Hinter dem Schleier
31.01.2013 um 22:22Anzeige
GöttinLilif schrieb:Nun, wir sind keine Sterne. Wir verbrennen uns nicht selbst wie es ein Stern fortlaufend erleidet um zu leben. Du wirst dich vermutlich fragen, wo denn unser Stern sei, in dieser Galaxie. Diese Frage kann ich dir nicht mehr beantworten - es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht. Die Natur unserer Wahrnehmung unterscheidet nicht zwischen den vielen Möglichkeiten der Manifestationen, die eure Quantenphysik voraussagt. Wir nehmen alle gleichzeitig wahr.Erst einmal recht herzlichen Dank für deine wundervollen Erzählungen.
GöttinLilif schrieb: es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht.Der innere Bereich der Wahrnehmung übersteigt bei weitem jene, welche uns unter normalen Bedingungen zugänglich ist. Wer sensibel genug für die inneren Wahrnehmungen ist, der kann in machen Momenten für einen kurzen Augenblick hinter den Schleier seiner eigenen Begrenzungen sehen, dann wird er staunen, aber er wird es für Fantasie halten. Doch es ist keine Fantasie, es ist die Wirklichkeit jenseits des begrenzten, materiellen Verstandes.
GöttinLilif schrieb:Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihrenJa, das sehe ich ganz genau so:
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte. Man geht dann meist nicht beherzt und klar an ein Thema heran, verleiht ihm lieber ganz schnell ein Etikett, ohne zu verstehen, was dahintersteht. So wird Intuition derzeit entweder als Lightversion wellnessgerecht serviert oder wissenschaftlich bis zur Unkenntlichkeit filetiert. Beides bringt wenig.
Andersherum gesehen kann jedoch jeder diese Urkraft nutzen,
indem man sie nicht nur ab und zu vorbeihuschen sieht, sondern
lernt, sich auf sie einzustellen, sie besser wahrzunehmen und ihre
Bedeutung zu verstehen.
GöttinLilif schrieb:Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihren
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte.
GöttinLilif schrieb:Hier eine Erzählung, die zum Nachdenken anregen sollte und nicht ganz so weit von wahren Dingen entfernt ist.Wen wunderts :D
Folgende Geschichte zeigt, wie anders manche Menschen mit dem Thema umgehen,
spüren, dass es mehr gibt, als ihnen Jahrhunderte lang erzählt wurde:
Gottes Schöpfung
Traurig sah Luzifer auf sein Reich hinab, auf seine Welt, die er selbst in so mühsamer Arbeit
erschaffen hatte. Er blickte auf die vielen Engel herab, die mit ihm zusammen vertrieben
worden waren
snafu schrieb:Du sollst nicht stehlen"Unser Bewusstsein, kann das nicht umsetzen. Nicht und du sollst. Also ist das polare Manipulation, weil das eigentlich schon seit sehr langer Zeit bekannt ist. Der Teufel/Jahwe läßt grüßen.
Das Unterbewusstsein nicht./ZITAT]
Keine Ahnung von Psychologie ? Bevor etwas in´s Unterbewusste sinkt, ist es erst mal im Bewusstsein. Wäre es verstanden worden, würde es nicht versinken.
Widersprüchlichkeit - im Unbewussten können Gegensätze identisch sein bzw. ihr jeweiliges Gegenteil bedeuten. Freud verweist in diesem Zusammenhang auf die Sprache, in der manche Worte, sog. „Urworte“, einen gegensätzlichen Sinn haben können (lat.: altus = hoch-tief oder lat.: sacer = heilig-verrückt).
Zeitlosigkeit - Vorgänge im Unbewussten haben keine Beziehung zur Zeit, sind also nicht zeitlich geordnet.
Wikipedia: Tiefenpsychologie#Verdr.C3.A4ngung
snafu schrieb: Das Bewusstsein kann das verstehen. ;)Naja, möglich, dass das bei dir so ist. Bei mir jedenfalls nicht.
Das Unterbewusstsein nicht.
Da es nicht dual ist, wie das Bewusstsein.
Im christlichen Glauben ist das Unterbewusstsein übrigens nicht sehr beliebt,Wenn sie durch diese Posaunen immer noch nicht erwachen, dann ist ihnen sowieso nicht mehr zu helfen, weil sie dann immer noch nicht erkannt haben, wen sie seit Urzeiten hündisch ergeben sind und anbeten.
es könnte ja teuflisch motiviert sein ^^.
Wie ich weiter oben lese, ist ja heute mal
wieder der große Schritt zurück ins Mittelalter angesagt da passt das ja grad ;)
Hört ihr schon die Posaunen ?
GöttinLilif schrieb:Darum rufen sie vielleicht nach all den Prophezeiungen.Das ist unbewusste Sehnsucht nach dem Höllenritt, nach der Zerstörung, um daraus die letztendliche Erkenntnis zu erhalten, was die Wahrheit ist. Hier führt sie ihr verschleierter dunkler Gott in Versuchung, aber sie erkennen es nicht, obwohl er doch nur auf der Suche nach Nahrung ist, welche er mit glühenden Augen und weitaufgerissenem Maul verschlingen kann.
Kayla schrieb: unbewusste Sehnsucht nach dem Höllenritt, nach der Zerstörung, um daraus die letztendliche Erkenntnis zu erhalten, was die Wahrheit istKlar, sie fühlen sich ja auch allesamt schuldig.
dunkler Gott in Versuchung, aber sie erkennen es nicht, obwohl er doch nur auf der Suche nach Nahrung ist, welche er mit weitaufgerissenem Maul verschlingen kann.Dunkel ist wohl passend ^^. Sehr passend!
GöttinLilif schrieb:Ach so, auf Freud konnte ich nicht eingehen, mit dem habe ichs noch nie so gehabt.Kein Problem, Adler und Jung vertreten ähnliche Standpunkte.
Ich kenne seine jetzige Inkarnation ;) bin mit ihm bekannt, er geht stark in Richtung Kabbala.
Mehr brauche ich, denke ich kaum sagen.....
GöttinLilif schrieb:Sollen ihren Satan mal lieber in den eigenen Reihen suchen, statt andere zu verdächtigen.Man sieht halt den Wald vor lauter Bäumen nicht, wenn es der eigene Narzissmus und die verblendete Hybris nicht zulassen.
GöttinLilif schrieb:Es sind drei große Einsichten, die Bayles Philosophie heute so aktuell machen.Die erste ist unter dem Titel Bayles Paradox berühmt geworden. Lange vor und auch lange nach Bayle galt es als unumstößliches Dogma der vom Christentum beeinflussten Moralphilosophie, dass moralische Normen nur für diejenigen verbindlich sein könnten, die an die Autorität Gottes als Quelle dieser Normen glaubten.John Locke etwa schloss mit diesem Argument die Toleranz für Atheisten aus.In seinem Buch über die Erscheinung eines Kometen (1682), in dem er sich gegen abergläubische Deutungen dieses Vorgangs wandte, stellte Bayle hingegen die revolutionäre These auf, dass es verschiedene nichtreligiöse Motive des Moralischseins gibt und dass der eifrige Gottesglaube dazu eher hinderlich ist, wie man an den vielfältigen Religionskonflikten ablesen könne.Recht geordnet, könne eine Gesellschaft der Atheisten ebenso friedlich existieren wie jede andere.Vor dieser These schreckten noch die meisten der Aufklärer des 18.Jahrhunderts zurück, und die analytische Klarheit und Schärfe, mit der Bayle dies herausarbeitet, sucht ihres gleichen.Eine kleine Einsicht in die Notwendigkeit der praktischen Vernunft, welche Kant später fortführte. Aber Vernunft ist nun nicht gerade das Hauptmotiv von überzogenen religiösen Glaubenssätzen und die kann man auch nicht etwa widerlegen, weil bei einem so dicken Buch wie die Bibel vor´m Kopf, diese praktische Vernunft überhaupt nicht dorthin gelangen könnte, wo sie hin will, nämlich in die jeweilige dunklen Lücke im Bewusstsein, wo sie wenigstens etwas Licht spenden könnte.