AfD

calligraphie schrieb:Und wieso ist ausgerechnet das fünfte Jahr die magische Grenze?

Das ist die Grenze bei der Statistik für die Kindersterblichkeit.

Kindersterblichkeit beziffert den Anteil der Kinder, die im Zeitraum der ersten fünf Lebensjahre sterben, bezogen auf 1000 Lebendgeburten.

Quelle: Wikipedia: Kindersterblichkeit

Sorgen mache ich mir eben bei den 3 von vier Kindern. Das würde eine Sterblichkeit von 1/4 bzw. 25% (also 250 Kinder auf 1.000 Lebendgeburten) bedeuten. Aktuell liegt die bei rund 4 je 1.000 Lebendgeburten.
Eine Quote von 25% war in Deutschland das letzte Mal so gegen 1900 „aktuell“.
Das bedeutet also dass in den Köpfen eine Gesundheitsvorsorge aus der Zeit des deutschen Kaiserreiches herrschen soll.

Tussinelda schrieb:na eben nicht, es ging nur um Chrupalla im Großen und Ganzen, andere kamen kaum zu Wort oder hielten den Mund, liessen Chrupalla einfach fabulieren

Was nicht mal so schlecht war, die AfD, oder Chrupalla, soll sich ruhig um Kopf und Kragen reden.

Fanatiker machen das sehr gerne.

Ich für meinen Teil finde es sehr gut und fördernd, wenn endlich das zerfleischen innerhalb der Partei beginnt. Darauf warte ich schon lange und wenn ich etwas im Laufe meines Lebens gelernt habe dann das Folgende: Fanatiker enttäuschen mich nur selten ;).

juvenilea schrieb:Was nicht mal so schlecht war,

doch, war schlecht. Denn was nicht in der BILD steht ist, dass er unwidersprochen Anschuldigungen wegerklärt hat, verharmlost hat, "Argumente" geliefert hat.

Du hast die Sendung nicht gesehen?

juvenilea schrieb:Ich für meinen Teil finde es sehr gut und fördernd, wenn endlich das zerfleischen innerhalb der Partei beginnt. Darauf warte ich schon lange und wenn ich etwas im Laufe meines Lebens gelernt habe dann das Folgende: Fanatiker enttäuschen mich nur selten ;).

da hat Chrupalla aber nix zu beigetragen......im Gegenteil

Skylake130 schrieb am 04.02.2024:Es laufen mehrere Klagen gegen die Einstufung. Man sollte das die Gerichte entscheiden lassen. Wenn es am Ende Hieb- und Stichfest dargelegt und gerichtlich entschieden wird, wählen vielleicht ja weniger die AfD. Bis dahin, vermöge ich mir kein Urteil und setze aufgrund der desaströsen Politik weiterhin mein Kreuz bei der AfD. :)

Biddeschön

Ein Gericht, liefert dir einen weiteren kleinen Baustein, um die AFD als rechtsextrem einzustufen.

Diesmal in Form der Ablehnung eines Eilantrages der AFD.

"30 bis 40 Prozent aller AfD-Mitglieder haben Potenzial zum Rechtsextremismus", steht im Verfassungschutzbericht von 2022. Die AfD reicht gegen diese Passage einen Eilantrag ein - vergeblich. Es gibt genug Anhaltspunkte für diese Einschätzung, so das Gericht.

Im Fall der AfD seien die Voraussetzungen erfüllt. Es gebe tatsächliche Anhaltspunkte von hinreichendem Gewicht für ein Rechtsextremismuspotenzial bei einem Teil der AfD-Mitglieder.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/AfD-Passage-darf-in-Verfassungsschutzbericht-stehen-article24718620.html

Tussinelda schrieb:Du hast die Sendung nicht gesehen?

Nein, ich habe die Sendung leider nicht gesehen, werde das aber, sobald ich meinen täglichen Teil für "Dollar und Kapital" getan habe, nachholen.

Tussinelda schrieb:doch, war schlecht. Denn was nicht in der BILD steht ist, dass er unwidersprochen Anschuldigungen wegerklärt hat, verharmlost hat, "Argumente" geliefert hat.

Du hast doch auch die heuchlerische Argumentation von ihm mitbekommen.
Geduld.... viele andere haben es auch mitbekommen.
Wichtiger ist, was es auslöst und wie es ankommt.

Tussinelda schrieb:da hat Chrupalla aber nix zu beigetragen......im Gegenteil

Selbstverständlich nicht.

Es liegt aber in ihrer Natur. Irgendwann bricht es aus ihnen heraus und die ganze Welt sieht ihr hässliches Antlitz.
Ihre Schandtaten ans Tageslicht zerren und sie damit festnageln. Den Rest machen die dann schon selbst.

Wer sind die größten Förderer der Demokratie?
Die Autokraten und Fanatiker, sofern..... die Demokraten nicht selbst zu Autokraten und Fanatikern werden.
Letzteres ist gebannt, die Nation hat es mitbekommen.

Mehr kann ich dazu leider auch nicht schreiben.

juvenilea schrieb:Ihre Schandtaten ans Tageslicht zerren und sie damit festnageln. Den Rest machen die dann schon selbst.

aber genau das ist eben nicht passiert, das ist doch genau mein Problem....ich glaube Du verstehst nicht, worum es mir gerade geht

Tussinelda schrieb:aber genau das ist eben nicht passiert, das ist doch genau mein Problem..

Das bestätige ich! Mein Problem ist, Chrupalla eine Bühne zu bieten.
Ein Bärendienst für uns, d.h. alljene, die Tag für Tag gegen die AfD auf die Straßen gehen:

Schon in diesen ersten Momenten der Talkrunde von Markus zeigte sich paradigmatisch, wie schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, vielleicht auch sinnlos es ist, sich mit einem Politiker wie Tino Chrupalla auseinanderzusetzen. In über Jahre verfeinerter Gewandtheit, drehte der AfD-Vertreter konkrete Fragen um, wich aus, wollte mal dieses nicht gesagt haben oder behauptete, dass jenes aber eigentlich ganz anders gemeint gewesen sei.

Chrupalla verteidigt Weidels Wutrede
Was denn überhaupt rechtsextrem sei, fragte Chrupalla seinerseits den Moderator.
Lukas Rietzschel, Schriftsteller aus Räckelwitz bei Görlitz, merkte an, dass der Begriff inzwischen so wahllos benutzt wird, dass er manches an Schärfe verloren hat. Und dann ging es im üblichen Stil weiter:

Eine Verrohung der Sprache prangerte ausgerechnet Chrupalla an. Ein Punkt, bei dem man ihm grundsätzlich zustimmen könnte, der aber natürlich aus dem Mund des AfD-Chefs vollkommen absurd wirkt.

Vor einigen Tagen sagte Chrupallas Co-Chefin Alice Weidel im Bundestag, dass die Regierung Deutschland hasse. Von der Meinungsfreiheit sei so eine Aussage abgedeckt, sagte Chrupalla dazu. Auch das nicht falsch, aber doch am eigentlichen Kern der Sache vorbei. Solcher Extremismus sollte im höchsten Haus des Landes eigentlich tabu sein, aber die AfD hat stark – wenn auch sicherlich nicht allein – dazu beigetragen, dass solch eine Sprache salonfähig wurde.

Markus Lanz bemüht sich um Differenzierung
Dann begann Chrupalla damit, dass es für ihn ermüdend ist, dass er und andere AFD-Politiker seit Jahren immer wieder für bestimmte Aussagen zur Rechenschaft gezogen werden. Aussagen, von denen sich seine Kollegen schon längst distanziert haben. Die AFD habe dazugelernt, behauptete Chrupalla bei Markus Lanz im ZDF.

Dabei unterschlug er allerdings, dass regelmäßig neue problematische Aussagen dazu kommen. Im Versuch, eine differenzierte Diskussion zu führen, wies Lanz darauf hin, dass man in Bezug auf die AFD nicht pauschalisieren sollte. Was Rietzschel auch auf die Wähler oder Sympathisanten der AfD ausbaute, die nicht automatisch mit jeder extremistischen Position der AfD übereinstimmen müssten.
Am Rande geht es bei Markus Lanz um die Wirtschaft
Vor allem verlangt Chrupalla Kenntnisse der deutschen Sprache als Voraussetzung, womit die Zuwanderung für sehr viele schon unmöglich wäre.

Auch der aus Dänemark immigrierte Madsen wäre so gescheitert. Er hat erst im aktiven Berufsleben die deutsche Sprache erlernt, und es inzwischen weit gebracht. Ob solch eine Karriere unter einer AfD-Regierung möglich wäre, darf man bezweifeln.

Einen Ansatz propagierte Chrupalla: Die Verwaltung verschlanken, Beamte entlassen und umschulen. Auch ein nicht völlig abstruser Vorschlag, der aber nur schwer umzusetzen ist. Und genau das ist eines der vielen Probleme der AfD-Positionen: Nicht völlig weltfremd, aber kaum machbar und sich oft widersprechend.
Sich auf Positionen festzulegen und diese dann auch konsequent vertreten, das fiel nicht nur Chrupalla bei Markus Lanz im ZDF schwer – das ist die Spezialität der AfD bei öffentlichen Auftritten. Als würde man versuchen, Wackelpudding an die Wand zu nageln. So wirkte der Umgang mit Chrupalla bei Lanz. Der Rechtsaußen, wich aus, verweigerte sich, drehte und wendete sich.
So gelang es ihm, die Sendezeit mit einer fast schon bemerkenswerten Aneinanderreihung von Nichtigkeiten, Floskeln und Verschwörungstheorien herumzubekommen. So fasziniert schien Lanz von der Aufgabe, diesen Mann auf klare Positionen festzunageln, dass er seinen vierten Gast, die Journalistin Franziska Klemenz, fast völlig vergaß. Dass mit ihr, Rietzschel und Madsen gleich drei AfD-Kritiker bei Markus Lanz zu Gast waren, wird von AfD-Anhängern in den Sozialen Medien ganz ohne Frage zum üblichen Opfernarrativ hochgejazzt werden. Drei, mit Lanz sogar vier gegen einen. In dieser Underdog-Rolle sieht sich die AfD am liebsten, da fühlt sie sich wohl.

Quelle: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/markus-lanz-zdf-afd-chrupalla-wirtschaftpolitik-zuwanderung-kommentar-meinung-kritik-92818631.html]

Lanz ist gnadenlos gescheitert und ich glaube, das habe ich Markus Lanz angesehen.

martenot schrieb:Es würde schon mal was bringen, wenn sich zunehmend die AfD-Wähler ernsthaft mit dem Parteiprogramm auseinandersetzen würden und sich auch mal fragen, welche Nachteile das für sie selbst und für das zukünftige Leben in Deutschland bedeuten würde.

Der harte Kern liest das garantiert nicht. Das würde ja bedeuten, dass man sich mit etwas auseinandersetzt, was über AUSLÄNDER RAUS!!1!11 hinausgeht.

Tussinelda schrieb:es würde auch was bringen, dass man, wenn man schon Chrupalla in Talkshows einlädt, fähig genug ist, ihm was entgegenzusetzen und die Talkshow nicht zur Selbstdarstellung der Partei werden lässt. So wie gestern bei Lanz.
Was haben wir gelernt? Das alle Vorwürfe gegen die AfD falsch sind. Ich könnte kotzen bei so viel Unfähigkeit.

Allerdings. Lanz ist bei sowas eh völlig überfordert. Aber auch in anderen Talkshows wird der AfD regelmäßig eine Bühne geboten. Und dennoch jammern sie über den angeblich so ungerechten Umgang mit sich und ihrer Partei.

Geisonik schrieb:Argumentativ schwierige Zeiten denke ich

Ich gehe sowieso davon aus, dass die Weidel früher oder später Geschichte sein wird.

EDGARallanPOE schrieb:Diesmal in Form der Ablehnung eines Eilantrages der AFD.

Dabei ist sie mit 30/40 % mMn noch gut weggekommen, in der Einschätzung.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bjoern-hoecke-muss-vor-gericht-anklage-wegen-volksverhetzung-a-9f63cf32-bbc6-4bda-af12-a953241fafb5

Konkret geht es um einen Post von Höcke bei Telegram aus dem Jahr 2022, in dem es um eine Gewalttat in Ludwigshafen geht. Höcke schrieb dazu unter anderem: »Wahrscheinlich ist der Täter psychisch krank und leidet an jener unter Einwanderern weitverbreiteten Volkskrankheit, welche die Betroffenen ›Allahu Akbar‹ schreien lässt und deren Wahrnehmung so verzerrt, dass sie in den ›ungläubigen‹ Gastgebern lebensunwertes Leben sehen.«

Am Landgericht Halle wurde eine Anklage gegen Höcke wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen zugelassen, ein Termin für diesen Prozess ist bisher ebenfalls nicht bekannt.

Hoffentlich kommen die bald mal in die Puschen mit den Gerichtsterminen.

Ob eigentlich viele Geschichtslehrer so drauf sind? Ich hatte bei meinem, der aber sonst eigentlich okay war, das Gefühl, dass er AH auch so ein wenig bewunderte.

Eigentlich mehr als unverantwortlich, Höcke auf Schüler loszulassen. Aber seinerzeit werden sowohl seine Kollegen, die Elternschaft und die Schulbehörde wohl Nix gewusst haben, welch unheilvoller Geist da zeitbombenähnlich tickt.

Eisenhut schrieb:Ob eigentlich viele Geschichtslehrer so drauf sind? Ich hatte bei meinem, der aber sonst eigentlich okay war, das Gefühl, dass er AH auch so ein wenig bewunderte.

Eigentlich mehr als unverantwortlich, Höcke auf Schüler loszulassen. Aber seinerzeit werden sowohl seine Kollegen, die Elternschaft und die Schulbehörde wohl Nix gewusst haben, welch unheilvoller Geist da zeitbombenähnlich tickt.

Man sollte die Person Höcke in seiner Rolle als Lehrer aber scharf trennen von seiner Rolle als Politiker.

@Photographer73
@eckhart
@Tussinelda
@Fichtenmoped
@Eisenhut

Eisenhut schrieb:Eigentlich mehr als unverantwortlich, Höcke auf Schüler loszulassen. Aber seinerzeit werden sowohl seine Kollegen, die Elternschaft und die Schulbehörde wohl Nix gewusst haben, welch unheilvoller Geist da zeitbombenähnlich tickt.

Leute wie Höcke können ihre Gesinnung nicht verbergen:

Kritische Thesen zur Zerstörung Dresdens
Dort äußerte er sich zur Zerstörung Dresdens durch die Bomben der Alliierten 1945. „In der Weltgeschichte sind niemals zuvor und niemals danach in so kurzer Zeit so viele Menschen zum Tode befördert worden wie im ehemaligen Elbflorenz“ schrieb Höcke damals, und weiter: „Es ging darum, bis zum Kriegsende eine möglichst große Zahl deutscher Menschen (…) zu töten“ - zwei steile Thesen, gerade für einen Geschichtslehrer.

Nach Erscheinen des Leserbriefes habe man ihm an der Rhenanus-Schule nahegelegt, sich als Geschichtslehrer nicht mehr derart exponiert öffentlich zu äußern, berichtet die „Welt“.

https://www.focus.de/politik/deutschland/kollegen-erinnern-sich-altes-leserbrief-enthuellt-so-radikal-war-afd-politiker-bjoern-hoecke-als-lehrer_id_5057346.html

Der AfD-Landesvorstand will sein Mitglied Nils Hartwig rauswerfen. Der Funktionär der "Jungen Alternative" soll eine Parteikollegin bedrängt und bei ihrem Arbeitgeber denunziert haben.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/afd-hartwig-streit-um-ganz-rechts-100.html

Wie kann man denn jemanden mit einer Partei denunzieren, in der man selber ist ?!

Intrigantenstadl Afd ?

Wintertraum schrieb:Man sollte die Person Höcke in seiner Rolle als Lehrer aber scharf trennen von seiner Rolle als Politiker.

Faschisten hören niemals auf Faschisten zu sein.
Glaubst du tatsächlich, dass jemand, der bedauernd der Meinung ist, dass Hitler immer als das absolut Böse dargestellt wird, seinen Schülern im Unterricht das Dritte Reich als das dargestellt und vermittelt hat, was Tatsache ist, nämlich ein menschenverachtendes System? Höcke ist erwiesen Rechtsextremistisch. Höcke ist ein Nazi, ja das darf man so sagen. Meinst du, dass solche solche Leute unterrichten sollten? @Wintertraum

tudirnix schrieb:Glaubst du tatsächlich, dass jemand, der bedauernd der Meinung ist, dass Hitler immer als das absolut Böse dargestellt wird, seinen Schülern im Unterricht das Dritte Reich als das dargestellt und vermittelt hat, was Tatsache ist, nämlich ein menschenverachtendes System? Höcke ist erwiesen Rechtsextremistisch. Höcke ist ein Nazi, ja das darf man so sagen. Meinst du, dass solche solche Leute unterrichten sollten?

Nö ich meine nicht dass solche Menschen unterrichten sollen. Höcke hat bis 2014 unterrichtet ich war kein Schüler von ihm also kann ich das nicht beurteilen. Wird schon so gewesen sein wenn ehemalige Schüler davon berichten. Mich wundert nur dass keiner der Eltern oder anderen Lehrer etwas davon bemerkt hat. Da sollte man sich lieber die ehemaligen Schüler anschauen was aus denen geworden ist denn wie du schon sagst.

tudirnix schrieb:Faschisten hören niemals auf Faschisten zu sein.

Und wer weiß schon inwiefern sich bei Schülern der Unterrichtsstoff festgesetzt hat und welche Saat des bösen gerade aufkeimt, während sich alle nur mit einer einzigen Person beschäftigen.

Wintertraum schrieb:Nö ich meine nicht dass solche Menschen unterrichten sollen.

Und warum sagst du dann ohne es zuerläutern

Wintertraum schrieb:Man sollte die Person Höcke in seiner Rolle als Lehrer aber scharf trennen von seiner Rolle als Politiker.

Und zwar als Antwort auf

Eisenhut schrieb:Eigentlich mehr als unverantwortlich, Höcke auf Schüler loszulassen.

Immehin ist der ja noch im Schuldienst, auch wenn derzeit freigestellt. In Hessen ignoriert man anscheinend die Braune Gesinnung ihres Beamten im Schuldiesnt. Unglaublich. Und ich wette, wäre Höcke nachweislich überzeugter Kommunist mit stalinistischen Ansichten, wäre der schon längst weg vom Fenster. Aber ein volksverhetzender Nazi... muss man anscheinend mit leben.
Mich graut es.

tudirnix schrieb:Immehin ist der ja noch im Schuldienst, auch wenn derzeit freigestellt. In Hessen ignoriert man anscheinend die Braune Gesinnung ihres Beamten im Schuldiesnt. Unglaublich. Und ich wette, wäre Höcke nachweislich überzeugter Kommunist mit stalinistischen Ansichten, wäre der schon längst weg vom Fenster. Aber ein volksverhetzender Nazi... muss man anscheinend mit leben.

man kann es auch übertreiben und absichtlich falsch darstellen......den Beamtenstatus kann man nicht so leicht entziehen, es liegt nicht daran, dies nicht zu wollen. Und glaube mir, ich will nicht, dass der lehrt oder Beamter bleibt, nur solche Aussagen wie Du sie getroffen hast sind eben völlig daneben.

Tussinelda schrieb:den Beamtenstatus kann man nicht so leicht entziehen, es liegt nicht daran, dies nicht zu wollen

Beim Seitz ging das aber ohne wenn und aber

Der baden-württembergische Richterdienstgerichtshof in Stuttgart hat den südbadischen Staatsanwalt Thomas Seitz „aus dem Dienst entfernt“. Seitz, der aktuell AfD-Bundestagsabgeordneter ist, kann künftig also nicht mehr als Staatsanwalt arbeiten und verliert seinen Beamtenstatus. Der Gerichtshof bestätigte damit ein Urteil des Richterdienstgerichts vom August 2018.

Das Disziplinarverfahren gegen Seitz war bereits 2017 vom damaligen Landesjustizminister Guido Wolf (CDU) eingeleitet worden. Es stützte sich auf Kommentare, die Seitz auf seiner Webseite und vor allem auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hatte, als er noch Staatsanwalt war.

Quelle: https://taz.de/Urteil-gegen-AfD-Politiker-Thomas-Seitz/!5783765/

tudirnix schrieb:Beim Seitz ging das aber ohne wenn und aber

Es hat eben noch kein Gericht darüber geurteilt was Björn Höckes Beamtenstatus angeht, weil man eben nicht pauschale Urteile in Deutschland fällt sondern immer eine Einzelfallprüfung stattfindet. Was offensichtlich für manche ist interessiert dabei nicht.

Wintertraum schrieb:Es hat eben noch kein Gericht darüber geurteilt

Ja, wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.

tudirnix schrieb:Ja, wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.

Klag du doch. Wo ist das Problem.