Bürgerkrieg in Syrien

Die Länder die daraus einen Religionskrieg machen wollen sitzen am Golf.

@yasss90

ich meine von syrern die für ein besseres syrien kämpfen und ja es sieht nicht rossig für die FSA grad aus nicht wegen der super macht von assad lol nein von den ganzen fanatiker die auch die FSA bekämpft ich gebe wenigstens sowas zu

@Ashert001
Das einzig Klare an diesem Krieg liegt in dem Fakt dass beide "Seiten" der Kriegsfronten massive Gewalttaten ausführen und für Vertreibung, Elend , Verletzung, Krankheit und Tod zuvieler Menschen verantwortlich sind.

Ashert001 schrieb am 14.12.2013:die Armee musste sich zurückziehen und deklarierte wiedermal jeden Shabbiha als Zivilisten um, mehr wird gar nicht passiert sein.

Das die Rebellen größere Massaker an Zivilisten begehen ist sowieso vollkommen untypisch, nicht mal die schon leicht durchgeknallte ISIL/ISIS begeht die, von Übergriffen auf die Kurden mal abgesehen, wenn man Seiten wie diekurden.de glauben darf.

Mehr wird gar nicht passiert sein?
Adra Massaker "nur" mit Regimemilizen als Täter zu verzeichnen bedingt schon extreme Blindheit.

"An attack by Islamist rebels has left at least 10 people dead over the past two days in the Syrian town of Adra, activists and eyewitnesses say.

Most of the victims were from minority sects, reports said."
http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-25370803


"Al-Nusra hatte Asra Anfang Dezember erobert und nach Medienberichten etwa 200 Geiseln unter der Zivilbevölkerung genommen. Bereits wenige Tage nach dem Einmarsch sollen die Terrorgruppe etwa 15 drusische und alawitische Einwohner, darunter Frauen und Kinder, hingerichtet haben. Höhere Opferzahlen sind zu befürchten. Mittlerweile hat die syrische Armee die Industriestadt offenbar weitgehend unter Kontrolle. Nach Angaben al-Jaafaris würden Angehörige Al-Nusras Zivilisten als menschliche Schutzschirme mißbrauchen, was eine weiter gefaßte Operation der Armee derzeit unmöglich macht. "
http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=24362&title=Syrien+prangert+Massaker+in+Adra+an&storyid=1001387360954

Ashert001 schrieb:Den Schiiten und Christen in Syrien hingegen tut in der Masse bis jetzt kein Mensch was.
Die wurden bis auf nur vereinzelte Übergriffe der ISIS noch überall in Frieden gelassen.

Die Rebellion ist einfach kein Religionskrieg auch wenn die Hisbollah und das Regime leider jeden Tag dafür arbeiten, das es einer wird.

Man kann ab deinen Aussagen nur Arme verwerfen und Kopfschütteln, ausserdem ist es schade für Thread, dass deine abstruse einseitige Haltung soviel Platz einnimmt...

Es war kein Religionskrieg bis zum massiven Einmarsch von "Gotteskrieger",
was wiederum Hisbollah auf Plan gerufen hat.

@JoschiX
@Achill
@Glünggi
@ThunderBird1

JoschiX schrieb:Ich warte jetzt nun schon seit 2 Jahren darauf das es irgendetwas gibt was amerikanische Waffensysteme angeht. Das was bekannt ist sind kroatische, englische und französische Systeme via Saudi Arabien/Qatar an die FSA.
Das hier gerne rumgesponnen wird ist mir schon klar, nur sollte es doch halbwegs belegbar sein. Wie wärs mit einem YT oder Liveleak Video wo amerikanische Waffen zum Einsatz kommen ?

Ob russische, amerikanische oder Zuluwaffen, wichtig ist wer sie organisiert, bezahlt und liefert und an wen, resp. wer sie schlussendlich in Hände kriegt..
Und wer oder was hinter Rebellenmilizen steckt.
. Dies ist wirklich kein Geheimnis.

"Bezahlt und organisiert wurde al-Fakhris Reise von der al-Qaida-nahen libyschen Ansar al-Sharia, einer der mächtigsten Milizen in Ostlibyen. „Ich musste in Derna in einem Camp von Ansar al-Sharia ein Training absolvieren, bevor es nach Syrien ging“, erzählt al-Fakhri. Derna, 290 Kilometer östlich von Benghasi, dient Ansar al-Sharia und al-Qaida als Hauptstützpunkt. Hier gibt es schon lange keine Polizei und kein Militär mehr. Im Stadtzentrum steht ein Werbestand von al-Qaida. Für Ausländer ist die Stadt tabu.

„Der 43-Jährige kämpfte in Syrien aufseiten der al-Qaida-nahen Jabhat al-Nusra (JAN). Er ist der erste ausländische Kämpfer, der über diese Zeit erzählen will – und das ohne die übliche Jihad-Propaganda von dem Märtyrerparadies oder der Einrichtung eines glorreichen Kalifats wie vor 1400 Jahren.
..
Viele, viele hunderte von Jihadisten sind hier“, berichtet Abdelmalik, ein Bewohner Dernas. „Sie kommen aus Somalia, Nigeria, Afghanistan, Tunesien, Algerien und aus Mali.“ Trainiert würden sie in sechs oder sieben Camps in der Nähe der Grünen Berge. In dieser Gegend seien auch umfangreiche Waffenarsenale versteckt. Nach dem Training geht es via Türkei nach Syrien. Vor der Grenze müssen alle ihre Pässe und Handys abgeben. Dazu eine Telefonnummer, die im Todesfall angerufen wird. Sonst gibt es keinerlei Kommunikation mit der Familie.
..

„Libyen ist die Bastion der Jihadisten in Syrien“, erklärt der tunesische Islamismusexperte Alaya Allani: „Aber die Bestrebungen von Ansar al-Sharia gehen über das Projekt Syrien hinaus. Sie wollen die gesamte Region beeinflussen.“ Was bisher unbekannt war: Wie Recherchen der „Presse“ ergaben, hielt Ansar al-Sharia im vergangenen September ein regionales Geheimtreffen in Libyen ab. Mitglieder der Schwesterorganisationen aus Marokko, Ägypten, Tunesien und Libyen trafen sich mit algerischen Vertretern von al-Qaida im Maghreb und der JAN aus Syrien. Drei Tage lang konferierten die militanten Islamisten völlig unbehelligt in Bengasi."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1504669/Der-Holle-des-syrischen-Jihad-entronnen

http://de.ria.ru/politics/20131218/267500622.html (Archiv-Version vom 21.12.2013)

Syrien: „Islamische Front“ lehnt Verhandlungsangebot der USA ab

Die „Islamische Front“ hat Verhandlungen mit den US-Behörden „ohne jede Erläuterung“ abgelehnt, meldet AFP am Mittwoch unter Berufung auf den US-Botschafter in Syrien, Robert Ford.

Die USA seien zu Gesprächen mit „beliebigen Vereinigungen und politischen Gruppen in Syrien bereit“, sagte der Botschafter dem TV-Sender Al Arabiya.

Am Donnerstag hatte die saudi-arabische Zeitung „Asharq al-Awsat“ mit Hinweis auf einen Sprecher der „Islamischen Front“ mitgeteilt, die Gruppe habe dem Verhandlungsangebot seitens der USA noch nicht zugestimmt. US-Außenminister John Kerry erklärte seinerseits, er erwäge die Möglichkeit eines Dialogs mit den Islamisten.

In letzter Zeit nimmt der Einfluss der „Islamischen Front“ immer mehr zu, zu der sich im November sieben kleinere islamistische Brigaden zusammengeschlossen hatten. Die „Islamische Front“ distanzierte sich sofort von der FSA und verkündete ihre Selbständigkeit.

Laut Berichten vom Anfang Dezember haben die Kämpfer der „Islamischen Front“ Waffendepots der Freien Syrischen Armee (FSA), des bewaffneten Armes der Opposition, erobert und sind in den Besitz großer Mengen von Waffen, Munition, Ausrüstung und Technik gekommen. Angesichts dessen haben die USA die militärischen Hilfslieferungen an die Opposition ausgesetzt, damit diese nicht in den Händen der militanten Islamisten landen.

@lilit
Die Zahlen der Toten des Adra Massakers ist laut Wikipedia auf 32 gestiegen.

By 15 December, the number of minority civilians confirmed killed in the rebel attack on Adra had risen to 32. Dozens of others were missing.

@lilit

lilit schrieb:Ob russische, amerikanische oder Zuluwaffen, wichtig ist wer sie organisiert, bezahlt und liefert und an wen, resp. wer sie schlussendlich in Hände kriegt..

Habs schon öfters erwähnt, dass die Waffen seltsame Wege gehen. So hats auch schweizer Handgranaten da unten gehabt die von der Schweiz an die Emiraten verkauft wurden, die diese trotz Verbot an Jordanien weitergeben haben bis sie in Syrien gelandet sind.
Also man sollte nicht aufgrund von Waffen darauf schliessen wer dahinter steckt.

@Glünggi
Merci für Video!
Beitrag von Glünggi (Seite 1.025)

lilit schrieb:Das einzig Klare an diesem Krieg liegt in dem Fakt dass beide "Seiten" der Kriegsfronten massive Gewalttaten ausführen und für Vertreibung, Elend , Verletzung, Krankheit und Tod zuvieler Menschen verantwortlich sind.

Das ist eine fast wertlose Feststellung. Es kann nämlich nur eine Seite gewinnen und das sollte doch besser die sein, die weniger Greueltaten an den Menschen begangen hat.

Auf Aleppo werden schon wieder seid Tagen schwerste Luftangriffe geflogen, um dort so viele Menschen wie möglich umzubringen.

Man kann das objektiv gesehen doch überhaupt nicht vergleichen!

@Ashert001

Wenn man diesen Islamisten/Wahabis mal freie Hand lässt, dann wird Christenblut in Massen strömen, wenn sie sich nicht wehren. Das machen Christen grundsätzlich nicht, ich weiss, wovon ich spreche. Ich war mal gläubiger Christ. Oder siehst du irgendwo, dass die sich wehren, irgendwo?! Es gehört zu deren Glauben!

Ganz im Gegenteil, die Wahabis!

@JoschiX
Glaubst du echt, die Libanesische Armee wird dafür reichen? Ich finde es positiv, dass die Hisbollah in Syrien eingerückt ist. Um die Absichten des Westens zu verhindern, Israel's Machtposition erneut zu stärken. Damit am Ende noch Russland dran ist, LOL! Ich glaub, bei denen hackt's.

Die Hisbollah gilt auch nicht überall, als eine Terror-Organisation. Will jetzt nichts gut reden, bin nicht völlig informiert über sie.

Ja wenn man die Greueltaten auf Syrien beschränkt mag dieses Bild entstehen. Doch wenn man mal die weltweiten Opfer des islamischen Extremismus als Vergleich heranzieht sieht es wohl nicht mehr ganz so eindeutig aus, welche Seite für mehr Greueltaten verantwortlich ist.
Der internationale islamische Extremismus nimmt numal eine Seite in diesem Konflikt ein.
Hier findet ein Machtkampf um die regionale Vormachtstellung statt. Die Revolution wird dazu missbraucht. Die Syrer kämpfen mitlerweile einen Krieg der nicht mehr ihr eigener ist, sondern vom Ausland gesteuert wird. Zu Beging mag es das Syrische Volk gewesen sein, das sich erhob, doch man hat ihm die Revolution aus den Händen gerissen. So wie man es in allen Staaten des arabischen Frühlings getan hat.
Das einzige Land dass sich dagegen einigermassen wehren kann ist Libyen, da es aufgrund seiner Ölvorkommen nicht in dem Masse von Ausländischer Hilfe abhängig ist und eine traditionell verankerte Stammeskultur besitzt. Syrien hat nichts davon. Das Land ist nach dem Krieg zu 100% vom Ausland abhängig.
@lilit
gern geschehen ;)

@Glünggi

Glünggi schrieb:Ja wenn man die Greueltaten auf Syrien beschränkt mag dieses Bild entstehen.

Jemen:


". Seit 2002 sind bei solchen Angriffen mehrmals Zivilisten umgekommen. Die amerikanische Website Bureau of Investigative Journalism, die über Drohnenangriffe Buch führt, schätzt die Zahl der zivilen Opfer auf zwischen 50 und 120.

Die letzten zwei Luftangriffe erscheinen als Vergeltung für den Sturm auf das jemenitische Verteidigungsministerium in Sanaa vom Donnerstag letzter Woche. Bewaffnete in Uniformen der Armee hatten mit einer Autobombe das Tor zum Gelände in die Luft gesprengt und im Spital des Ministeriums Ärzte, Pfleger, Patienten und Besucher erschossen. Die grosse Mehrheit der 57 Opfer waren Zivilisten, unter ihnen auch ausländische Mitarbeiter des Spitals. Laut einem Bericht der Regierung stammten einige der 12 Angreifer, die getötet wurden, aus Saudiarabien. Nach den Schiessereien im Verteidigungsministerium, die sich über acht Stunden hinzogen, töteten Soldaten auf der Jagd nach Komplizen der Angreifer in Sanaa weitere fünf Bewaffnete. In den folgenden Tagen wollen die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt zudem mehrere weitere Autobomben aufgespürt und entschärft haben.
Über Twitter bekannte sich die Gruppe Ansar ash-Sharia (Anhänger der Scharia), die jemenitische Miliz der Kaida auf der Arabischen Halbinsel, zum Angriff auf das Verteidigungsministerium. Dieser habe einem amerikanisch-jemenitischen Kommandoraum für unbenannte Flugzeuge gegolten, hiess es in den Bekennermeldungen, und sei deshalb vollkommen gerechtfertigt. Die amerikanischen Drohnen sind in der jemenitischen Bevölkerung gefürchtet und verhasst und dienen deshalb der Kaida als willkommene Legitimierung für ihren Kampf."
http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/hochzeitsgesellschaft-in-jemen-getroffen-1.18204381 (Archiv-Version vom 17.12.2013)

@lilit
Muss man nicht ein bisschen naiv sein, um zu glauben, dass undemokratische Systeme wie die von Katar oder Saudiarabien, Milliarden dafür ausgeben um die Demokratie in diesen Ländern zu fördern?
Wieso gehen sie nicht mit gutem Beispiel voraus?
Ihr Ziel ist es über demokratische Prozesse eine Theokratie zu schaffen die man ideologisch und finanziell steuern kann. Unteranderm auch deshalb, dass die eigenen Systeme weiter existieren können und nicht in den Sog demokratisch sekulärer Bewegungen geraten.
Zum Glück ist das Volk nicht wirklich so dumm und es harzt ein wenig in der Umsetzung.
Syrien aber ist zu schwach um sich diesem Einfluss zu entziehen und einen unabhängigen Staat zu bilden. Da ist danach auch kein Millitär mehr vorhanden wie in Aegypten, dass eine solche Entwicklung verhindern könnte... und gleichzeitig auch die Demokratie behindert, was Saudiarabien schnell realisiert und Geld geschickt hat.
Die Chancen für einen Gotteststaat in Syrien stehen sehr gut. So gut wie wohl in keinem andern Land des arabischen Frühlings. Das darf man einfach trotz aller Antipatie gegenüber Assad aufgrund seiner Verbrechen nicht leugnen.

@Glünggi

Glünggi schrieb:aufgrund seiner Verbrechen

Du meinst sicher die Foltergefägnisse und mit Gefangenen gefüllten Fussballstadien?
Und das Schiessen auf Demonstranten?

@Achill
Es geht doch nicht darum ob die libanesische Armee stark genug ist um gegen die Hisbollah zu bestehen oder sie zu besiegen. Es geht um die immer grösser werdende Kluft innerhalb der libanesischen Bevölkerung weil die Hisbollah letztendlich nur ein iranischer Proxy ist. Die Hizbollah betreibt doch schon lange keine libanesische Politik mehr...

@Glünggi

ThunderBird1 schrieb:Du meinst sicher die Foltergefägnisse und mit Gefangenen gefüllten Fussballstadien?

Ich mein, warum gibt es keine Aufnahmen davon? Sollten Spionagesatelliten nicht in der Lage dazu sein?

Hier wurden doch auch angebliche Massengräber vom DigitalGlobe-Satelliten aufgenommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-satellitenfotos-zeigen-moegliche-massengraeber-in-syrien-a-836574.html

„Freunde Syriens“ wollen an Assad festhalten
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, dass die von den Vereinigten Staaten und Großbritannien geführten „Freunde Syriens“ - eine Gruppe von mehr als hundert Mitgliedern, die die Nationale Koalition unterstützen - bei der Syrien-Konferenz im Januar an Assad festhalten wollen. „Unsere westlichen Freunde haben in London klargemacht, dass man Assad jetzt nicht gehen lassen kann, weil sie glauben, dass Chaos und eine Machtübernahme der Islamisten die Folge wären“, sagte ein ranghohes Mitglied der Opposition.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/konflikt-in-syrien-assad-laesst-weiterhin-aleppo-bombardieren-12717239.html

@ThunderBird1
Beide Seiten haben Verbrechen begangen wärend des Bürgerkrieges. Auf der einen Seite die Sunniten mit den Golfstaaten und auf der andern Seite Assad mit der Hizbollah und dem Iran.
Keine der beiden Seiten will wirklich die Macht teilen. So wird immer eine Seite die andere unterdrücken. Dass in Syrien gefoltert wird war schon bekannt als Assad noch unser guter Kumpel im Kampf gegen den Terror war. Das wurde nicht erst mit den Aufständen publik. Es war bis dahin nur kein Problem für uns.

@Glünggi
@ThunderBird1
@JoschiX
@lilit
@Ashert001

Speziell an Ashert.

Westen glaubt offenbar nicht an Sturz Assads

18.12.2013, 03:54 Uhr
Vor Beginn der Genfer Friedenskonferenz zum Bürgerkrieg in Syrien halten westliche Vertreter einen Machtwechsel offenbar nicht mehr für möglich. Insidern zufolge haben sie die Opposition vor einer Niederlage gewarnt.

AmmanWestliche Staaten haben die syrischen Rebellen nach Informationen aus Oppositionskreisen wissen lassen, dass Präsident Baschar al-Assad auch nach dem Bürgerkrieg weiter an der Macht bleiben könnte. Hintergrund sei die Sorge über die zunehmende Stärke der radikalen Islamisten im Land, sagten die Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

Bei einem Treffen der Freunde Syriens vergangene Woche in London sei ihnen weiter übermittelt worden, dass die Minderheit der Alawiten - zu denen Assad gehört - weiter zentrale Ämter bekleiden würden. Die Vertreter der Opposition und Diplomaten erklärten, die neue Haltung des Westens führe zu einer Spaltung unter den Staaten, die in dem seit fast drei Jahren dauernden Krieg die Rebellen unterstützen.
„Unsere westlichen Freunde haben in London klar gemacht, dass man Assad jetzt nicht gehen lassen kann, weil sie glauben, dass Chaos und eine Machtübernahme der Islamisten die Folge wären“, sagte ein hochrangiges Mitglied der Nationalen Syrischen Koalition.

Unter Hinweis auf das formelle Ende von Assads Amtszeit im kommenden Jahr sagte er weiter: „Einige scheinen sich nicht einmal daran zu stören, dass er nächstes Jahr wieder antreten könnte und vergessen dabei, dass er sein eigenes Volk vergast hat.“ Die syrische Regierung hat Vorwürfe zurückgewiesen, Giftgas gegen die Rebellen eingesetzt zu haben.
Der Aufstand gegen Assad ist inzwischen zu einem Bürgerkrieg ausgewachsen, der zunehmend religiöse Züge trägt. Die von eher schiitischen Staaten wie dem Iran unterstützten Alawiten kämpfen dabei gegen Sunniten, die ihrerseits Hilfe bei Saudi-Arabien, der Türkei und Libyen suchen.
In den vergangenen Monaten haben sich islamistische Milizen als die schlagkräftigsten Gegner von Assad erwiesen. Während der Westen befürchtet, dass sie die Macht in Syrien übernehmen könnten, halten Länder wie Saudi-Arabien und die Türkei ihren zunehmenden Einfluss für ein zweitrangiges Problem.
Im Januar sollen in der Schweiz Friedengespräche beginnen. Die Nationale Syrische Koalition hat ihre Teilnahme zwar zugesagt, besteht jedoch darauf, dass Assad nicht an der Macht bleiben darf. Der Präsident weist Forderungen nach einem Rücktritt zurück. Bei den Kämpfen sind mehr als 100.000 Menschen getötet worden.

Zitat: Frage der Zeit, bis Assad fällt. ;) Good Game!
Game over!

http://www.handelsblatt.com/politik/international/syrien-westen-glaubt-offenbar-nicht-an-sturz-assads/9234098.html (Archiv-Version vom 21.12.2013)

@Achill
Wenn der Aufstand niedergeschlagen wird, wird es nicht zwangsläufig zur Ruhe kommen im Land.
Das bisschen Freiheit das die Sunniten besessen haben wird dann ganz weg sein. Ein Polizeistaat wohl die logische Folge... da der Terror anhalten wird. Darum wird es eines Tages wieder zu Aufständen kommen. Der "Sieg" Assads ist keine Lösung. Der Sieg der Opposition allerdings auch nicht. Die Lösung lautet "teilen lernen" und daran hat keiner Interesse. Auch aus Gründen der Angst... nebst den Machtgelüsten.

@Glünggi

Es geht mir aber um die einzelnen Behauptungen. Da fehlen mir die Beweise, genau wie bei dem Chemieangriff. Wenn man einmal lügt, dann lügt man auch öfters, wenn Du verstehst was ich meine?

Tolle Fotos @Ashert001
Bestimmt Sehr aktuell ! Dachte da ist so harter Winter ' warum ist dann der Baum noch grün ?
Oder ist ein Olivenbaum immergrün ?
Warum leben in einer umkämpften Stadt immer noch Frauen und Kinder ? Mit soviel Dummheit kann man doch kein Mitleid haben . Alsol ich meine wenn meine Kinder mir was bedeuten suche ich Doch das weite wie Millionen andere .