Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

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Hermi schrieb:"es ist wahrscheinlich alle einzeile teile in einen schuhkarton zu packen, schütteln un danach kommt eine fertige uhr raus, als der urknall"

Abgesehen davon, das in dem Zitat sicher nicht der Urknall vorkam. Der Vergleich mit der Uhr geht meines Wissen auf Wiliam Paley zurück.

Wikipedia: William Paley

Und an alle, die nicht wissen, wie lange ein Tag ist, oder die Bibel nur an den Stellen wörtlich nehmen, wo es ihnen passt und unpassende Stellen zum Gleichnis erklären. Mutation und Selektion wirken auch heute. Arten sterben aus, neue entstehen. Von Abgeschlossenheit der sog. Schöpfung kann also nicht dir Rede sein.

Arten sterben aus, neue entstehen
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Welche Arten sind denn völlig neu entstanden, die es vor nicht gab? Wenn man irgentwelche Fehlbildungen bei Tieren oder Menschen, gleich als neue Kreation bezeichen will, dann sind wirklich viele neue Arten dazu gekommen.
Jetzt sag nicht die Natur experimentiert, so wie es von vielen Atheisten behauptet wird, den sonst machst du die Natur zu einem Gott der alles schuf.

Viele Atheisten glauben so stark an die Natur und an Mutter Erde, dass man sie mit einen Christen vergleichen kann, der an Gott glaubt.

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Spalter85 schrieb:Welche Arten sind denn völlig neu entstanden, die es vor nicht gab?

Menschen, Pferde, Wale, Dinosaurier, Krokodile, Haie, jede einzelne Art die es gibt oder gab.

Spalter85 schrieb:Jetzt sag nicht die Natur experimentiert, so wie es von vielen Atheisten behauptet wird, den sonst machst du die Natur zu einem Gott der alles schuf.

das ist vor allem ein Problem unserer Sprache, weil ein Experiment eigentlich ein Bewusstsein voraussetzt.
Ausserdem ist "Natur" auch sehr vage, also ist das ganze tatsächlich ein blöder Ausdruck.
Unter bestimmten Umständen setzen sich bestimmte Veränderungen einfach durch, wäre ein besserer Begriff, aber das ist einfach für viele nicht anschaulich genug.

Craft schrieb am 27.12.2008:Eher halte ich die Bibel und die Schöpfung als gewiss, da hier die Welt erklärt wurde

Die Welt wird nicht erklärt, jedenfalls nicht richtig.
Alles was gemacht wird, ist ein anderes unerklärliches Phänomen zu einer Scheinerklärung heranzuziehen.
@Spalter85
@perditus

@Splalter85

die bekannten Evolutionsmechannismen Mutation, Selektion und andere Faktoren reichen nicht aus, um die Entstehung neuer Konstruktionen zu erklären. lebende Konstruktionen wie z.b. organe oder sonstige komplizierte Strukturen funktionieren nur, wenn viele bauteile gleichzeitig intakt sind und darüber hinaus die zeitliche Abfolge ihres zusammenbaus stimmt. es ist ungeklärt, wie die bekannten kleinschrittigen Veränderungen die notwenige gleichzeitige Entstehung der erforderlichen Bauteile ermöglichen können. damit ist die zentrale frage der ursachenforschung für efolutionäre veränderungen unbeantwortet. Umgekehrt können komplexe Konstruktionen als "design-Signale" interpretiert werden. d.h. als deutlische Hinweise auf einen Urherber.
zwar sind zahlreiche mechanismen bekannt, die zu veränderungen der Lebewesen führen, doch ermgölichen sie nur variationen und Spezalisierung bereits vorhandener Konstruktionen innerhalb von Grundtypen. Beispiele sind die Familien der Hundeartigen oder die familien der pferdeartigen mit pferden, eseln und Zebras.

Doch.
Evolution schreitet ja voran, einfache Gebilde wurden zu komplizierten.
So ist aus dem Seitenlinienorgan der Fische das Ohr und das Gleichgewichtsorgan der Säuger entstanden.

Das passiert ja nicht von heute auf morgen, sondern hat unvorstellbar lange Zeiträume in Anspruch genommen.
Dieser lange Zeitraum entzieht sich der menschlichen Vorstellungskraft.

Dann noch Epigenetik und siRNA und andere noch zu entdeckende Mechanismen und fertig ist die Evolution.

Aber ungeklärt ist bei deiner Sicht der Dinge doch viel mehr.
Wer hat z.B. den Urheber designt?

@Spalter85
"Welche Arten sind denn völlig neu entstanden, die es vor nicht gab?"

Woher weist du wenn du eine Art siehst die du noch nie gesehen hats ob sie neu ist oder ob sie dir bisher nur nie aufgefallen ist?

Ausserdem vor was nicht gab vor 100 Jahren vor tausend?
Die enstehung einer Art misst sich in Generationen.
Je kuerzer die Lebenserwartung desto schneler die entwicklung.

Bei Bakterien entshene staendig neue staemme weil bei denen die EGneration ein paar Minuten dauert.
Da kann man bei Evolution zugucken.
Es gibt auch Bakterien die es erwiesnermassen erst seit kurzem exietieren.
ZB wurde in Viatnam eine Bakterienart gefunden die sich ausschliesslich von Napalm ernaehrt.
In der Natur gibt es kein Napalm
Diese Art ist seit dem Viatnamkrieg enstanden.....

Wie gesagt bei den Groesseren Tierarten dauert das eben ein paar tausend jahre
Der Mensch hta sich im verlauf von 35.000Jahren aus einer Affen art entwickelt

In den ersten 5000 ahren waere neimand auf die Idee gekommen das da gerade wirklich etwas neiues ensteht.....


"Wenn man irgentwelche Fehlbildungen bei Tieren oder Menschen, gleich als neue Kreation bezeichen will, dann sind wirklich viele neue Arten dazu gekommen."

Eine Fehlbildung ist keine neue Art sondern eine potentiell neue Art.
Es kommt zu einer Mutation die ist meistens schaedlich dann ist es eine Fehlbildung und wird von der urspruenglichen art verdraengt
Oder sie ist Positiv Dannverdraengt sie die ursprungliche Art und wird der neue normalzusrand.

"Jetzt sag nicht die Natur experimentiert, so wie es von vielen Atheisten behauptet wird, den sonst machst du die Natur zu einem Gott der alles schuf."

Wie schon von anderen gesagt experimentiert ist das falsche Wort weil es eine Absicht suggeriert
Aus vielen zufaellen bildet sich ein einheitlicher Trennt weil die Zufaelle uber dienatuelriche selektion gekopplet werden

"Viele Atheisten glauben so stark an die Natur und an Mutter Erde, dass man sie mit einen Christen vergleichen kann, der an Gott glaubt."

Es gibt wirklich Leute die die erde wie eine Gottheit verehren.
Aber denk bitte daran das Atheist laegst keine so spezifische Beschreibung ist wie zB Christ.
Christ ist eine ganze Liste vonaussagen die man glaubt
Atheist nur eine Aussage die man nicht glaubt.....Aber nichts daruber was man glaubt.

@JPhys 20 minuten mindestens, udn das auch nur unter labor bedingungen...
die meisten bakterien haben eine längere generationszeit. außerdem sid sie ein shclechtes beispiel da sie sich nciht geschlechtlicht durchführen.[/i]

25h.nox schrieb:außerdem sid sie ein shclechtes beispiel da sie sich nciht geschlechtlicht durchführen.

[/i]
Das verstehe ich nicht ganz. Wieso ein schlechtes Beispiel?

weil geschlechtliche Rekombination eine sehr starke Triebkraft der Evolution ist.

@AtheistIII

Das mit der Rekombination innerhalb des bestehenden Genpools ist klar, ich dachte in diesem Zusammenhang eher an die Möglichkeit, das sich eine einzelne Mutation durchsetzt. Intuitiv würde ich behaupten, dass diese bei asexueller Fortpflanzung sich schneller verbreiten kann.

pfuh, gute Frage, ka

@intruder
vermutlich kann sie das wirklich, weil sie exponential verläuft, aber ich meine die Mutationsrate ist bei sexueller Verbreitung höher.

zudem ist der Grad der Komplexität viel höher weil auch exponetial ansteigend. Einfach durch höhere Kombinationsmöglichkeiten.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-4370-2006-03-02.html

ist nicht so ganz einfach zu beantworten

und noch etwas, asexuelle Fortpflanzung geht einfach viel schneller. Meine Ursprüngliche Frage bezog sich ja darauf

25h.nox schrieb:20 minuten mindestens, udn das auch nur unter labor bedingungen...
die meisten bakterien haben eine längere generationszeit. außerdem sid sie ein shclechtes beispiel da sie sich nciht geschlechtlicht durchführen.

Wobei es ja nicht einmal stimmt, das sich Bakterien nur asexuell Fortpflanzen

Fortpflanzung der Bakterien:
In der Regel durch Quer- oder Längsteilung = asexuelle Fortpflanzung. Mittels Fortsätzen (Pili) kann aber auch genetische Information ausgetauscht werden (eine Art der sexuellen Vermehrung).

https://home.zhaw.ch/~kre/bakterien/bacterien.html

Wenn man also Mutation und Selektion im Zeitraffer beobachten will, sind Bakterien sicher geeigneter als beispielsweise Säugetiere (Körperliche Reife), wobei man immer noch das Glück haben muss, ob man da aber "ständig" neue Arten bewundern kann, lasse ich vorsichtshalber mal dahingestellt.

flaschenhalssituationen könnten ein beweis für schöpfung sein.

wieso?

@Hermi

Hermi schrieb am 02.02.2009:flaschenhalssituationen könnten ein beweis für schöpfung sein.

Meiner Meinung nach eben gerade nicht, denn "Gott sah das es gut war". Seine Schöpfung war/ist/wird immer perfekt (sein). Das Aussterben unangepasster Arten ist eben ein Anzeichen gegen die Schöpfung.

mfg, Ronny