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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 10:06
@kore

Ich bin ja gut vorbereitet:


In welchem Sinne sind Gott und Christus „eins“?

„ICH und der Vater sind eins“ (Joh. 10:30). Als Jesus Christus das gesagt hatte, gerieten seine Landsleute in Wut. Sie betrachteten diese Worte als eine Lästerung und wollten ihn sofort steinigen (Joh. 10:31-33). Weshalb reagierten sie so? Hatte Jesus behauptet, er sei Gott und somit seinem Vater gleich?

Aus dem Zusammenhang, in dem diese Worte Jesu im biblischen Bericht erscheinen, geht hervor, was Jesus damit sagen wollte. Er war von einer Gruppe Juden umringt, die ihn aufforderten, freiheraus zu sagen, ob er tatsächlich der Christus sei. Jesus antwortete ihnen: „Ich habe es euch schon gesagt. Aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, die legen Zeugnis über mich ab. Aber ihr glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir. Und ich gebe ihnen ewiges Leben. Und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann etwas der Hand des Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10:25-30, Jerusalemer Bibel).

Es steht eindeutig fest, daß Jesus Christus nicht behauptete, seinem Vater völlig gleich zu sein. Er selbst sagte, daß er nicht in seinem eigenen Namen, sondern im ‘Namen seines Vaters’ handelte. Er erkannte die höhere Stellung seines Vaters und seine größere Macht an und wußte, daß er die „Schafe“ von seinem Vater erhalten hatte. Treffend sagte er, der Vater sei „größer als alle“. Zugleich sind der Vater und der Sohn „eins“ in bezug auf den Vorsatz, die „Schafe“ zu retten. Das heißt, daß beide gleicherweise um die „Schafe“ besorgt sind und niemandem gestatten, sie ihnen zu entreißen.

Daß Jesus nicht von einer Gleichheit als Gott sprach, sondern von einer Einigkeit im Vorsatz und im Handeln, wird durch sein Gebet bestätigt, das in Johannes, Kapitel 17 aufgezeichnet ist. Jesus sagte: „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten. Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir stammt . . . Ich bitte sie betreffend; nicht hinsichtlich der Welt bitte ich, sondern hinsichtlich derer, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein, und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein . . . Auch bin ich nicht länger in der Welt, doch sie sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, wache über sie um deines Namens willen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, so, wie wir es sind“ (Joh. 17:6-11).

Beachte, daß die in diesem Gebet geäußerten Gedanken den in Johannes, Kapitel 10 aufgezeichneten Worten Jesu gleichen. Gemäß Kapitel 17 erkannte Jesus erneut an, daß ihm seine Jünger, seine „Schafe“, vom Vater gegeben worden waren. Somit bezieht er sich in diesen beiden Kapiteln auf ein und dieselbe Art Einigkeit. Aus Jesu Gebet können wir erkennen, daß Jesus und sein Vater im selben Sinne „eins“ sind, wie seine wahren Nachfolger „eins“ sein können (Joh. 17:11). Die treuen Jünger Jesu Christi konnten offensichtlich niemals Teil eines dreieinigen Gottes werden. Doch konnten sie im Vorsatz und im Handeln eins sein. Ein weiterer Beweis dafür, daß Jesus niemals seinem Vater gleich zu sein beanspruchte, ist die Tatsache, daß er in seinem Gebet seinen Vater als den „allein wahren Gott“ bezeichnete und von sich als von dem „Vertreter“ seines Vaters sprach (Joh. 17:3, 8).

Indes könnte jemand einwenden: „Jesu Worte ,Ich und der Vater sind eins‘ faßten die Juden so auf, als wollte er sagen, er sei Gott, und Jesus bestritt dieses nicht.“ Trifft dies aber wirklich zu? Untersuchen wir einmal den Bericht!

Gemäß der katholischen Jerusalemer Bibel lautet er: „Jesus antwortete ihnen: ,Viele gute Werke habe ich euch vom Vater gezeigt. Welches dieser Werke ist es, wofür ihr mich steinigen wollt?‘ Die Juden antworteten ihm: ,Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen einer Lästerung: weil du, der du ein Mensch bist, dich zu Gott machst.‘ Jesus antwortete ihnen: ,Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Götter seid ihr“? Wenn es die, an welche das Wort Gottes ergangen ist, Götter genannt hat und die Schrift doch nicht ihre Geltung verlieren kann, da sagt ihr zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: „Du lästerst“, weil ich gesagt habe: „Ich bin Gottes Sohn“? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, dann braucht ihr mir nicht zu glauben. Wenn ich sie aber tue, dann glaubet — wenn ihr mir nicht glauben wollt — den Werken, damit ihr erkennt und einseht, daß in mir der Vater ist und ich im Vater bin‘ “ (Joh. 10:32-38).

Weshalb kamen denn ungläubige Juden zu dem Schluß, Jesus mache sich selbst zu „Gott“? Offensichtlich deshalb, weil sich Jesus Macht zuschrieb, von der die Juden glaubten, sie stehe ausschließlich dem Vater zu. Jesus sagte zum Beispiel, er werde den „Schafen“ „ewiges Leben“ geben. Das war etwas, was kein Mensch tun konnte. Aber die ungläubigen Juden übersahen, daß Jesus anerkannte, alles von seinem Vater erhalten zu haben, und Jesu vortreffliche Werke bewiesen, daß er der Vertreter seines Vaters war. Ihre Schlußfolgerung, er mache sich lästerlicherweise zu Gott, war daher falsch.

Daß die ungläubigen Juden falsche Überlegungen anstellten, geht auch aus anderen Begebenheiten hervor. Als Jesus vor dem Sanhedrin verhört wurde, beschuldigte man ihn fälschlicherweise der Lästerung, nicht etwa, weil er vorgegeben hatte, „Gott, der Sohn“, zu sein, sondern weil er der ‘Messias, der Sohn des lebendigen Gottes’, zu sein beanspruchte (Matth. 26:63-68; Luk. 22:66-71). Schon bei einer früheren Gelegenheit meinten gewisse Juden, Jesus mache sich Gott gleich, und sie beabsichtigten, ihn als einen Gotteslästerer zu töten. In Johannes 5:18 wird darüber berichtet: „Deswegen suchten die Juden tatsächlich um so mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern Gott auch seinen eigenen Vater nannte, wodurch er sich Gott gleichmachte.“ Beachte, daß Jesus nicht sagte, er sei Gott, sondern daß er ‘Gott seinen Vater’ nannte. Jesu ungläubige Landsleute lehnten indes seinen Anspruch auf dieses Verhältnis zu seinem Vater, diese besondere Sohnschaft, ab. Aber so, wie ihr Vorwurf, Jesus habe den Sabbat gebrochen, nicht stimmte, waren sie auch mit ihrer Behauptung im Unrecht, Jesus mache sich Gott gleich, weil er „Gott auch seinen eigenen Vater nannte“.

Die Einheit oder Einigkeit zwischen Jesus und seinem Vater ist natürlich weit größer und großartiger als zwischen irgendeinem menschlichen Vater und seinem Sohn. Bereits vor der Erschaffung des materiellen Universums waren der Vater und der Sohn „eins“.

Mit Bezug auf sein vormenschliches Dasein sagte Jesus zu ungläubigen Juden: „Ehe Abraham ward, bin ich“ (Joh. 8:58, Jerusalemer Bibel). Sagte Jesus damit, er sei Gott? Sagte nicht Gott zu Moses: „Ich bin der Ich-bin!“, und fügte er nicht hinzu: „So sollst du zu den Israeliten sprechen: Der Ich-bin hat mich zu euch gesandt.“? (2. Mose 3:14, JB). Viele Übersetzungen verwenden den Ausdruck „Ich bin“ sowohl in Johannes 8:58 als auch in 2. Mose 3:14. Bringen aber beide Texte denselben Gedanken zum Ausdruck?

Nein. Wir wissen, daß dies nicht der Fall ist, denn gemäß der griechischen Septuaginta (der Übersetzung, aus der die Apostel im ersten Jahrhundert u. Z. häufig zitierten) steht in 2. Mose 3:14 egó eimí ho Ōn, „Ich bin der Seiende“. Diese Formulierung unterscheidet sich völlig von den einfachen Worten egó eimí (Ich bin) in Johannes 8:58. Das Verb eimí in Johannes 8:58 steht offensichtlich im historischen Präsens, da Jesus von sich im Vergleich zur Vergangenheit Abrahams sprach. Zahlreiche Übersetzer deuten dies in ihren Wiedergaben an. So lautet der Text gemäß Pfäfflin: „Ehe es einen Abraham gab, war ich schon da!“

Jesu Hinweis auf sein vormenschliches Dasein sollte die Juden eigentlich nicht überrascht haben. Bereits Jahrhunderte zuvor hatte Micha in seiner Prophezeiung über den Messias gesagt: „Du, o Bethlehem-Ephratha, das zu klein ist, um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist, aus den Tagen unabsehbarer Zeit“ (Micha 5:2). Obgleich Jesus lange vor Abraham existierte, ist er somit nicht ohne Anfang. Im Unterschied zu seinem Vater, der „von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit“ ist, heißt es von dem Sohn, er habe einen „Ursprung“ (Ps. 90:2).

Allein schon die Tatsache, daß Jesus der „Sohn Gottes“ genannt wird, zeigt, daß er vom Vater hervorgebracht wurde, und daher ist er dessen erstgeborener und einziggezeugter Sohn. Jesus sagte von sich: „Ich [lebe] des Vaters wegen“ (Joh. 6:57). Nachdem der Sohn ins Dasein gekommen war, wurde durch ihn alles erschaffen (Joh. 1:1-3; Kol. 1:15-17; Hebr. 1:2). Als erstgeborener Sohn erfreute er sich besonderer Vertrautheit mit dem Vater. Aus der Bibel geht hervor, daß er „am Busenplatz beim Vater ist“ (Joh. 1:18).

Er spiegelte das Bild — die Persönlichkeit und Handlungsweise — seines Vaters so vollkommen wider, daß er zu Philippus sagen konnte: „Wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen“ (Joh. 14:9). Deshalb kann niemand Gott erkennen, außer durch den Sohn. Jesus sagte: „Alle Dinge sind mir von meinem Vater übergeben worden, und wer der Sohn ist, weiß niemand als der Vater, und wer der Vater ist, weiß niemand als der Sohn und der, dem der Sohn ihn offenbaren will“ (Luk. 10:22).

Welch großartige Einheit doch zwischen Gott und seinem erstgeborenen Sohn besteht! Sie sind im Vorsatz und im Handeln stets „eins“. Sie sind jedoch, wie die Bibel deutlich zeigt, nicht gleich. Der Sohn erkennt stets die erhabene Stellung seines Vaters an und unterwirft sich seinem Vater als seinem Gott und freut sich, den Willen seines Vaters zu tun. „Der mich gesandt hat“, sagte Jesus, „ist mit mir; er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was ihm wohlgefällig ist“ (Joh. 8:29; 1. Kor. 11:3). Jesus ist somit tatsächlich nicht „Gott, der Sohn“, oder die „zweite Person“ eines dreieinigen Gottes, sondern der „Sohn Gottes“ (Joh. 20:31).

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 11:54
@darknemesis
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Nun, da muss ich dir wiedersprechen. Dir ist sicher die Begebenheit bekannt, wo Satan Jesus verführen will. Er will ihn zum König über alle Weltreiche machen, wenn er ihm nur einen Akt der Anbetung dabringt (Ist Übrigens auch ein Beleg dafür, das Jesus NICHT Gott JHWH sein kann). Das konnte Satan ihm nur anbieten, da er in seiner Funktion als "Gott dieser Welt" all diese Weltreiche bereits verführt und unter seiner Kontrolle hatte. Doch sehen wir weiter, was sagt die Bibel?
2 Sachen hast du dabei übersehen:

1.
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Satan ist der Vater der Lüge, er hat ja auch schon Adam und Eva betrogen. Seine Worte kann man nicht auf die goldene Waagschale legen, er könnte stets lügen.
2. Auch wenn ihm sämtliche Reiche der Welt gehören und er der Fürst über alle ist, kann ihm der König immer noch alles wegnehmen und das wird er auch tun, steht in der Offenbarung die du sicher gut kennst.

Ob Jesus Gott ist, ist eine andere Frage über die man lange diskutieren könnte. Ich gebe da gleich zu dass ich hier noch nicht den Stein der Weisen gefunden habe und auch keine gute Antwort habe. Allerdings kann diese Begebenheit genauso darauf hinweisen dass Jesus Gott ist, denn Gott würde sich dem Teufel nie unterwerfen und kann ihm widerstehen.
Aber wie gesagt das ist ein anderes Thema.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Und wie sehr Satan mit seinem "göttlichen" Einfluß regiert zeigt auch recht deutlich die Offenbarung, wo sie von der Hure Babylon (dem Weltreich der falschen Religion, geleitet von Satan) und dem wilden Tier (den Regierungen) spricht. Sie schildert wie die Religion Hurerei mit den Weltmächten treibt. Und genau das haben wir vor geschichtlich fundiertem Hintergrund immer wieder vor Augen geführt bekommen.
Satan hat viel Macht, das bestreite ich nicht. Nur wird viele male stets erwähnt dass er unter Gott steht dass er keine Macht über Gott und Jesus ja nicht mal über einen Menschen hat wenn Gott es nicht zulässt (siehe Hiob als er Gott um Erlaubnis fragt)

Auch in der Offenbarung wird er ohne Probleme und ohne großes Hollywoodkino von Jesus besiegt wie ein Mensch einen Käfer zertritt.
Das Satan in der Bibel als Gott bezeichnet wird ist absolute Interpretation und nicht nachvollziehbar, es gibt genügend Stellen die das zeigen.

Darf ich blöd fragen, wie kommst du denn überhaupt darauf? Das lehren aber nicht JZ oder etwa schon?
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Aber der Punkt ist, diese "Verpflichtung" die dieser Bund für JHWH bedeutete, wurde von Jesus durch den neuen Bund aufgelöst, womit Gott sich tatsächlich aus unserem Leben heraushält und uns mit unserer Last des freien Willens hantieren läßt - bis zum jüngsten Tag.
Ah, ok, interessante Theologie, hab ich noch nie gehört.

Ist aber bei genauerer Betrachtung nicht haltbar. Zum einen ist es wieder dieser zentrale Satz: So sehr hat Gott die Welt geliebt dass er seinen einzigen Sohn gab…
Wenn Gott die Welt so geliebt hat dann wird er nicht nur seinen Sohn schicken damit er seinen Bund auflösen kann und fortan nichts mehr mit den Menschen zu tun haben muss.
Das ist keine Liebe.

Zum anderen sagt Jesus des öfteren dass wir den Vater im Himmel bitten sollen und er wird es bzw. etwas tun.
Würde das aber mit dem Tod Jesu aufgelöst würde das ja nicht mehr stimmen.

Des weiteren ging es bei dem neuen Bund (Achtung der alte wurde nicht aufgelöst er bleibt bestehen, sagt Jesus selbst) darum dass Gott uns wegen Jesus alle Schuld erlässt und wir somit frei sind ihm zu gehorchen und zu dienen.
Der alte forderte die Einhaltung des Gesetzes damit es den Menschen gut ging, wenn nicht gab es ebenso Konsequenzen.
Nun aber sind wir frei vom Gesetz (wie Paulus so gut erklärt im Römerbrief) weil Jesus das ganze Gesetz erfüllt hat und wir nun sozusagen unter seinem Dienst stehen können wir Gutes tun ohne Angst und ohne Pflicht.

Der alte und der neue Bund wären wieder ein Kapitel für sich.
Aber dass Gott nicht mehr eingreift nicht mehr handelt das wird nirgends gesagt.
Ganz im Gegenteil, Gott handelt immer noch:
Apg 12,5 So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott.6 Und in jener Nacht, als ihn Herodes vorführen lassen wollte, schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis. 7 Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Nun, hätte Jesus das Opfer nicht erbracht, hätte die Streitfrage um die Souveränität Gottes nie geklärt werden können und Gott hätte uns eigentlich den Stecker ziehen müssen, denn ohne Jesu Opfer wäre keine Versöhnung möglich gewesen. Und da Jesus auch inthronisiert werden wollte, ging, damit er auch König über irgendetwas werden konnte. Also, eine wirkliche Wahl hatte er nicht.
Du kannst nicht wissen ob dann keine Erlösung möglich gewesen wäre. Es wird nirgends gesagt.
Außerdem hätte es ihm ja auch egal sein können wenn alle Menschen verloren gehen. Man kann ja niemanden zwingen jemanden zu lieben.
Ich glaube kaum dass Jesus um König zu werden gestorben ist, schließlich war er schon im Himmel bei Gott (war Gott?) und hatte es sicher nicht nötig seine Stellung aufzupolieren.
Wenn man Jesus Leben ansieht dann ist es ihm um ganz etwas anderes gegangen als um Macht auszuüben, bedient zu werden und der größte zu sein. Er liebt(e) die Menschen.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Doch, natürlich ist das mein Ernst! Warum? Nun das Beten an sich ist eine rein persönliche Situation um sein Verhältnis zu Gott zu stärken. Das gemeinsame Beten hingegen ist eine Möglichhkeit "Schlachtopfer der Lobpreisung" zu erbringen, wie Paulus es ausdrückte. Es ist eine Pflicht. Und Jesus hatte da eine Ausnahme-Rolle, denn als vollkommener Mensch, als Sohn Gottes, konnte er von nichts straucheln gemacht werden, wo hingegen wir den Strohhalm im Auge unseres Bruders sehen und Anstoß daran nehmen, wenn wir noch den Balken im Auge stecken haben.
Ist das bei den ZJ so? Und warum gehst du nicht auf meine Stelle ein in der Jesus uns auffordert alleine im stillen Kämmerchen zu beten?
Ein kurzes Sätzchen springt mir bei deinem Post besonders ins Auge:
„Es ist eine Pflicht.“
Wieso eine Pflicht und wieso nicht freiwillig? Das hört sich für mich stark nach Interpretation an, es gibt sicher keine Stelle wo Beten und Gemeinschaft mit anderen als Pflicht beschrieben wird.
Hebr. 10:23 Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben 24 Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu hat. 25 indem wir unser Zusammenkommen nicht vortrefflichen Werken, aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.

Dem ist nichts hinzuzufügen - und auch keine Interpretation von mir...
Ja die Stelle sagt dass wir aufeinander achten sollen, lieben sollen uns ermuntern zusammen zu kommen.
Dem stimme ich voll und ganz zu.

Aber ich kann überhaupt nicht zustimmen wenn du unter ermuntern verstehst dass man anderen vorwirft antichristlich, widergöttlich ja frevelhaft und sündhaft zu handeln wenn man die Gemeinschaft nicht (auf-)sucht.
Das ist Zwang und Druck und ein Kennzeichen für eine Sekte, das hat nichts mit der Liebe Jesu zu tun.

Ich kann dich freundlich erinnern dass es gut für uns für dich ist wenn wir uns treffen, austauschen beten und dich ermutigen zu kommen.
Und ich kann dir die Keule über den Kopf ziehen und dir alles mögliche androhen und mit der Bibel (im wörtlichen Sinne) den Kopf einschlagen und in dir so ein schlechtes Gewissen erzeugen dass du aus Angst kommst.

Für mich ist da ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, Helligkeit und Dunkelheit, Gut und Böse, Gott und Satan.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Wir haben beide unsere Anleihen im christlichen Glauben und das Zanken unter "Brüdern" über solche Themen ist absolut normal.
Ja das ist normal und solange es sachlich bleibt und nicht persönliche Abneigung, Ablehnung des anderen geschieht durchaus auch fördernd, für das geistige Wachstum und fördert das Nachdenken über Gott und die Schrift an.
Allerdings willst du doch nichts mehr vom Glauben wissen deshalb wundert mich die Bezeichnung: „Brüder“ etwas.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Daher kann ich ganz locker damit umgehen und nehme auch nicht alles krumm, was da im Eifer des Gefechts mal durch den Raum fliegt. Davon lebt eine lebendige Diskussion....
Das ist gut, wenn du das so sehen kannst.
Im Streitfall habe ich ja nur was gegen deine Meinung und nicht gegen dich.
Da ist auf jeden Fall ein Unterschied.

Gruß Kastanislaus


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 12:31
@kastanislaus

Also vorweg: Recht gut gekontert!

Was mir in dieser Diskussion tatsächlkich immer mehr auffällt ist, das ich wohl noch immer ein bestimmtes "Muster" an den Tag lege, wenn es darum geht, die Bibel auszulegen. Hast du sofort gemerkt! ;) Ich muß dazu sagen, ich bin jetzt über 8 Jahren von den ZJ weg, aber es ist einem so in Fleisch und Blut übergegangen mit der Bibel eine Angstkulisse aufzubauen und Gebote aufzustellen und einzufordern, das man ganz vergißt das - wenn wir es denn als bare Münze nehmen - die Liebe Gottes sehr einfach macht und die Bibel kein (Maß-)Regelbuch ist. Das kommt leider immer noch recht häufig durch, denn Grundlage dafür war 2. Tim. 3:16,17.

Ich greife als Erstes mal das Thema "Neuer Bund" auf, was recht gewaltig ist und daher für eine Weile Diskussionsstoff liefern sollte:

Nun, um da den Hintergrund zu verstehen sehen wir uns zunächst an, welche Bünde Gott mit seinen Anhängern überhaupt und warum schloss:

BUND.

Eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehreren Personen, etwas Bestimmtes zu tun oder nicht zu tun; ein Pakt; ein Vertrag. Das hebräische Wort beríth, dessen Etymologie ungewiß ist, erscheint in den Hebräischen Schriften über 280mal; davon kommt es mehr als 80mal in den fünf Büchern Mose vor. Daß seine Grundbedeutung „Bund“ ist — vergleichbar mit dem modernen juristischen Ausdruck „Vertrag“ —, lassen Keilschrifttafeln erkennen, die 1927 in Qatna, einer alten nichtisraelitischen sö. von Hamath gelegenen Stadt, entdeckt wurden. „Der Inhalt der zwei [von 15 gefundenen] Tafeln ist einfach. Tafel A enthält eine Namenliste . . . Tafel B ist eine Liste bezüglich Rationen . . . Liste A ist somit ein Vertrag, in dem die in Frage kommenden Männer . . . sich einverstanden erklären, in jemandes Dienst einzutreten oder gewisse Pflichten auf sich zu nehmen. Liste B, vom gleichen Schreiber geschrieben, illustriert dann die Art des Vertrages. Den Männern sollten ausdrücklich bezeichnete Rationen als Entgelt für ihre Dienstleistungen gegeben werden. . . . der israelitische Begriff des Wortes berit, ‚Bund‘, [war] in der jahwistischen Theologie ein Hauptthema . . . Hier haben wir das erste veröffentlichte außerbiblische Vorkommnis des Wortes aus frühen Zeiten — nicht später als aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts v. Chr.“ (Bulletin of the American Schools of Oriental Research, Februar 1951, S. 22).

In einigen Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften wird das Wort diathḗkē verschieden wiedergegeben, mit „Bund“ oder „Testament [d. h. Letzter Wille]“ (testamentum, Vg). In der Cyclopaedia (1891) von M’Clintock und Strong heißt es jedoch unter dem Stichwort „Bund“: „Die Einführung eines neuen Wortes [neben dem Wort „Bund“], das eine neue Vorstellung vermittelt, scheint aber nicht notwendig zu sein. Die Sept[uaginta] gab . . . [beríth] (das nie [Letzter] Wille oder Testament bedeutet, sondern immer Bund oder Übereinkunft) an allen Stellen im ganzen A. T. mit . . . [diathḗkē] wieder; die Schreiber des N. T., die das Wort übernommen haben, nahmen natürlicherweise an, daß sie ihren Lesern, von denen viele mit dem griechischen A. T. bekannt waren, dieselbe Vorstellung vermittelten. Außerdem wird das, was im A. T. als ‚Bund‘ (beríth) bezeichnet wird, in den meisten Fällen auch im N. T. erwähnt (z. B. 2Kor. iii, 14; Heb. vii, ix; Offb. xi, 19); aber im Englischen [in der KJ] wird das entsprechende griechische Wort oder dieselbe Sache im gleichen Kontext manchmal mit ‚Bund‘ und manchmal mit ‚Testament‘ wiedergegeben (Heb. vii, 22; viii, 8-13; ix, 15).“ (Siehe auch NW, Anhang, S. 1648, 1649.)

Im Buch Hebräer (Heb 7:22; 8:6, 8, 9, 10; 9:4, 15, 16, 17, 20) bezieht sich der Schreiber mit dem Wort diathḗkē unleugbar auf einen Bund im Sinne der althebräischen Sprache; er zitiert sogar aus Jeremia 31:31-34 und nimmt auf die „Bundeslade“ Bezug. In der griechischen Septuaginta wird bei der Übersetzung der Verse aus Jeremia für den althebräischen Ausdruck beríth das Wort diathḗkē gebraucht, das „Bund“ bedeutet. Und in Hebräer 9:20 wird aus 2. Mose 24:6-8 zitiert, wo unmißverständlich von einem Bund die Rede ist.

Anwendung des Wortes. Ein Bund wurde immer zwischen zwei oder mehreren Parteien geschlossen. Er konnte einseitig sein (wenn eine Partei allein für die Einhaltung der Bedingungen verantwortlich war) oder zweiseitig (wenn beide Parteien Bedingungen einzuhalten hatten). Außer den Bundesschließungen, bei denen Gott die eine Partei war, erwähnt die Bibel Bundesschließungen zwischen Einzelpersonen und zwischen Stämmen, Nationen oder Personengruppen. Ein Bundesbruch galt als eine schwere Sünde (Hes 17:11-20; Rö 1:31, 32).

Der Begriff „Bund“ wird auf eine feste Verordnung angewandt, wie zum Beispiel die hinsichtlich des Schaubrots (3Mo 24:8), oder auf die Gesetze Gottes, denen die Schöpfung unterworfen ist, wie die unveränderliche Folge von Tag und Nacht (Jer 33:20); er wird auch in übertragenem Sinne gebraucht, wie in dem Ausdruck „Bund mit dem Tod“ (Jes 28:18). JHWH spricht außerdem von einem Bund in Verbindung mit den wilden Tieren (Hos 2:18). Der Ehevertrag wird als Bund bezeichnet (Mal 2:14). Der Ausdruck „Besitzer (Herren) des Bundes“ hat den Sinn von „Bundesgenossen“ oder „Verbündete“, wie zum Beispiel in 1. Mose 14:13.

Tatsächlich ist jede Verheißung JHWH´s ein Bund; sie wird sich mit Sicherheit erfüllen; man kann sich darauf verlassen (Heb 6:18). Ein Bund ist so lange in Kraft, wie seine Bedingungen gelten und eine oder beide Parteien verpflichtet sind, die Bedingungen zu erfüllen. Die Ergebnisse oder die Segnungen, die ein Bund mit sich bringt, mögen jedoch bestehenbleiben, manchmal für immer.

Methoden, einen Bund zu ratifizieren. Oft wurde Gott als Zeuge angerufen (1Mo 31:50; 1Sa 20:8; Hes 17:13, 19). Ein Eid wurde geschworen (1Mo 31:53; 2Kö 11:4; Ps 110:4; Heb 7:21). Manchmal war der Bund von einem Zeichen oder Zeugnis begleitet, zum Beispiel wurde ein Geschenk gegeben (1Mo 21:30), eine Säule oder ein Steinhaufen aufgerichtet (1Mo 31:44-54) oder ein Ort benannt (1Mo 21:31). In einem Fall gebrauchte Gott einen Regenbogen (1Mo 9:12-16). Eine Methode bestand darin, Tiere zu töten und zu zerschneiden, wobei die Bundesparteien zwischen den Stücken hindurchgingen; von diesem Brauch stammt die gebräuchliche hebräische Redewendung „einen Bund schneiden“ (1Mo 15:9-11, 17, 18, Fn.; Jer 34:18, Fn., 19). Manchmal war eine Bundesschließung von einer Feierlichkeit begleitet (1Mo 26:28, 30). Ein Gemeinschaftsmahl konnte veranstaltet werden, wie zum Beispiel in Verbindung mit dem Schließen des Gesetzesbundes (Ob 7; 2Mo 24:5, 11). Die höherstehende Partei übergab der anderen manchmal etwas von ihrer Kleidung oder ihren Waffen (1Sa 18:3, 4). Einige Heidennationen pflegten den Brauch, gegenseitig ihr Blut oder mit Wein vermischtes Blut zu trinken (was eine Übertretung des Verbotes war, das gemäß 1. Mose 9:4 Gott an alle Menschen gerichtet hatte und unter dem Gesetz an die Israeliten), und die Bundespartner stießen gegen den Partner, der später den Bund brechen würde, kräftige Flüche aus.

Die Bibel verwendet den Ausdruck „Salzbund“, um die Dauerhaftigkeit und Unverletzlichkeit eines Bundes anzuzeigen (4Mo 18:19; 2Ch 13:5; 3Mo 2:13). Unter den Völkern des Altertums war es ein Zeichen der Freundschaft, zusammen Salz zu essen; man brachte dadurch seine Ergebenheit und Treue zum Ausdruck. Das Essen von Salz bei Gemeinschaftsschlachtopfern war ein Sinnbild ewiger Treue.

Urkunden. Die Zehn Gebote wurden von „Gottes Finger“ auf Steintafeln geschrieben (2Mo 31:18; 32:16); Jeremia setzte eine Urkunde auf, brachte ein Siegel an und nahm Zeugen (Jer 32:9-15); Tontafeln von Völkern des Altertums wurden gefunden, die die Bedingungen von Verträgen erkennen ließen. Oft waren die Tafeln in Tongefäßen versiegelt.

Die Edenverheißung. Gemäß 1. Mose 3:15 erklärte Gott im Garten Eden in einer Prophezeiung seinen Vorsatz in Gegenwart Adams, Evas und der „Schlange“.

Wer ist mit den in der Verheißung erwähnten Personen gemeint? Aus der Vision, die der Apostel Johannes empfing, geht hervor, daß die „Schlange“ Satan, der Teufel, ist (Off 12:9). Der von gerechten Menschen lang ersehnte „Same“ der „Frau“ ist mit dem „Samen“ Abrahams, Jesus Christus, gleichzusetzen (Gal 3:16; Mat 1:1). Die Schlange sollte dem „Samen“ die Ferse zermalmen. Jesus Christus wurde zu Tode gebracht, eine Wunde, die nur vorübergehend war, denn Gott auferweckte Jesus von den Toten. Der „Same“ wird jedoch den Kopf der Schlange zermalmen, das heißt, sie wird für ewig besiegt sein.

Wer ist die „Frau“, die mit dem Bund in enger Beziehung stehen würde? Bestimmt nicht Eva, denn sie war Gottes Feindin geworden. Um das Geistgeschöpf Satan, den Teufel, zu besiegen, ‘zunichte zu machen’, müßte der „Same“ der „Frau“ ein Geist sein; ein Mensch könnte das nicht tun (Heb 2:14). Jesus war bei seiner Geburt ein irdischer Sohn Gottes, doch bei seiner Taufe bestätigte Gott ihn als seinen Sohn, indem er den heiligen Geist auf ihn hinabsandte. Zu diesem Zeitpunkt wurde Jesus der geistgezeugte Sohn Gottes (Mat 3:13-17; Joh 3:3-5). Später, bei seiner Auferstehung, wurde er „im Geiste lebendig gemacht“ (1Pe 3:18). Wer war also die „Mutter“ des geistgezeugten Sohnes Gottes, nicht die des Säuglings Jesus? Der Apostel Paulus sagt, daß Abraham, Sara, Isaak, Hagar und Ismael in einem symbolischen Drama Rollen hätten; Isaak stellt diejenigen dar, die eine himmlische Hoffnung haben, Paulus eingeschlossen. Der Apostel führt dann weiter aus, daß „das Jerusalem droben“ ihre „Mutter“ sei. Sie werden von Jesus Christus als seine „Brüder“ bezeichnet, womit er andeutet, daß sie dieselbe Mutter haben (Heb 2:11). Das bildet die Grundlage dafür, daß die in 1. Mose 3:15 erwähnte „Frau“ mit dem „Jerusalem droben“ identifiziert werden kann (Gal 4:21-29).

Aus der Verheißung ging hervor, daß eine gewisse Zeitspanne verstreichen sollte, während deren die „Schlange“ einen „Samen“ hervorbringen und sich Feindschaft zwischen den beiden „Samen“ entwickeln würde. Seit der Äußerung der Verheißung sind rund 6 000 Jahre vergangen. Unmittelbar vor der Tausendjahrherrschaft Christi wird die „Schlange“ in den Abgrund der Untätigkeit geschleudert, und im Anschluß an die 1 000 Jahre wird sie für immer vernichtet werden (Off 20:1-3, 7-10; Rö 16:20).

Der Bund mit Noah. Gott schloß mit Noah, stellvertretend für seine Familie, einen Bund hinsichtlich seines Vorsatzes, das Leben von Mensch und Tier zu erhalten, die böse Welt jener Zeit aber zu vernichten (1Mo 6:17-21; 2Pe 3:6). Nachdem Noah 500 Jahre alt geworden war, wurde er Vater von Söhnen (1Mo 5:32). Als Gott Noah seinen Vorsatz mitteilte, waren seine Söhne bereits erwachsen und verheiratet. Noah sollte die Arche bauen und seine Frau, seine Söhne und deren Frauen sowie Tiere und Nahrung mit hineinnehmen; Gott wollte dafür sorgen, daß auf der Erde „Fleisch“ am Leben blieb, sowohl Menschen als auch Tiere. Noah hielt die Bedingungen des Bundes gehorsam ein, und das führte dazu, daß Gott Menschen und Tiere bewahrte. Der Bund wurde nach der Flut im Jahre 2369 v. u. Z. vollständig erfüllt, als Menschen und Tiere wieder auf dem Erdboden leben und sich fortpflanzen konnten (1Mo 8:15-17).

Der Regenbogenbund. Der Regenbogenbund wurde zwischen Gott und allem Fleisch (Menschen und Tiere), vertreten durch Noah und seine Familie, im Jahre 2369 v. u. Z. auf den Bergen von Ararat geschlossen. Gott erklärte, daß er nie wieder alles Fleisch durch eine Sintflut vernichten werde. Darauf erschien der Regenbogen als Zeichen des Bundes, der so lange bestehenbleibt, wie es Menschen auf der Erde gibt, das heißt für immer (1Mo 9:8-17; Ps 37:29).

Der Bund mit Abraham. Der Bund mit Abraham trat offensichtlich in Kraft, als Abram (Abraham) auf dem Weg nach Kanaan den Euphrat überquerte. Der Gesetzesbund wurde 430 Jahre später geschlossen (Gal 3:17). Gott hatte zu Abraham gesprochen, als er noch in Mesopotamien in der chaldäischen Stadt Ur lebte, und ihn aufgefordert, in das Land zu ziehen, das er ihm zeigen werde (Apg 7:2, 3; 1Mo 11:31; 12:1-3). In 2. Mose 12:40, 41 (LXX) lesen wir, daß die Israeliten, die in Ägypten in Sklaverei gewesen waren, dort auszogen, nachdem sie genau 430 Jahre in Ägypten und im Lande Kanaan gewohnt hatten, ja „an ebendiesem Tag“. Der Tag, an dem sie aus Ägypten befreit wurden, war der 14. Nisan 1513 v. u. Z., das Datum des Passahs (2Mo 12:2, 6, 7). Daraus kann man schließen, daß Abraham am 14. Nisan 1943 v. u. Z. auf seinem Weg nach Kanaan den Euphrat überquerte, und bei dieser Gelegenheit trat offenbar der abrahamische Bund in Kraft. Gott erschien Abraham noch einmal, nachdem dieser in Kanaan bis Sichem gereist war, und erweiterte dort seine Verheißung, indem er sagte: „Deinem Samen werde ich dieses Land geben.“ Dadurch deutete er den Zusammenhang zwischen diesem Bund und der Edenverheißung an und offenbarte, daß der „Same“ aus einer menschlichen Geschlechtslinie kommen würde (1Mo 12:4-7). Später ergänzte Jehova seine Verheißungen noch weiter, wie dies in 1. Mose 13:14-17; 15:18; 17:2-8, 19 und 22:15-18 zu lesen ist.

Die Bundesverheißungen wurden an Abrahams Nachkommen durch Isaak (1Mo 26:2-4) und Jakob (1Mo 28:13-15; 35:11, 12) weitergegeben. Der Apostel Paulus schrieb, der wahre „Same“ bestehe aus Christus (als primärer Teil des Samens) und aus denen, die in Gemeinschaft mit Christus seien (Gal 3:16, 28, 29).

Gott offenbarte den Zweck und die Auswirkungen des abrahamischen Bundes, indem er sagte, daß durch Abraham der Same der Verheißung kommen werde; dieser Same werde das Tor seiner Feinde besitzen; Abrahams Same durch Isaak werde sehr groß an Zahl sein, ja für Menschen zu jener Zeit unzählbar; Abrahams Name werde groß gemacht werden; sein Same werde das Land der Verheißung besitzen; alle Familien der Erde würden sich durch seinen Samen segnen. (Siehe obige Texte aus 1. Mose.) Diese Verheißungen erfüllten sich buchstäblich als Vorbild der größeren Erfüllung durch Christus. Paulus gibt weiteren Aufschluß über den symbolischen und prophetischen Charakter der Bundesbedingungen, indem er erklärt, Abraham, Sara, Isaak, Hagar und Ismael hätten Rollen in einem symbolischen Drama gespielt (Gal 4:21-31).

Der abrahamische Bund ist ein „Bund auf unabsehbare Zeit“. Seine Bedingungen erfordern, daß er bestehenbleibt, bis alle Feinde Gottes vernichtet und alle Familien der Erde gesegnet sein werden (1Mo 17:7; 1Ko 15:23-26).

Paulus äußert in seiner Abhandlung über den abrahamischen Bund und den Gesetzesbund den Grundsatz, daß „es keinen Mittler [gibt], wo es nur e i n e Person betrifft“, und fügt dann hinzu: „Gott . . . ist nur e i n e r“ (Gal 3:20; siehe MITTLER). Der Bund, den JHWH mit Abraham schloß, war einseitig. In Wirklichkeit war er eine Verheißung, und Gott knüpfte an ihre Erfüllung keine Bedingungen, die Abraham hätte einhalten müssen (Gal 3:18). Deshalb war kein Mittler erforderlich. Der Gesetzesbund war demgegenüber zweiseitig. Er wurde zwischen Gott und dem Volk Israel geschlossen, und Moses diente als Mittler. Die Israeliten erklärten sich mit den Bedingungen des Bundes einverstanden und gaben das heilige Versprechen ab, das Gesetz zu befolgen (2Mo 24:3-8). Dieser letztgenannte Bund machte den abrahamischen Bund nicht ungültig (Gal 3:17, 19).

Der Bund der Beschneidung. Der Bund der Beschneidung wurde im Jahre 1919 v. u. Z. geschlossen, als Abraham 99 Jahre alt war. JHWH schloß den Bund mit Abraham und seinem natürlichen Samen; alle männlichen Personen seines Hauses, auch die Sklaven, sollten beschnitten werden. Wer sich weigern würde, sollte von seinem Volk abgeschnitten werden (1Mo 17:9-14). Später erklärte Gott, daß der ansässige Fremdling, der wünschte, das Passah zu essen (jemand, der mit den Israeliten ein Anbeter Gottes werden wollte), die männlichen Personen seines Haushalts beschneiden mußte (2Mo 12:48, 49). Die Beschneidung diente als ein Siegel der Gerechtigkeit, die Abraham durch Glauben hatte, als er noch unbeschnitten war, und als äußeres Zeichen des Bundesverhältnisses der Nachkommen Abrahams (durch Jakob) mit JHWH (Rö 4:11, 12). Gott erkannte die Beschneidung an, bis der Gesetzesbund im Jahre 33 u. Z. zu Ende ging (Rö 2:25-28; 1Ko 7:19; Apg 15). Obwohl die Beschneidung unter dem Gesetz durchgeführt wurde, zeigte Jehova wiederholt, daß er mehr an ihrer symbolischen Bedeutung interessiert war, und gab den Israeliten den Rat, ‘die Vorhaut ihres Herzens zu beschneiden’ (5Mo 10:16; 3Mo 26:41; Jer 9:26; Apg 7:51).

Der Gesetzesbund. Der Gesetzesbund wurde zwischen JHWH und der Nation Israel im 3. Monat nach ihrem Auszug aus Ägypten geschlossen, im Jahre 1513 v. u. Z. (2Mo 19:1). Es handelte sich um einen nationalen Bund. Ein Israelit stand durch Geburt unter dem Gesetzesbund und befand sich so in diesem besonderen Verhältnis zu Gott. Das Gesetz war schriftlich niedergelegt worden; es war ordentlich angeordnet und nach Bestimmungen gruppiert. Das Gesetz, das Engel durch die Hand eines Mittlers, Moses, übermittelten, wurde am Berg Sinai durch Tieropfer (an Stelle von Moses, dem Mittler oder „Bundesschließer“) in Kraft gesetzt (Gal 3:19; Heb 2:2; 9:16-20). Bei dieser Gelegenheit sprengte Moses die Hälfte des Blutes der geopferten Tiere auf den Altar und las dann das Buch des Bundes dem Volk vor, das sich bereit erklärte, gehorsam zu sein. Darauf sprengte er das Blut auf das Buch und auf das Volk (2Mo 24:3-8). Unter dem Gesetz wurde eine Priesterschaft aus dem Hause Aarons, aus der Familie Kehaths, aus dem Stamm Levi, eingesetzt (4Mo 3:1-3, 10). Das Amt des Hohenpriesters wurde auf die Nachkommen weitervererbt; von Aaron ging es auf seinen Sohn Eleasar über, von Eleasar auf Pinehas und so weiter (4Mo 20:25-28; Jos 24:33; Ri 20:27, 28).

Die Bedingungen des Gesetzesbundes besagten, daß die Israeliten ein Volk für den Namen Gottes, ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein und seinen Segen erhalten würden, wenn sie den Bund hielten (2Mo 19:5, 6; 5Mo 28:1-14); wenn sie den Bund brächen, würden sie verflucht werden (5Mo 28:15-68). Sein Zweck war, Übertretungen offenbar zu machen (Gal 3:19); die Juden zu Christus zu führen (Gal 3:24); als ein Schatten der künftigen guten Dinge zu dienen (Heb 10:1; Kol 2:17); die Juden vor falscher, heidnischer Religion zu schützen und die wahre Anbetung Gottes zu erhalten; die Linie des verheißenen Samens zu schützen. Der Gesetzesbund wurde dem Bund mit Abraham hinzugefügt (Gal 3:17-19), und der natürliche Same Abrahams, der durch Isaak und Jakob kommen sollte, wurde durch den erstgenannten Bund zu einer Nation organisiert.

Der Gesetzesbund war auch für Nichtisraeliten von Nutzen, denn sie konnten Proselyten werden, indem sie sich beschneiden ließen, und viele der Vorzüge des Gesetzes genießen (2Mo 12:48, 49).

Wie ‘veraltete’ der Gesetzesbund?

Der Gesetzesbund ‘veraltete’ aber in gewissem Sinne, als Gott durch den Propheten Jeremia bekanntgab, daß es einen neuen Bund geben werde (Jer 31:31-34; Heb 8:13). Im Jahre 33 u. Z. wurde er aufgehoben auf der Grundlage des Todes Christi am Marterpfahl (Kol 2:14) und durch den neuen Bund ersetzt (Heb 7:12; 9:15; Apg 2:1-4).

Der Bund mit dem Stamm Levi. Gott schloß einen Bund mit dem Stamm Levi. Der gesamte Stamm sollte dazu abgesondert werden, eine Organisation für den Stiftshüttendienst zu bilden. Auch sollte er die Priester stellen. Dieser Bund wurde im Jahre 1512 v. u. Z. in der Wildnis Sinai geschlossen (2Mo 40:2, 12-16; Mal 2:4). Aaron und seine Söhne — sie stammten aus der Familie Kehaths — sollten als Priester dienen, und die übrigen Familien des Stammes Levi sollten den anderen Verpflichtungen nachkommen; dazu gehörte das Aufbauen der Stiftshütte, ihr Transport und vieles mehr (4Mo 3:6-13; Kap. 4). Später verrichteten die letzteren auch Dienst im Tempel (1Ch 23). Die Einsetzungszeremonien der Priester erfolgten vom 1. bis 7. Nisan 1512 v. u. Z., und mit dem Dienst wurde am 8. Nisan begonnen (3Mo, Kap. 8, 9). Die Leviten hatten im Land kein Erbe, erhielten aber von den anderen Stämmen den Zehnten und hatten Enklavenstädte, in denen sie wohnten (4Mo 18:23, 24; Jos 21:41). Weil Pinehas hinsichtlich der ausschließlichen Ergebenheit gegenüber Gott Eifer bekundete, schloß Gott mit ihm einen Bund des Friedens, einen Bund für ein Priestertum auf unabsehbare Zeit für ihn und seine Nachkommen (4Mo 25:10-13). Der Bund mit den Leviten war bis zum Ende des Gesetzesbundes in Kraft (Heb 7:12).

Der Bund mit Israel in Moab. Kurz bevor die Israeliten im Jahre 1473 v. u. Z. ins Land der Verheißung einzogen, schloß JHWH mit ihnen im Land Moab einen Bund (5Mo 29:1; 1:3). Moses wiederholte und erklärte hier einen großen Teil des Gesetzes. Der Zweck des Bundes bestand darin, die Israeliten zur Treue gegenüber Gott zu ermuntern, bestimmte Änderungen einzuführen und einige neue Gesetze zu erlassen, die die Israeliten benötigten, als sie ihr Nomadenleben aufgaben und im Land seßhaft wurden (5Mo 5:1, 2, 32, 33; 6:1; vgl. 3Mo 17:3-5 mit 5Mo 12:15, 21). Dieser Bund endete mit der Aufhebung des Gesetzesbundes, denn er war ein Bestandteil des Gesetzes.

Der Bund mit König David. Der Bund mit David wurde während seiner Herrschaft in Jerusalem (1070—1038 v. u. Z.) geschlossen. Die Bundesparteien waren JHWH und David, stellvertretend für seine Familie (2Sa 7:11-16). Gemäß den Bedingungen des Bundes sollte ein Sohn aus der Linie Davids den Thron für immer besitzen und ein Haus für den Namen Gottes bauen. Mit diesem Bund beabsichtigte Gott, den Juden eine Königsdynastie zu geben, Jesus, dem Erben Davids, das gesetzliche Recht auf den Thron Davids, den „Thron JHWH´s“, zu verleihen (1Ch 29:23; Luk 1:32) und ihn als den Messias zu kennzeichnen (Hes 21:25-27; Mat 1:6-16; Luk 3:23-31). Dieser Bund schloß keine Priesterschaft ein; die levitische Priesterschaft diente in Verbindung mit den Königen der Linie Davids; Priesterschaft und Königtum waren unter dem Gesetz streng getrennt. Da Gott dieses Königtum immer anerkennen und sich immer seiner bedienen wird, ist der Bund von ewiger Dauer (Jes 9:7; 2Pe 1:11).

Der Bund für ein Priestertum nach der Weise Melchisedeks. Dieser Bund wird in Psalm 110:4 erwähnt, und der Schreiber des Hebräerbriefes wendet diesen Text in Hebräer 7:1-3, 15-17 auf Christus an. Es ist ein Bund, den Gott mit Jesus Christus allein geschlossen hat. Anscheinend bezog sich Jesus auf diesen Bund, als er mit seinen Nachfolgern einen Bund für ein Königreich machte (Luk 22:29). Gemäß dem Eidschwur Gottes sollte Jesus Christus, der himmlische Sohn Gottes, ein Priester nach der Weise Melchisedeks sein. Melchisedek war ein König und ein Priester Gottes auf der Erde. Jesus Christus sollte ebenfalls beide Ämter innehaben, jedoch nicht auf der Erde, sondern im Himmel. Er wurde nach seiner Himmelfahrt für immer ins Amt eingesetzt (Heb 6:20; 7:26, 28; 8:1). Der Bund bleibt ewig in Kraft, da Jesus unter Gottes Leitung für immer als König und als Hoherpriester dienen wird (Heb 7:3).

Der neue Bund. Gott sagte durch den Propheten Jeremia im 7. Jahrhundert v. u. Z. einen neuen Bund voraus und erklärte, daß dieser anders sein werde als der Gesetzesbund, den Israel gebrochen habe (Jer 31:31-34). Als Jesus Christus in der Nacht vor seinem Tod am 14. Nisan 33 u. Z. die Abendmahlsfeier einführte, kündigte er den neuen Bund an, der durch sein Opfer rechtsgültig werden sollte (Luk 22:20). Am 50. Tag nach seiner Auferstehung und 10 Tage nachdem er zu seinem Vater aufgefahren war, goß er auf seine Jünger, die sich in einem Obersaal in Jerusalem versammelt hatten, den heiligen Geist aus, den er von Gott empfangen hatte (Apg 2:1-4, 17, 33; 2Ko 3:6, 8, 9; Heb 2:3, 4).

Die Parteien des neuen Bundes sind auf der einen Seite Gott und auf der anderen Seite das „Israel Gottes“, die Geistgezeugten in Gemeinschaft mit Christus, die seine Versammlung oder seinen Leib bilden (Heb 8:10; 12:22-24; Gal 6:15, 16; 3:26-28; Rö 2:28, 29). Der neue Bund ist durch das vergossene Blut (das Opfer des menschlichen Lebens) Jesu Christi wirksam geworden, dessen Wert er nach seiner Auffahrt in den Himmel Gott darbot (Mat 26:28). Wenn jemand von Gott für die himmlische Berufung erwählt wird (Heb 3:1), nimmt Gott den Betreffenden in seinen Bund auf, der über dem Opfer Christi geschlossen wurde (Ps 50:5; Heb 9:14, 15, 26). Jesus Christus ist der Mittler des neuen Bundes (Heb 8:6; 9:15) und ist der primäre Teil des Samens Abrahams (Gal 3:16). Aufgrund seiner Stellung als Mittler des neuen Bundes hilft er denen, die in den Bund aufgenommen worden sind, durch die Vergebung ihrer Sünden, Glieder des wirklichen Samens Abrahams zu werden (Heb 2:16; Gal 3:29). Gott erklärt sie für gerecht (Rö 5:1, 2; 8:33; Heb 10:16, 17).

Diese geistgezeugten, gesalbten Brüder Christi werden Unterpriester des Hohenpriesters, eine „königliche Priesterschaft“ (1Pe 2:9; Off 5:9, 10; 20:6). Sie verrichten eine priesterliche Tätigkeit, einen „öffentlichen Dienst“ (Php 2:17), und werden als „Diener eines neuen Bundes“ bezeichnet (2Ko 3:6). Diese Berufenen müssen den Fußstapfen Christi genau und treu bis zum Tod folgen; Gott wird sie dann zu einem Königtum von Priestern machen, zu Teilhabern an der göttlichen Natur; er wird sie als Miterben Christi im Himmel mit Unsterblichkeit und Unverweslichkeit oder Unvergänglichkeit belohnen (1Pe 2:21; Rö 6:3, 4; 1Ko 15:53; 1Pe 1:4; 2Pe 1:4). Der Zweck des Bundes besteht darin, aus den Nationen ein Volk für den Namen Gottes als Teil des „Samens“ Abrahams herauszunehmen (Apg 15:14). Diese Personen bilden die „Braut“ Christi und sind die Körperschaft, die Christus in einen Bund für das Königreich aufnimmt, damit sie mit ihm regieren (Joh 3:29; 2Ko 11:2; Off 21:9; Luk 22:29; Off 1:4-6; 5:9, 10; 20:6). Der Zweck des neuen Bundes erfordert es, daß er so lange in Kraft ist, bis alle Glieder des „Israels Gottes“ zu unvergänglichem Leben im Himmel auferweckt worden sind.

Jesu Bund mit seinen Nachfolgern. Am Abend des 14. Nisan 33 u. Z., nach der Feier des Abendmahls des Herrn, schloß Jesus einen Bund mit seinen elf treuen Aposteln. Er verhieß ihnen, daß sie auf Thronen sitzen würden (Luk 22:28-30; vgl. 2Ti 2:12). Später zeigte er, daß sich diese Verheißung auf alle geistgezeugten ‘Sieger’ erstreckte (Off 3:21; siehe auch Off 1:4-6; 5:9, 10; 20:6). Am Pfingsttag setzte er diesen Bund in Kraft, indem er die Jünger, die in dem Obersaal in Jerusalem versammelt waren, mit heiligem Geist salbte (Apg 2:1-4, 33). Wer in allen Prüfungen zu ihm halten und einen Tod gleich dem seinigen sterben würde (Php 3:10; Kol 1:24), würde mit ihm regieren und an seiner Königreichsherrschaft teilhaben. Der Bund zwischen Jesus Christus und diesen Mitkönigen bleibt für immer in Kraft (Off 22:5).

Verschiedene andere Bundesschließungen: a) Bund Josuas und der Vorsteher Israels mit den Bewohnern der Stadt Gibeon, sie am Leben zu lassen. Obwohl es sich um Kanaaniter handelte, die verflucht waren und von den Israeliten vernichtet werden sollten, wurde ein Bund als so bindend betrachtet, daß die Gibeoniter am Leben gelassen wurden. Aber der Fluch wurde dadurch erfüllt, daß sie der Versammlung Israels als Holzsammler und Wasserschöpfer dienen mußten (Jos 9:15, 16, 23-27). b) Bund Josuas mit Israel, daß sie Gott dienen wollten (Jos 24:25, 26). c) Bund der älteren Männer Gileads in Mizpa mit Jephtha, um ihn als Haupt der Bewohner Gileads einzusetzen, falls Gott ihm den Sieg über die Ammoniter gewährte (Ri 11:8-11). d) Zwischen Jonathan und David (1Sa 18:3; 23:18). e) Zwischen dem Priester Jehojada und den Obersten der Karier-Leibwache und der Läufer (2Kö 11:4; 2Ch 23:1-3). f) Bund Israels mit JHWH, die fremdländischen Frauen fortzuschicken (Esr 10:3). g) Gott verhieß, seinen Knecht als einen Bund des Volkes oder für das Volk zu geben (Jes 42:6; 49:8). h) In Hebron zwischen David und allen älteren Männern Israels (1Ch 11:3). i) Während der Herrschaft Asas ein Bund des Volkes, Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele zu suchen (2Ch 15:12). j) Bund Josias mit JHWH, die Gebote Gottes gemäß dem Gesetz zu halten (2Ch 34:31). k) Die „Prahler“, die in Jerusalem regierten, bildeten sich fälschlicherweise ein, sie seien in Sicherheit, da sie „mit dem Tod einen Bund geschlossen“ hätten (Jes 28:14, 15, 18).

Wenn du das aufmerksam recherchierst wirst du feststellen, das meine Annahme, der alte Bund sei FÜR UNS nicht mehr bindent tatsächlich fundiert ist. Christen müssen sich weder beschneiden lassen noch Rächen wir Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die, die noch unter diese Ristriktionen fielen, waren die Juden-Christen, aber für uns heute ist nur noch der Neue Bund bindent.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:09
Ich frage mich, wie viel Dreistigkeit es braucht, den Tod Jesu am Kreuze zu leugnen. Wie kann ein Mensch es wagen, einen ganzen Glauben in Frage zu stellen?


"Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen, und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe. Ich will sie zerschmettern; sie sollen mir nicht widerstehen und müssen unter meine Füße fallen. ... Ich will sie zerstoßen wie Staub vor dem Winde; ich will sie wegräumen wie den Kot auf der Gasse." Psalm 18, 38-43 – Hervorhebung H.H.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:20
@GottliebN

Das ist ja das Problem:

Jesus starb nicht an einem Kreuz - sondern an einem Pfahl! Die Kirche hat ein heidnischen Phalus-Symbol einfach rumgedreht (andere Riten halten es tatsächlich richtig herum!) und zum "Christus-Kreuz" gemacht.

Was nun?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:23
Sie wollen leugnen, daß dies ein Kreuz ist?
http://www.ekiba.de/images/Kreuz_Sonnenuntergang.jpg (Archiv-Version vom 12.10.2007)

Ich bitte Sie!


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:25
ich meine auch verdammt oft gelesen und gesehn zu haben das damals an einem "T"-artigen pfahl.. gekreuzigt wurde und nicht an dem klassischen kreuz.

halt alles heiden diese forscher ne =]


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:28
ob T oder t ist nicht der sinn der sache, wichtiger ist es, ob es wirklich jesus war, der "gekreuzigt" wurde


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:30
@Bluex3Banana
Es gibt verschiedene Kreuzformen falls Sie es nicht wissen.
Anch, Hakenkreuz, Kleeblattkreuz etc. haben auch nicht die klassische Form - trotzdem sind es Kreuze.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 20:45
@GottliebN

So hat jeder sein Kreuz zu tragen:

Aber mal ehrlich:

Das "Kreuzigen" war ja eine recht beliebte Todesstrafe. Warum sollte man darum einen Aufwand machen, dem Pfahl noch eine T-Strebe anzuzimmern, wo dieser eh nur dem einen Zweck dient? Unlogisch, gell? Außerdem leidet sich in dieser Position besser, da es einem ja die Handgelenke und Handmittelknochen langsam zerreißt. Die Römer waren Sadisten und machten keinen Handschlag umsonst. Also warum bei soetwas, wie dem "Kreuzigen"?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 21:03
@darknemesis

Ja meine Herren, das ist ja ein halbes Buch ;)
Habs trotzdem gelesen.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:lso vorweg: Recht gut gekontert!
Mir geht es ja nicht darum die Diskussion zu gewinnen, aber natürlich bin ich von meiner Ansicht überzeugt (wie du höchst wahrscheinlich auch von deiner) deshalb muss ich ja kontern ;).
Aber natürlich hoffe ich dass du meine Argumente überdenkst.

Nur wird eine Diskussion oft als Kampf dargestellt und auch so empfunden, deshalb passiert das fast nie das jemand seine Meinung ändert, weil ja niemand "im Kampf" "verlieren" möchte.
Das ist natürlich beidseitig so.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Was mir in dieser Diskussion tatsächlkich immer mehr auffällt ist, das ich wohl noch immer ein bestimmtes "Muster" an den Tag lege, wenn es darum geht, die Bibel auszulegen. Hast du sofort gemerkt!
Finde ich stark dass du das zugibst, mir ist es wirklich aufgefallen weil du teilweise (für meine Begriffe) unverständlich argumentiert hast. Und wie du selbst gesagt hast, oft sehr hart.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Ich muß dazu sagen, ich bin jetzt über 8 Jahren von den ZJ weg, aber es ist einem so in Fleisch und Blut übergegangen mit der Bibel eine Angstkulisse aufzubauen und Gebote aufzustellen und einzufordern...
So gut kenne ich mich leider nicht aus, vondaher ist deine Meinung als INsider für mich natürlich interessant. Ist das bei den ZJ wirklich so dass so mit dieser Angstkulisse "gearbeitet" wird?
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:...das man ganz vergißt das - wenn wir es denn als bare Münze nehmen - die Liebe Gottes sehr einfach macht und die Bibel kein (Maß-)Regelbuch ist. Das kommt leider immer noch recht häufig durch, denn Grundlage dafür war 2. Tim. 3:16,17.
Dem kann ich nur zustimmen, immer wieder bilde ich mir auch Dinge ein denke über bestimmte Dinge nach die eigentlich gar nicht wichtig sind, bis mir wieder durch irgend eine Begebenheit schlagartig bewusst wird wie unvorstellbar liebevoll Gott doch ist und wie gerne er gibt wenn wir es am wenigsten erwartet hätten.
Ich habe diese Erfahrung schon oft gemacht und sie hat mich zum staunen gebracht.

Und nun zu deiner Ausführung zum Bund:

Das ist ja eine lange Ausführung, wo hast du die her?
Wenn du dich damit so gut auskennst wie die Länge des Textes vermuten lässt, dann kennst du dich auf jeden Fall viel besser aus als ich.
Ich muss zugeben dass ich mich noch nicht wirklich mit den unterschiedlichen Bünden beschäftigt habe und eigentlich erst seit einigen Monaten das Thema recht interessant finde.
Am interessantesten natürlich der Unterschied zwischen dem Bund mit Mose (gewöhnlich als alter Bund bezeichnet) und dem neuen mit Jesus.

Ich hab in dem ganzen Text eigentlich nichts gefunden dass ich auf den 1. Blick als falsch empfinden würde, ich denke das sehe ich auch so, aber wie gesagt bin bei den Bünden kein Experte.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Wenn du das aufmerksam recherchierst wirst du feststellen, das meine Annahme, der alte Bund sei FÜR UNS nicht mehr bindent tatsächlich fundiert ist. Christen müssen sich weder beschneiden lassen noch Rächen wir Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die, die noch unter diese Ristriktionen fielen, waren die Juden-Christen, aber für uns heute ist nur noch der Neue Bund bindent.
Aha, ja klar das ist bei meinen letzten Post sicher unverständlich herausgekommen.
Ich bin natürlich auch davon überzeugt dass für uns nur noch der neue Bund geltend ist und nicht beide oder nur der alte.

Aber warum ich gesagt habe dass der alte noch gültig ist, ist deshalb weil ja der alte auf ewig geschlossen wurde und weil Jesus ja explizit sagte: Ich bin nicht gekommen das Gesetz (den alten Bund) aufzulösen sondern um es zu erfüllen.
Ich denke dass jeder der das Gesetz mit seinen 10 Geboten perfekt hält den Bund erfüllt.
Allerdings sollte jeder ehrliche Mensch so klug sein zu erkennen dass das niemals möglich ist und deshalb die Möglichkeit des neuen Bundes durch Jesus dankbar annehmen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 21:12
@kastanislaus

Wenn ich in 21 Jahren ZJ-Hardliner-Schulung eins gelernt habe, dann ist das, du mußt nicht alles wissen - nur wo es nachzulesen ist :) Die Quelle bleibt mein Geheimnis, aber ein kleiner Tipp: Die ZJ betreiben umfangreiche Bibelstudien und sowas ist dann das Ergebnis. Kannst du nach jedem Thema von mir haben, was das dicke Buch hergibt.

Wie das bei den ZJ war, sollte ich dir wohl mal an anderer Stelle erklären. So, da ich auf Windows 7 am umstellen bin, muss ich mich jetzt verabschieden... Bis die Tage...


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.10.2009 um 21:19
Ich will nicht bestreiten das es einmal einen Menschen namens Jeschua im Raum des heutigen Palästina gab. Vieleicht predigte er auch seine ganz eigene Interpretation des Judentums.

Doch seine "göttlichen" Eigenschaften hielt ich ja nie für wahr und eventuell wurden diese gar "geklaut" und anschließend Jeschua zugeschrieben.

Es existieren wie manchen bekanntlich ja zahlreiche Parallelen zwischen dem ägyptischen Sonnengott Horus und dem biblischen Jeschua.

Alles nur Zufall wie manche jetzt vieleicht glauben wollen?

Halte ich für sehr unwahrscheinlich...


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 08:23
@darknemesis
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Wenn ich in 21 Jahren ZJ-Hardliner-Schulung eins gelernt habe, dann ist das, du mußt nicht alles wissen - nur wo es nachzulesen ist
Das lernt man doch heutzutage in jeder anständigen Schule ^^
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Die Quelle bleibt mein Geheimnis, aber ein kleiner Tipp: Die ZJ betreiben umfangreiche Bibelstudien und sowas ist dann das Ergebnis. Kannst du nach jedem Thema von mir haben, was das dicke Buch hergibt.
Ich glaube vieles was sie da studiert haben ist gar nicht schlecht und hilfreich.
Aber irgendwie sind (vielleicht gerade deshalb) dabei die Kernaussagen die so simpel sind und von jedem verstanden werden können teilweise, bis ganz verloren gegangen.
Sehr schade.

@Schalom
Das ist dein Meinung und deine Meinung in Ehren,
aber es ist nicht so das Christen heutzutage nur die Bibel und sonst nichts hätten.

Es gibt umfangreiche Forschungen, Funde und Studien die wirklich so genau sind das jedes Wort im Urtext zerpflückt wird um zu prüfen ob die Teile zu der Zeit geschrieben wurden ob diese Worte verwendet wurden, wer der Schreiber war, welches Volk zu welcher Zeit, was er wusste, ob die Geografie stimmt, etc. etc.

Hinzu kommen die massenhaften Briefe und Dokumente die in den ersten 3 Jhd. gefunden wurden, sowie Erklärungen von Funden von frühen Kirchenvätern die nochmal viel Hintergrundinfos über die Zeit, die Apostel, die ersten Gemeinden geben.

Und somit ergibt sich ein Bild das wenn man sich mit den Fakten auseinandersetzt keinesfalls so einfach durch Mutmassungen verändert und zerstört werden kann.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 08:24
@darknemesis

Du traust dich bei diesem Avatar Windows 7 zu verwenden? ^^
Bis dann!


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 09:05
"ich bin ja gut vorbereitet!"
Ja, @darknemesis, das bestreitet auch keiner, auch wenn Dir das bzgl. echt geistig notwendiger Kreativität nicht viel nutzen wird, denn das Christentum benötigt keine "Gebetsmühlen"!
Du führst ellenlang Stellen aus Johannes 10 an und läßt dann natürlich den letzten von mir angeführten Satz doch wieder aus: "Ich und der Vater sind eins", so, daß letztendlich der Inhalt der Sache, sich Deiner Meinung anpasst, das ist nicht wirklich hilfreich und es geht auch nicht um Meinungen.
Der Materialismus der angeführten Meinungen wird ja in vielen Details nur allzu deutlich.
Gewiss ist es hinsichtlich des wesentlichsten Faktors nicht erheblich wie das Kreuz aussah, aber richtig ist doch, davon auszugehen, daß die Entwicklung nach oben hin sich in Christus verbürgt und nicht nach oben abgeschnitten erscheint.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 10:34
@kore

Nun, die Heilige Schrift - und das habe ich als Skeptiker auch immer hier gesagt - läßt sich auslegen wie man es gerade braucht. Da kann man problemlos Sätze unter den Tisch fallen lassen, die für andere fundamentale Dreh- und Angelpunkte sind. Das macht die ganze Sache ja so tragisch! Jeder kann sich mit der Bibel eine Privatreligion zimmern und diese dann auch biblisch begründet untermauern. Daher bitte ich dich mich solchen Platitüden zu verschonen. Mich reizt hier nur die rein themaitische Diskussion - und den einen oder anderen mal zu nachdenken anzuregen. Für mich persönlich gibt es keinen Gott, das ist Hokuspokus, aber das habe ich in dem Thread "Ist Gott erlebbar" ja bereits ausgiebig diskutiert. Ich habe keine Anwandlunegn mein Leben von einem Fabel-Wesen bestimmen zu lassen und dessen irdischen "Stellvertretern". Daher erübrigt sich jede Diskussion über "Glauben". Meine Einstellung ist nicht änderbar, denn ich habe vieles erleben müssen, was absolut schauderhaft ist. Daher verstehe meine Standpunkt, das ich euch lediglich "kitzeln" will. Eine Diskussion über euren Glauben - oder meinen Nichtglauben - will ich hier nicht führen müssen...

@kastanislaus

Was du vielleicht wissen solltest: Die ZJ haben haufenweise bibelerklärende Schriften und Lexikas, die zum täglichen "persönlichen" Bibelstudium immer wieder durchgeackert werden und mit der Methode Nachdruck durch Wiederholung eingeschärft werden. Jeder Zeuge "studiert" im Schnitt die Bibel und die WTG-Schriften 2,5 Stunden und da bleibt eine ganze Menge hängen....

... zu meinem Avatar: Ich hatte Mitleid mit dem Linux-Jedi und hab ihn adoptiert. Aber wenn 7 allergisch darauf wird, mach ich meinen "Spongebob" wieder rein - zur Freude meiner Kleinen... ;)


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 14:38
Jesus war teils in Mensch und starb am Kreuz. Ende.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 15:05
@kastanislaus
Das ist dein Meinung und deine Meinung in Ehren,
aber es ist nicht so das Christen heutzutage nur die Bibel und sonst nichts hätten.

Es gibt umfangreiche Forschungen, Funde und Studien die wirklich so genau sind das jedes Wort im Urtext zerpflückt wird um zu prüfen ob die Teile zu der Zeit geschrieben wurden ob diese Worte verwendet wurden, wer der Schreiber war, welches Volk zu welcher Zeit, was er wusste, ob die Geografie stimmt, etc. etc.

Hinzu kommen die massenhaften Briefe und Dokumente die in den ersten 3 Jhd. gefunden wurden, sowie Erklärungen von Funden von frühen Kirchenvätern die nochmal viel Hintergrundinfos über die Zeit, die Apostel, die ersten Gemeinden geben.

Und somit ergibt sich ein Bild das wenn man sich mit den Fakten auseinandersetzt keinesfalls so einfach durch Mutmassungen verändert und zerstört werden kann.


Das ist ja alles schön und gut wie unverändert sich das Christentum seit seiner Entstehung präsentieren kann. Aber bitte bedenke doch dass das alles aus der Zeit nach Christus stammt.

Die alte ägyptische Religion um Horus und seine "göttlichen" Eigenschaften sind aber deutlich älter, daher wäre es alles andere als abwegich hier die vielen Parallelen zwischen diesen beiden Personen/ "Gottheiten" aufzuzeigen.

Ein Beweis das Jeschua ein Abbild des Horus ist ist das sicherlich noch nicht aber abstreiten lässt sich hier ein möglicher Zusammenhang aber dennoch nicht.

Natürlich kann man das ganze auch einfach weiterhin ignorieren wie viele Christen das schon bereits gemacht haben, was mich allerdings auch nicht wirklich verwundert aber das ist ja jedem selbst überlassen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.10.2009 um 15:16
Nun...Die existenz von Jesus ist mehrfach bewiesen....und nicht nur von Christlichen Quellen..

Geht es in dieser Frage eigentlich darum ob Jesus überhaupt starb oder ob er an einem Kreuz starb?


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