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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:05
@Achill
@ThunderBird1
@Glünggi
@derpreusse

Grad neue Karte reingekommen...
Naja..

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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:06
verdammt heftige Woche.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:13
Auf jeden...


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:21
Man sollte diesen lächerlichen Korridor aufgeben. Idlib ist sowieso verloren.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:33
Syrianperspective ist mittlerweile auch in einer Phase des durchgehenden Verleugnens. Weder Idlib noch Jisr al Shughoor sind gefallen.
http://www.syrianperspective.com/2015/04/idlib-alqaeda-blasted-in-jisr-al-shughoor-saudi-ape-al-muhaysini-mortally-wounded-rats-mourn-hundreds-of-their-dead-in-idlib-as-syrian-army-crushes-the-assault.html (Archiv-Version vom 29.04.2015)


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:35
Naja Karten sind das eine... aber ohne Truppenstärke und deren Verfassung ist es schwer zu sagen was man tun soll und was nicht. Ich halte mich da lieber zurück.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:41
@HistoryAss

Keine Ahnung... Hat nur mein Gefühl gesagt...
Wenn sie sich zurückziehen, dann aber zackig...


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:46
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-al-nusra-front-erobert-strategisch-wichtige-stadt-a-1030660.html

Gott sei dank spricht Spiegel nicht von 'Rebellen'

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-aussenminister-cavusoglu-beklagt-dschihadisten-ansturm-a-1029879.html#ref=plista

LoL? Jetzt aufeinmal?
"Wir tun unser Bestes, damit das aufhört", sagte Cavusoglu. Die Region befinde sich derzeit in einer "kritischen Phase". Auch die Herkunftsländer müssten ihr Bestes tun, um diese Kämpfer festzunehmen, bevor sie aufbrechen, sagte er weiter. Dazu sei eine verbesserte internationale Zusammenarbeit, etwa beim Austausch von Informationen, notwendig.
Heuchelei, oder?


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:52
Zitat von AchillAchill schrieb:LoL? Jetzt aufeinmal?
Seit IS habe ich von niemandem etwas anderes gelesen als das was Cavusoglu sagt. Wo warst du das letzte Jahr, in einer Höhle ohne Internetanschluss ?


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 18:52
@Achill
Zitat von AchillAchill schrieb:Heuchelei, oder?
Türlich!


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:00
@JoschiX
Naja.. am Anfang hat die Türkei nicht wirklich etwas gegen die Touristen unternommen.
Dass die Türkei so massig Leute ausweist ist relativ neu... also so seit einigen Monaten.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:01
@JoschiX

Und was wurde unternommen? Woher kommen die ganzen Proxy Söldner oder was? Ich glaube, du guckst dir garnicht die Kämpfe im Detail an, deswegen kannst du auch nicht die Verstärkungen beurteilen, die die Terrorhonks bekommen.

Youtube: #ISIS Rides Istanbul Metro Turkey
#ISIS Rides Istanbul Metro Turkey
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Viel Spaß beim Schauen ;) Hier können ISIS Mitglieder einfach ungestört im Bus durch die Türkei flitzen.
Könnten die das auch in Deutschland?


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:07
Wie konnten diese Bestien nur so stark werden?

http://orf.at/stories/2275277/ (Archiv-Version vom 21.07.2015)
IS tötet im Irak 185 gefangene Soldaten

Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben im Irak 185 Soldaten der Regierungstruppen nach ihrer Gefangennahme getötet. Unter den Opfern seien auch General Hassan Abbas Tufan, der Kommandant der Ersten Division der irakischen Streitkräfte, sowie ein Brigadekommandant und weitere Offiziere, bestätigten Sicherheitskreise heute in Bagdad.

Munition ausgegangen
Die Massenexekutionen erfolgten, nachdem die IS-Milizionäre am Vortag eine irakische Militärbasis am Tharthar-See, 70 Kilometer nördlich von Ramadi, eingenommen hatten. Den Verteidigern war die Munition ausgegangen, hieß es.

140 Soldaten und Offiziere wurden in der Militärbasis getötet. Weitere 45 Männer wurden nach Falludscha gebracht und dort getötet. Die Stadt 70 Kilometer westlich von Bagdad ist eine Hochburg des IS in der westlichen Provinz Anbar.

Ein Gutteil von Anbar wird von der Sunnitenmiliz IS beherrscht. Die Provinzhauptstadt Ramadi ist umkämpft. Die reguläre irakische Armee, die hauptsächlich aus Schiiten besteht, konnte bisher den Fall Ramadis verhindern. Im Umland scheint sie aber gegen die gut ausgerüsteten IS-Kämpfer taktisch unterlegen zu sein.
http://derstandard.at/2000014803444/Nahostexperte-IS-kann-nur-vom-Boden-aus-zerstoert-werden

Nahostexperte: "IS kann nur vom Boden aus zerstört werden"
Jonathan Spyer über die Strategie des IS und die Frage, wie man mit Jihadisten in Europa umgehen soll

derStandard.at: Wann waren Sie zuletzt in der Region, und was waren Ihre Eindrücke?

Spyer: Ich war seit 2012 sechsmal im Irak und in Syrien, zuletzt im August 2014. Damals war ich unter anderem in Erbil, wo sich nach der überraschenden Offensive der Miliz "Islamischer Staat" (IS) zahlreiche Flüchtlinge aufhielten.

derStandard.at: Die IS-Miliz hat nach Angaben des Pentagons seit Beginn der Luftangriffe 25 Prozent ihres Territoriums im Irak verloren. Kann man sagen, dass sie schwächer wird?

Spyer: Sie haben noch keine Gebietsverluste von existenziellem Ausmaß erlitten. Der IS verliert nun zwar Territorium im Osten, versucht aber gleichzeitig im Westen und Süden Gebiete vom Assad-Regime oder den syrischen Rebellen zu erobern, weil sie hier eine größere Chance auf Gebietsgewinne haben. Der Angriff auf das palästinensische Flüchtlingslager Yarmuk zeigt, in welche Richtung sich die Strategie des IS entwickeln wird. Und hier wird die von den USA geführte Allianz auch nicht mit Luftangriffen reagieren.

derStandard.at: Wie erfolgreich waren die Luftangriffe bisher?

Spyer: Man kann die staatlichen Strukturen und das Alltagsleben mit den Luftangriffen stören, aber das gesamte Gebilde zu zerstören ist von der Luft aus nicht möglich. Die USA wissen das, und was sie versuchen, ist, den IS einzudämmen. Wenn wirklich die Zerstörung das Ziel wäre, müsste eine Streitkraft vorbereitet werden, die auf dem Boden operieren kann.

derStandard.at: Bodentruppen wären der einzige Weg?

Spyer: Definitiv. Ich bin kein Verfechter eines Einsatzes von Bodentruppen, aber wenn das Ziel ist, die IS-Miliz zu zerstören, kann es nur vom Boden aus gelingen. Das Problem so eines Einsatzes ist aber: Mit welchem Partner schließt man sich zusammen?

derStandard.at: Wie betrachten Sie die derzeitige Zusammenarbeit zwischen dem Westen und dem Iran gegen den IS?

Spyer: Das ist sehr problematisch. Sich mit dem Iran zu verbünden, um die IS-Miliz zu besiegen, ist meiner Meinung nach nicht ratsam, denn die iranischen Ambitionen in der Region sind nicht weniger gefährlich, vielleicht sogar gefährlicher, weil sie durchdachter und klüger sind.

derStandard.at: Sie halten den Iran für gefährlicher als den IS?

Spyer: Der Iran ist ein richtiger Staat mit nuklearen Ambitionen und großen militärischen Möglichkeiten. Physisch ist der Iran viel eher imstande, seine Ziele zu verwirklichen. Die Frage ist, was die Iraner wollen. Jeder weiß, dass die IS-Miliz alles zerstören und die Welt beherrschen will, beim Iran sind die Ziele undurchsichtiger.

derStandard.at: Wie geht die IS-Miliz vor, um ihre Ziele zu erreichen?

Spyer: Wie wir vom Angriff auf Mossul zu Beginn der Offensive wissen, kommt eine Attacke nicht aus heiterem Himmel zu einem unbestimmten Zeitpunkt, sondern nach einer langen Periode ruhiger politischer Vorbereitungen. Ich glaube, das passiert gerade in der Region um Damaskus.

derStandard.at: Dazu hat der "Spiegel" kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der den IS als einen hochkomplexen Geheimdienststaat charakterisiert, in dem Ausspionierung, Überwachung und Morde eine große Rolle spielen und der religiöse Fanatismus nur in der Öffentlichkeit präsent ist.

Spyer: Ja, das wirkt wie ein ernstzunehmender Bericht. Es handelt sich dabei aber nicht um ein ganz neues Bild, davon hatten wir schon einen allgemeinen Eindruck. Aber er zeigt vor allem die Rolle von ehemaligen Getreuen des Saddam-Regimes und dass diese Leute Meister darin sind, einen Terrorstaat aufrechtzuerhalten. Ich glaube aber nicht, dass es sich beim IS um eine Gruppe handelt, bei der im Hintergrund Strippenzieher tätig sind. Die Jihadisten im Irak und die ehemaligen Offiziere von Saddams Sicherheitsstaat haben das gemeinsame Ziel, gegen den Westen und die schiitische Zentralregierung in Bagdad zu kämpfen. Sie haben also gemeinsame Interessen und gemeinsame Feinde, wieso sollten sie nicht zusammenarbeiten? Die eine Gruppe ist nicht die Marionette der anderen, sondern beide benutzen sich gegenseitig.

derStandard.at: Nun ziehen viele Europäer, darunter auch eine prozentuell gesehen große Zahl an Personen aus Österreich, in den bewaffneten Jihad in Syrien und dem Irak. Wie sollten europäische Regierungen auf dieses Phänomen der Foreign Fighters reagieren?

Spyer: Europa sollte sehr besorgt sein und zunächst alle verfügbaren Mittel einsetzen, um Rückkehrer ausfindig zu machen, und dann alle verfügbaren Rechtsmittel, um sie im größtmöglichen Ausmaß zu bestrafen. Der politische Wille, diese Mittel einzusetzen, muss vorhanden sein.

derStandard.at: Welche Strafmaßnahmen wären angemessen?

Spyer: Man kann Leute sehr lange ins Gefängnis sperren, wenn sie für eine terroristische Organisation gekämpft haben. Sie sollten strafrechtlich im höchsten Maß verfolgt werden.

derStandard.at: Deradikalisierungsmaßnahmen helfen nicht?

Spyer: Deradikalisierung ist nett. Aber was heißt das eigentlich in der Praxis? In Saudi-Arabien müssen Radikale neun Monate lang ein Deradikalisierungsprogramm in Haft absolvieren, und wenn sie danach immer noch radikal sind, müssen sie noch länger bleiben. Das ist die Art von Deradikalisierung, die funktionieren kann. Aber im Westen kann man so etwas nicht tun.

derStandard.at: Besteht nicht die Gefahr, dass sie in Haft noch mehr radikalisiert werden?

Spyer: Dadurch werden aber andere abgeschreckt. Man kann nicht Urlaub im syrischen Bürgerkrieg machen, und wenn man zurückkommt, ist alles so wie vorher.

derStandard.at: Einige Rückkehrer sind aber minderjährig und kehren sehr schnell wieder zurück, weil sie desillusioniert sind. Wie soll man mit diesen Menschen umgehen?

Spyer: Wenn die Person im Kampfeinsatz war und Menschen umgebracht hat, kann man sie nicht mit Samthandschuhen anfassen. Wenn das passiert, ist der Attentäter auf das Jüdische Museum in Brüssel nur der erste in einer sehr langen Reihe von ausgebildeten und überzeugten Jihadisten mit der Absicht, andere zu töten. Ich sage nicht, dass sie für immer im Gefängnis bleiben sollen, aber es gibt bestehende Gesetze, die man gegen Kriminelle wie diese einsetzen sollte.

derStandard.at: Wie könnte sich die Region in Zukunft entwickeln?

Spyer: Existierende Staaten stehen am Rande des Zusammenbruchs, wie wir in Syrien, Libyen, dem Irak und dem Jemen beobachten können. Ihre Zukunft als Staaten wird nun generell infrage gestellt. Aus den Ruinen der Staaten bilden sich auf einer ethnischen oder konfessionellen Basis Nachfolger, zumeist politische oder militärische Gruppen wie die IS-Miliz und die kurdische PKK.

Währenddessen hält der generelle strategische Wettbewerb zwischen dem Iran und Saudi-Arabien an sowie der Rückzug der USA aus der Region. Sie haben zwei erfolglose Kriege hinter sich und werden im Energiebereich unabhängiger. Wenn man all diese Dinge zusammen betrachtet, hat man eine Region von großer Instabilität vor sich – in unmittelbarer Zukunft und vielleicht sogar noch viel länger. (Noura Maan, derStandard.at, 25.4.2015)



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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:07
@Glünggi

Ich habs anders in Erinnerung, seit der Entführungen von den ~40 Türken vor fast genau einem Jahr durch IS hat sich auch die Politik der Türkei geändert. Seit da an arbeitete sie enger mit den anderen Weststaaten zusammen um die reiselustigen Jihadis zu identifizieren. Das was Cavusoglu sagt ist nicht wirklich neu.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:12
@JoschiX
Seit die Geiseln befreit sind, was aber zeitlich auch noch auf Kobane trifft und darüberhinaus die Thematisierung in den westlichen Medien bezüglich den Touristen. Kann mir schon vorstellen, dass da auch ne gewisse Form von internationalem Druck zu spüren war.
Weil früher waren das nichtmal Terroristen für Erdogan sondern "die Folge der Unterdrückung der Sunniten."
Auch dass die USA nun in der Türkei Truppen ausbildet, könnte damit zusammenhängen.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:17
@Glünggi

Genau. Wie passen diese 2 Widersprüche eigentlich zusammen? Einmal Truppen ausbilden in Jordanien/Turkey und dann nicht erlauben, auszureisen? :D


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:24
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Weil früher waren das nichtmal Terroristen für Erdogan sondern "die Folge der Unterdrückung der Sunniten."
Auch wenn die Türkei immer noch ein bisschen augenblinzeln im richtigen Moment vollzieht um gewissen Dinge nicht zu sehen hat sich seit IS eben doch einiges geändert.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:25
@Achill
Ich denke das sind zwei verschiedenen Baustellen.
Die Ausgewiesenen wollten sich ja in Syrien ausbilden lassen.
Denke halt , dass mit den neuen Truppen, die IS an Wert verliert für die Türkei.
Denn mal ganz ehrlich.. die IS ist auch für die Türkei keine Lösung für Syrien.
Die haben auch Interesse an Einfluss..und der dürfte über die IS doch schon sehr beschränkt sein.
Dann lieber etwas Selbstgebautes, das sich auch kontrollieren lässt.
@JoschiX
Wie auch immer ;)


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 19:35
Ich wäre für ne RIESEN "Bufferzone", irgendwie.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.04.2015 um 20:39
@Glünggi

Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Also meine Prognose bleibt aber die Selbe für Syrien: Die Islamisten werden es nicht auf die Reihe bekommen, Assad zu stürzen. Assad wird wie ein Fels sein und die Syrische Armee standhaft.
Es ist auch keine kritische Lage, die SAA ist stabil. Die Sachen werden sich wenden.


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