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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
jalla ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 13:12
Alles was nun fix, und vorgegeben ist, kann man als die Materielle Komponente des Daseins deffinieren, OBWOHL es im Bewusstsein stattfindet
Materie kann nicht im Bewußtsein stattfinden, nur die ihr entstammenden Sinneseindrücke.

Materialisiert sich unter einem langsam wieder das Bewußtsein erlangenden Komapatienten ebenso langsam ein komplettes Klinikbett?

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 13:23
Kossom,

„Ich plädiere für eine neue Realität bei Coelus, ohne Solls und ISts!“

Was hast Du gegen Differenzierungen Kossom, respektive welche solide Argumente liegen Dir vor, um Dein Plädoyer/Forderung zu stützen oder handelt es sich schlicht um Deine eigene Unzufriedenheit, welche nun versucht im Aussen eine Änderung einzufordern, dermassen, dass sie dann mit Deinem Glauben konform geht, damit die eigene Unzufriedenheit weiterhin unterdrückt werden kann?


“Lässt sich diese denn ueberhaupt schaffen?“

Natürlich, wenn Du Dich auf das beschränkst, was tatsächlich auch ist, dann auf jeden Fall. :)


“Ich frag auch Lieb, gibt es keine andere Formulierungsmöglichkeit als diese festgefahrene?“

Dass diese Formulierungsmöglichkeit festgefahren sein SOLLe, ist lediglich Dein Glaube Kossom, nicht aber das was IST und das IST auch lieb gesagt. ;)

Ich könnte auch von einem Wollenden- Ich sprechen, welches stets Pläne für die Zukunft schmiedet, jedoch aber ohne die geringste Garantie auf dessen Erfüllung hat und mit der Aufmerksamkeit auch DA verweilt, von DA auch denkt und handelt.

Dasselbe Wollende- Ich kann ebenso gut mit seiner Aufmerksamkeit sich auch in der Vergangenheit sich stets aufhalten und einmal gefällte oder übernommene Urteile dann unrevidiert durch die Zeiten schleppen, was dann zu Vorurteilen führt, welche über die vorliegende Evidenz dann gestülpt wird, die Aufmerksamkeit, das Handeln erfolgt dann ebenso aus dieser Bewusstheit und beeinflusst die eigene Realität, sowie die Anderer.

Ein solches Wollendes- Ich verpasst aber nur das Hier und Jetzt, das ist schon alles… ;)


“Also wir haben heute 300 Seelen ins Meer zurückgeführt, davon waren 250 im Soll und 300 die sind. Wenn wir jetzt heute noch Indien mit hin zunehmen, dann ist die oberste Grenze des zubestehenden und auszuführenden Grundprinziep, des habens, wohl genau so wie die urfunktion des zu erfüllenden.“

Wie bereits erwähnt:

Ein Zweck wird ja in seinen kausalen Verhältnissen definiert und ist abhängig von einer Zwecksetzung und der Bestrebung von der Verwirklichung eines kalkulierenden Wollenden- Ich’s.

Gerade Religionen/Ideologien benutzen Glauben als Mittel vom Zweck und andere Demagogen ebenso. Umgekehrt auch, wenn Glaube nur Zweck zum Mittel ist, dann denke ich, dass es dann ebenso nicht weit her ist mit der menschlichen Spezies… bitte nicht falsch verstehen, nicht ich bin der Phantasie abgeneigt, doch Phantasie ist immer noch Phantasie.

Zwecksetzungen sind ja eine Eigenleistung eines Systems. Er bleibt daher an die zweckrelevanten Vorstellungen des Systems von seinem System- Umwelt- Verhältnis gebunden. In diesem Sinne werden Wertaspekte des Zweckbegriffes neutralisiert. Zweck meint nur noch die geschätzte Wirkung eines Handelns, also eines kontingent- selektiven Ereignisses.

In diesem Sinne operieren Systeme grundsätzlich ateleologisch. Zwar verändern sich Systeme evolutionär, dies meint aber nur die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem teleologischen Sinne deutbare Fortschrittsvorstellung. :)


schmitz,

“ Man könnte sagen, dass wir von einem Glauben (subjektiver Natur) leben, der unserer Gegenwart immer einen Schritt (oder mehrere) voraus ist.“

Im Konjunktiv ist grundsätzlich alles möglich schmitz, was sich das menschliche Hirn ausdenken kann. Eher verhält es sich aber so, dass eben dieser Glaube (subjektiver Natur) der Gegenwart immer einen Schritt (oder mehrere) hintendrein ist... ;)



Jimmy,

Ein anschauliches Beispiel, wie (fanatischer, blinder, unreflektierter) Glaube die Realität aller Beteiligten beeinflusst, ja für die willkürlich zu Tode gekommenen die Realität sogar „fremdbestimmt“ wird, IST heute „leider“ nicht anders... :(



falkex3,

[B]“ Den Glauben betrachte ich mehr als einen Schlüssel und zwar als den einzigen Schlüssel das es uns ermöglicht an das Wissen um unsere ~Göttlichkeit~ zu kommen. Sprich schöpferisch tätig zu werden .“

Um das so sehen zu können, muss man aber gewaltig das was tatsächlich IST ausblenden und schlicht ignorieren können falkex3, denn wie SOLL man denn der Urgrund ersehen können, wenn man das was IST nicht in die Betrachtung zieht und sich lediglich auf das berufen will, was sein SOLLe, nicht aber IST?!?

Ebenso bezieht sich echte schöpferische Tätigkeit auf das was IST und nicht auf das was nicht IST und das was IST braucht man getrost nicht zu glauben, nur das was nicht ist, lediglich sein SOLL, kann man glauben, wenn es denn einem halt „Spass“ macht… ;)

A pro pos, Descartes lag falsch mit „Ich denke, also bin ich“, korrekter wäre; Ich denke, also bin ich nicht… :D ;)


Hallo navi :)

[B]“ Dem kann ich nicht widersprechen, denn schliesslich findet alles im Bewusstsein statt.“

Das würde ich nicht behaupten wollen… Bewusstsein ist etwas, was das Menschlein erfunden hat und es gibt sicherlich, wie Du bereits erwähnt hast, viele verschiedene Erscheinungsformen, was wir Menschlein als Bewusstsein bezeichnen wollen und sehr wahrscheinlich noch Erscheinungsformen es gibt, von denen Menschlein nicht die geringste Ahnung von hat… ;)


[B]“Alles was nun fix, und vorgegeben ist, kann man als die Materielle Komponente des Daseins deffinieren,…“

Auch das ist für mein dafürhalten, viel zu weit aus dem Fenster gelehnt mein Freund, denn weder ist die Materie fix, noch ist sie fix vorgegeben… Alles ist im steten Wandel begriffen. :)[/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 13:55
>>Ein anschauliches Beispiel, wie (fanatischer, blinder, unreflektierter) Glaube die Realität aller Beteiligten beeinflusst, ja für die willkürlich zu Tode gekommenen die Realität sogar „fremdbestimmt“ wird, IST heute „leider“ nicht anders...<<

Durchaus, gleichsam ist es aber auch ein Teil meiner subjektiven Realität, in welcher ich in einem vorherigen Leben der Mann unter dem Rad war.
Wenn einer nun die Männer in den weissen Kitteln ruft, werde ich behaupten das mein Account gehackt wurde und dieser Text nicht von mir ist. :D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 14:13
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Im Konjunktiv ist grundsätzlich alles möglich schmitz, was sich das menschliche Hirn ausdenken kann. Eher verhält es sich aber so, dass eben dieser Glaube (subjektiver Natur) der Gegenwart immer einen Schritt (oder mehrere) hintendrein ist...
Da wären sie dann wieder, -die Probleme, der subjektiven Wahrnehmung innerhalb philosophischer Betrachtungsweisen Allgemeingültigkeit verleihen zu wollen.

Wenn der Glaube dem Ansporn dient, bewusst in die eigene subjektive Realität eingreifen zu wollen, um einen gewünschten SOLL-Zustand herbeizuführen, dann würde ich meine Formulierung vorziehen, -also den Glauben der Gegenwart vorausschicken.

Wenn es um die reine, passive Erfassung geht, also nur um eine Beschreibung der subjektiven Wahrnehmung zwischen den beiden Zuständen SOLL und IST, dann würde ich dir zustimmen und den Glauben hinten dran hängen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 15:02
Man hier ist ja richtig was los, ich danke mal denen die ich noch nicht direkt angeschrieben habe, für ihre doch sehr interessanten Beiträge zum Thema.


@ Falkex3

NeP: „Wenn Du glaubst, das die subjektive Wahrnehmung ein Beleg wäre, das das wahrgenommen nur alleine subjektiv erschaffen wird, es also durch Glauben entsteht, dann scheitert diese Vorstellung an der Selbstwahrnehmung. Du bist, wenn Du davon ausgehst nicht der Traum sondern der Träumer zu sein, eben nicht durch Dein Glauben subjektiv von Dir selber erschaffen.“

Meine Subjektivität ist auch nicht vom meinen Subjektiv erschaffen worden ,sondern ein Aspekt des Ganzen/Metabewusstsein.

Dann bist Du also doch eine Illusionen, etwas vom Ganzen nur erdachtes oder erträumtes, das ist genau das was ich Dir die ganze Zeit sage.


NeP: „Davon abgesehen, würde nach dieser Logik, welche keine ist, alles als subjektiv erschaffen betrachtet werden können. Es gibt keine objektive Betrachtung, aber die subjektive Betrachtung belegt in keiner weise, das die Dinge durch den Betrachter erschaffen sind.“

Na ja wo ist den die Logik in deinem Satz? Wenn die subjektive Betrachtung belegt, das es keine objektive Betrachtung gibt dann können die Dinge ja logischerweise nur subjektiv durch den Betrachter erschaffen worden sein oder?

Suche mal weiter die Logik, und glaube mir da ist eine drin, alles eine Frage Deines Glaubens, oder? :)

Nein, wie ich schon mehrfach schrieb, bedeutet das man Dinge nur subjektiv betrachten kann, nicht das diese dadurch erschaffen werden. Du selber kannst Dich auch nur subjektiv betrachten, und sagst ja selber, das Du dadurch Dich selber aber eben nicht erschaffen hast.

Dinge können nur subjektiv erfahren und betrachtet werden, das bedingt aber nicht, das diese dadurch erschaffen werden. Auch wäre dann Betrachtung gleich Erschaffung.


NeP: „Wie oft soll ich noch sagen, das das von der Logik alleine schon so nicht möglich ist, weil Zeit nicht erschaffen werden kann, weil Erschaffen Veränderung bedingt und diese ohne Zeit so gar nicht möglich ist?“

Und wie oft soll ich jetzt noch sagen, das die Zeit meiner Meinung nach die Voraussetzung für Individualität ist und somit automatisch als ich individuell wurde, auch erschaffen wurde.

Das kannst Du wiederholen bist Du schwarz wirst, das macht es nicht richtiger. Das das Deine Meinung ist, habe ich schon lange verstanden, aber Du begreifst einfach nicht, das Zeit nicht erschaffen werden kann, weil das Wort „erschaffen“ eben Zeit bedingt. Erkenne das mal, begreife das es hier um Veränderung geht, einen Zustand, der erst ohne Zeit ist, und dann einer mit Zeit. Der Zustand ohne Zeit ist aber frei von jeder Bewegung, es gibt da keine Veränderung, es kann da nicht einfach Zeit erschaffen werden. Da ist es völlig egal, ob Du da eine andere Meinung zu hast, es geht hier um einen logischen Widerspruch, entweder widerlegst Du diesen, oder Du nimmst es an.


Und wieder sage ich Dir, Photonen kennen keine Zeit. Warum Du da nicht mal ansetzt verstehe ich nicht, ich werde wohl anfangen gegen mich selber zu argumentieren, wenn das hier nicht mal bald was Konkretes wird.


Eben um die Individualität zu erfahren oder zu ermöglichen muss es die Zeit geben, aber mehr in der Form einer Teilung. Somit stellt sich mir nicht die Frage nach Erschaffung der Zeit sondern mehr die Frage nach dem Grund der Individualität.

Du übergehst also einfach die Tatsache, das Erschaffung eben Zeit bedingt, baust da was von Teilung zu, klebst ein wenig Individualität an, und gut ist. Die Wörter so wie Du sie in Bezug zueinander setzt geben schwer einen Sinn. Tut mir ja leid, aber das klingt einfach nicht logisch.

NeP: „Na wenn wir uns mal nicht im Kreis drehen. Nicht nur ich beschreibe Zeit objektiv, sondern Zeit wird allgemein so beschrieben und ist so definiert. Also wäre es Deine Aufgabe, wenn Du eine abweichende These aufstellst, diese zu belegen. Nicht ich muss Dir die Welt so wie sie definiert ist Beweisen, sondern Du wenn Du behauptest, das sie anders wäre.“

Das ist ja wirklich unfair da ich meine These nur schwerlich beweisen kann also muss ich wohl oder übel einfach verlangen das man mir den Beweis erbringt das ich falsch liege.
[/i]
Um aus Deiner These eine Theorie zu machen, muss Du erstmal zeigen, das sie überhaupt falsifizierbar ist, also das man sie überprüfen kann, und feststellen, das sie falsch ist. Das Du hier in Bringschuld bist, ist nicht unfair, sondern eben eine Tatsache, Du lieferst hier eine These, also bringe Belege. Auch habe ich Dir ja nun mannigfaltig Widersprüche aufgezählt, was kann ich denn noch tun, Du übergehst diese ja einfach immer.

NeP: „Schon mal darüber nachgedacht, was alles in der Welt auf Schwingungen basiert? Was es an elektromagnetischen Wechselwirkungen so gibt? Alles das wäre dann nicht gegeben. Zeit ist von der Logik her eine freie und unabhängige Größe, Zeit kann nicht erschaffen sein. Noch einmal, ein Zustand ohne Zeit, ist ohne Veränderung, der Wechsel von keiner Zeit zu einer Zeit ist schon eine Veränderung. Ein Zustand der ohne Zeit ist, ist ohne Bewegung, da kann nichts entstehen.“

Na ja das alles auf Schwingungen basiert ist mir ehrlich gesagt neu. Soweit ich weiß arbeitet man in der Esoterik mit solchen Begriffen.
[/i]
Na dann schau mal, was alles elektromagnetische Wechselwirkungen sind. Ohne Schwingungen wäre das Universum nicht so wie es ist. Schau mal in die Sonne, oder mach mal das Licht an. Mikrowelle oder Radio, oder Deinen Fernseher, Dein Handy und vieles mehr, alles basiert da drauf.


Das Problem das Du siehst von Deiner Logik her, ist das von keiner Zeit zur Zeit Veränderung von Nöten ist, sprich man braucht Zeit um Zeit zu erschaffen sehe ich einfach nicht.

Das Du das nicht siehst, habe ich bereits bemerkt, warum nur, verstehe ich nicht, das ist doch nun einfach und nicht weiter schwierig.


Betrachte die Sache doch mal aus einer dualistischen Perspektive, Zeit braucht um existieren zu können, eben auch wie soll ich es sagen ,,keine Zeit" also ist beides gleichzeitig vorhanden so wie Licht und Schatten. Der Punkt ist das ich glaube das Beides eine zwingende Bedingung ist um überhaupt erschaffen zu sein.

Dann drehe es doch mal um, keine Zeit braucht um existieren zu können Zeit, Zeit gibt es immer, und um die Vorstellung von keiner Zeit zu haben hat man dann eben Zeit. Das Keine, und die nicht Existenz von allen Dingen ist das eben nicht sein. Nicht sein ist zu allem gleich nichts. Was nicht ist ist nicht, wobei das nicht sein, nicht mal eine Eigenschaft ist, die allem was nicht ist gegeben ist, denn das Nichts hat keine Eigenschaften. Lassen wir das mal mit dem nicht sein, sein.

Ich weiß was Du meinst mit Dualismus. Wir können im Grunde gar nicht anders Dinge erkennen, wir leben in einer dualistischen Welt. Dinge haben immer Grenzen, da ist was da eben nicht. Hier bin ich, da nicht mehr.

Die nicht Existenz von etwas, bedingt aber nicht die Existenz, ich verdeutliche es mal, es gibt keinen Osterhasen, es gibt den Osterhasen nicht. Gibt es nun den Osterhasen, weil es ihn nicht gibt?

Du sagst, es gibt Zeit, weil es sie auch nicht gibt. Weißt Du was es alles nicht gibt, und was es dann alles geben müsste?

Du sagst ja immer Zeit wurde erschaffen. Was sagt Dir das Wort „wurde“ genau? Es beschreibt für mich etwas zeitliches, ein Ereignis, in der Vergangenheit, das Entstehen von Etwas, das zuvor noch nicht da war. Zuvor, hat schon was mit Zeit zu tun, und Entstehen wohl auch.


Wenn ich Deine Logik in mein Bild einbauen müsste, so würde ich Veränderung mit dem Beginn des individuellen Bewusstseins in Verbindung bringen. Da Veränderung nur ein Aspekt von Zeit ist.

Zähle mal die Aspekte von Zeit auf.


Verstehst Du warum ich Dein Problem nicht habe?

Ja, Du begreifst es nicht, glaube ich mal. :)


Ich sehe das nicht wie Du, nur auf einer Ebene, sondern ich betrachte beide Seiten als eine von einander abhängige Einheit.

Der Satz sagt mir mal wieder nichts.


NeP: „ Ich sage ja, das ich Dich schon verstanden habe. Ich sage aber dagegen, das es kein individuelles Bewusstsein gibt, das ist eine Illusion. Du übergehst auch die Frage, nach der Entstehung und Erschaffung des eigenen Seins und des eigenen Bewusstseins. Du hast ja geschrieben, das Du diese Frage hinten anstellst. Du gehst einfach davon aus, das Dein Bewusstsein gegeben ist, und das es dann fröhlich die Realität inklusive Zeit erglaubt.“

Ich glaube das indirekt auf die Frage nach Entstehung und Erschaffung meines Ich schon geantwortet habe oder?

Glaube ich nicht. Dein Glaube ist hier wohl auch nicht stark genug um meine Realität so zu erschaffen, das ich in der von Dir geglaubten, das glaube, was Du glaubst, das ich glauben sollte. :)


Und nun mal zum Thema Glauben, ich habe nicht behauptet, das wir uns unsere Individualität erglauben, ich habe schon oft postuliert, das ich die Individualität als eine Art Zwang betrachte.

Ja ich weiß, aber das erklärt alles leider nicht wirklich etwas. Wer zwingt den hier wenn zu was? Wird der Apfel von der Gravitation gezwungen zu Boden zu fallen, und wer zwingt das Universum Gravitation zu besitzen, und wer zwingt diese dann genau so zu sein, wie sie ist, und wer zwingt den der hier zwingt?


Auch in diesem Postulat tat ich das schon mehrfach. Der Glaube ist meiner Ansicht nach nicht das einzige Grundelement unserer Existenz, sondern die einzige Möglichkeit für uns Unwissende, elementare Gegebenheiten zu verändern. Einfacher gesagt, nur mit dem Glauben kann ich auf das grundsätzliche Wissen unserer Göttlichkeit zugreifen und dann mit dem Wissen das der Glaube Realität erzeugt Realität zum Beispiel verändern.

Du musst also Wissen das Glaube Realität erzeugt um diese zu erschaffen und verändern. Woher kommt denn nun das Wissen darum, wenn das Wissen ja nun auch nur ein Teil der von Dir erschaffen Realität ist. Du glaubst also das Wissen zu haben, das Glauben Realität erschafft, und das brauchst Du um die Realität zu erschaffen in dem Du das Wissen hast das Glauben Realität erschafft. Schon klar, völlig einfach und logisch.

Was mich nun wundert, ist das Du nun auch noch Wissen haben musst, das Glauben etwas bewirkt. Also das wird nicht wirklich klarer, was Du erklärst, und glaube mir, ich bin echt wirklich bestrebt das nachzuvollziehen. Aber dank der Diskussion, wird meine Vorstellung von den Dingen deutlicher, ich denke darüber nun ja schon lange nach, und es ist schon spannend zu sehen, welche Fallen doch da lauern, wenn man einfach ins blaue läuft.


Der Unterschied zwischen Glaube der aus den Gedanken entsteht und dem schöpferischen Glauben ist, das der schöpferische Glaube mehr ein Wissen ist als ein Glaube!

Gedanken erschaffen nun Glauben, der Realität erschafft. Die Gedanken sind nun wie auch Wissen das Glaube eben diese bewirkt auch Teil der durch Glauben erschaffenen Realität. Deine Gedanken werden also auch durch Glauben erschaffen, wie die Realität eben und alles was zu dieser gehört. Davon ausgenommen ist ja nicht mal die Zeit sondern lediglich Deine Eigenes Sein.

Nun gibt es auch den Glauben der schöpferisch ist, der aber nun weniger ein Glaube sondern nun wieder mehr ein Wissen ist, und das ist wohl das was man haben muss, eben das Wissen das Glauben die Realität erzeugt und verändern kann.

Und Du findest bestimmt nicht, das sich hier die Katze in den Schwanz beißt? Du findest das alles völlig logisch und klar? Ich habe das gezielt mal so geschrieben, um zu zeigen, wie das zusammenhängt, und sich gegenseitig bedingt, und im Grunde aber nichts erklärt.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 15:02

Den Glauben betrachte ich mehr als einen Schlüssel und zwar als den einzigen Schlüssel das es uns ermöglicht an das Wissen um unsere Göttlichkeit zu kommen. Sprich schöpferisch tätig zu werden.

Ich werde langsam weich. Noch ein Begriff, nun ist Glaube ein Schlüssel, mit Glauben kommen wir also an das Wissen, Wissen brauchen wir, nämlich das Wissen das Glaube die Realität erschafft. Glaube ist nun der Schlüssel zu diesem Wissen, also brauchen wir Glauben um wissen zu können das Glaube Realität erschafft. Mir wird ganz seltsam. :)


NeP: „Warum setzt Du nicht einfach das von Dir mehrfach vorhandene individuelle Bewusstsein auch auf die Ebene der erglaubten Dinge? Es gibt nur ein alles umfassendes ewiges Bewusstsein, es gibt unabhängig davon Zeit, und dieses Bewusstsein erglaubt alle Deine individuellen Einheiten und alle anderen Dinge so das diese alles von illusionärer Natur sind. So bist Du auch die Frage entstehen des eigenen Bewusstseins los.“

Weil es eben nicht erglaubt ist aus meiner Sicht oben alles schon beschrieben.

Wie ich dazu geschrieben habe, erklärt es aber leider wenig an Zusammenhängen.


Du verwechseltest mich da etwas mit Rasco.

Nein, bei Dem ist es schon einfacher. :)


Ich wiederhole mich aber gerne nochmal, ich vertrete eine ähnliche Ansicht aber nicht die genau gleiche. Denn ich sehe da ein kleines aber nicht unerhebliches Problem in dem was Rasco sagt. Wenn ich alles nur auf Glauben aufbaue, gibt es einfach nur den Glauben und niemals eine Grenze. Dann würde ja selbst wenn ich vielleicht mal eine andere Stufe des Bewusstseins erreicht haben sollte, ich mir immer noch nicht sicher sein können, ob das alles nicht wieder auch nur ein Glaube ist usw., ich kann dort keine Grenze finden. Und das Glaube Glaube erschaffen hat und das wiederum dann auch nur ein Glaube ist, glaube ich nicht. Das ist das Problem was ich dort sehe.

Also ich sehe da auch eine Menge Probleme, aber dazu habe ich schon viel geschrieben.


Deswegen rede ich von der Zeit nicht unbedingt als Bewegung so wie Du es beschreibst, sondern ich stelle sie mir mehr als einen teilenden Faktor vor. Meiner Meinung nach ist die Zeit nur deswegen da, um sozusagen das eine Bewusstsein in Teile zu zerlegen.

NeP: „Das impliziert einen Plan, etwas hat also überlegt und sich entschieden, das gegebene Bewusstsein in Teile zu zerlegen und das es dafür von Vorteil wäre so etwas wie Zeit zu haben und hat diese dann erschaffen. Nochmal sage ich, es gibt ohne Zeit kein Bewusstsein, es gibt keine Überlegung, es gibt ohne Zeit keine Erkennen, kein Wahrnehmen. Zeit ist auch eine physikalische Größe ich habe Dir auch schon mal einen Hinweis gegeben, wie Du Zeit betrachten kannst, so das es Deiner Vorstellung zumindest nahe kommt. Wie gesagt Photonen kennen keine Zeit. Mach da mal was mit.“

Auch hier wieder, ich vermute einen Dualismus ohne Teile kein Ganzes und umgekehrt.

Du vermutest, das ist nun Glauben oder nicht? Wenn Du nicht genauer auf das von mir geschrieben eingehst, kommen wir nicht weiter, vermute ich mal.


Außerdem wenn Du mal richtig nachdenkst über meine These, dann ist das Ganze gleichzeitig auch geteilt und somit im Besitz von Zeit. Wie ich schon einige hundert male postulierte, beides also die Teile und das Ganze gehören zusammen.

Du sagst, das Teile Zeit erschaffen, oder das da wo Teile sind, Zeit sein muss, oder das Zeit da sein muss, damit es Teile gibt, so ganz genau habe ich das noch nicht wirklich nachvollzogen, aber Teile und Zeit stehen auch für mich nun nicht in so einem Zusammenhang, wie herum nun auch immer und was hier was bedingt.


Aber ich persönlich denke nicht, das Zeit wirklich Voraussetzung für Bewusstsein ist, für Individualität ja, aber für eine andere Art von Bewusstsein währe ich mir da nicht so sicher! Es kann auch eine Art von unveränderlichem Bewusstsein geben.

Was ist denn ein unveränderliches Bewusstsein? Wie kann sich etwas bewusst sein, das sich an nichts erinnern kann, und das nicht wahrnehmen kann?


NeP: „Zeit ist nicht gleich Individualität, wenn Du hier Begriffe vereinigst, dann sollte das klarer Begründet sein, ein „ich glaube das es so ist“ reicht da bei weiten nicht aus.“

Doch so einfach ist das! Und das reicht völlig aus um Individualität zu erklären finde ich, warum komplizieren was nicht kompliziert ist?

Nein, es erklärt nichts, Du kannst nicht einfach beliebig Begriffe gleichsetzen nur weil es Dir gefällt. Zeit vergeht, Zeit ist eine physikalische Größe, Individualität ist etwas ganz anderes als Zeit. Ein Hund ist ein Auto, so einfach ist das, finde ich auch gerade mal toll. Nein so geht das nicht. :)


NeP: „Es gibt wie schon gesagt nur subjektive Wahrnehmung. Spannend finde ich, das Du Zeit unbedingt als etwas rein subjektives betrachten willst, aber das eigene Bewusstsein als etwas gegebenes betrachtest, das eben nicht auf der selben Ebene angesiedelt sein kann, wie eben die rein subjektiv geschaffene Zeit. Beides kannst Du aber so einfach nicht klar erklären, es gibt so reichlich Widersprüche. Vertausche das mal, und Du wirst erkennen, das es viel einfacher wird. Zeit ist unabhängig, und individuelles Bewusstsein das subjektiv geschaffene.“

Weil mein Bewusstsein sich aus dem Ganzen speist und das ganze fokussiert ist in meine Individualität und Deiner und Seiner usw.. Deswegen denke ich auch, dass das Metabewusstsein außerhalb der Zeit existieren muss.

Was ist denn nun außerhalb der Zeit? Außerhalb ist etwas räumliches, wenn dann meinst Du ohne Zeit. Nein, wie schon ganz genau beschrieben, Bewusstsein ist ohne Zeit nicht möglich, egal was Du da auch immer glaubst.


Ich sehe ja das „Es“ aus meiner Perspektive gesehen überall gleichzeitig ist und das kann nur etwas das nicht an die Zeit gebunden ist.

Was sagt Dir das Wort „gleichzeitig“? Also Du nutzt hier einen Begriff, der Zeit beinhaltet, also sagt, zu gleichen Zeit, aber sagst das das ja nur möglich ist ohne Zeit. Zur gleichen Zeit, heißt da ist Zeit und eben zur gleichen Zeit ist da was überall. Aber Du sagst, das ist nur möglich wenn es keine Zeit gibt, also die zeitlose Gleichzeitigkeit. Nein, so kommen wir nicht weiter, das widerspricht sich einfach je mehr Du es erklärst.


Natürlich vorausgesetzt Ihr seit alle Echt und nicht auch nur eine subjektive Schöpfung von mir.

Wie dem auch immer, schlimmer wird es nur schwerlich.


Aber ich denke schon das die Realität auf Wissen basiert und deswegen real ist. Ich meine aber nicht das Wissen um Physik oder sonst welche in der Sachen dieser Art, sondern das Wissen um den Dualismus des Bewusstseins.

Es tut mir leid, wieder mal kann ich einem Satz von Dir wenig entnehmen was für mich einen Sinn ergibt. Nun gibt es also Realität auf Basis von Wissen, was ist nun aus dem Glauben geworden? Und nun ist es real, aber das Wissen ist das Wissen das Bewusstsein dualistisch ist.

Was soll das denn nun erklären, was sagt das aus?


Zeit ist Veränderung ja, Zeit ist individuelle Wahrnehmung!

NeP: „Da wird aber wieder mit den Begriffen jongliert. Zeit ist keine Veränderung, Veränderung bedingt Zeit. Zeit ist auch keine individuelle Wahrnehmung, was Du hier so in den Raum stellst passt einfach nicht zusammen. Da bekomme ich ja Gänsehaut.“

Veränderung ist nur ein Aspekt von Zeit, der Auslöser ist aber die Teilung des Ganzen sprich individuelle Wahrnehmung!

Du hattest ja geschrieben, das Zeit Individualismus ist, das sein ja überhaupt nicht kompliziert, wie Du meinst, nun wird hier was ausgelöst, also wie auch immer, es wird einfach nicht klarer, ich will das nicht nochmal zerlegen.


Jetzt weniger Gänsehaut?

Nein, aber mehr geht auch nicht. :)


Ganz zum Schluss will ich sagen, das ich natürlich weiß das meine These noch so einige Ecken und Kanten hat. Aber es ist ja auch noch keine Theorie!

Das verstehe ich, das ist eine echt klarer Satz, und dem stimme ich ohne wenn und aber zu. :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:13
Jimmy, diese Gewaltverherrlichung ist wohl nach deinem Geschmack, wenn ich die Grinsekuchen dahinter richtig deute. :D

Coelus,
§,1 Was hast Du gegen Differenzierungen Kossom, respektive welche solide Argumente liegen Dir vor, um Dein Plädoyer/Forderung zu stützen oder handelt es sich schlicht um Deine eigene Unzufriedenheit, welche nun versucht im Aussen eine Änderung einzufordern, dermassen, dass sie dann mit Deinem Glauben konform geht, damit die eigene Unzufriedenheit weiterhin unterdrückt werden kann?

Die Differenzierung ist nicht das, was mich daran verwundert, nennen wir es stört, sondern der Ausdruck, den ich versuche ein wenig zu ändern, da das GEGEBENE nicht das sein muss, was WIRD, dazu muss ich sagen, dass ich vollsten zufrieden mit dem hier beschriebenen bin, meine Zunge leckt sich nach jedem dritten Wort die Lippen, und dieses sagt mehr aus, als die Wörter die ich jetzt beschreibe. Denn dadurch entsteht eine unterbewusste Zufriedenstellung, für das was Sein KANN, mit der ich absolut eine Einigkeit in mir erreiche, die primär das Aussen meiner Selbst und des Ichs bestimmt. Der Glauben und das Wissen, sind bei vielen Menschen wohl schon vereinigt und bedürfen keiner gespaltenen Definition, jenes wird jedoch bis zum heutigen Tage von vielen falsch gedeutet, da die Schaffung ihrer eigenen Realität wichtiger ist, als das wahre denken, über Zitate und Leitsprüche, damals wurden den Schülern häppchen hingegeworfen, um jenes Zungen beispiel zu verwenden, sie mussten daraufhin, darüber nachdenken, anstatt, von ihren Lehrern die Antwort präsentiert zu bekommen. Und so eine unvollkommene Gedankenstruktur danach zu besitzen

Somit dachte ich ueber, ich bin, also denke ich, 2 Stunden nach, und wusste was ich bin! Denn ich konnte mir erklaeren, wie ich denke, und warum ich denke, das ich bin, hingegen ich nicht bin, wenn ich nicht denke! Rechenfehler. :)


$,2 Dass diese Formulierungsmöglichkeit festgefahren sein SOLLe, ist lediglich Dein Glaube Kossom, nicht aber das was IST und das IST auch lieb gesagt.

Es ist meine Sicht der Dinge, und nicht der Glaube, es ist wissen, analyse und Betrachtung deiner Person. Und eine aus dem Herzen stammende Verbesserung deiner schon vollkommenen Ausdrucksweisse durch das Blattpapier!


$,3 Ich könnte auch von einem Wollenden- Ich sprechen, welches stets Pläne für die Zukunft schmiedet, jedoch aber ohne die geringste Garantie auf dessen Erfüllung hat und mit der Aufmerksamkeit auch DA verweilt, von DA auch denkt und handelt.

Dementsprechend ziehst Du das Verwirklichende- Ich vor, da das wollende erst Realität schaffen muss, im Gegensatz das Wollende- Ich abwartet, daraufhin, sich dabei Gedanken macht, ob diese Realität eintreffen kann, obwohl sie schon aufgrund der Realität, die in der Vergangenheit geschaffen wurde, schon ein feststehendes Ereigniss ist.

$,4 Dasselbe Wollende- Ich kann ebenso gut mit seiner Aufmerksamkeit sich auch in der Vergangenheit sich stets aufhalten und einmal gefällte oder übernommene Urteile dann unrevidiert durch die Zeiten schleppen, was dann zu Vorurteilen führt, welche über die vorliegende Evidenz dann gestülpt wird, die Aufmerksamkeit, das Handeln erfolgt dann ebenso aus dieser Bewusstheit und beeinflusst die eigene Realität, sowie die Anderer.

Dann sieh mal zu, dass diese Wollende- Ich endlich in die Gegenwart zurück findet und wieder die Zukunft in Betracht seiner Existenz nimmt, sonst sehe ich das genau so wie Du, dass diese Menschheit, bald Ihr grösstes Problem darstellt.

§,5 Ein solches Wollendes- Ich verpasst aber nur das Hier und Jetzt, das ist schon alles…

Und das schlimmste ueberhaupt, da dadurch das leben nicht im ISTzustand gelebt wird. Auf gut deutsch, man lebt für das Rentenalter, und nicht wie die Gesellschaft es will, von der Hand in den Mund. Und somit im Jetzt und im Leben.

§,6 Wie bereits erwähnt,
Ein Zweck wird ja in seinen kausalen Verhältnissen definiert und ist abhängig von einer Zwecksetzung und der Bestrebung von der Verwirklichung eines kalkulierenden Wollenden- Ichs.
Gerade Religionen und Ideologien benutzen Glauben als Mittel zum Zweck und andere Demagogen ebenso, Umgekehrt ebenso, wenn Glaube nur Zweck zum Mittel ist, dann denke ich, dass es dann im gleichen Sinne nicht weit her ist mit der menschlichen Spezies...
bitte nicht falsch verstehen, nicht ich bin der Phanatasie abgeneigt, doch Phantasie ist immer noch Phantasie.
Zwecksetzung sind ja eine Eigenleistung eines Systems, Er bleibt daher an die zweckrelevanten Vorstellungen des Systems von diesem System- Umwelt- Verhaeltnis gebunden. In diesem Sinne werden Wertaspekte des Zweckbegriffes neutralisiert.
Zweckt meint die geschätzte Wirkung eines Handelns, also eines kontingentselektiven Ereignisses.
In diesem Sinne operieren Systeme grundsätzlich ateleologisch. Zwar verändern sich Systeme evolutionär, dies meint aber nur die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem theologischen Sinne deutbaren Fortschrittsvorstellung.

Coelus, ich verstehe dich so, wie Du willst, das ich dich verstehe. Und dementsprechend habe ich nichts mehr hinzuzufügen.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:28
@coelus:

Noch zu Deinem Beitrag an NeoSchamane, habe denken durch glauben ausgetauscht:
Klingt das besser, nicht wirklich oder Rasco..?


Es ist schlichtweg gegenstandslos, weil es das nicht trifft, was ich hier aussage.

Erstens versuchst Du Deinen persönlichen Glauben -das was sein SOLLe und ebenso Diskussionsgegenstand in diesem Thread ist- als allgemein verbindliche Wahrheit zu preisen

Ähmm... und was machst du hier anderes? Im übrigen verstehst du es so - ich sagte nicht, dass es allgemeingültig wäre, sondern repräsentiere hier meine Sicht.

und gehst nicht direkt auf Argumente ein

Bitte nix verpauschalieren, sondern aufzeigen! Wo konkret meinst du, dass ich nicht auf Argumente eingehen würde?

welche bereits dieses Glaubenskonstrukt von „Jeder erschafft allein Realität durch Glauben“, schon zur Genüge als unplausibel erscheinen hat lassen

Zeig mir solch eine Stelle auf, die es angeblich "zur Genüge als unplausibel" erscheinen hätte lassen. In hohle verpauschalierende Feststellungen kann hier jeder "argumentieren", aber begründen und aufzeigen, lieber coelus, daran scheitert es bei dir gewaltig!

das Glauben und das Festklammern daran, ebenso Realität miterzeugt, dies nicht nur für den Glaubenden, sondern auch für andere

...ist ebenso Glaube, nämlich der Glaube, dass andere die Realität anderer erschaffen könnten.

wenn Du meine Beiträge aufmerksam gelesen und verstanden hättest, so würdest Du offensichtlich erkennen können, dass ich weder Moral oder Wertung von irgendwoher ziehe, sondern es sich hier um Deine Kreation handelt, welche Du selbst erschaffst, doch mit dem was tatsächlich ist, nicht kongruent ist.

Deine Beiträge sind gespickt von Moral und Wertung, ist natürlich aber gut möglich, dass du das selber gar nicht mehr checkst. Hier nur ein Beipiel von zahllosen:

Ja, denn Angst ist für nichts gut, denn es blockiert das (redliche) Denken, ferner schaukelt sie sich selbst ebenso emotional hoch, zuweilen bis zum geht nicht mehr und zieht die Dinge (Glaubensinhalt der Angst), welche in der Angst –unbegründet- generiert werden, regelrecht an und kann für den Betroffenen selbst und seine Umwelt verheerende/katastrophale Realitäten als Folge heraufbeschwören, welche garantiert nicht wohl tun und im Ungleichgewicht enden...

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A pro pos Moral/Wertung Rasco, es scheint Dir entgangen zu sein, dass gerade Du derjenige bist, welcher versucht seine These mit Moral zu untermauern, natürlich mit einer Egozentrischen, siehe selbst:

„Sie sind menschliche Erfahrung, die der Mensch nicht ohne Grund erzeugt. Ihre Existenzberechtigung in Frage zu stellen hieße die Werterfüllung der menschlichen Erfahrung in Frage zu stellen.“


Ich wüßte beim besten Willen nicht, was diese meine Aussage mit Moral zu tun hätte.

Das ist keine Moral Rasco, sondern schlicht das was IST.

Hahaha, und DU sprichst davon, ich würde hier etwas als allgemeingültig postulieren, nicht? Was tust du denn hier? Du machst mir etwas zum Vorwurf, und bereits im nächsten Satz erklärst du das, was für DICH ist, als allgemeingültig. Nene, coelus... so läuft's nicht ;) :D

Ferner bedarf es keines Glaubens, wenn Menschen die Realitäten anderer Menschen mit „erschaffen“ oder zuweilen beträchtlich sogar bestimmen

Das sehe ich anders, denn diese Feststellung von dir sehe ich bereits selber als Folge eines solchen Glaubens.

dann handelt es sich hier ganz einfach um das was schlicht IST

Hallo? Was für DICH ist, ist längst nicht für jedermann. So schwer zu verstehen?

und DAS braucht niemand zu glauben.

Natürlich, sonst wäre es nicht.

Es reicht vollkommen aus, wenn die eigene Aufmerksamkeit auf das gerichtet ist, was IST

Yupp, nur dass das mit der eigenen Aufmerksamkeit wahrgenommene nicht notwendigerweise das gleiche ist, was es für dich ist. Das ist der Punkt!

und nicht auf das was sein SOLLe, nicht aber IST, da dies unweigerlich zur Diskrepanz hinführt.

...die du erzeugst, weil du dieses Konstrukt erschaffst.

Natürlich ist es keine Frage des Wollens Rasco, sondern es ist DAS was IST, keine Frage... ~^

Und das, was ist, erschafft sich ein jeder selber.

Nur Milliarden von Menschen wollen glauben

Woran denn? Sie glauben ohnehin schon.

Glaube ist eine von SO vielen Möglichkeiten dieser Dimension

Ne, Glaube ist ein Grundelement unserer menschlichen Existenz, gleichermaßen, wie die Körperlichkeit.

wie viele andere Dinge ebenso auch und der Glaube ist so ziemlich eine ungünstige Wahl die man treffen kann, indem so sein eigenes Selbst, seine freie Entfaltung in eigener Verantwortung hindert, statt fördert und das was IST, sowie das Selbst „unterdrückt“ und das Ego als Mittelpunkt des Kosmos virtuell erkoren wird (=Illusion).

Ich meine mal, dass du unter Glaube hier etwas völlig anders verstehst, als ich das mache. Es erstaunt mich nur, dass du offenbar nicht in der Lage bist, hier überhaupt nur annähernd eine Diskrepanz unseer beider Definitionen in Erwägung zu ziehen, bzw. dass deine Auffassung von Glaube nicht notwendigerweise auch die eines anderen ist, gerade weil du meine Statements dazu eigentlich gut genug kennst.

Glaube erzeugt immer einen SOLL- Zustand, etwas das sein SOLLE

Und genau so meine ich Glaube nicht! Wie du ihn hier definierst, scheint es eher ein 'davon ausgehen dass..., annehmen dass..., sich wünschen, hoffen, gerne haben wollen, sich vorstellen dass..., sich denken dass..., sich einreden dass..." etc.pp. zu sein. NEIN! Das ist nicht Glaube in meiner Definition. Glaube erschafft keinen Soll-Zustand, sondern ausschließlich einen IST-Zustand.

nicht aber IST, ausser im Inhalt des Glaubenskonstruktes.

NEIN! Das ist denken oder sich einreden, aber nicht glauben!!! Glauben und Denken sind zwei verschiedene Dinge.

Ebenso erzeugt es auch unmittelbar eine Diskrepanz zwischen dem was sein SOLLe (Glaube) und dem was tatsächlich IST. Eine solche Diskrepanz wirkt sich selten sehr wohltuend auf Körper und Geist aus.

Das alles rührt aus deiner Definition von Glaube her, hat aber mit meiner nichts, aber auch wirklich gar nichts zu tun!

Das was IST, braucht man nicht zu glauben, nur das was nicht IST, das kann man glauben, wenn man dann unbedingt will...

Das was IST, ist manifestierter Glaube. Glaube ist kein Akt, wie Denken! Mit unserer Wahrnehmung erschaffen wir unsere ganze Realität, und unser Glaube leitet und beeinflusst unsere Wahrnehmung enorm.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:29
>>Jimmy, diese Gewaltverherrlichung ist wohl nach deinem Geschmack, wenn ich die Grinsekuchen dahinter richtig deute.<<

Gewalt ok, aber Verherrlichung? Es ist auch nicht mein Geschmack, ich beteildige mich an sowas nur passiv. ^^


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:33
@jalla:

Ich halbe beides, also Zeit und Glaube für ein Produkt des Bewusstseins. Umfassend würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, dass es nichts außer Bewusstsein gibt.

Wenn das tatsächlich dein fester Glaube ist, dann solltest du mit allen Mitteln vermeiden, irgendwann mal bewußtlos zu werden, denn das würde das unwiderrufliche Ende deiner Existenz bedeuten, zumindest aber das deines Glaubens.


Wir sind niemals ohne Bewusstsein oder bewusstlos. Was medizinisch als 'bewusstlos' bezeichnet wird, meint das physische Wachbewusstsein.

Aber ich kann dich beruhigen: Der Zeit ist es egal, ob du an sie glaubst oder ob du gerade verhindert bist - sie geht trotzdem weiter, auch für dich.

Na, dann freu dich doch, wenn sich das in deiner Wirklichkeit so verhält :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:46
Dann kannst Du wohl auch behaupten Jimmy, dass Du deine Hände in Unschuld wäschst und dein Karma im Ausgleich ist, weil andere die Taten begehen, und sich damit rausreden, wir konnten doch nicht anders, weil uns befohlen wurde? ;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 16:50
Vermutung, Vorstellungskraft, Glaube

3 Werte, die zu differenzieren sind - für manche Menschen scheint der Zweck das Gleiche
wie der Sinn zu sein.

Es ist ein tragischer Irrtum mit untragbaren Konsequenzen, zu behaupten:

"alles ist, weil wir sind" - auch wenn das aus philosophischer Sicht durchaus zutreffen mag.

Für den Frieden dieser Welt, für eine unabhängige Realität der Materie und der damit verbunden Freiheit aller Geschöpfe, muss die richtige Formel aber lauten, wir sind weil alles ist. Auch wenn hierbei der Selbstwert des Menschen eine andere Dimension bekommt, braucht dieser deshalb nicht darunter zu leiden.

Also es wäre sicher intelligenter und vorteilhafter für alle, wenn wir aufhören würden
etwas sein zu wollen, was wir erst glauben müssen zu sein - auch weil wir dazu noch alle anderen zwingen müssen - zu glauben, dass wir das sind was sie glauben sollen, dass wir sind - Deshalb geht uns das wirkliche Leben am Arsch vorbei.

Der Tod frag nicht, was wir glauben wollen oder nicht.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:03
@ Rasco

Wir sind niemals ohne Bewusstsein oder bewusstlos. Was medizinisch als 'bewusstlos' bezeichnet wird, meint das physische Wachbewusstsein.
Dann bin ich ja mal gespannt auf deine Erklärung, was den Unterschied ausmacht zwischen diesem "physischen Wachbewusstsein" und dem, was du unter Bewußtsein verstanden wissen willst.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:19
>>Dann kannst Du wohl auch behaupten Jimmy, dass Du deine Hände in Unschuld wäschst und dein Karma im Ausgleich ist, weil andere die Taten begehen, und sich damit rausreden, wir konnten doch nicht anders, weil uns befohlen wurde?<<

Was meinst Du wer mich richtet? Ich selbst bin es! Und grade darum kann ich meine Hände niemals nie in Unschuld waschen, wenn solche Entscheidungen anstehen. Aber darum muß ich die ja nicht gleich mögen, oder? :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:24
Kannst mich trotzdem von diesem Planeten erlösen, jimmy, darfst sogar Pilatus spielen.

Du richtest Dich in dieser Welt, und damit in dieser Realität, was danach passiert, entscheiden wohl die, die wie schon oft angesprochen die Verwaltung, und das jüngste Gericht darstellen, im übrigen, Charon, ist wohl Uriel.

Ausserdem entstehen Wesen, die aussondern und das mit Ihren Augen und mit dem was andere begehen, ob man dies richten im Sinne, der Richtung, oder des Richtspruchs sieht, ist dahingestellt, und liegt im ermessen, dessen was zu begehen ist, und in der Auftragsliste wieder zu finden ist, die man durch den Äther abrufen kann.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:39
@nocheinPoet:

NeP: Also Wikipedia schreibt Dimension steht für:

Dimension (Größensystem)...
Dimension Eins...
Dimension (Mathematik)...

Das es in vielen Filmen heißt, da kommt wer aus einer anderen Dimension muss ja nun nicht wirklich was heißen. [/i]

Dass es in Wikipedia nur heißt.... muss ja ebefalls nicht wirkich was heißen ;)

Ich bevorzuge immer so weit es geht, Begriffe die klar physikalisch definiert sind. Sprechen wir von mir aus, von diesem Universum, von anderen wissen wir eh nur theoretisch.

...oder von 'Welt' - den Begriff können wir auch verwenden.

Ich halte beides, also Zeit und Glaube für ein Produkt des Bewusstseins. Umfassend würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, dass es nichts außer Bewusstsein gibt.

Das es nichts außer Bewusstsein gibt, halte ich für möglich, die Frage ist dann aber wessen Bewusstsein das ist.


...was auf Basis von Trennung basiert. Soweit wir uns auf einen bestimmtes Bewusstseinsfragment konzentrieren und uns alleine damit identifizieren, differenzieren wir anderes Bewusstsein davon als 'nicht ich'. Jenseits davon meine ich, stellt sich diese Frage nicht.

Ich finde immer noch das der Begriff „Alles“ einen sehr guten Einstieg bietet. Wenn man diesen hinterfragt, kommt man schon ein Stück des Weges. „Alles“ bedeutet auf jeden Fall, das es nichts außerhalb gibt, es gibt auch nichts das um Alles ist. Alles ist auch nirgendwo räumlich, denn Alles ist nirgendwo drin. Alles kann in dem Sinne auch keine Grenzen haben, denn dann gäbe es auf der anderen Seite etwas das nicht Alles ist.

Wenn nun „Alles“ sich bewusst ist, oder ein Bewusstsein hat, dann gäbe es wohl nichts außer Bewusstsein. Man kann dieses nun auch noch gerne Gott nennen, wie es eben schmeckt. Wenn man nun da weiter einsteigt, und sich fragt, wie mächtig dieses Alles nun ist, und auch darüber hinaus, wird es nicht uninteressant. Alles ist nicht geworden, es hat keinen Anfang und auch keine Ende. Es ist in stetiger Veränderung, und es wird wohl nie diese verlieren.


Absolute Zustimmung meinerseits!

Es gibt somit Zeit.

Hier geh ich mal dazwischen. Du setzt hier automatisch Veränderung unter die Prämisse von Zeit, weil wir Veränderung zeitlich erfahren. Das würde ich aber keinesfalls auf Alles umlegen. Es würde auch bedeuten, dass Alles zu etwas wird, was es zuvor nicht war. Da Alles aber auch jenes einschließt, kann es sich nicht in der Weise verändern, weil es bereits ist, was es je werden wird.

Alles kann nicht allmächtig sein, es kann nicht die Gesetze bedingen, nach denen es sich verändert.

Das würde allerdings bedingen, dass es etwas gibt, dass Alles nicht ist.

Alles ist nicht die Ursache der ersten Bewegung, diese ist mit der Zeit eine gegebene Eigenschaft dessen was eben ist.

Wenn Alles aber schon immer war, wie kann es dann eine erste Bewegung haben?

Glaube ist nun aber auf einer anderen Ebene der Existenz als Zeit angesiedelt.

Ich meine, Glaube ist das imaterielle Gehwerkzeug des Bewusstseins in dieser Dimension.

Rasco: Ich würde den Beginn von Glaube parallel zum Beginn des Körperbewusstseins, oder des Ich-Bewusstseins als Mensch sehen.

Glaube ist also etwas das entsteht, wer erschafft denn dann Glaube?


Ich meine, er wird nicht in dem Sinne erschaffen - er ist Ausdruck des Bewusstseins, das wir hier erforschen und erfahren.

Du gehst von einem Anfang aus, einem Körperbewusstsein, das einen Beginn hat.

In der Erfahrung, nicht in seiner Existenz.

Ein Teil des Ganzen grenzt sich ab, und benennt sich als ein Ding, und sagt, das bin ich, das nicht. Es erschafft den Begriff „Ich-sein“ und „glaubt“ dann etwas eigenständiges reales zu sein.

Mit dem gehe ich durchaus konform.

Du beginnst erst hier, Du sagst nun, das dieses „Ich“ anfängt durch Glauben die Realität zu erschaffen

Das WIE und den Inhalt der Existenz und seiner Welt, nicht aber die Existenz und seine Welt als solche.

ich sage, das dieses Ich bereits das Erschaffene und Illusionäre ist.

Illusionär würde ich es nur in Hinblick auf seine Ausschließlichkeitswahrnehmung bezeichnen.

Rasco: Wenn wir tatsächlich eine bestimmte Glaubenskonstellation mitbringen, dann würde ich diese als manifestierte Übersetzung von Bewusstsein in die physische Welt/Realität sehen, also eine manifestierte Entsprechung einer bestimmten Bewusstseinskonstellation in Bezug zum "Einstiegpunkt".

NeP: Es bleibt weiterhin die Frage nach dem Ursprung.


Der Ursprung ist das Alles, das die Existenz hier zugleich ist.

Ich habe mit Deiner Sprache ein wenig zu kämpfen

Na, da kommen wir denke ich schon noch irgendwie überein.

Wie gesagt, ich sehe es so, einen Baum mehr oder weniger als abstrakte Bilder, eine materielle Übersetzung von Bewusstsein/Umgebungsbewusstsein, das wir erst durch unsere intellektuelle, rationale Wahrnehmung in ihren, für uns so gewohnten, konkretisierten Ausdruck formen/übersetzen.

Wo trennst Du denn nun Bewusstsein und Umgebungsbewusstsein?


Ich würde es nicht trennen - es ist beides Bewusstsein; ich meinte es analog wie 'Ichbewusstsein', 'Umgebungsbewusstsein'.... Es meint einfach nur einen Bewusstseinsbereich.

Wir hatte ja mal ganz zu Anfang unserer Konversation denn Punkt nach der Frage, ob es überhaupt etwas Reales gibt. Das erste, das was ich „Alles“ nenne, ist nicht geworden, es ist nicht erschaffen, es hat keinen Ursprung, es ist der Ursprung allem was es innerhalb seiner an Teilen gibt.

In Deiner Vorstellung, ist alles ein Produkt, des Geistes, Du sprichst hier von Glauben, nutzt den Begriff aber mit einer etwas doch anderen Bedeutung. Der Geist selber kann nicht Produkt seiner selbst sein, es ist unmöglich, das alles was ist, nur Produkt von Etwas ist, das dieses erschafft, sei es nun durch Glauben oder was auch immer.


Ok, um es in menschliches Verstehen auszudrücken, kommen wir ohne Hirarchien wohl nicht aus, obwohl ich meine, dass wir es damit nicht wirklich treffen. Aber um es in Hirarchien zu beschreiben: Das Werkzeug 'Glaube' sehe ich als Bestandteil von Alles - ein Bestandteil, das in dieser Welt bedeutung hat. Ebenso sehe ich Geist als Ausdruck von Alles, der sich dieses Werkzeugs bedient, um sich seine Erfahrung in dieser Welt zu erschaffen. Wenn ich hier nun die Hirarchie zu miniminieren versuche, dann würde ich ergänzen, dass der Geist aber nicht weniger als Alles ist; er ist eine Konzentration von Alles auf einen bestimmten Bereich seiner selbst, aber damit nicht weniger als Alles. Geist ist somit individualisiertes Alles.

Es muss in diesem Sinne zwangsläufig etwas reales geben, das dann die anderen Dinge hervorbringt.

...die aber deshalb nicht weniger real sind - nur absolut und ausschließlich sind sie nicht.

Also, die These, das Alles an Realität, nur durch Glaube erschaffen ist

...das begrenze ich aber auf das WIE dieser Welt.

und somit nicht wirklich real

...eben schon real, nur nicht ausschließlich und absolut.

scheitert daran, das dieser Glaube selber dann auch durch sich selber erschaffen sein müsste und das ist eben so nicht möglich.

Ja, da stimme ich dir zu. Vermutlich basier das einfach auf ein kleines Verständigungsproblem zwischen uns. Diese Dinge sind ja auch nicht unbedingt einfach zu schematisieren.

Man kommt nicht umhin, etwas zu postulieren, was außerhalb oder eben über den Dingen steht die geworden sind.

Und da sind wir dann wieder bei Hirarchie, von der ich denke, dass man es mit ihr nicht wirklich trifft, weil ich es eher als ein 'zugleich' sehen würde.

Wissen baut für mich nicht zwangsläufig auf Glauben auf.

Für mich gibt es kein Wissen, ohne zugrundeliegenden Glauben.

Wenn ich was weiß, glaube ich nicht mehr, Glauben bedeutet eben keine Gewissheit über einen Zusammenhang zu besitzen. Glauben ist also ein Mangel an Wissen. Glauben ist etwas nicht zu besitzen.

Ja, da kommen wir wieder in Definitionsprobleme. Du siehst in Glaube eben mehr eine Art 'Annehmen/Vermuten/Denken dass.../für möglich halten'. Ich verstehe unter Glaube eher etwas wie 'wahr-nehmen', meine damit aber nicht 'die Wahrnehmung', sondern eben 'sich-eine-Wahrheit-nehmen/erschaffen' bzw. 'etwas-zur-Wahrheit-machen'. Glaube ist somit analog eine eingestellte Frequenz. Was du über diese Frequenz empängst und sendest, ist einzeln konkretisierter manifester Glaube, der das Wissen darstellt. Damit ist Glaube nicht ein Mangel an Wissen, sondern die Grundlage, aus der Wissen hervorgeht.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:45
@jalla:

Dann bin ich ja mal gespannt auf deine Erklärung, was den Unterschied ausmacht zwischen diesem "physischen Wachbewusstsein" und dem, was du unter Bewußtsein verstanden wissen willst.

Wie ich es beschrieb: das physische Wachbewusstsein ist das physische Wachbewusstsein, Teil und Aspekt unseres Bewusstseins, aber nicht Bewusstsein per se.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 17:47
@jalla:

Materie kann nicht im Bewußtsein stattfinden, nur die ihr entstammenden Sinneseindrücke.

Das ist bereits eine Wahrnehmung aufgrund eines bestimmten (Glaubens-)Weltbildes.

Materialisiert sich unter einem langsam wieder das Bewußtsein erlangenden Komapatienten ebenso langsam ein komplettes Klinikbett?

Kann sein - kommt auf den Einzelnen an.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 18:03
Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen daß eine Antwort auf diese Frage im Grunde völlig belanglos ist, denn sie würde in jedem Fall darauf hinauslaufen, dieselbe Frage erneut aufzuwerfen.

Deswegen steig ich mal vom Karussell der Worte ;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

16.05.2008 um 18:12
>>Kannst mich trotzdem von diesem Planeten erlösen, jimmy, darfst sogar Pilatus spielen.

Du richtest Dich in dieser Welt, und damit in dieser Realität, was danach passiert, entscheiden wohl die, die wie schon oft angesprochen die Verwaltung, und das jüngste Gericht darstellen, im übrigen, Charon, ist wohl Uriel.

Ausserdem entstehen Wesen, die aussondern und das mit Ihren Augen und mit dem was andere begehen, ob man dies richten im Sinne, der Richtung, oder des Richtspruchs sieht, ist dahingestellt, und liegt im ermessen, dessen was zu begehen ist, und in der Auftragsliste wieder zu finden ist, die man durch den Äther abrufen kann.<<

Wenn Du einen guten Draht in den Äther hast, dann schau doch mal bitte nach, ob ich den blöden Kelch immer noch finden soll. Hast ein gutes Einfühlungsvermögen, das weiss ich wohl. Jedoch solltest Du nicht vergessen das ich gewarnt wurde.
Und gut blocken kann. Nicht nur hier, hast Du es gemerkt? he he
Ich bin nicht der welchen Du zu sehen meinst, ich bin nur vorsichtig.
Es ist aber falsch daraus abzuleiten, das ich der richtige Mann für den Pilatus Job wäre. Ich bin nur vorsichtig, das ist alles.
Wenn der Tag des jüngsten Gerichtes kommen sollte, ich glaube nicht daran.
Aber wenn, dann wird niemand anders als ich selber mich richten.


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