucht nach Reichtum und Macht. Ludwig XV. hatte, nachdem der Graf seiner Mätresse dieAufwartung gemacht hatte, auch von dem Gerücht vernommen, der aristokratische Besuchersei als hervorragender Alchimist ebenso imstande, nach Belieben jede Menge vonEdelsteinen herzustellen. Das ermunterte Frankreichs Herrscher, diesen (im Volksmundlängst als 'Wundermann' hoch gelobten) Alleskönner gleichfalls zur Audienz nachVersailles zu bitten, um sich diese Kunstfertigkeit von dem Betreffenden selbstpersönlich bestätigen zu lassen.

Saint-Germain wußte von Ludwigs Gier nachSchätzen und gedachte, diese Chance für sich zu nutzen. Als er vor dem König erschien,und dieser ihm, scheinbar großzügig, auf Anhieb eine pompöse Behausung sowie festen Soldfür dessen Entgegenkommen in Aussicht stellte, ihm bei der Vermehrung seines Vermögensbehilflich zu sein, wies der Graf Ludwigs Ansinnen mit großer Geste zurück: 'Ich braucheweder Schloss noch Sold', beschied er seinem verblüfften Gastgeber 'denn ich bringealles, was ich für meine Tätigkeit zu Gunsten Eurer Majestät benötige, selber mit: eineSchar Dienstboten und genügend Geld, um mir selbst ein Haus zu mieten.' Bei diesengroßsprecherisch klingenden Worten griff Saint-Germain gleichzeitig in seine kunstvollbestickte Tasche, um daraus im nächsten Augenblick eine Handvoll ungefasster Brillantenhervorzuholen und, wie beiläufig, auf das Ziertischchen in dem luxuriös ausgestattetenEmpfangsraum in Versailles zu streuen. 'Hier sind einige Diamanten, die ich mir nunmehrgestatte, Eurer Majestät zum Geschenk zu machen. Ich habe sie eigenhändig hergestellt.'Ludwigs Ehrengast hatte den Charakter seines Audienzgebers richtig eingeschätzt. In denAugen Ludwigs glitzerte die Habgier, und er zögerte keinen Augenblick, Saint-GermainsEinstandsgeschenk 'großzügig' anzunehmen.

Der Graf hatte sich damit am Hofe desKönigs sowohl bei diesem als auch bei dessen bevorzugter 'Nebenfrau', Madame dePompadour, mit den richtigen Gaben eingestellt. In der Folge avancierte er zum Ärger dorttätiger anderer hochgestellter Persönlichkeiten, etwa des Außenministers Herzog vonChoiseul, der später auch gegen ihn integrierte zum unentbehrlichen Günstling bzw.Geheimkurier der französischen Krone. Saint-Germain war danach fast ständig kreuz undquer in Europa unterwegs und leistete als befähigter Diplomat Ludwig XV. und derPompadour gute Dienste. Ein ungewöhnlicher Briefwechsel Einer, der im Frankreich des 18.Jahrhunderts ebenfalls hohes Ansehen in den adeligen Kreisen genoss, war der Dichter undPhilosoph Frantois Marie Arouet besser bekannt unter seinem Künstlernamen Voltaire.

Auch dieser kluge Mann machte bald die persönliche Bekanntschaft des Grafen vonSaint-Germain und stand mit diesem in späterer Folge in intensivem Briefwechsel. Leiderist uns aus dieser Korrespondenz nur ein einziges Schreiben nämlich das vermutlichletzte, das Voltaire an seinen gräflichen Freund adressiert hatte erhalten geblieben.Doch dieses allein ist schon wert, näher in Augenschein genommen zu werden. VoltairesBrief stammt vom 6. Juni 1761 und stellt unzweideutig die Reaktion des Dichters auf einvorausgegangenes Schreiben Saint-Germains dar. Was die Zeilen so brisant macht, diedamals an den Grafen gerichtet worden waren, ist der Umstand, dass jener dem mit ihmbefreundeten Philosophen gewisse Prophezeiungen offen legte, die eine noch weit in derZukunft liegende Zeit betrafen, von der der Graf von Saint-Germain eigentlich noch nichtswissen konnte. Es sei denn, er hätte auf irgendeine Weise die Möglichkeit wahrzunehmengewusst, kommende Ereignisse vorauszusehen. Oder vielleicht sogar aus eigener Ansichtpersönlich mitzuerleben! 'Ich beantworte Ihren Brief, Monsieur, den Sie mir im Aprilgeschrieben haben, worin Sie schreckliche Geheimnisse offenbaren, einschließlich desschlimmsten aller Geheimnisse, das es für einen alten Mann wie mich geben kann: dieStunde des Todes. Danke, Germain, Ihre lange Reise durch die Zeit wird von meinerFreundschaft für Sie erhellt werden, bis zum Moment, wenn sich Ihre Offenbarungen um dieMitte des 20. Jahrhunderts erfüllen werden.'

Drei Hinweise lassen uns nunhierbei aufhorchen: Jener auf die offensichtlich prognostizierte Todesstunde Voltaires,von der Saint-Germain anscheinend wusste und sie dem Dichterfreund mitgeteilt hatte. DieAndeutung Voltaires, wonach Saint-Germain eine 'lange Reise durch die Zeit' getätigt zuhaben schien, und schließlich des Philosophen Bestätigung gewisser 'Offenbarungen' seinesadeligen Briefpartners, die sich angeblich um 'die Mitte des 20. Jahrhunderts' (also etwain den fünfziger Jahren) erfüllen würden. Worum es sich dabei konkret gehandelt habendürfte, geht aus den Andeutungen Voltaires leider nicht hervor, doch erwähnt er zum Endeseines Schreibens zwei Errungenschaften, an welche zu seiner Zeit, Mitte des 18.Jahrhunderts, nicht einmal im Traum zu denken war. Heißt es doch in dem bewussten Briefganz eindeutig: 'Die sprechenden Bilder sind ein Geschenk für die mir noch verbleibendeZeit, darüber hinaus könnte doch Euer wunderbares mechanisches Fluggerät Euch zu mirzurückführen...' Mit 'Adieu, mein Freund' und der Unterschrift des Schreibers: 'Voltaire,Edelmann des Königs', schließt jener sonderbare Brief des französischen Dichterfürsten anden Grafen von Saint-Germain.

Welche Möglichkeiten standen Letzterem zurVerfügung, um derartige, inzwischen tatsächlich eingetretene Entwicklungen im technischenFortschritt der Menschheit vorhersehen zu können? Besaß der Graf mediale Einblicke in diegeheimnisvolle 'Akasha-Chronik'? Jenes rätselhafte Gebilde, das in legendärerÜberlieferung aus dem indischen Raum angeblich unseren Planeten unsichtbar umgeben sollund, gleich einem Videoband oder hochentwickelten Computer, in der Lage ist, alle Energie(somit sämtliche Geschehnisse, die es auf dieser Welt jemals gegeben hat und noch gebenwird) aufzufangen und bis auf Abruf in sich zu 'speichern' bzw. aufzuzeichnen?


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23.05.2006 um 13:59
Ähnlich bestimmter menschlicher Schicksalsverläufe, wie sie beispiels- weise in Indiensaus alter Zeit stammenden 'Palmblatt-Bibliotheken' wiedergegeben werden, und wo auch diejeweiligen Todesstunden der davon betroffenen Menschen vermerkt sind! War Saint-Germain,so phantastisch es uns heute auch scheinen mag, womöglich ein Zeitreisender? War oder ister nach Gutdünken imstande, beliebig oft die Jahrhunderte, vielleicht sogar dieJahrtausende zu überbrücken? Bestätigt sich, anhand Voltaires Andeutungen, unserVerdacht, dem Grafen unter Umständen heute noch begegnen zu können? War er jener'Montsalveri' im 17. Jahrhundert ebenso wie jener unbekannt gebliebene Zivilist an derVogesenfront Anfang des 20. Jahrhunderts, dem der aus Bayern stammende SchreinermeisterAndreas Rill begegnete?

Und müssen wir letztlich auch die Behauptung jenes25jährigen Franzosen akzeptieren, der zwar unter seinem bürgerlichen Namen RichardChanfray im Pariser Fernsehen in Erscheinung trat, dort Blei in Gold verwandelte und sichzum krönenden Abschluss seiner alchimistischen Darbietungen als angeblicher Graf vonSaint-Germain 'outete'? Was hatte es mit dem (laut Voltaire schriftlich bestätigten)'mechanischen Fluggerät' des Grafen auf sich, von dem der greise Dichter annahm, dassSaint-Germain damit zu ihm zurückkehren könnte? Und was mit den ihm zum Geschenkgemachten 'sprechenden Bildern'? Worum könnte es sich dabei gehandelt haben? Es war imübrigen nicht die einzige Prophezeiung, die der Graf von Saint-Germain seinem Jahrhunderthinterließ.

Als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts (etwa um 1788) zum zweitenMal der österreichisch-ungarischen Monarchie und zwar deren Hauptstadt Wien seineAufwartung machte (wobei er verschiedene alchimistische Gesinnungsfreunde größtenteilsFreimaurer bzw. Rosenkreuzer besuchte), verkündete er ihnen zum Abschied folgende etwaskryptisch klingende Vorhersage: 'Ich scheide. Enthalten Sie sich, mich zu suchen. Einmalwerden Sie mich noch sehen. Morgen Nacht reise ich; man bedarf meiner in Constantinopel,dann England, wo ich zwey Erfindungen vorzubereiten habe, die Sie im nächsten Jahrhundert(sic!) haben werden: Eisenbahnen und Dampfschiffe. In Deutschland wird man derenbedürfen, denn die Jahreszeiten werden allmählich ausbleiben. Zuerst der Frühling, dannder Sommer. Es ist das stufenweise Aufhören der Zeit selber, als die Ankündigung desUnterganges der Welt. Ich sehe alles. Die Astronomen und Meteorologen wissen nichts,glauben Sie mir. Gegen Schluss des Jahrhunderts [gemeint war das 18.] verschwinde ich ausEuropa und begebe mich in die Region des Himalaya. Ich muss rasten, mich ausruhen. Aberin einigen Jahrzehnten werde ich wieder von mir hören lassen...' Diese Worte finden sichvollinhaltlich in den so genannten 'Kleinen Wiener Memoiren', die der Okkultist FranzGräffer im Jahre 1845 veröffentlichte. Lösen sie das Rätsel um den Grafen vonSaint-Germain ...


P.S: In späteren Jahren (vor seinem ofiziellenTodesdatum) hat sich Saint Germain jedoch von allen Logen distanziert, da sie seinerAnsicht nach ihre wahren Ideale vergessen hatten.
Am 27. Februar 1784 inszenierteSaint Germain seinen eigenen Tod. Sein Scheingrab ist tatsächlich noch heute in derNicolai-Kirche in Eckernförde zu finden. Allerdings soll sein Grab leer sein....
SeinErscheinen ist von 1710 bis 1822 in verschiedenen historischen Quellen belegt (Kontaktemit Friedrich II, Voltaire, Marie Antoinette, Ludwig XV., Ludwig XVI., Maria Theresia undKatharina II.)
Saint Germain sah man niemals in der Öffentlichkeit essen. Er sollsich von universeller Lichtnahrung ernährt haben. Aber das ist eine andere Geschichte ...;-)

Gruss ....


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23.05.2006 um 14:03
Link: www.ta7.de (extern)



Boahhh - 2 Millionen Buchstaben....das gibt Mekka! ;)




Interessante Persönlichkeit, dieser ominöse Graf...



"Als er gegenEnde des 18. Jahrhunderts (etwa um 1788) zum zweiten Mal der österreichisch-ungarischenMonarchie und zwar deren Hauptstadt Wien seine Aufwartung machte (wobei er verschiedenealchimistische Gesinnungsfreunde größtenteils Freimaurer bzw. Rosenkreuzer besuchte),verkündete er ihnen zum Abschied folgende etwas kryptisch klingende Vorhersage: 'Ichscheide. Enthalten Sie sich, mich zu suchen. Einmal werden Sie mich noch sehen. MorgenNacht reise ich; man bedarf meiner in Constantinopel, dann England, wo ich zweyErfindungen vorzubereiten habe, die Sie im nächsten Jahrhundert (sic!) haben werden:Eisenbahnen und Dampfschiffe. In Deutschland wird man deren bedürfen, denn dieJahreszeiten werden allmählich ausbleiben. Zuerst der Frühling, dann der Sommer. Es istdas stufenweise Aufhören der Zeit selber, als die Ankündigung des Unterganges der Welt.Ich sehe alles. Die Astronomen und Meteorologen wissen nichts, glauben Sie mir. GegenSchluss des Jahrhunderts [gemeint war das 18.] verschwinde ich aus Europa und begebe michin die Region des Himalaya. Ich muss rasten, mich ausruhen. Aber in einigen Jahrzehntenwerde ich wieder von mir hören lassen...'" - schreibt man ihm zu.


Gruß


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23.05.2006 um 14:10
Dank für den Applaus ,-)
Besten Gruss ...


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23.05.2006 um 14:11
Hatte keinen Link dazu .... LOL


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23.05.2006 um 14:13
Link: de.wikipedia.org (extern)



;)



Giacomo Casanova war mit dem Grafen während dessenvenizianischer Zeit befreundet und widmet Saint Germain einige Abschitte in seinenMemoiren. Im Urteil Casanovas war der Graf ein charmanter, aber dreister Betrüger. LautCasanova wollte der Graf ihm einmal mit einem Taschenspielertrick weismachen, dass ereine gewöhnliche Münze in eine Goldmünze verwandelt habe.



Gruß:D


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23.05.2006 um 14:14
Giacomo Casanova war mein Lehrer - früher im Egorausch ;-)


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23.05.2006 um 14:16
LOL

Das müssen ja wilde Zeiten gewesen sein...holla, die Waldfee!


Gruß;)


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23.05.2006 um 14:17
ich hoffe der nächste Prophet wird ne Tunte. Dann sehen die religiösen Spinner mal, dassGott alle Menschen mit einem guten Herz liebt...


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