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Das kaputte deutsche Schulsystem

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schulsystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 19:59
Es soll hier um das Schulsystem gehen und nicht um die Integration von Migranten und ihren Nachkommen. Dafür gibt es bereits etliche andere Threads.

Also jetzt entweder Topic, oder Threadwechsel!

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Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 20:15
Die veränderte Zusammensetzung der Bevölkerungsstruktur bedarf auf jeden Fall einer tieferen Veränderung; man muss den Bedürfnissen der Bevölkerung auch nachkommen. Dies heißt aber nicht, dass man sich komplett von einem sehr gut bewährtem System verabschieden muss denn es hat ewige Jahre sehr gut funktioniert und hervorragende Wissenschaftler und Denker hervorgebracht.
Nur weil viele Eltern ihre Kinder sprachlich und generell nicht genug auf die Schule vorbereiten (somit auch ihre Erziehungspflicht vernachlässigen), muss sich die Schule in ihren Anforderungen nicht nach unten bewegen. Das deutsche Abitur und das deutsche Studium waren und sind nicht aus Spaß in der gesamten Welt hoch anerkannt.
Die Selektion der einzelnen Schulformen würde ich allerdings auch gerne weiter nach vorne gesetzt sehen. Ich denke auch, dass die Kinder am besten 7 oder 8 Jahre alle gemeinsam zu einer Schule gehen sollten und dann erst eine Spezifizierung vorgenommen werden sollte


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Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 20:33
@against_nwo

Das Abitur ist anerkannt aber bstimmt nicht hoch! Ich denke zuerst kommen die A-levels und dann das IB-Diploma das sogar ein CAS Program mit einbezieht was ein extra vorteil ist wenn man sich fuer hohe Universitaeten bewerbt. Meine Meinung.
Mit freundlichen Gruessen an Against NWo


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Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 21:24
@iamlegend

Das International Baccalaureate Diploma (Internationales Abitur) ist ein international anerkannter, mit dem deutschen Abitur vergleichbarer Bildungsabschluss, der von der in Genf ansässigen International Baccalaureate Organisation vergeben wird.
Soweit sagt es jedenfalls Wiki

Aber wir wollen uns hier nicht mit Spitzfindigkeiten aufhalten und auch nicht damit, dass ich hier das deutsche Abitur zu hoch lobe. Alle Hochschulabschlüsse haben ihre Vor- und Nachteile...

Aber um überhaupt soweit zu kommen, einen Hochschulabschluss zu machen, ist einiges an Vorleistung zu erbringen. Und um genau diese Vorleistungen und darum, wie sie den Menschen zugänglich gemacht werden (sollen), darüber wollen wir doch hier diskutieren.

Was also wären deine konkreten Änderungsvorstelluneg bzgl. des deutschen Schulwesens?


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Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 22:28
also man sollte schon vieles ganz am anfang aendern.
ich finde die kinder in den kindergarten sollten viel besser auf die schule vorbereitet werden. Dann sollte es sowas wie eine Vorschule z.B nach dem System (ich glaub) der englaender geben KG1 und KG2. Man bereitet intensiv (2 JAhre) die Vorschulkinder darauf in die Schule (mit 5) zu gehen. Gewisse Grundkenntnisse wie z.B 1+2 oder ABC sollten auch schon in den Kindergarten auf spielerische weise beigebracht werden z.B durch singen usw. dann bin ich fuer ein system das die Schueler bis zur 11. in einer Schule gemiensam gehen koennen. Die klassen sollten kleiner sein so dass die Lehrer besser unterichten koennen und weil die lehrer individuell auf jeden eingehen koennen eingehen (ganz wichtig). Danach kann der Schueler entscheiden ob er weiter machen will oder nicht. Falls sein Notendurchschnitt nicht reicht, sollte die Moeglichkeit bestehen jedes jahr eine aufnahmepruefung zu machen. und in der zwoelften und dreizehnten sollten man die entscheidung haben koennen welche faecher man haben will. nach einen erfolgreichen abschluss kann man sich dann bei unis, je nach den faechern die man belegt hatte, um Kurse bewerben.
So ungefaehr stelle ich es mir vor.
Was denkt ihr?


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Das kaputte deutsche Schulsystem

04.11.2008 um 22:30
Zitat von iamlegendiamlegend schrieb:dann bin ich fuer ein system das die Schueler bis zur 11. in einer Schule gemiensam gehen koennen. Die klassen sollten kleiner sein so dass die Lehrer besser unterichten koennen und weil die lehrer individuell auf jeden eingehen koennen eingehen (ganz wichtig). Danach kann der Schueler entscheiden ob er weiter machen will oder nicht.
Das klingt, wie das Gesamtschulprinzip.


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Das kaputte deutsche Schulsystem

05.11.2008 um 16:29
Ich denke, die Gesamtschule, sollte einzig bis zur 8. oder 9. Klasse andauern, damit mehr Spielraum für Spezialisierungen und freie Fächerwahl offen stehen und die Vermittlung des Basiswissens nicht überreizt wird. Wenn ich in der 10. Klasse beigebracht bekomme, wie ich den Graph f(x) = (1/2y - 45)*im Exponent: -3/8* + 9 ins Bild setze oder aus einer anderen Form umschreibe, dann frage ich mich ernsthaft, ob dies noch als elementare Kenntnis verstanden werden darf.
Desweiteren halte ich den vorgenommenen Schnitt an dieser Stelle zwischen primärer und sekundärer Bildung für ratsam, da sich in diesem Altersbereich auch der Wandel vom Kind zum Jugendlichen vollzieht, wodurch sich das kritische Verständnis zu entfalten beginnt und wodurch der Unterricht von Fächern wie Politik und Ökonomie erst ratsam wird, da ansonsten leichter eine Manipulation aufgrund des Mangels der Schärfe der Betrachtung der Schüler möglich wäre. Hier fangen manche Heranwachsende an über den Tellerrand zu blicken, sich weltlichen Dingen zuzuwenden, weswegen man ihnen an diesem Punkt die Möglichkeit - nicht den Zwang - gewähren sollte, diese Entwicklung zu fördern, ihre Talente auszuprägen, im Sinne ihrer Interessen das Wissen zu erweitern und ihre Ansichten zur Diskussion zu stellen.


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Das kaputte deutsche Schulsystem

05.11.2008 um 16:35
Man führe das Bildungssystem der (von der ideologischen Blendung abgesehen) DDR wieder ein. Finnland hat Teile übernommen und stand bei Pisa mit ganz oben. Außerdem gab es in DDR-Klassen einen Klassenrat, der sich aus den Leistungsstärksten zusammensetzte und jede Note, die schlechter gleich 3 war, wurde dann mit dem Klassenrat geplaudert und die Probleme besprochen/behoben.

Wenn man heute ne schlechte Note bekommt, dann erfährt man keinerlei Hilfe, dann hat man die Note und fertig, es findet keinerlei Unterstützung mehr statt, keine Möglichkeit zum Auffangen. Und bei Schulkindern finde ich das äußerst bedenklich und die Folgen dieser rücksichtslosen Praktik sieht man ja.


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Das kaputte deutsche Schulsystem

05.11.2008 um 16:49
"Wenn man heute ne schlechte Note bekommt, dann erfährt man keinerlei Hilfe, dann hat man die Note und fertig, es findet keinerlei Unterstützung mehr statt, keine Möglichkeit zum Auffangen"

das ist in dieser pauschalität einfach nicht richtig. natürlich springen unfähige lehrer der öffentlichkeit (in der sie ja, wenn auch meist vermittelt, stehen) ins auge, aber das ziel, schlechte leistungen als anreiz nicht als endpunkt zu sehen ist berfuspflicht.
das problem an dieser diskussion ist eigentlich winzig:
jeder war selbst in der schule und meint zu wissen, wie es so läuft allgemein.
dass manche halbwahrheiten und pauschalisierungen aber einfach nicht stimmen fält da nicht ins stammtischgewicht.


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Das kaputte deutsche Schulsystem

05.11.2008 um 18:12
Wenn wir einen Klassenrat einführen würden, dann zöge sich in meinen Augen ein Graben durch die Klassengemeinschaft, weil wir Individuen sind und uns nicht als Kollektiv sehen. Ich möchte das einmal kurz erläutern: Wenn man die Klassenbesten verpflichtet, all jenen mit schlechten Noten zu helfen, dann wird es nicht selten vorkommen, dass die Strebsamen keine Lust haben, die Faulen zu unterrichten, zumal diese wahrscheinlich herzlich wenig Interesse aufweisen, auf die Füße getreten zu bekommen und sich anzuhören, was andere denn so alles schlecht an ihnen finden. Nachhilfe ist etwas, das auf freiwilliger Basis beider Gruppen funktionieren sollte, und keinem Zwang bedarf. Sofern jeder zum sämtlichen Schuljahrsanfängen die Information erhält, dass gewisse Qualifikationen für angenehmere Berufe erforderlich sind, erhält jeder die notwendige Aufklärung über den Sachverhalt und kann dann selbst überlegen, wie er seine Chancen nutzt. Wer eben nicht die sekundäre Ausbildung generieren möchte, weil es ihn mehr zur simplen Arbeit treibt, als zum weiteren Verweilen auf der Schulbank, der lässt es bleiben.

Und wenn man meint, das Schulsystem der DDR ohne Ideologie sei der Heilsbringer, dann frage ich mich, wie man den verbleibenden mageren Rappen unter den roten Decken noch als tüchtiges Pferd sehen kann. Wenn man die Einführung in die Sozialistische Produktion, den Russischunterricht, den Marxismus, den Leninismus, die Idee des Klassenkollektivs, die 10 Jahre Einheitsschule, die Bevorzugung von Arbeiterkindern u.a. bei der Aufnahme an der weiterführenden Schule und in der Benotung, die Bewertung des Mitwirkens im Kollektiv und alle anderen abstrusen Gestaltungsaspekte weglässt - was bleibt denn dann noch übrig?


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Das kaputte deutsche Schulsystem

05.11.2008 um 20:38
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Wenn man heute ne schlechte Note bekommt, dann erfährt man keinerlei Hilfe, dann hat man die Note und fertig, es findet keinerlei Unterstützung mehr statt, keine Möglichkeit zum Auffangen.
Also ich hatte Lehrer, denen das nicht egal war. Es geht auch anders.

@Aineas
Zitat von AineasAineas schrieb:Wenn man die Klassenbesten verpflichtet, all jenen mit schlechten Noten zu helfen, dann wird es nicht selten vorkommen, dass die Strebsamen keine Lust haben, die Faulen zu unterrichten, zumal diese wahrscheinlich herzlich wenig Interesse aufweisen, auf die Füße getreten zu bekommen und sich anzuhören, was andere denn so alles schlecht an ihnen finden. Nachhilfe ist etwas, das auf freiwilliger Basis beider Gruppen funktionieren sollte, und keinem Zwang bedarf.
Ich denke auch, dass das nicht besonders hilfreich ist.
An meiner alten Schule z.B. gibt es ein Projekt mit dem Namen "Förderinsel", bei dem ältere Schüler freiwillig und unentgeltlich Mehrarbeit auf sich nehmen und diese "Förderinsel" leiten um den jüngeren Schülern Nachhilfe zu geben und ihnen auch ihr Wissen zu vermitteln. Förderinseln sind Lerneinheiten, die je nach Bedarf in kleinen Gruppen ein eng umgrenztes Thema in einem überschaubaren Zeitrahmen von vielleicht sechs bis acht Stunden behandeln und vertiefen. Das Prinzip funktioniert gut und alle sind zufrieden und die Effizienz ist auch sehr gut.


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Das kaputte deutsche Schulsystem

06.11.2008 um 14:26
Genau Eyecatcher. Sowas würde ich zum Beispiel auch für loblich halten, da hier niemand dazu vergewaltigt wird Hilfe zu beanspruchen oder zu gewähren, sondern jeder das selbst zu entscheiden hat.


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